StudioTALK, Künstler reden über Ihre Studioarbeit |
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StudioTALK, Künstler reden über Ihre Studioarbeit |
30 Apr 2009, 11:00
Beitrag
#21
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 496 Mitglied seit: 27-February 09 Mitglieds-Nr.: 15.289 |
kunst und kreativität sind seit JAHREN (wenn nicht jahrzehnten) im Berufsleben wichtig! denkt doch mal an die gesamte werbebranche, medien, usw; wir leben in einer wohlstandsgesellschaft (und können von glück sprechen, dass es so ist!)
da hat kunst auch seinen berechtigten platz; man braucht nicht studiert haben um künstler zu sein - ganz im gegenteil! die wenigsten erfolgreichen künstler haben jemals eine uni von innen gesehen... wenn man sich für etwas wirklich interessiert, dann versucht man doch automatisch sich weiter zu bilden und sein talent auszubauen. aber was ist daran zukunftsweisend?? und nur mal so nebenbei, von titel halte ich persönlich überhaupt nichts!! was die selbstbestimmung betrifft - ich kenne niemanden, der nicht dafür ist! ich lebe sehr selbstbestimmt, trotzdem erwähne ich das hier nicht in jedem posting! außerdem glaube ich nicht, dass wir so stark von den medien und der politik manipuliert werden, wie musiclover ständig behauptet - das grenzt bereits an paranoia! (IMG:style_emoticons/default/closedeyes.gif) Der Beitrag wurde von eigengrau bearbeitet: 30 Apr 2009, 14:39 |
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30 Apr 2009, 11:08
Beitrag
#22
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da lacht der affe Gruppe: Members Beiträge: 1.061 Mitglied seit: 8-October 05 Wohnort: actionberg/gradec Mitglieds-Nr.: 7.279 |
wenn man sich für etwas wirklich interessiert, dann versucht man doch automatisch sich weiter zu bilden und sein talent auszubauen. aber was ist daran zukunftsweisend?? naja, "zukunftsweisend" oder besser gesagt maßgeblich entscheidend für Jobzusagen u.ä. wird es sein, sich weiterbilden zu müssen, um bestehen zu können. Wie gsagt, da immer mehr Menschen zu immer mehr fähig sind, werden wohl eher die herausgepickt, die fähiger als fähig sind |
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30 Apr 2009, 11:17
Beitrag
#23
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Auf 185 gaaas mocht spaaas Gruppe: Members Beiträge: 4.206 Mitglied seit: 25-October 04 Wohnort: LINZ Mitglieds-Nr.: 4.777 |
und nur mal so nebenbei, von titel halte ich persönlich überhaupt nichts!! i ah net ---mich ihrgendwo reinsetzen---damit ich einen titel krieg und am ende mehr verdiene---> das ist imo keine motivation. z.B. würd mich microcontroller programmieren intressieren, setz ich mich dafür in ne Uni oder ne Elektronik-Fachschule? ne auf keinen---> wenn ich die Info brauche dann hohl ich sie mir, ausn internet, oder frag ein paar leute dazu, hol mir ein buch, les mich drauf ein, und nur das was ich praktisch brauchen kann, und dann ist man auch motiviert, und es kommen geile sachen raus. das gleiche mitn produzieren, ich besuch doch keine sae, um am Ende ein Tontechiker zu sein, die info hohl ich mir "spielend" wies mich gerade freut, und auch in einer Zeitspanne wies mich freut, wenn ich 10 jahre brauche um das gleiche wissen zu bekommen---is doch wurscht, weil was man braucht das hohlt man sich, und langsam wachst das.... titel sand imo fürn hugo |
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30 Apr 2009, 11:22
Beitrag
#24
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 496 Mitglied seit: 27-February 09 Mitglieds-Nr.: 15.289 |
naja, "zukunftsweisend" oder besser gesagt maßgeblich entscheidend für Jobzusagen u.ä. wird es sein, sich weiterbilden zu müssen, um bestehen zu können. Wie gsagt, da immer mehr Menschen zu immer mehr fähig sind, werden wohl eher die herausgepickt, die fähiger als fähig sind okay, da gebe ich dir vollkommen recht! aber letztendlich ist es doch egal, ob du an der uni studierst oder dich in kursen weiterbildest bzw. selbst lernst! was hat das damit zu tun, ob man sich einen titel gibt/geben darf? sehe da immer noch nichts zukunftsweisendes bei... (IMG:style_emoticons/default/lookaround.gif) die info hohl ich mir "spielend" wies mich gerade freut YÜPP! (IMG:style_emoticons/default/hah.gif) |
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30 Apr 2009, 12:23
Beitrag
#25
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I pity the fool Gruppe: Members Beiträge: 2.771 Mitglied seit: 15-May 07 Wohnort: somewhere Mitglieds-Nr.: 11.673 |
OFFTOPIC ANFANG
außerdem glaube ich nicht, dass wir so stark von den medien und der politik manipuliert werden, wie musiclover ständig behauptet - das grenzt bereits an paranoia! (IMG:style_emoticons/default/closedeyes.gif) Ach ja? Dann schau dir doch mal die aktuelle Panikmache um die Schweinegrippe an. Seitdem fest steht, dass es eine Erkrankte in Meidling gibt wirken die Leute voll hysterisch oder starren einem komisch an wenn man sich nur mal die Nase putzt. Und woher die TV-Anstalten die ganzen Todeszahlen her haben ist mir auch ein Rätsel. Die WHO schrieb gestern von 7 Toten und 26 Verdachtsfälle weltweit wo hingegen die Sender von über 100 Toten und was weiß ich von 10000en Erkrankten. Außerdem ist das Virus nicht gefährlicher als die normale Grippe. (IMG:style_emoticons/default/sleepy.gif) Sorry musste einfach jetzt mal Dampf ablassen. Ich weiß. Dies war an musiclover gerichtet, doch Leute wie sie und mich dann als "paranoid" abzustempeln nur weil man eine Meinung/Ansicht hat regt mich einfach auf. Alles weitere können wir ja per PN diskutieren oder ein eigenes Topic öffnen. Daher ... OFFTOPIC ENDE |
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30 Apr 2009, 13:51
Beitrag
#26
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 496 Mitglied seit: 27-February 09 Mitglieds-Nr.: 15.289 |
natürlich soll man net alles glauben was die medien schreiben! (IMG:style_emoticons/default/crazy.gif) dass gerade solche "panikthemen" übertrieben werden, wiss ma, denke ich mal alle?! ich finde es wichtig, dinge kritisch zu hinterfragen! informationen (soweit es möglich ist) von verschiedenen quellen zu beziehen (lese z.b. zwei bis drei verschiedene zeitungen am tag, um mir ein besseres bild von einem thema zu machen) dass schon alleine die schreibweise des verfassers, die aussage eines themas verzerren kann, wird dadurch deutlich...
wie auch immer, kritisch hinterfragen ist gut! aber der meinung zu sein, dass wir in österreich keine selbstbestimmung haben, weil politik und medien uns dermaßen manipulieren, ist lächerlich! und sry für off-topic!! (IMG:style_emoticons/default/lookaround.gif) |
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30 Apr 2009, 14:10
Beitrag
#27
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da lacht der affe Gruppe: Members Beiträge: 1.061 Mitglied seit: 8-October 05 Wohnort: actionberg/gradec Mitglieds-Nr.: 7.279 |
Aussehen, Mode, Trends, Wertvorstellungen, Gesinnungen, globale Konflikte, Kaufgewohnheiten, Urlaubsgewohnheiten, Statussymbole, In`s und Out`s, coole und uncoole Lokale usw. usf. ... beeinflusst werden wir alle, wir können höchstens fähig sein oberflächlich zu entscheiden, inwiefern und wie weit uns etwas beeinflusst. Uns, den westlichen Menschen, als freies Tier zu sehen is meiner Meinung nach lächerlich. Selbstbestimmung gibts schon, die findet aber zwischen den minutiös geplanten Aktion statt, die seit dem Kindergarten tagtäglich unser Sein bestimmen. Geht man arbeiten is sowieso alles palletti, die paar Stündchen, die man neben Arbeit und Schlaf sein Eigen nennen darf sind vernachlässigbar. Geht man nicht arbeiten und bleibt in diesem wunderschönen Land, so kann man alle paar Tage zum AMS laufen, hat ma aber kan Bock auf worken und auch aufs AMS, so is ma net versichert, will ma sich selbst versichern, zahlt ma mal 6Monate fleißig rein und is erst ab dem 6ten mal zahlen versichert! Das überlegt ma sich natürlich und geht doch arbeiten ... Selbstbestimmung, wo bist du?
Natürlich gibts auch andere Wege, z.B. als Musiker Kohle zu verdienen, aber da muss ma scho in Skandinavien leben, um von der Gemeinde oder der Regierung oder auch nur der Gesellschaft gefördert zu werden... in Ö gibts Förderung für hinige Autos und weiß der Kuckuck was, jedenfalls sehr wenig ohne sich eine Gegenleistung zu erwarten... ka Frag, Österreich is a gelobtes Land... aber isas das? |
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30 Apr 2009, 18:03
Beitrag
#28
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
ich lass mal den Beuys fuer mich sprechen, der kann besser mit Worten umgehen
BEUYS: Mein Erweiterter Kunstbegriff ist die einzige Möglichkeit, die herrschenden Verhältnisse zu überwinden. SPIEGEL: So revolutionär klingt er gar nicht. BEUYS: Worauf er wirklich hinzielt, ist: Das Geld muß raus aus dem Kreislauf. Die Kreativität der Menschen ist das wahre Kapital. Politische Parteien, der Begriff Politik überhaupt sind dagegen Unsinn. Die Gesellschaft gilt es zu einem Kunstwerk zu machen. Die moderne Kunst ist tot. Es gibt keine Postmoderne. Nun beginnt die anthropologische Kunst. Nur so sind der Kapitalismus und der Kommunismus zu überwinden. SPIEGEL: In welcher Reihenfolge bitte? In welchen Zeiträumen? BEUYS: Sie sind schon dabei, sich aufzulösen. Etwas wie die Regeneration des Waldes, der ganzen Natur ist zum Beispiel gewiß nicht mehr mit dem Kreditsystem des Geldkapitalismus zu bewältigen. Der will ja Profit sehen. Hier müßte er darauf Jahrhunderte warten. SPIEGEL: Sie reden von kurzen Zeiträumen. Aber Sie meinen wohl doch lange. BEUYS: Es wird noch in diesem Jahrhundert passieren. Ich habe einen starken Willen und möchte es erleben, und ich erlebe es ja. Die Existenz dieser Anthroposophen ist auch Beweis dafür, daß es soweit ist. SPIEGEL: Wirkt sich das schon aus in Ihrem eigenen Umgang mit Geld? BEUYS: Ja, insofern als ich sehr viele gemeinnützige Sachen betreibe. Modelle, wie das Pflanzen dieser 7000 Eichen in Kassel. An so etwas kann man ja nur Geld verlieren. Ich investiere eben in Vorgänge, die weiter wirken. SPIEGEL: Sie leben ziemlich spartanisch. Kostet Sie das Überwindung? BEUYS: Ich habe immer so gelebt, wie es mir am interessantesten schien. Für Menschen, die letztendlich vom Geistigen leben, ist die Bescheidenheit am allerinteressantesten. Wenn man einen gewissen Überblick über die Zusammenhänge des Ganzen hat, ist das, was notwendig wird als nächster Schritt, auch immer das Spannendste. Das ist Lebensqualität. Wer daran nicht teilhat, ist unzufrieden und unglücklich, auch wenn er Millionär ist. SPIEGEL: Sie kultivieren Ihr Ich durch Abwendung vom Egoismus. BEUYS: Das ist die Grundlage, an der sich alles entscheiden wird: ob wir unseren primitiven Egoismus überwinden können. SPIEGEL: Davon wird spätestens seit Jesus Christus geredet. BEUYS: Diejenigen, die die Macht haben, füttern den Egoismus nach Bedarf. Aber die einzigen, die wirklich was anzubieten haben, sind nun wir. Auf höherer Ebene bieten wir etwas, was den Menschen zufriedenstellt. SPIEGEL: Frei nach Steiner bieten Sie die Abschaffung der Verbindung von Lohn und Leistung. Klartext: Arbeit gibt's nicht für Geld und Geld nicht für Arbeit. Heißt das vielleicht weniger Arbeit und ein noch bequemeres Leben? BEUYS: Die größte Arbeit fällt überhaupt erst an. SPIEGEL: An Ihrer Haustür steht "Demokratie durch Volksabstimmung". Gedenken Sie für solche sauren Verheißungen eine Mehrheit zu gewinnen? Will sich denn die Mehrheit nicht zurücklehnen? BEUYS: In Wahrheit macht gerade das die Leute krank, unzufrieden und sogar bösartig. Leistung wollen die Menschen von sich selbst. Faul sind sie nur, weil sie die letztlich nicht bringen können in dieser Gesellschaft. SPIEGEL: In Ihrem Erweiterten Kunstbegriff steckt ein Verlangen nach Perfektion. Von Produkten "allerhöchster Qualität" ist die Rede, davon, daß dies ein Ziel der künstlerischen Selbstverwirklichung eines jeden in seinem Bereich sei. Soll sich das ohne wirtschaftlichen Anreiz ereignen? BEUYS: Ein Mensch zeigt sein Produkt - auch geistiger Austausch ist damit gemeint - einer gibt sich dem anderen zu erkennen. So sind sie als schöpferische Wesen Träger des Weltzusammenhanges. Das steht jenseits der Einkommensfrage. Auf Einkommen besteht ein Menschenrecht. Die Menschen haben bestimmte materiell zu erfüllende Bedürfnisse, Existenzminima, auch darüber Hinausgehendes. Und das steht ihnen zu, unabhängig von dem, was sie hervorbringen. Millionen zu haben ist nicht ein Bedürfnis des Menschen. SPIEGEL: Wer Steiner soweit folgen will, wertet statt der Arbeit Produkte. Aber wie? Immer mehr Menschen produzieren etwas, was kaum noch als Ergebnis ihrer Tätigkeit, geschweige denn ihrer Kreativität angesehen werden kann. BEUYS: Das setzt ein neues Verhältnis des arbeitenden Menschen zu seinem Unternehmen voraus, auf daß er sich darin aufgehoben fühlt wie an einem Ort, wo er seine allerhöchste Menschenwürde zeigen und Entsprechendes produzieren kann. Die Menschen müßten über die Qualität und über die Notwendigkeit dessen, was sie produzieren, nachdenken können. Das Unternehmen müßte selbst verantwortlich sein für das, was es produziert. Mit einem so freien Unternehmen antizipieren wir freilich die Zukunft. SPIEGEL: Reicht Ihnen die heutige Unternehmer-Freiheit nicht aus? BEUYS: Heute gibt es nur Unternehmen im privatkapitalistischen Zusammenhang. In einem wirklich freien Unternehmen wäre die einzige Aufgabe, die menschliche Kreativität an den Arbeitsplätzen so in Gang zu bringen, wie es dem Willen des Menschen und seiner Würde entspricht. Jedes Unternehmen bekäme nur Kredit, wenn es die versprochene Aufgabe auch erfüllt. Es würde so im Zusammenhang mit realen ökonomischen Vorgängen existieren, mit einer demokratischen - ich greife wieder in die Zukunft - Zentralbank oder Kreditbank, die Kredit gibt, damit erarbeitet wird, was erarbeitet werden soll, und die Menschen aus diesem Kredit auch ihr Einkommen beziehen. Das verpflichtet die Mitglieder eines Unternehmens, zu tun, was sie versprochen haben, und eben in höchstmöglicher Qualität. SPIEGEL: Soviel anders ist es aber im gewöhnlichen Kapitalismus gar nicht. BEUYS: O doch, ganz anders. Die Menschen beziehen ihr Einkommen heute aus Gewinnen, über deren Erzielung und Verwendung die Eigentümer an den Produktionsmitteln entscheiden. Denen ist einerlei, ob Scheiße produziert wird oder Gift, das die Natur verdirbt. SPIEGEL: Was für eine Instanz zur Entwicklung wünschenswerter Produkte schwebt Ihnen vor? BEUYS: Wenn neue ökologische Geldkreisläufe da sind, entsteht Qualität wie von selbst. Weil dann jeder Kredit einen verpflichtenden Charakter hat und sich auch im Sinne der Selbstplanung die Qualität dessen ergibt, was nötig ist, ein Produkt, das nicht die Ressourcen ausbeutet, das die Natur im Sinne der Möglichkeiten nutzt. SPIEGEL: Wie wollen Sie das Produktions-System verändern? Konzerne abschaffen? BEUYS: Wenn zeitgemäße Wirtschaftsgesetze gelten würden, wäre ich noch nicht gegen multinationale Konzerne. Da liegt das Übel nicht. Wenn es ernsthaft bei der menschlichen Arbeit darauf ankommt, das höchststehende Produkt zu schaffen, ist ja alles gut. Dazu gehört, daß man sagt: Wir brauchen nur notwendige Produkte. Die müssen einen so hohen Wert haben, daß wir praktisch diese ganze Negativproduktion nicht mehr brauchen. Ich wäre sogar für wirkliche Rationalisierung. SPIEGEL: Also doch eine Verlagerung der Kreativität in die Freizeit? BEUYS: Nein, nein, Unternehmen sind notwendig, um Bedürfnisse, die der Mensch wirklich hat, so gut wie möglich zu befriedigen. Das Wichtigste, was er braucht, ist seine Entwicklung als Mensch. Die wichtigsten Produktionsstätten wären also gar nicht die im industriellen Bereich, die materielle Güter produzieren, sondern diejenigen, die rein geistig produzieren, Schulen, Hochschulen, Universitäten sind die wichtigsten Unternehmen im Produktionsbereich der Gesellschaft. Dort wird das konkrete Kapital gebildet: die Fähigkeit. Die Überführung dieser Unternehmen in eine freie Unternehmensordnung wäre der wichtigste Schritt. SPIEGEL: Woher kommt das Kapital für diese Produktion von Fähigkeiten? BEUYS: Das Bildungswesen erzeugt eine Ware, die zum Nulltarif abgegeben wird. Also muß es aus den Preisen bezahlt werden, welche die physischen Güter auf dem Markt haben; sie entstehen ja dank der Fähigkeiten, die im freien Bildungswesen erworben wurden. Es würde einkalkuliert, was die Produktion der Fähigkeiten kostet. Das wäre eine Unternehmensstruktur, die Kultur, Kunst, Güter-Produktion in einen neuen Sinnzusammenhang bringt. So würde die Entfremdung in der Arbeit verschwinden. Der Kunstbegriff hätte Eingang gefunden über die Produktionszusammenhänge. Daß dann natürlich alles wegfällt, wie Beamtenstand und Sonderrechte und Pensionsberechtigung, daß das alles viel einfacher gehandhabt wird durch menschenrechtliche Absprache, ist selbstverständlich. SPIEGEL: Was geschieht mit den Wegrationalisierten? BEUYS: Wenn dann einer ein Apparätchen erfindet, mit dem man 200 Arbeitsplätze spart, dann gibt es ja keine Arbeitsstrittigkeit wie heute. Sondern dann steigen die Menschen aus, um ihre Fähigkeiten höherzuentwickeln. Und sie werden für diese Fähigkeit des Sichentwickelns und Lernens bezahlt in genau derselben Weise, wie sie bezahlt würden für die Herstellung von Besenstielen. Wir dürfen aber fast nicht mehr sagen, daß dies traditionelle Anthroposophie ist. Denn gegen dieses Durchmarschieren wehren sich oft gerade Anthroposophen und sagen, das ist ja Kommunismus. SPIEGEL: Was ist denn Ihre Bezeichnung dafür? BEUYS: Für mich ist das die Methode, über einen erweiterten Kunstbegriff zu einer Unternehmensordnung zu kommen, ausgehend von anthroposophischen Grunderkenntnissen, ohne die es nicht geht. Und zu dieser Methode gehört der Mut, nach außen zu treten. Wir müssen doch mal raus, auch auf die Gefahr hin, daß wir Fehler machen. Sonst sehe ich keinen Ausweg aus der Katastrophe. SPIEGEL: Was wollen Sie mit denen anfangen, die gar nichts anfangen wollen? Würden Sie denen die Suppe verweigern? BEUYS: Dahin geht doch sowieso die Zukunft der Menschen. Das Konsumverhalten wird sich wandeln. Der Weg führt hinaus aus diesem materiellen Habenwollen. In 300 Jahren werden die Menschen von einem Glas Wasser leben können. SPIEGEL: Glauben Sie, daß die Schadstoffe darin dann so viel Nährwert haben? BEUYS: Ich bin sicher, die physiologischen Prozesse wandeln sich alle. SPIEGEL: Bauen Sie da auf Rudolf Steiner? BEUYS: Auf Steiner, den Visionär Emanuel von Swedenborg, aber auch auf Novalis oder Mystiker wie Jakob Böhme oder Nikolaus von der Flüe, der nachweislich sein Leben lang nur von Wasser gelebt hat. Das Konsumverhalten der Menschheit wird verdünnt im Sinne eines homöopathischen Qualitätsanspruchs. Es dynamisiert sich alles. SPIEGEL: Ach ja? BEUYS: Wir können das ruhig als utopisch hinstellen. Das ist die Ablösung von diesem Planeten, den der Mensch eines Tages sowieso verlassen muß. SPIEGEL: Da sehen Sie wohl die nächsten Stufen eines okkulten Weltenplans, wie Rudolf Steiner ihn skizziert hat? Wieweit sind Sie eigentlich selber ein Okkultist? BEUYS: Das Wort ist ein bißchen fatal. Dabei denken viele heute an Spiritismus und Sekten. SPIEGEL: Beziehen Sie denn nicht auf dem anthroposophischen Schulungsweg Ideen für Ihre künstlerische Arbeit? BEUYS: Das ist praktisch alles Schulungsweg. SPIEGEL: Das heißt aber doch auch okkulte Erkenntnis-Gewinnung aus dem Übersinnlichen. BEUYS: Ich glaube, wir müssen die Räucherwerk-Atmosphäre da rausbringen. Ich benutze klare Begriffe. Mein Weg, das ist die Arbeit und die Konzentration auf die Arbeit. Vielleicht ist das meine Meditation. Natürlich gibt es nichts Normaleres als die Auseinandersetzung mit der Wahrheit des Bestehenden, der ganzen Wahrheit und Wirklichkeit, nicht nur der Hälfte. SPIEGEL: Glauben Sie an Wiedergeburt? BEUYS: Das ist für mich keine Glaubensfrage. Es war mir eigentlich immer klar, daß da nicht irgend etwas plötzlich lebt, ein biologisches Etwas, und dann stirbt, und es geht nicht weiter. Wenn der Geist eine Funktion in der Welt hat, dann gibt es ein Vor- und Nachher. Wenn dieses Grundverhältnis zum Leben bei mir nicht dagewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht zur Anthroposophie gefunden. Es gibt heute sehr viele Denkende, die das so wie ich sehen. SPIEGEL: Immer wieder spielt in Ihre Entwürfe Ur- und Evolutionsgeschichte herein. Wurzelt das in Rudolf Steiners Vorstellungen der gleichzeitigen Entwicklung von Mensch und Kosmos? BEUYS: Eher in den Visionen Swedenborgs oder Jakob Böhmes. SPIEGEL: Ist Ihnen selber denn auch schon Visionäres begegnet? BEUYS: Ich hatte eine ganze Reihe von was man so schön Schlüsselerlebnisse nennt. SPIEGEL: Schlüsselerlebnisse des Verstandes oder visionäre Begegnungen? BEUYS: Auch solche Sachen. Daß mir plötzlich ein Wesen gegenübergestanden und mir mitgeteilt hat, was ich machen sollte. Und das Merkwürdige ist, daß das, was es mir gesagt hat, als ich so um die vier Jahre alt war, genau das ist, was ich heute machen muß. Natürlich geschah es in einer Sprache, die nur der vernimmt, der auf dieser Linie hören kann. Es wurde nicht etwa gesagt: Du mußt den Erweiterten Kunstbegriff entwickeln. SPIEGEL: Und wer war das? BEUYS: Es war eigentlich mehr ein Unbekannter, ein Engel. SPIEGEL: Haben Sie ihn wiedergesehen? BEUYS: Später ist dieselbe Gestalt öfter wiedergekommen. SPIEGEL: Eine immaterielle Gestalt? BEUYS: Ja, die aber sichtbar war, so real, wie Sie da jetzt sitzen. SPIEGEL: Hat sich die Gestalt zu erkennen gegeben? BEUYS: Nein, nur wiedererkennbar. Einmal sehr hell, fast nicht vorhanden, ein durchsichtiges Wesen. Und ein andermal ganz schwarz von oben bis unten, aber praktisch mit demselben Inhalt der Vermittlung. Ich habe mich immer damit zu befassen, jeden Tag. SPIEGEL: War das vergleichbar mit Traum-Erscheinungen a la Freud? BEUYS: Nein, nein. Die typischen Freudschen Träume kenne ich auch. Aber dies war ja gar kein Traum. Es war ja am hellichten Tage. In der Nacht habe ich geträumt, wie andere träumen. SPIEGEL: Was für Träume? Sind Ihnen da auch welche in Erinnerung? BEUYS: Manche Träume habe ich immer wieder. Einen hab' ich mindestens 500mal geträumt: Ich stehe morgens aus dem Bett auf, und mein Bein bleibt im Bett. Schrecklich und lustig. Ich gehe dann und nehme ein Stück Zeitungspapier und wickle das Bein damit ein und gehe zu irgendeinem Arzt. Der hält das einfach nur so dran und guckt - alles ist wieder gesund. Der Traum erzeugte zuerst ein schlechtes Gefühl von Krankheit - später, wenn er wiederkam, habe ich gedacht, brauchst keine Angst zu haben. Man kann alles heilen. SPIEGEL: Es sieht aus, als gäbe es unter den Anthroposophen keinen einzigen, der vermittels des Steinerschen Erkenntnisweges zu hellsichtigen Wahrnehmungen gekommen wäre wie Steiner. Finden Sie das nicht merkwürdig? BEUYS: Ich bin sicher, daß es solche gibt. Aber derjenige, der wirklich was sieht, der brüstet sich nicht damit. |
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30 Apr 2009, 18:49
Beitrag
#29
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 964 Mitglied seit: 16-August 07 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 12.234 |
@pol/tox für das kapitalistische System haben Titel schon einen Sinn. Bildung vergleichbar machen ect.
Was die Menschen in ihre Titel hinein interpretieren und diese die sie nicht haben, is ne andere Geschichte. Aber Grundsätzlich würde ich doch mal die Sinnhaftigkeit selbiger nicht abstreiten. Gibt natürlich auch Titel die einen Rang in einer Hierarchie anzeigen, auch dort ist die Sinnhaftigkeit wohl nicht abzustreiten. Man könnte auch alles mögliche als Titel interpretieren wie zB Porsche fahren oder irgendein Politisches Symbol tragen. Diese Dinge zeigen alle nur an wer du bist, was du gelernt hast, welcher Gemeinschaft du angehörst, welche Meinungen du vertrittst. Gehört einfach dazu um dich Individueller zu machen. Und ob viele einen Titel haben oder wenige hat keinen Einfluss auf das fortbestehen des Titels. Ich mein was würde es verändern wenn nur wenige Bachelor wären? Abgesehen davon das viel weniger Menschen ein gewisses Bildungsniveu erreicht hätten. Hier seh ich schon die Tendenz, das dir ein Titel nicht genug Abgrenzung ist. Deswegen suchst du schon nach was anderem, irgendetwas was nur ganz wenige haben was dich Individuell macht. Normales Menschliches verhalten (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Ein System ohne vergleichbare Bildungsstandards wäre ziemlich undenkbar in unserer heutigen Welt. Und bitte verfallt nicht in den glauben es ist in irgendeiner Weise "besser" wenn man etwas selbst lernt. Was soll das überhaupt bedeuten. Man muss immer selbst lernen. Das wird dir nie jemand abnehmen. Der Unterschied auf einer Universität ist, das du leichteren Zugang zum Wissen hast und dich dem Prüfungssystem unterwirfst. Ich stimme vollkommen zu wenn ihr sagt, man muss nicht immer auf ne Universität gehen, wenn man was lernen will. Aber selbst lernen tust du dort wie da genauso. Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 30 Apr 2009, 19:03 |
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30 Apr 2009, 21:09
Beitrag
#30
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Auf 185 gaaas mocht spaaas Gruppe: Members Beiträge: 4.206 Mitglied seit: 25-October 04 Wohnort: LINZ Mitglieds-Nr.: 4.777 |
Es stellt sich die Frage:
1. Ist mir das ganze System ihrgendwie wichtig und finde ich das alles Richtig? Oder bin ich schon so Desillosioniert das das System eh keine Antwort bieten kann! 2. Porsche Benz und Audio VS VW Golf II? 3. In der Wirtschaft hoch angesehen und gesucht VS sein Ding durchziehen und auf das Geld scheißen. 4. Geld VS Freiheit 5. Glauben am System zu drehen (und in wirklickeit ein weiters zahnrad zu sein) VS seine Lage kappieren und zu blockieren! 6. Ein Villa am Pöstlingberg VS Alter Bauernhof in der Pampa. 7. Differnziere! Was brauch ich wirklich? Brauch ich den ganzen Konsum den ganzen Wahnsinn? Mach ich mit oder stell ich mich quer? Beantworte die Frage wie du willst, am Ende, weis man: 1. Ich studiere nicht! Ich brauche keinen Titel, weil das System geht mir so und so am Arsch vorbei! Ich will das Geld nicht und den ganzen Konsum! Andere Glauben sie würden mich Beinflussen, dabei steh ich mit beiden Beinen auf den Boden, und wenn der Betitelte Chef meint er würde mich kennen, mich lenken, und er hätte mich befehligt- dann lass ich ihn das glauben- mein kopf ist frei-frei vom System! Er hingegen ist gefangen! Ich will leben und bin zufrieden mit den paar Sachen die ich hab. Meiner IIer Golf kauf ich um 300 euro reparier in jedes jahr selber... wenns in den Hof wieder mal reintroppft tu ich ein paar neue dachschindeln drauf.... Ich mach Teilzeit, verdien 1000 euro und komm sowas von Locker über runden... Ich mach Musik, mit den Inputs des Lebens, das Leben hab ich gelebt, und nicht sinnlos in der uni oder in der Ausbildung verstrebt... ich habe sachen gelernt die mich wirklich intressieren! Sachen fürs Leben, gelernt durchs leben, Sachen für die Musik, Inputs für die Musik! Mathematische Formeln Gleichungen, und Leren über das System ihre Regeln gesetze normen, würden Negative Schwingungen in den Kopf bringen der zu den sternen schaut (IMG:style_emoticons/default/devil.gif) lass den kack hinter dich und fühl dich frei! In der Uni musst du sachen auswendig lernen auch wenn sie deiner Meinung wiederstreben, wenn du überhaupt keine Meinung besitzt dann bist du danach eine weiter Marionette des System (freilich abhängig vom Fachgebiet-ohne Frage) 2. Ich studiere! Weil ich später mehr verdienen will, mehr verdienen und dafür weniger Arbeiten- ich will ne Chef position und andere Leute regieren und delegieren! Ich will Livestyle Klammotten einen Ipod eine BMW Limusiene mit 300PS 2 Tonnen, ich will jedes jahr 3 Wochen nach Thailand first class und da lass ich mich noch mehr bedienen... ich will einen schicken freundeskreis und hi society Ich will den neusten Flatscreen Dolby souround und sowiso alles was grad in Is, weil für was die Ganze kohle, wenn man dann nicht konsumiert, ich will ne fette willa, in der Stadt, ich will in die gehobene Schicht, ich will Golfen, Leistungstuning für den BMW und alles was die ganzen Reichen auch machen! Ich will gewinnen, ich willen auf die Sonnenseite, ich will Kohle MEHR Kohle als die anderen, ich will nicht so wie mein Vater sein, so ein armsehliger Arbeiter, ich will Raus aus diesen ärmlichen Leben! Ich will ich will ich willl ich will ich will ich will ich will ich will ich will ich will (IMG:style_emoticons/default/crazy.gif) WTF - wäyne intressierts....man sehe sich die Musik aus den sechzigern an (als nicht den komerz jetzt), ich mein krautrock progrock... den heutigen underground, mann das ist musik das haltst im schädel nicht aus, so genial! so viel feeling emotion! sie bringt so viel glücksgefühl! Freiheit in den Kopf, man schalte ab... man gebe sich dem Schwingungen hin! und jetzt denke man an den komerz, diese sehlenlosen 2 minuten radiomixes, diese -was ist gerade in ist- kacke hält doch kein Mensch aus! wer ein bischen musikalisch ist, weis das die mehrheit der guten Musik, nicht Kapital motiviert ist! Ja klar man will mit seiner Musik überleben! Nur gibts halt menschen die spielen den "was in ist" schrott sehlenlos runter und produzieren die "hits" (so "ich will ich will ich will" menschen) und es gibt die menschen die machen ihr ding, wenn sie glück haben gefällt es der masse wenn nicht dann scheißen sie aber ordentlich drauf! und was sie verdienen reicht wenn überhaupt gerade mal zum überleben..... Titel in der Musik----pffff ein wahrlich lächerlicher gedanke---- na zumindest könnt man dann noch leichter den BULLSHIT von dei GUTEN scheiben trennen...."oh ein Artist mit TITEL!, passt den horch ma sie gar nicht erst an (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) " Ein Titel ist ein Mittel des Systems! Das System ist ein physisches Gefängniss! Lass nicht zu es zu einem geistigen Gefängniss zu machen, in dem Leute nur die Mucke von Betitelten Artists hören...siehe Ö3.... Musik ist frei---frei von Titeln---frei vom Kapital---reine genialität! so (IMG:style_emoticons/default/tounge.gif) ... die mucke lauft grad auf anschlag während ich das schreib... (IMG:style_emoticons/default/sadlike.gif) ...wahnsinn was für redeschwall.... |
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30 Apr 2009, 21:58
Beitrag
#31
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swing 65 % Gruppe: Members Beiträge: 639 Mitglied seit: 5-October 05 Wohnort: vienna Mitglieds-Nr.: 7.266 |
ohne zu werten DJ Soundmaker ist ein "Beruf" ein "Titel" den sich jeder einfach selbst geben kann... ich finde diesen Umstand sehr sehr sehr very very very interessant... Ich denke dieser Umstand deutet sehr in die Zukunft... die demokratie beim musikmachen. sie ist da. schon länger. gleichzeitig beim musikkonsumieren. solche prozesse sind immer spannend, weil sie künstlich erhaltene strukturen immer ins wanken bringen oder gar stürzen. im endeffekt ist es eine art natürliche auslese auf "künstlerischer" ebene Es is härter aber irgendwie auch ehrlicher. man muss sich eben selbst vom weizen trennen, wenn man zur spreu gehören will. entweder durch handwerkliches können oder durch soziale kompetenz oder im idealfall beides. geldverdienen ist schwieriger. aus leidenschaft etwas zu fabrizieren und leute zu erreichen leichter irgendwo in der mitte wird sichs treffen achja : josh winks tipp - "always press the wrong buttons" find ich gut! auch der herbert ist sich selbst im klaren dass man fehler zulassen soll und propagiert das. vielleicht auch auf eine bißchen zu strikte verbissene art und weise. http://www.matthewherbert.com/pccom.php |
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1 May 2009, 08:25
Beitrag
#32
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Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK) Gruppe: tb-Support Beiträge: 6.126 Mitglied seit: 2-January 03 Wohnort: Wels, Oberösterreich Mitglieds-Nr.: 647 |
(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) sehr cool
sozusagen die noch nicht in steingemeiselten 10 Gebote des Produzierens ZITAT
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1 May 2009, 10:26
Beitrag
#33
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MDMA a.D. Gruppe: tb-Support Beiträge: 4.734 Mitglied seit: 7-June 03 Wohnort: im zarten Rosa Mitglieds-Nr.: 1.795 |
Jaja, Amen. (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)
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1 May 2009, 11:25
Beitrag
#34
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
saftpackerl!
Mit anderen Worten " Musik Ist Eine Prophezeihung. Ihre Stile Und Ihre Oekonomische Organisation Sind Dem Rest Der Gesellschaft Voraus. Sie Macht Die Neue Welt Hoerbar, Bevor Diese Stueck Fuer Stueck Sichtbar Wird; Sie Bildet Nicht Nur Dinge Ab, Sondern Transzendiert Den Alltag Und Verkuendet Die Zukunft." |
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1 May 2009, 14:33
Beitrag
#35
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swing 65 % Gruppe: Members Beiträge: 639 Mitglied seit: 5-October 05 Wohnort: vienna Mitglieds-Nr.: 7.266 |
saftpackerl! Mit anderen Worten " Musik Ist Eine Prophezeihung. Ihre Stile Und Ihre Oekonomische Organisation Sind Dem Rest Der Gesellschaft Voraus. Sie Macht Die Neue Welt Hoerbar, Bevor Diese Stueck Fuer Stueck Sichtbar Wird; Sie Bildet Nicht Nur Dinge Ab, Sondern Transzendiert Den Alltag Und Verkuendet Die Zukunft." Sehr Schön!!! wer hat das gesagt? Allerdings trifft das auf die oekonomische organisierung nicht mehr zu. bzw is das genau der prozess der oekonomischen veränderung der gerade vonstatten geht. in dem fall hinken die alten strukturen der gegenwart hinterher, weil die zukunft so schnell da war. Aber diese kluft füllt sich gerade... allerdings möcht ich betonen dass ich mir allzu heftiges verkopftes theoretisieren über musik auch gerne verkneife oft reichts auch nur wenn meine eier im takt zur musik baumeln. im idealfall meine eier UND meine seele (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) aber musiclover: dein "just checking you out" ansatz in diesem lieben forum is eh ein interessanter und kurzweiliger! allerdings sagt das der werte giles auch immer bei seinen dj-sets - am anfang und das funktioniert in meinen ohren überhaupt nicht. das kommt oft einfach nur SchLLeecht rüber... anders: abtasten ist am schönsten wenns gegenseitig passiert |
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1 May 2009, 15:08
Beitrag
#36
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
Sehr Schön!!! wer hat das gesagt? Allerdings trifft das auf die oekonomische organisierung nicht mehr zu. bzw is das genau der prozess der oekonomischen veränderung der gerade vonstatten geht. in dem fall hinken die alten strukturen der gegenwart hinterher, weil die zukunft so schnell da war. Aber diese kluft füllt sich gerade... allerdings möcht ich betonen dass ich mir allzu heftiges verkopftes theoretisieren über musik auch gerne verkneife oft reichts auch nur wenn meine eier im takt zur musik baumeln. im idealfall meine eier UND meine seele (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) aber musiclover: dein "just checking you out" ansatz in diesem lieben forum is eh ein interessanter und kurzweiliger! allerdings sagt das der werte giles auch immer bei seinen dj-sets - am anfang und das funktioniert in meinen ohren überhaupt nicht. das kommt oft einfach nur SchLLeecht rüber... anders: abtasten ist am schönsten wenns gegenseitig passiert weiss nicht mehr woher das genau ist, hab ich mal wo abgeschrieben, weil es mir so gefallen hat... und ansonsten kann ich Dein posting ehrlich gesagt kaum verstehen.. |
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17 May 2009, 11:36
Beitrag
#37
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MDMA a.D. Gruppe: tb-Support Beiträge: 4.734 Mitglied seit: 7-June 03 Wohnort: im zarten Rosa Mitglieds-Nr.: 1.795 |
Nettes kurzes Interview mit Meister Kalkbrenner, hoffe den Link gab's hier noch nicht:
Kalkbrenners Arbeitsweise lg |
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24 May 2009, 18:19
Beitrag
#38
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Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK) Gruppe: tb-Support Beiträge: 6.126 Mitglied seit: 2-January 03 Wohnort: Wels, Oberösterreich Mitglieds-Nr.: 647 |
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9 Jun 2009, 11:55
Beitrag
#39
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Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK) Gruppe: tb-Support Beiträge: 6.126 Mitglied seit: 2-January 03 Wohnort: Wels, Oberösterreich Mitglieds-Nr.: 647 |
Andy Duguid (Black Hole Recordings) im Studio
Andy gives you an inside look how he makes his hits. He focusses this time on making his monster hit Wasted. Der Beitrag wurde von Derrick S bearbeitet: 9 Jun 2009, 11:56 |
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21 Jun 2009, 15:30
Beitrag
#40
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Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK) Gruppe: tb-Support Beiträge: 6.126 Mitglied seit: 2-January 03 Wohnort: Wels, Oberösterreich Mitglieds-Nr.: 647 |
Dave Spoon @ Work
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