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> "Legale Droge" Mephedron wird verboten
Themis
Beitrag 25 Jun 2011, 11:53
Beitrag #41


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an illegale Drogen kommen minderjährige sicher schwerer, da man sich schon in gewissen kreisen aufhalten muss, was sicher nicht unmöglich für minderjährige ist, aber sicher nicht alltäglich wie wenn jeder ne Klasse über dir in der Schule legal an das Zeug kommen kann. Sogar die meisten Erwachsenen haben keine Ahnung wie sie ans Zeug kommen sollten.

Das ganze Portugal Thema is nicht relevant, wahrscheinlich ist in halb Europa der Drogenkonsum zurück gegangen in den letzten 10 Jahren. Haben wir aber oben eh schon besprochen dass der Besitz von solchen klein Mengen absolut keinen Einfluss hat, außer auf die Anzahl der Anzeigen vor Gericht. Und das war auch der Sinn der Maßnahme wie in dem Artikel auch beschrieben. Die Gerichte zu entlasten, nicht über Drogenkonsum aufzuklären oder den Drogenkonsum zu verringern.

Warum und ob ein Staat so etwas machen sollte ist mehr eine Philosophische frage. Freiheit ist ein Begriff ohne sachlichen Gegenstand in der Realität, kann also je nach Zeit, Ort und Person vieles heißen.

Wie durch die Legalisierung von hoch Süchtigkeits erregenden Drogen der Drogenkonsum verringert werden soll is mir unbegreiflich. So als wüsste net eh JEDER der das nimmt, dass es süchtig macht. Wie man darüber noch mehr Aufklären soll is ma net begreiflich.

Auf jeder Zigarettenpackung steht, DU STIRBST WENN DU DIE RAUCHST (oder so ähnlich ^^ ) und es wird trotzdem geraucht wie eh und je. Diese magische Aufklärung die zum Rückgang bewegen soll musst mir noch zeigen. Zigaretten sind überhaupt das beste Beispiel für ne Legal Droge, eigentlich hätte die letzten 20 Jahre ja der Zigaretten Konsum zurückgehen müssen, is ja Legal und alle sind aufgeklärt, das Gegenteil ist der Fall und würden keine Anti-Raucher gesetzte langsam in Europa einzug halten, würde der Konsum wahrscheinlich noch mehr ansteigen.

Das Staatliche Argument ist schlicht und einfach, es richtet mehr Schaden an als Nutzen. Den Staat als vehikel zu deinem persönlichen Glück zu sehen ist sicher Diskussions würdig.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 25 Jun 2011, 11:56
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acidophilusMilk
Beitrag 25 Jun 2011, 12:32
Beitrag #42


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die meinung, dass eine entkriminalisierung zum anstieg des konsums führen würde ist mmn ziemlich ignorant. erstens hat keiner behauptet, dass sämtliche drogen von einem Tag auf den anderen legal wären, ist natürlich utopisch und der markt/die gesellschaft ist auch gar nicht darauf vorbereitet. eine gesetzeslage wie in Portugal dient als gutes Übergangsmodell um Aufklärung und Schadensminimierung voranzutreiben.

ZITAT
Das ganze Portugal Thema is nicht relevant, wahrscheinlich ist in halb Europa der Drogenkonsum zurück gegangen in den letzten 10 Jahren.

lol. lieber schön die augen verschließen und eine aus der luft gegriffene behauptung in den raum werfen. sogar die UNO sagt mittlerweile, dass Portugals Politik positive Veränderungen gebracht hat!?

ZITAT
Wie durch die Legalisierung von hoch Süchtigkeits erregenden Drogen der Drogenkonsum verringert werden soll is mir unbegreiflich. So als wüsste net eh JEDER der das nimmt, dass es süchtig macht. Wie man darüber noch mehr Aufklären soll is ma net begreiflich.

erstens: ich glaube selbst nicht, dass der konsum dramatisch zurückgehen würde. allerdings: beschaffungskriminalität, Überdosierungen, Abhängige die auf der Straße ihre Substis verkaufen; das alles würde praktisch verschwinden.
zweitens: die Karlsplatz-Junks sind nur die Spitze des Eisbergs. Heroin (als bekanntes Beispiel) kann zwar sehr süchtig machen, aber wirklich nicht jeder der es mal genommen hat wird als Straßenjunk enden (und ja ich kenne etliche Leute persönlich, die H oder vergleichbare Drogen genommen haben und in keinster weise abgestürzt sind. die wirklich schlimmen fälle ergeben sich meist aus familiären Problemen, psychischen vorerkrankungen/-belastungen und eben den negativen auswirkungen der prohibition. ich will diese Substanzen wirklich nicht verharmlosen und hüte mich selber davor, einmal so weit zu gehen, aber stupide Panikmache ist auch der falsche Weg etwas zu verbessern)

ZITAT
Wie durch die Legalisierung von hoch Süchtigkeits erregenden Drogen der Drogenkonsum verringert werden soll is mir unbegreiflich. So als wüsste net eh JEDER der das nimmt, dass es süchtig macht. Wie man darüber noch mehr Aufklären soll is ma net begreiflich.

aufklärung hat nur zweitrangig damit zu tun, dass der mensch die droge nicht probieren wird. es geht darum, die droge möglichst unschädlich zu konsumieren (verlorene gliedmaßen durch falsches injizieren, erkrankungen durch nicht-steriles arbeiten). weiters hilft aufklärung dabei, sich hilfe zu suchen, wenn der konsum aus dem ruder zu laufen droht. wäre drogenkonsum an sich toleriert und die Sucht als wirkliche Krankheit anerkannt, wäre es erheblich leichter hilfe zu suchen und sich selbst helfen zu können (siehe wieder portugal, denn nicht nur werden dort die gerichte entlastet, sondern auch konstruktive therapie forciert)
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Themis
Beitrag 25 Jun 2011, 14:03
Beitrag #43


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Warum gehst nicht auf die Legalen Drogen ein?

Wieviele Leute kennst die sich XTC, Kokain, H mit 60 reinhaun? oder mit 50?
Wieviele Leute kennst die Alk und Zigaretten rauchen mit 50? 60?
Die Ausstiegrate bei illegalen Drogen ist sehr hoch, bei legalen sehr niedrig.

in der Bevölkerung haben maximal 0,5 % jemals H probiert, warum sollte man für die 0,5% jetzt Gesetze für den legalen Konsum erlassen, das an alle Apotheken austeilen und noch risikieren dass mehr Leute damit in Kontakt kommen?
für die 0,5% gibts Betreuungseinrichtungen und die funktionieren, fertig mehr is net nötig.
Und ähnliches gilt für die ganzen Designer Drogen, da sind wir vielleicht bei 3%. Die Probleme die du ansprichst sind aus Staatlicher Sicht überhaupt keine Probleme. Deswegen sind Drogen im politischen Diskurs auch so gut wie nie ein Thema.

Abgesehen von Gras, besteht auch überhaupt kein Bedarf nach Legalisierung in der Bevölkerung. Zumindest nicht annähernd so viel dass sich wer ernsthaft politisch damit befassen würde.
Bei Gras sind wir bei mehr als 30% die das schonmal konsumiert haben, und hier hast du ne gute chance es irgendwann mal zu legalisieren, aber für alle anderen Drogen ist es vollkommen unnötig.
Die 0,5% - 3% kommen an ihr Zeug sowieso ran, und die die es net unter Kontrolle haben werden es auch net unter Kontrolle haben wenns legal ist, siehe Alkohol.

Auch wäre es unverantwortlich, da keine Langzeitschäden bekannt sind für die meisten Chemischen Stoffe.

Allein der Gedanke dass der Staat irgendwelche unerforschten Stoffe legalisiert wie MDMA, und dann Geld an den Leuten verdient die es nehmen, um nachher wieder irgendwelche behandlungen zu zahlen die durch langzeitschäden verursacht werden, is wirklich zum lachen

du ersparst dir dass ganze nämlich in dem du es net legalisierst, ein kleiner % nimmt es trotzdem aber nur in nem gewissen alter und deswegen gibts auch keine Probleme.

Durch ne legalisierung können sich alle möglichen unvorhergesehenen entwicklungen ergeben.

Und all das für was? weil paar leute glauben sie sind in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt? was das auch immer bedeutet ..
oder weil sich paar am Karlsplatz gestört fühlen ..

Probleme sind das ne Million in Österreich unter der Armutsgrenze lebt oder dass das Bildungssystem lächerlich.
Net dass sich 3% gelangweilte Jugendliche aus der mittelschicht legal wegschiessn können.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 25 Jun 2011, 14:10
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PlasticVoice
Beitrag 29 Jun 2011, 00:44
Beitrag #44


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ZITAT(Themis @ 25 Jun 2011, 15:03 ) *
Warum gehst nicht auf die Legalen Drogen ein?

Wieviele Leute kennst die sich XTC, Kokain, H mit 60 reinhaun? oder mit 50?
Wieviele Leute kennst die Alk und Zigaretten rauchen mit 50? 60?
Die Ausstiegrate bei illegalen Drogen ist sehr hoch, bei legalen sehr niedrig.

in der Bevölkerung haben maximal 0,5 % jemals H probiert, warum sollte man für die 0,5% jetzt Gesetze für den legalen Konsum erlassen, das an alle Apotheken austeilen und noch risikieren dass mehr Leute damit in Kontakt kommen?
für die 0,5% gibts Betreuungseinrichtungen und die funktionieren, fertig mehr is net nötig.
Und ähnliches gilt für die ganzen Designer Drogen, da sind wir vielleicht bei 3%. Die Probleme die du ansprichst sind aus Staatlicher Sicht überhaupt keine Probleme. Deswegen sind Drogen im politischen Diskurs auch so gut wie nie ein Thema.

Abgesehen von Gras, besteht auch überhaupt kein Bedarf nach Legalisierung in der Bevölkerung. Zumindest nicht annähernd so viel dass sich wer ernsthaft politisch damit befassen würde.
Bei Gras sind wir bei mehr als 30% die das schonmal konsumiert haben, und hier hast du ne gute chance es irgendwann mal zu legalisieren, aber für alle anderen Drogen ist es vollkommen unnötig.
Die 0,5% - 3% kommen an ihr Zeug sowieso ran, und die die es net unter Kontrolle haben werden es auch net unter Kontrolle haben wenns legal ist, siehe Alkohol.

Auch wäre es unverantwortlich, da keine Langzeitschäden bekannt sind für die meisten Chemischen Stoffe.

Allein der Gedanke dass der Staat irgendwelche unerforschten Stoffe legalisiert wie MDMA, und dann Geld an den Leuten verdient die es nehmen, um nachher wieder irgendwelche behandlungen zu zahlen die durch langzeitschäden verursacht werden, is wirklich zum lachen

du ersparst dir dass ganze nämlich in dem du es net legalisierst, ein kleiner % nimmt es trotzdem aber nur in nem gewissen alter und deswegen gibts auch keine Probleme.

Durch ne legalisierung können sich alle möglichen unvorhergesehenen entwicklungen ergeben.

Und all das für was? weil paar leute glauben sie sind in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt? was das auch immer bedeutet ..
oder weil sich paar am Karlsplatz gestört fühlen ..

Probleme sind das ne Million in Österreich unter der Armutsgrenze lebt oder dass das Bildungssystem lächerlich.
Net dass sich 3% gelangweilte Jugendliche aus der mittelschicht legal wegschiessn können.


Mal abgesehen davon dass ich deine Prozentzahlen für ausgemachten Schwachsinn halte, steht deine Argumentation auf sehr wackeligen Beinen. Ich kenne nämlich niemanden der über Jahre hinweg durchgehend MDMA konsumiert hat und Folgeschäden davon getragen hat, dafür aber genügend Leute die sich blöd gekifft haben. Gibt dazu auch eine ziemlich interessante Doku welche die verschiedenen Suchtstoffe in eine Rangliste packt. MDMA steht da beispielsweise ziemlich weit hinten. Verschiedene Drogen gegeneinander auszuspielen funktioniert ohnehin nicht. Entweder alles legalisieren (bzw. zumindest entkriminalisieren) oder alles verbieten (inclusive Alkohol). Ersteres erscheint mir für eine aufgeklärte Gesellschaft der bessere Weg zu sein.
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dubstep23
Beitrag 11 Aug 2011, 16:22
Beitrag #45


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Ist zwar schon ein bisschen älter der thread hier, aber ich würde mich gern mit Themis solidarisieren, denn ich finde auch, dass jede Droge für sich betrachtet werden muss, man kann nicht einfach alle Drogen pauschalisieren, das ist wenig sinnvoll, wenn man allein die Wirkungsausmaße betrachtet.
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