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> review Interferenz presents Planet Mu Label Tour, 04.06.2006
Kalendereintrag

Planet Mu Label Tour/W (öffentliches Ereignis)

Datum des Ereignisses: 4. 6. 2006 (Einmaliges Ereignis)
Interferenz presents Planet Mu Label Tour
LineUP live: Venetian Snares [Planet Mu|Canada]
live: Mike Paradinas aka µ-Ziq [Planet Mu|UK]
live: Nitro Mahalia [A] + Vj Azz [Taiwan]
live: Wolloff [A]

djs: Sepix|Ioshii
Specials/Infos - Interferenz lädt zur Planet Mu Label Tour. Venetian Snares und µ-Ziq feiern den 100 Lp Release auf Planet Mu.
- http//www.interferenz.at
- http://www.planet-mu.com
- http://www.venetiansnares.com
- http://www.vsnares.com
- http://nitromahalia.net
- http://www.myspace.com/wolloff
Entry
Styles idm - breakcore - drill`n bass - experimental
Location WUK
Währingerstrasse 59
1090 Wien
Distance um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben
Routenplaner Größere Kartenansicht/Routenplaner
Flyer
sonstiges Venetian Snares Biographie:

Sein Äußeres lässt eher auf einen Hartmetaller schließen. Manch einer hält ihn allein wegen seiner Haarpracht und aufgrund des Bartwuchses gar für einen (rein) optischen Wiedergänger von Jesus Christus. Dabei bewegt sich Aaron Funk mit seinem Schaffen in ganz anderen Gefilden. Zuhause im kanadischen Winnipeg arbeitet Funk an Stücken experimenteller Elektronik, die für die IDM-Schublade geradezu prädestiniert ist. Einer angejahrten Etikette, die allerdings nur oberflächlich einer Umschreibung der Musik von Venetian Snares dient. Sein Sound bewegt sich auf der Basis eines geladenen Spannungsfelds von Hardcore-Jungle und Hochgeschwindigkeits-Drum'n'Bass

Ein ungestüm erscheinendes, detailliertes Klangdesign mit einer bisweilen dunklen Atmosphäre, einem Sample-Irrsinn aus wild aneinander gereihten und verschachtelten Breaks, hektischen Snares aberwitzigen Basslines und grotesken Rhythmusmustern, deren produktionstechnische Mutationen fast schon manische Ausmaße annehmen, so dass die Bezeichnungen Drill'n'Bass bzw. Breakcore der Sache weitaus näher kommen als man zunächst denkt. In etwa vergleichbar mit Aphex Twin, Squarepusher, Doormouse oder Duran Duran Duran. Was andere über ihn und seine Musik denken, darum schert sich Aaron Funk nicht wirklich. Es ist ihm schlichtweg egal. Seine Lebensgefährtin und seine Katzen liegen ihm da schon viel näher. Er zieht sein Ding durch und konzentriert sich aufs Produzieren.

Der Name Venetian Snares ist im Übrigen seinem speziellen Augenmerk für ein ausgeklügeltes Arrangement der Snaredrum geschuldet, die eine wichtige Rolle im Aufbau seiner Tracks einnimmt. Venetian Snares, venezianische Trommeln, so die Bezeichnung für ein Preset, das Funk für sich entdeckt und zum Programmieren nutzt. Seine musikalische Sozialisation wiederum wird zu Beginn durch das Klavier der Großmutter beeinflusst – der junge Funk geht jahrelang in den Klavierunterricht, ohne davon überzeugt zu sein. Wie das halt so ist. Ebenso gefallen ihm Titelmelodien diverser TV-Serien und der kanadische Sänger Gordon Lightwood.

Außerdem gibts da noch seine damals Punk hörende Mutter (D.O.A., Subhumans, Ramones, Dead Kennedys). Kein Wunder, dass Aaron Funk später Sachen wie Suicide und Joy Division hört und als Teenager in Punkbands spielt. Im Alter von 17 fängt er an, selbst Musik zu komponieren.

Mit dabei: eine Ladung Ghettoblaster und verschiedenste Geräuschen von Ampelanlagen, Mülleimern und anderen Gegenständen, die Klänge erzeugen, und die Funk zuvor in einer Art Fieldrecording auf Tape gebannt hat und mit seinem Recorder-Park unter großem Aufwand zusammenschustert. Das ändert sich, als er sich zunächst ein zum Sampeln geeignetes Delay-Pedal und dann einen Amiga 500 zulegt. Zusammen mit seinem Kumpel Dan experimentiert er mit musikalischen Entwürfen. Mittlerweile entstehen die Tracks von Venetian Snares vollständig am Rechner. Seine erste Platte "Shiver In Darkness" erscheint 2000 bei Isolate.

Als Mike Paradinas, Macher von Planet Mu, die 12inch "Greg Hates Car Culture" von Venetian Snares hört, verpflichtet er ihn für sein Label. Ab 2001 folgt jährlich mindestens eine Albumveröffentlichung auf Planet Mu bzw. Hymen. Damit ist er in der glücklichen Lage, durch die Musik seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Mit Klängen, die wirklich nicht jedermann Sache sind. Und das spricht wiederum für ihn.

Quelle: laut.de

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Mike Paradinas aka µ-Ziq

µ-Ziq ist das anspruchvollste Pseudonym des bescheidenen Mike Paradinas, der mit nicht mehr als zwei kleinen Boxen und einem Computer eine breakbeat-mäßige Musik von geradezu grotesker Dynamik fabriziert, voller Klangfülle und ungewöhnlicher Lebendigkeit.

Obwohl er häufig in einem Atemzug mit sogenannten Drill-and-Bass-Leuten wie Squarepusher oder Wabi Sabi genannt wird, handelt es sich bei Paradinas um einen der faszinierendsten musikalischen Allrounder, ganz gleich, in welche Ecke man ihn stellt. Er wirft mit seinen Erzeugnissen sämtliche Dance-Music-Konventionen über den Haufen: Hyperspeed-Breaks krachen in verschlungene Loops und wogende Klangwellen. Dies geschieht in einer Art und Weise, wie es zuvor nie zu hören war und wohl auch sonst nie mehr zu hören sein wird... zumindest nicht bis zum nächsten Mu-Ziq-Album oder -Remix. (Mike McGonigal)
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S.DOT ™
Beitrag 5 Jun 2006, 18:57
Beitrag #1


¡No estes chingando!
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Also ehrlich gesagt - mir wars etwas zu irr! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif)

Nicht mein Geschmack weil nicht tanzbar, zu destruktiv und zu abstrakt.

Rein künstlerisch betrachtet gilt Aaron Funk allerdings doch mein Lob da er ja ansich doch mit System operiert.
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