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> Studiengebühren
Delegoano
Beitrag 9 Jan 2007, 17:24
Beitrag #21


Delegoano
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Ich denke die Wurzel des problems ist, dass der gesamte Apparat soviel Geld frisst. Denkt doch mal nach wieviele Menschen in Österreich einen Job haben und steuer zahlen, seht euch doch das BIP an... wenn alle brav steuern zahlen würden, und das Geld nicht immer für fremdfinanzierungen umgeschlichtet würde

(b.z.w. im falle der rot-schwarzen koalition die die gesamten Gewinne der Sozial/Krankenversicherungen umgeschichtet anstatt veranlagt haben und somit das heutige defizit erzeugt haben, weil sie es sich gegenseitig in den arsch geschoben haben)

Die Steuern die wir zahlen (allein die Arbeitenden Bürger) REICHEN 10 mal um ein funktionierendes Weltklasse Bildungs- Universitäts-. Pension- und Gesundheitssystem aufzuziehen und zu betreiben, die Krankenkassen zu sanieren, die pensionsysteme und alle Arbeitslosen mitzutragen. De facto verschwindet das Geld in Partei(werbekassen), Subventionen an die Wirtschaft (=Marktverzerrung), Waffengeschäfte und in die Osterweiterung..... es zahlen die Top 10 Unternehmen keine Steuern und überhaupt 30 % aller unternehmen ihre sozialbeiträge etwa erst verspätet oder garnicht... die verfolgung von wirtschaftskriminalität und korruption ist in Österreich UNTER ALLER SAU ....

Mir kann keiner erzählen, dass kein Geld da ist, denn die, die mir das weissmachen wollen, sind die, die das geld für ihre privatpenthäuser und firmen-s-klassecederer vergeuden und in ihre persönlichen Vereine und Beratungsfirmen stecken.

Es besteht einfach der BEWUSSTE WILLE, das öffentliche System versanden zu lassen. Egal ob Bildung, Gesundheit, Soziales, das betrifft alle Solidaritäts-bezogenen Ressorts. Hier wurde kaputtgespart und HURRA ! die verantwortlichen Parteien sitzen in der neuen Regierung wieder drin....

Also ich sehe ein, dass man etwas dafür zahlen muss um die Wertschätzung zu bringen, aber die Gründe und die Ziele der Studiengebühreneinführung SIND UND WAREN ERSTUNKEN UND ERLOGEN. Und selbst Studienabbrecher sind im Berufsleben besser dran, als jene, die nie das universitäre Leben erlebt haben...

Die Generation, die wir ernähren sollen, ist dafür verantwortlich, dass unsere Chancen in Zukunft immer weniger werden. Wir sollen 60% der nicht-arbeitenden Bevölkerung mittragen, bei sinkenden jobs, gehältern, steigenden preisen, sinkenden leistungen u.s.w. ??? Ist es weise da bei der Bildung den sparstift anzusetzen ? DEM EINZIGEN ROHSTOFF DER IN ÖSTERREICH VORKOMMT ? Das ist ein eindeutiger Bruch des Generationenvertrags

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 9 Jan 2007, 17:28
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Delegoano
Beitrag 9 Jan 2007, 17:38
Beitrag #22


Delegoano
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OK... hab mich ausgekotzt... geht wieder... somit ist das thema für mich gegessen.
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treasure x
Beitrag 9 Jan 2007, 20:04
Beitrag #23


burn baby burn
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Da bin ich voll bei Dir.

Das große Problem, daß wir bei uns im Land haben ist, daß die Regierungen kommen und gehen, Minister kommen und gehen, aber das System ändert sich im Prinzip nicht.

Wir haben Verwaltungsapparate, die man mit gut der Hälfte an Personal wirtschaftlich betreiben könnte, aber ändern tut sich wenn dann nur minimal etwas.
(Muß der Herr Maier auf der BH halt auch mal am Donnerstag anpacken und vielleicht sogar täglich am Nachmittag - so wie jeder andere Österreicher auch) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Weiters ist es fraglich wie ernst ein wirtschaftstreibender Politiker, der naturgemäß seine eigenen Wünsche bzw. die Wünsche seines Unternehmens durchsetzen will, dann die Sorgen eines Volkes nimmt...

Es gäbe dagingehend noch so viel Diskussionsbedarf. Es ist halt auch traurig zu sehen wie weit gedacht wird. z.B. Zigarretten für Jugendschutz mit Bankomat bezahlen.
Prinzipiell eine super Idee, aber wir versuchen schon jahrelang die Bankomaten sicher zu machen und jetzt soll jeder seine Tschik in den abgefucktesten Bahnhofshallen mit Bankomat bezahlen? - Ohne Kameras - ohne Kontrolle - evtl. mit Codeeingabe? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/laugh_2.gif)
So weit wird halt leider nicht gedacht....

Der Beitrag wurde von treasure x bearbeitet: 9 Jan 2007, 20:08
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diefenwald
Beitrag 9 Jan 2007, 21:09
Beitrag #24





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na Gott sei Dank sind hier nur User die auch schon in anderen Ländern gewohnt haben ...und sonst keine Probleme als leppische Studiengebühren hatten.

Denn hier in Österreich geht es uns dreckig wie in keinem anderem Land ...; ?! oO auf der ganzen Welt...

Ich musste ..... Studiengebühren zahlen ... war nebenbei arbeiten ... 2-3 mal die Woche ...

und....? wars ein Problem ..? also für mich nicht...... bin aber auch net der typische Psycho und Co. Student gewesen...


wenigstens kann man hier mit vielbeschäftigten Leuten diskutieren die auch während der Arbeitszeit (http://dict.leo.org/ende?lp=ende&p=/oHL..&search=Arbeitszeit ) das Internet vergwaltigen können um über solch Themen zu disk......... oO

ZITAT
Muß der Herr Maier auf der BH halt auch mal am Donnerstag anpacken und vielleicht sogar täglich am Nachmittag - so wie jeder andere Österreicher auch


na da haben wir ja des Pudels Kerns...... wenn ich mir denk, dass alle Leute die sich über diese Thematik aufregen, in 20 Jahren nach einer steilen Karriere, sich auf der BH wiederfinden.... :D


treasure x hat so manches Wahres Wort gesagt ....

und pasta ....

Der Beitrag wurde von diefenwald bearbeitet: 9 Jan 2007, 21:10
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Smaug
Beitrag 9 Jan 2007, 21:16
Beitrag #25


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Über die Sinn bzw. Unsinnhaftigkeit von Studiengebühren kann man lange und trefflich streiten. Je nachdem welcher politischen Couleur man sich zurechnet, wird die Bewertung anders ausfallen. ABER

Die Studiengebühren haben keine Verbesserungen gebracht. Die Situation wird immer schlimmer.
Das Budget, welches die alte Regierung den Unis zur Verfügung stellte, wurde in der Höhe der Studiengebühren gekürzt. Unterm Strich blieb das Budget also über Jahre gleich (trotz Studiengebühren, die medienwirksam und heuchlerisch den Unis überlassen wurden) und das Geld wanderte zwar nicht offensichtlich, aber durch die Hintertüre in andere Töpfe.
Derzeit gibt der Staat ÖSterreich ca. 1,1 des BIP für Bildung aus, wobei die EU Richlinie ca. 2% sind (Quelle: derstandard.at --> "Die schlechten Noten für Österreich erklärt die OECD auch mit den geringen Ausgaben für tertiäre Bildung, die bei 1,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) "verharren".")
Ich selbst weiß nicht, wie es vor den Studiengebühren ausgesehen hat, doch ich weiß, dass ich zu anfang meines Studiums immerhin noch einen Sitzplatz bekam (egal ob UE oder (H)VO) und ich dieses Semester die Anfangseinheiten zweier Seminare (!) am Gang verbringen musste.
Das ist unzumutbar.
Zahle ich schon 370 Euro, möchte ich auch einen Sitzplatz, venünftige Semniargrößen (20-50 Leute max) und LV LeiterInnen die was von ihrem Job verstehen, nicht aufgrund von Überfüllung eingesprungene Assistenten.
Das ist finde ich die riesengroße Frechheit, dass man für sein Geld nichts bekommt, außer hohen Blutdruck.

Des weiteren ist dieser faulige Kompromiß den die SPÖ da "ausgehandelt" hat eine reine Farce.
Dass man für Geld auch arbeiten kann, das wusste jeder Student auch schon vorher und das traurige ist ja, dass viele StudetInnen eben wegen der Studiengebühren plus den hohen nebenkosten arbeiten gehen müssen um ihr Studium zu finanzieren. Das wiederum verlängert die Studiendauer und der Eindruck des Bummelstudenten kann etnstehen und dann kann es leicht sein, dass man wie Herr Gusenbauer auf einmal 19 Semester studieren muss.
Diese Sozialarbeit-Regelung die uns jetzt als Kompromiß verkauft wird die Körnung dieser Ungerechtigkeit, denn:
Die StudentInnen die es sich leisten können, die müssen sowieso nicht arbeiten gehen. pappi und Mammi zahlen schon. Doch die, die arbeiten gehen müssen, velleicht schon familie haben, die können doch gar nicht noch mehr Arbeit leisten, die, die sowieso schon benachteiligt sind, die haben doch keine Zeit neben Beruf, Familie etc. auch noch Sozialarbeit zu leisten. Die trifft es und nicht denjenigen, der sowieso nicht zu arbeiten braucht.
Das Sozialdumping das dadurch entsteht ("billige" Arbeitskräfte erledigen "billige Jobs", die sowieso schon ein Personalproblem haben --> Pflegekräfte etc.) und das unappetitlich rechte Eck aus dem die Mentalität á la "G'sindl, Arbeitsfaule etc. sollen verpflichtende Sozialarbeit leisten" tun ihr übriges, diese Kompromißlösung die gar keine ist, als einzig große Lächerlichkeit zu brandmarken.

Dagegen muss man sich erhebn und aufstehen, dagegen sollte man demonstrieren und es nicht als "gott-, allah-, buddah- whatevergegeben" hinnehmen.

Nicht nur das Studiengebühren keine VErbesserungen brachten (das könnten sie aber sicherlich), nein, nun wird auch noch auf Kornenzeitungsniveau das Bild vom asozialen Studenten genährt, der Sozialarbeit leisten muss, um unfaire Gebühren abzuarbeiten.
eine Frechheit!
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Smaug
Beitrag 9 Jan 2007, 23:01
Beitrag #26


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und wer sich mit den StudentInnen solidarisieren bzw. selbst seinen Unmut über die umgefallene SPÖ und die faktische ÖVP Alleinregierung äußern will, der kann dies tun:

Demo am Donnerstag, 11.01.07
Treffpunkt 10 Uhr vor der Hauptuni!
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Neutron
Beitrag 10 Jan 2007, 01:39
Beitrag #27


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Dass die Studiengebühren mehr oder weniger bleiben werden war mir von Anfang an klar, dass sich aber die SPÖ auf so einen faulen Kompromiss einlässt hätte ich dann auch nicht erwartet. Wer die heutige Politikerrunde um 23h mit allen Parteien gesehen hat dem wurde klar dass nicht nur die SP-Jugend empört und enttäuscht ist, sondern eigentlich auch führende Parteileute wie der Chap. Jetzt im Nachhinein bereuen sie ihre Entscheidung so der ÖVP nachgegeben zu haben und betteln die ÖVP an dass das ja nicht unbedingt genau so gemacht werden muss wie man es verhandelt hat. Da muss ich echt sagen Pech gehabt. Denn wenn man sich auf was schriftlich einigt, dann sollte man sich nicht nachher darüber beschweren, obwohl ich selbstverständlich auch gerne eine andere Lösung sehen würde. Ich finde da hat die SPÖ ihren Wähler mit diesem Ausgang wirklich sehr enttäuscht.

Der Einfall mit den Sozialstunden ist überhaupt eine ziemliche Schnapsidee. Das kommt mir echt so vor wie wenn man schnell schnell eine Lösung gesucht hätte damit es nicht ganz so aussieht als hätte die ÖVP in diesem Bereich absolut gewonnen. Wenn man da ein bisschen länger drüber nachdenkt kommt man drauf dass das ganze nicht ganz unproblematisch sein wird und eigentlich die selben Ungerichtigkeiten wie vorher hat...

-> Ich finde dass alte und behinderte Menschen zumindest halbwegs gutausgebildete Kräfte benötigen die ihnen helfen und keine Studenten die das nur halbhertzig und ohne Interesse tun. Trifft freilich nicht auf jeden zu aber vermutlich auf viele. Beim Zivildienst ist das was anderes weil man sich da 9 Monate diesem Thema widmet und das einige Stunden mehr pro Woche wo man auch bestimmt eine bessere Ausbildung erfährt was diese Materie betrifft. Außerdem gabs da noch die Entscheidung zwischen Bundesheer und Zivildienst.

-> Wer wird dieses Angebot überhaupt in Anspruch nehmen? Mal ehrlich wofür arbeitet ihr lieber für echtes Geld oder für einen Gutschein? In diesem Fall ist es einfach ein Gutschein für das Studieren.

-> Sollten allerdings viele Leute dieses Angebot in Anspruch nehmen (warum auch immer) wird es immer genügend Arbeitsplätze geben?

-> Was bitte schön ist nun gerechter mit dieser Regelung? Die es sich leisten können und mim kürzlich geschenkten Porsche von Papi zur Uni fahren an denen geht das ganze wie bereits davor einfach vorbei. Die anderen können schuften gehen so wie es vorher war. Allerdings wird ihnen jetzt nahegelegt anstatt sich selbst einen Job auszusuchen den Alten den Arsch auszuwischen (ist jetzt nichts gegen alte Menschen).

-> Vermutlich enormer verwaltungstechnischer Aufwand.

Ich bin auch nicht unbedingt für die absolute Abschaffung der Studiengebühren aber ich finde es reicht wenn man sie bei 100-200€ belässt. Die die wirklich studieren wollen werden es tun und zahlen und die es nicht wirklich wollen eben nicht. Durch die Studiengebühren wird (wie hier schon mal erwähnt wurde) das ganze mehr geschätzt allerdings wenn man sie auf 100-200€ herabsenkt müssen Studierende sich nicht noch mit zusätzlicher Arbeit zu Todestressen und können genauso noch wie reiche Studierende mal am Wochenende Party machen. Den ganz armen Familien sollen die Studiengebühren freilich ganz erlassen werden.

Vergleiche heranzuziehen (z.B. mit anderen Ländern) ist natürlich nicht schlecht aber nur zu sagen dass es wo noch schlimmer ist bringt auch keine Lösung. Man lernt bereits als Kind man sollte sich an den besten und nicht am Schlusslicht orientieren. Denn schlimmer, rechter, linker, blutiger, teurer, gewaltvoller, schrecklicher wird es immer irgendwo sein.
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treasure x
Beitrag 10 Jan 2007, 08:13
Beitrag #28


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Leute - ich kann nur wieder mal sagen willkommen im Leben.

Soll ich Euch mal vorrechnen was ich monatlich an Abgaben z.B. an die Krankenkasse bezhahle??? Und was ist dann wenn ich zum Arzt gehe - dann kann ich trotzdem für alles gscheite (z.B. Zahnfüllungen) wieder Länge mal Breite brennen.

Das Problem habt nicht nur Ihr und das meinte ich mit dem, was ich zuvor geschrieben habe, aber das ändert nichts dran, daß meiner Meinung nach ein Studium bezahlt werden sollte.
Wenn jeder 2. BW studieren will können die Unis auch wenig dafür, dass sie keinen Platz mehr haben... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) Bald bekommt man zum BW Studium dann noch eine gratis KFZ Mechaniker Lehre, damit man einen Job bekommt (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/laugh_2.gif)

Ich finde es nur lächerlich, wie manche Menschen meinen sie seien die beschissenen und armen beraubten, denen es so dreckig geht aufgrund solch unsozialer, kalter Sitten bei uns im Land. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/puke.gif) Wegen, entschuldigung, lächerlichen 370,- Euro
Eure super Demos sind halt leider nur gegen die Studiengebühren und das ist etwas wenig.
Und ich weiß nicht, ob es z.B. sozial gerecht ist, dass die Frau Huber beim Billa um 1000,- Netto arbeiten geht, mit ihren 2 Kindern in einer winzigen Wohnung lebt und mit ihren Steuern Studenten mitschleppt, die dann mal bei weitem mehr verdienen sollten als sie?? Ist das etwa sozial??? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Wie wärs mit einer Demo für Studiengebühren, und der Verbesserung der Umstände an den Universitäten??

Und nochmal - rechnet Euch mal die Wifi Preise auf ein Semester hoch...
Dann könnt Ihr, wenn vielleicht auch noch nicht in Österreich, aber in anderen EU Ländern, wie schon erwähnt in nettem, kleinem Ambiente studieren, aber das kostet was - so wie alles im Leben...

Und Österreich ist, was Studiengebühren anbelangt EU-weit eh ganz am Ende angesiedelt...

Der Beitrag wurde von treasure x bearbeitet: 10 Jan 2007, 08:47
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treasure x
Beitrag 10 Jan 2007, 08:55
Beitrag #29


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Noch etwas:

1. mal hört sich das schon ziemlich nach purem Neid an - der Burli mit dem Porsche vom Papa - es gibt gab und wird immer Leute mit mehr Geld geben und Leute mit weniger - so ist es halt mal

2. glaube ich, daß gerade die Leute von ihren Eltern meistens dermaßen Druck bekommen das Studium schnellstmöglich zu Ende zu bekommen.
Natürlich kann der fulltime studieren und wird gesponsort.
Aber wann gab es solche Leute nicht?

Ich bins den Leuten nicht neidig - alles was nach viel Geld aussieht ist auch verdammt viel Arbeit. Ein Porsche kostet, liebe Leute und Burli muss sich sicherlich auch den Arsch für Papi aufreissen und immer schön artig sein, daß er ihn bekommt... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Und der Typ zahlt aber genauso, um dann in einem "abgefuckten" Lehrsaal zu sitzen... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von treasure x bearbeitet: 10 Jan 2007, 09:43
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wmw
Beitrag 10 Jan 2007, 10:14
Beitrag #30


wmw
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ZITAT(treasure x @ 9. Jan 2007, 16:53 )
Wieso hat mein Nachbar einen Ferrari und ich nicht?

Wieso haben alle, die vor mir ein Auto hatten weniger für den Sprit bezahlt?

Wieso hatte die Abschlussklasse vor mir keine Abschlussprüfung?


Irgenwo gibt es irgenwann einmal eine Grenze und dann werden z.B. Gesetze aktiv - obs jetzt fair ist oder nicht - so ist das Leben...

soll das der versuch einer pupertären argumentation sein? eigendlich antworte ich
auf so ein gesockse nicht, aber ich glaub Du hast mich nicht ganz verstanden. daher jetzt ein wenig detailierter:

es ist fakt das es durch den besagten raubtier kapitalismus der wie eine seuche auf europa überschwappte, trastische einsparrungen im sozialbereich gibt. und das ist nur der anfang. wartet mal ab wie es in 10 jahren sein wird. und bitte keine argumente wie: uns gehts schlecht daher muss man einsparren. warum wird im sozialen eingesparrt und auf der anderen seite den großen konzernen und der upperclass in die hände gespielt?

Das sind Grundsätze die bevor man über SG redet mal nachedenken sollte, bzw. muss.

alle versuche den sozialen gap zu verkleinern sind eine farce. wir triften einer 2 klassengesellschaft rassant entgegen. die diskussion über studiengebühren ist hier nur der wurmfortsatz.

think about it!
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treasure x
Beitrag 10 Jan 2007, 10:43
Beitrag #31


burn baby burn
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ZITAT(kalman @ 10. Jan 2007, 11:14 )
ZITAT(treasure x @ 9. Jan 2007, 16:53 )
Wieso hat mein Nachbar einen Ferrari und ich nicht? 

Wieso haben alle, die vor mir ein Auto hatten weniger für den Sprit bezahlt?

Wieso hatte die Abschlussklasse vor mir keine Abschlussprüfung?


Irgenwo gibt es irgenwann einmal eine Grenze und dann werden z.B. Gesetze aktiv - obs jetzt fair ist oder nicht - so ist das Leben...

soll das der versuch einer pupertären argumentation sein? eigendlich antworte ich
auf so ein gesockse nicht, aber ich glaub Du hast mich nicht ganz verstanden.


Ja, das war ironisch eine Anspielung auf Kindergarten... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/laugh_2.gif)

Sorry - war nicht so gemeint, aber die Zeiten ändern sich halt - was ich damit meinte war, daß wir alle schon mal Vor- und Nachteile aufgrund unseres Altersunterscheides hatten...

Der Beitrag wurde von treasure x bearbeitet: 10 Jan 2007, 10:52
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diskomachine
Beitrag 10 Jan 2007, 11:13
Beitrag #32


brrrrrzzz brrrrzzz
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ich werf jetzt mal so in die runde:

angenommen: deine oma liegt im geriatriezentrum...wer soll sie betreuen, ein ausgebildeter pfleger, der weiß wie wo was wann - oder ein student der 60 h runterarbeitet, damit er weiter studieren kann?

da war ja sogar von hospiz diensten die rede...ich meine gehts noch? sterbebegleitung is einfach kein bemmerl und ohne ausbildung, distanz, supervision, kurz professionalität ist das mehr als ein bisserl anstrengend

durch diese "sozialstunden" wird einfach die arbeit der ausgebildeten fachkräft massiv heruntergestuft...welcher ausgebildete behindertenbetreuer würde um 6 € / h ernsthaft arbeiten...

btw. sind eben solche ausbildungen nicht umsonst, werden allerdings durch diese regelung extrem unterbewertet
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wmw
Beitrag 10 Jan 2007, 11:27
Beitrag #33


wmw
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ZITAT(treasure x @ 10. Jan 2007, 10:43 )
ZITAT(kalman @ 10. Jan 2007, 11:14 )
ZITAT(treasure x @ 9. Jan 2007, 16:53 )
Wieso hat mein Nachbar einen Ferrari und ich nicht?  

Wieso haben alle, die vor mir ein Auto hatten weniger für den Sprit bezahlt?

Wieso hatte die Abschlussklasse vor mir keine Abschlussprüfung?


Irgenwo gibt es irgenwann einmal eine Grenze und dann werden z.B. Gesetze aktiv - obs jetzt fair ist oder nicht - so ist das Leben...

soll das der versuch einer pupertären argumentation sein? eigendlich antworte ich
auf so ein gesockse nicht, aber ich glaub Du hast mich nicht ganz verstanden.


Ja, das war ironisch eine Anspielung auf Kindergarten... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/laugh_2.gif)

Sorry - war nicht so gemeint, aber die Zeiten ändern sich halt - was ich damit meinte war, daß wir alle schon mal Vor- und Nachteile aufgrund unseres Altersunterscheides hatten...

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif) alles klar...
da stimme ich Dir natürlich zu!
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treasure x
Beitrag 10 Jan 2007, 11:48
Beitrag #34


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@ Diskomachine: Welcher Idiot würde überhaupt für 6 Euro die Stunde arbeiten gehen? Das hab ich als Kind fürs Babysitten bekommen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Da kelnerst Du die halbe Zeit oder weniger in einem Lokal - und siehe da - schon kann man sich die 370,- leisten... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Das ist ja sowieso das allerletzte - wie die 1€ Jobs in Deutschland... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/laugh_2.gif)
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Delegoano
Beitrag 10 Jan 2007, 13:02
Beitrag #35


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keine angst, die kommen auch zu uns... schließlich hat das konzept einer der größten deutschen arbeitgeber entwickelt, nämlich Peter Hartz von VW einem Konzern der sich unter die korruptesten und Unsozialsten der Welt weit vorne einordnen darf.
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Neutron
Beitrag 10 Jan 2007, 15:07
Beitrag #36


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Mal etwas allgemeiner:
Wir vergessen bei sowas auch sicher schnell mal für was wir leben wollen. Im Grunde arbeitet man um sich dann sein übriges leben (man nennt es Freizeit) besser gestalten kann bzw. sich überhaupt leisten kann. Für viele ist Arbeit kein Spaß und eine große Belastung. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Jeder der brav und viel arbeitet wird gelobt und ist hoch angesehen. Außer jetzt die Anerkennung hat er eigentlich überhaupt nichts. Ständiger Stress den er vielleicht versucht mit Drogen (Nikotin, Alkohol oder irgendwas illegales) zu mildern, dann kommt noch vielleicht Ärger mit der Familie hinzu, Depressionen, Herzinfakt usw. So ergings beispielweise auch meinen Opa.

Jetzt erzählt mir nicht "tja so ist das Leben". Den mit so einen Spruch kann man dann wohl jedes Problem abspeisen. Man sollte sich nie zufrieden geben sondern immer schaun wie es besser gehen könnte. Besser für den einzelnen Menschen so dass er ein glücklicheres Leben führen kann.
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treasure x
Beitrag 10 Jan 2007, 15:54
Beitrag #37


burn baby burn
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Ich will Dich ja nicht desillusionieren, Neutron, aber es wird ja niemand gezwungen zu studieren - Du kannst ja auch irgendetwas anderes machen, um 5 den Kuli fallen lassen und heimgehen.

Ich bin auch mehr ein Freizeitfan und ich habe auch gesagt - viel Geld bedeutet viel Arbeit....

Das ist schon klar, daß wir in einer Leistungsgesellschaft leben, aber Du kannst es Dir ja trotzdem in gewisser Weise richten. Verdienst Du halt nicht so viel - arbeitst dafür auch nicht so viel - na und? Wo ist jetzt das Problem??

Die Wirtschaft basiert nun mal auf Leistung und nicht auf Faulheit. Wenn jeder faul herumknotzt kann ein System einfach nicht funktionieren.
Und: SO IST DAS LEBEN (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Wenn Du Freizeit willst, dann geh zum größten Arbeitgeber Österreichs... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von treasure x bearbeitet: 10 Jan 2007, 15:57
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Delegoano
Beitrag 10 Jan 2007, 16:29
Beitrag #38


Delegoano
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Da hast sicher recht, doch das System verurteilt viele Studenten zu monatelangen leerlaufzeiten insbesondere bei den klassischen Studien (wobei gesagt sein muss, dass österreich definitiv keinen Medizinerüberschuss hat... im Falle von Medizin sind die meisten Landgemeinden unterbesetzt, nur wollen die meisten wiener mediziner ins akh, b.z.w. in wien praktizieren wo naturgemäß ein überschuss herrscht ... hier wird oft fadenscheinig argumentiert)

Also wenn eine Prüfung vorsätzlich nicht beantwortbare Fragen enthält um sicherzustellen, dass 80% fliegen, dann ist das Betrug am Gebührenzahler. Das kostet viele Studenten z.T. Jahre ihres lebens, obwohl diese talentiert, hochmotiviert und selbstständig sind.

an einer frage aus dem 10 Semester. die weder im fragekatalog noch im prüfungsumfang enthalten ist scheitert auch der schlimmste streber, meistens werden dann noch dazu die entsprechenden sprechstunden so eingerichtet, dass gleichzeitig eine andere wichtige klausur ist, die einen monate kostet, wenn man zwischen zwei noten mit seinem Prüfer hadert, anstatt den ungerechtfertigten 5er hinzunehmen und in die zweite Zufallsklausur zu hetzen.

-diesen Fall kenne ich mehrfach von verschiedensten Strebertypen die z.T. Burnoutsyndrom und Depressionen mit darauffolgender Psychotherapie hatten, da ein großer Teil meines Freundeskreises aus Medizinern besteht und meine Schwester selbst Med studiert.

Das ist ein Service unter aller Sau, das Gebühren zu einer Farce verkommen läßt. Und wenn man bedenkt wie kaputt und fertig zum Teil die Laborausstattungen und Lehr-/Lernmaterialien sind, wie etwa ständig deckenplatten im audimax runterbrechen, ich meine, da braucht man garnicht erst darüber zu diskutieren, ob studiengebühren gerecht sind oder nicht. die frage ist auch wo die überhaupt investiert wurden ??? Die Wahrheit ist, obwohl die Generationen nach mir immer weniger Junge haben und die Klassen nach meiner immer kleiner wurden, höre ich immer schlimmere Dinge von den Uni-Studenten. Und zwar nicht von den halbzeitstudenten, die party machen, kiffen, saufen und hin und wiedermal restfett in eine Übung gehen, weils internet zuhaus nimmer rennt, sondern von richtig engagierten karrieremenschen
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Neutron
Beitrag 10 Jan 2007, 16:40
Beitrag #39


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Das ist ja natürlich schon in gewisser Weise richtig was du sagst treasure X und da stimm ich dir auch zu.

Allerdings:
Natürlich zwingt dich niemand zu studieren oder zu arbeiten, aber man sollte trotzdem immer versuchen die Bedingungen für Arbeitnehmer und von mir aus auch Studierende zu verbessern. Denn im 19. Jahrhundert hat dich auch niemand gezwungen dass du in einer Fabrik arbeitest wo du ein paar Cent verdient hast, 18h gearbeitet hast und jegliche giftigen Dämpfe eingeatmet hast. Klar ist die heutige Situation zu damals kein Vergleich allerdings finde ich die Sprüche wie:" Tja so ist das Leben", "Du wirst ja dazu eh net gezwungen" ein bisschen zu einfach um sich mit einem Thema zu beschäftigen.

Der Beitrag wurde von Neutron bearbeitet: 10 Jan 2007, 16:42
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treasure x
Beitrag 10 Jan 2007, 16:47
Beitrag #40


burn baby burn
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Das kann ich jetzt nicht beurteilen, höre es aber häufiger. Das ist eben das was ich gesagt habe - da sind nicht die Gebühren dran schuld, sondern das Geld wird offensichtlich einfach falsch eingesetzt.

Deshalb - Gebühren ja, aber auch richtig verwendet. Es entsteht in der Öffentlichkeit der Eindruck es gehe den Studenten ausschließlich um die Abschaffung der Gebühren. (und das ist auch so)
Wenn es in Demos mehr um die bedarfsgerechte Verteilung der Gebühren ginge würden sich vielleicht mehr Menschen damit identifizieren können. Soetwas wäre vielleicht ein intelligenterer Ansatz, als nur immer nein gegen alles - Kenn I net, mog I net!

Fazit: Gebühren sind gut, wenn sie den Studenten dann auch zugute kommen. Allerdings muß man sagen, kann man sich von einem Semesterbeitrag von 370,- / Student auch keine Wunder erwarten. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von treasure x bearbeitet: 10 Jan 2007, 17:03
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