problematik bei flex - wg. garten absperren usw. Einstellungen

[Crazy Sonic]

Strug- o, Du Schöngeist, Du billiger Nachplapperer, Du Herbeisehner der wirklich interessanten Sachen, die woanders passieren. Ich würde nur zu gerne wissen, wer sich hinter Deinem Pseudonym versteckt.
Wie gesagt, alle die, die jetzt so aufschreien haben es ja sichtlich so super gefunden, wie es früher war.
Die "Fressbude", die permanent durch den Kakao gezogen wird wurde lange heiss herbeigesehnt, jetzt verurteilen sie alle, genauso das Cafe.
Und jetzt noch ein schöner Seitenhieb aufs Programm, dass jetzt grossraumdiskowürdig ist.
Ich möchte Dich gar nicht kennen, Kotzbrocken!!

[Jerry99]

Das was strug-o da geschrieben hat ist schon bisl gemein/fies.
Ich würde auf teils destruktive Kritik keinen cent setzen.
Das sich die Flexbetreiber, anstrengen erkennt man an vielen Faktoren. (line up (Mills,...), gute Partys, gepflegter Würstelstand, faire Getränkepreise...) Und das man es nie allen Recht machen kann ist auch klar.
Die Getränkepolitik war immer sehr entgegenkommend. Jetzt wird das halt etwas eingeschränkt, weil Einige das zu sehr ausgenutzt haben. Und die echt tiefen Junkies die nur mehr wegen der Dealerei und dem Konsum in Flexnähe kommen und gar nix mehr mit der Musik am Hut haben aus zu grenzen ist deto ok. Auch Kriminalität (in Form von Niederschlagen und Diebstählen) ist das Letzte was man in in einem der besten Clubs in Wien brauchen kann.
Wenn die Stadt Wien, die eh schon mächtig ein Auge auf den Club und seine direkte Umgebung wirft, weils dort eben "anders" hergeht, dann noch Wind von ständig steigenden kriminellen Übergriffen bekommt wird der Club früher oder später zwangshalber zu gedreht werden, was hier wohl keiner, ausser VIELLEICHT strug-o, will.
Ich verstehe die Flexbetreiber vollkommen. Die Leute die das einfach nicht fassen können was hier geändert wurde wissen sich wohl nicht wirklich zu schätzen das es so einen Club mit so einer Anlage, so nem LineUp-Aufgebot samt genialer musikalischer Vielfalt überhaupt in Wien gibt.

Der Beitrag wurde von Jerry99 bearbeitet: 16 Jun 2005, 13:32

[Luminary]

Hier wird immer im Zusammenhang von Flex und Techno geschrieben. Aber wie schaut es denn generell den Rest der Woche aus? Ist es da nicht so schlimm, gar nichts, viel schlimmer?

[Chriskeepsdiggin...]

Wenn die Stadt Wien, die eh schon mächtig ein Auge auf den Club und seine direkte Umgebung wirft, weils dort eben "anders" hergeht, dann noch Wind von ständig steigenden kriminellen Übergriffen bekommt wird der Club früher oder später zwangshalber zu gedreht werden, was hier wohl keiner, ausser VIELLEICHT strug-o, will.

Ganz so ist es nicht - denn die neue Problematik der verlagerten Drogenmeile ist sowohl der Bundespolizei als auch der Stadt Wien bekannt.

Trotzdem ist es sehr gut das, das Flex handelt - zum Wohle seiner Gäste & der Location - egal ob hier manch einer mit der neuen Situation klar kommt oder nicht (muß er sich einen anderen Spielplatz suchen...). Nichts kommt von ungefähr...........

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 16 Jun 2005, 13:36

[delusion]

darf ich mich also nicht durchgehend am donaukanal mit einer wodkaflasche in der hand bewegen?

vorweg, ich kenne die vermietungs/nutzungsumstände des flex nicht aus offiziellem mund.
aber ich betrachte das gebiet vorm flex als donaukanalweg, welcher in der aktuellen Radkarte Wien offensichtlich als radweg,
von nußdorfer bis simmeringer lände durchgehend befahrbar, gekennzeichnet ist! (gut, jetzt hamma a baustelle...)
hinsichtlich dieser tatsache erscheint mir dieses fleckchen erde/asphalt als ein stück der stadt wien.
unter umständen sind die lokalbetreiber dazu ermächtigt,
den radweg täglich (oder die sommermonate über) zu gewissen uhrzeiten als gastgarten verwenden zu dürfen o.ä. ich habe keine ahnung!
aber ich würde mir gerne erläutern lassen, wer da wem was vermietet!? wie sind die nutzungsbestimmungen des "VORM FLEX"?

vorhin fiel die aussage: das flex fängt für mich beim eingang an!
darauf will ich hinaus, denn auf öffentlichen radwegen hat kein ziviler das recht mich zu perlustrieren! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/exclamation.gif)

selbst wenn ich es nicht gut heisse, grundsätzlich kann ich doch (ein wenig) verständnis für die aktuelle situation aufbringen.
und trotzdem sollte man versuchen eine kompromisslösung zu finden. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/lookaround.gif)
die hintergründe dieser entscheidung wären sehr aufschlussreich für "VORM-FLEX-SITZER"

[sweet r.]

mein problem ist, dass zäune und kontrollen (zumind. für mich) nicht positiv belegt sind, dh ich komm zum flex und weiss mal nicht was das soll
--> bringt mich zu meinem eigentlichen kritikpunkt: so ein eingriff in einen integralen bestandteil des lokals (die sperre des abgangs wurde ja auch auf der homepage vermerkt) wird, wenn entsprechend kommuniziert, von den leuten sicher viel besser angenommen wenn man ihnen kurz erklärt warum diese massnahme notwendig ist - "betriebswirtschaftliche gründe" ist ja mehr als schwammig... dann kommts dazu dass viel gemutmasst und polemisiert wird - siehe thread, ist ja nicht notwendig...

eine schlüssige ankündigung auf ein paar zetteln am klo, im vorraum, auf der homepage, was auch immer mit zB pfand - uns fehlt am ende des tages einiges wegen "pfandbetrugs" --> klare sache, versteht jeder, das flex ist ja keine caritative einrichtung

prinzipielles zu fremdgetränken: ich denke für jeden der ein lokal besucht steht dies ausser frage, dass das nicht ok ist;
sitzt da nun jemand auf den bänken so hat er/sie nicht das gefühl "im flex" zu sein sondern nutzt vielleicht nur die infrastruktur (wc) - wird gar nichts konsumiert ausser mitgebrachtes dosenbier so sollte man zumindest soviel anstand haben den mist danach wegzuräumen

die argumentationskette fremdgetränke=gsindel=diebstahl/dealerei find ich nicht nur nicht zutreffend, sondern bedenklich...
ausserdem - aber vielleicht bin ich ein traummännlein - scheint mir eine diskrepanz zwischen gefühlter bedrohung und realität zu bestehen (ein konkreter fall vs. vage aussagen über enorme zunahme von diebstählen usw.);
wird da nicht etwas übertrieben?

die 4 dpm (dealer per minute) [semmel] per se sind für mich noch kein indikator: zu zeiten des alten abgangs (97 oder 98, auch nachdem die bullen im stadtpark aufgeräumt haben, glaub ich) kam man da auf 50 metern schon mal locker auf den doppelten wert, doch war es nie unangenehm - weg blockieren usw. geht in dem zusammenhang natürlich garnicht...
was mich zur nächsten sache bringt: mit der videoüberwachung am schwedenplatz hat die polizei ihre pappenheimer ein stück weitergejagt - sprich dadurch dem flex zusätzliche probleme geschafft; ist vielleicht auch auf anraten der bullen diese "sicherheitszone" etabliert worden und wirtsch. gründe werden vorgeschoben? (auch ich mutmasse...)

achja, an alle paranoiden und weltverschwörer:
dieses auto dass auf der anderen seite des donaukanals regelmässig in der nacht geparkt ist - weiss da jemand was drüber? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

[Crazy Sonic]

Am Dienstag wars nie schlimm, eher am Wochenende, vor allem Samstag, aber auch Mittwoch.
Man wird hier manchmal sicher noch den richtigen Ton der Securities treffen müssen, wie gesagt, hier soll keine Jagd gemacht werden, sondern nur die extrem ausufernden Kiddie Parties eingeshränkt werden.
Was Blindgänger wie Strug_ o nicht sehen ist ja:
Wir haben sehr wohl Verantwortung für das Gelände davor, da Bänke und Reinigung von uns kommen
Der Müllberg wuchs ins Gigantische (Schon was von Müll gehört, Drug- O, schon mal davon gehört, was Müllentsorgung kostet)
Für alle Vorfälle, wie Alkleichen etc waren wir verantwortlich, Mütter haben uns angerufen und beschimpft, wenn ihre Kinder ausrissen und nach Tagen im FLEX gefunden wurden.
Wir können sehr wohl belangt werden, wenn wir zu junge Leute auf unserem Gelände sich betrinken lassen, egal ob mit ihrem eigenen Bier (Ja strug- o!) oder mit unserem.
Die Kids haben um Hunderte Euro die mitgebrachten Wieselburgerflaschen zu Geld gemacht, die Chipanregung hier am Forum ist sicher eine Idee, die weiterverfolgt werden kann, denn so konnten wir es nicht kontrollieren.
Und ausserdem Strug-o, hast Du sichtlich noch nie was von Verantwortung gehört.
Du speibst nur raus, was einige vorsagen, solche Geister sind mir zutiefst zuwider und ich hasse sie, weil sie alles runterreden, aber nichts Konstruktives herauslassen.

Der Beitrag wurde von Crazy Sonic bearbeitet: 16 Jun 2005, 13:45

[delusion]

achja, an alle paranoiden und weltverschwörer:
dieses auto dass auf der anderen seite des donaukanals regelmässig in der nacht geparkt ist - weiss da jemand was drüber? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

ja, genau!!
und die trommler am ende des kienzl-parks gegenüber??? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

[Crazy Sonic]

Das Auto gehört zum einem Sicherheitsdienst.der Stadtwerke, soviel ich weiss.
Die Nutzung des Kanalwegs ist nach wie vor frei und wenn die U Bahnbaustelle weg ist, wird auch derlei nicht mehr möglich sein. Derzeit aber ist es so, dass bereits vorne bei der Stiege der grosse Hinweis "Sackgasse" steht, es geht also von dort nur mehr die 80 Meter bis zum Lokal und davor dürfen wir nächtens verantwortlich zeichnen.
Der Radlfahrer kann ja nicht weiter, es sei denn er will zum FLEX.

Der Beitrag wurde von Crazy Sonic bearbeitet: 16 Jun 2005, 13:52

[Chriskeepsdiggin...]

Wenn die Baustelle weg ist - kommen ohnehin wieder die früher üblichen - Streifenfahrten der Bundespolizei.

[strug-o]

Strug- o, Du Schöngeist, Du billiger Nachplapperer, Du Herbeisehner [...] Ich möchte Dich gar nicht kennen, Kotzbrocken!!

lieber crazy,
gebe schon zu, dass mein posting etwas verbittert war, aber ich habe weder schimpfworte noch persönliche beleidigungen ausgeteilt, noch das programm, schon gar nicht deines, mit grossraumdisco gleichgesetzt.
der grossraum-disco-geruch stammt daher, dass das flex in den letzten paar jahren immer mehr nach big business aussieht, dass man im vorraum fallweise über lustige werbestände von irgendwelchen firmen stolpert, und dass der ganze laden ein wenig behäbig geworden ist. man kann das schwer an konkreten dingen festmachen, aber irgendwie ist die luft draussen. allein die absperrung bei der bühne, und dass keiner mehr rauf darf. so sehr ich verstehe, dass das aus rechtlichen gründen bzw. bei manchen künstlern nicht geht, muß das immer so sein?
ich finde, das alles ist eine zulässige kritik. ein bisschen frust ablassen ist nicht ok, wenn sich einer der persönlich angenehmsten orte schleichend verändert?

ihr bemüht euch alle sehr, ich glaube bloß, dass ihr ein bisschen zu stark nach perfektion strebt und dass das ganze gefährlich nahe an einer typisch heimatlichen häuslbauer-mentalität entlangschrammt. das flex ist selbstverständlich noch immer einer der besten, naja, eigentlich der beste club in wien (in der täglichen liga spielt halt sonst keiner), aber das ist weder selbstverständlich, noch wird es immer so bleiben. ich meine, was jetzt gerade passiert, ist wohl auch ein generationswechsel, der für reibereien sorgt. wieviele generationswechsel überlebt ein club normalerweise? das meine ich. hörts auf zum entertainment-mall-basteln und fragts euch, wo der spirit hin ist.

und wenn es so ist, dass ihr so viel verantwortung tragen müssen, weil immer mehr immer jüngere leute ins/vors flex kommen und sich besinnungslos saufen, dann werdet ihr mit keiner einzigen regel schaffen, dass das ganze wieder normal wird. wenn man mal soviel kontrollieren und dagegen arbeiten muss, führt das nur zu noch mehr unkontrollierbarem verhalten. mit anderen worten: wenn die situation für euch betreiber tatsächlich so schlimm geworden ist, wird wohl am ende rauskommen, dass man das ganze gelände nur per eintritt betreten kann. dafür kann niemand was, aber im ergebnis ist das trotzdem sehr schade und vor allem vorbei mit nett vorm flex sitzen.

ps. ad kotze und klo: klar freu ich mich, wenn nicht alles vollgepisst ist. der punkt ist, solche sachen passieren halt. ein bisschen dreck und chaos und wahnsinn muss schon sein.

[delusion]

thx for explanation, crazy

die baustelle wird (lt. wienerlinien) spätestens 2008 weg sein.

[pArAdOxYgEn]

auf den letzten beitrag vom chrise eingehend:

01. ich war da vielleicht naiv. hatte die annahme, das leergut sofort wieder in die kiste kommt. der vorschlag vom luke ist aber nicht schlecht, wobei man vielleicht nicht unbedingt chips bräuchte, vielleicht tuns ja auch aufkleber wie z.B. in supermarktketten bei sonderangeboten verwendet werden. (diese halten auch gut auf bierflaschen)

02. möchte ich speziell nur sagen, das ich auf keinem fall dem flex die schuld gebe! natürlich, und das muss ich nochmal mit ausdruck sagen, sind die leute selber schuld, wobei es auch wiederum die leute betrifft, die mit finsteren absichten vors und ins flex gehen. hat nichts mit aussehen oder so zu tun. also wenn von "gsindl" gesprochen wird, sollte es sich nur um diesen unerwünschten personenkreis handeln.

punks und alternativ gekleidete leute die normal party feiern wollen zählen nicht dazu. (auch wenn mir da einige sicher widersprechen werden, aber die sind nicht das problem)

03. der beitrag von strug-o war recht zynisch geschrieben ... deswegen gefällt mir der beitrag auch so sehr (bin ja auch ein kleiner zyniker). die message die dahintersteht ist eigentlich diese, so interpretier ich das, das sich das flex on der ehemaligen anarcho-autonomen szene hin zu kommerziellen club szene entwickelt. wobei die tendenz leider dahingeht, die erstgenannte komplett auszuschliesen. aber das ist ein reines gefühl und soll keine unwidersprechliches dogma sein.

ps: ich hatte jetzt kurz ein meeting, kann also sein, das es doch nicht der letzte beitrag vom chrise war.

[pArAdOxYgEn]

@crazy

kannst du bitte wieder runterschalten und aufhören persönlich zu werden? man kann sich über alles auslassen und ich verstehe das man aufgrund mancher aussagen ziemlich aufgebracht sein kann. ist mir ja auch passiert, wie ich gelesen hab, das die sperre jetzt zur einrichtung wurde. das und meine erlebnisse, die ich bis jetzt halt nicht in die partyreviews hineingeschrieben hab, war für mich der auslöser für mein erstes posting welches man getrost als "frustposting" bezeichnen kann.

für persönliche angriffe sollte hier kein platz sein. ich hoffe du verstehst das und ich hoffe das sich alle auch dran halten.

[strug-o]

der beitrag von strug-o war recht zynisch geschrieben [...] . die message die dahintersteht ist eigentlich diese, so interpretier ich das, das sich das flex on der ehemaligen anarcho-autonomen szene hin zu kommerziellen club szene entwickelt. wobei die tendenz leider dahingeht, die erstgenannte komplett auszuschliesen. [...]

ja, so ähnlich. bin weder autonom noch anarcho und teile auch die ansichten von paradox. nicht vollumfänglich, aber so ähnlich. wenn das ding so groß und unkontrollierbar wird, wird es dadurch auch kaputt.

warum im flex kein pfandsystem mit marken oä besteht, hab ich noch nie ganz verstanden.
das problem ist auch, dass die grosse hütte die sichtachse zu den bänken versperrt, und dass zugleich die bänke immer mehr geworden sind und sich jetzt bis zu den stiegen ziehen. die leute fühlen sich dort extrem unbeobachtet und entwickeln eine mir-san-mir-mentalität. ist wie auf bahnhöfen. je mehr hütterln man hinein baut, desto mehr schlagen leute in den zwischenräumen ihr kleines reich auf. die hütte impliziert auch, dass es jetzt zwei klassen von plätzen gibt: die drinnen, so richtig im flex, und die draussen, so eher weiter weg. im ergebnis fühlen sich die leute weniger schuldig, wenn sie draussen ihr eigenes bier trinken. oder sitzt jemand unterm dach mit einer kiste fremdbier?

die ganze anlage hat sich massiv verändert, und das hat jedenfalls zum problem beigetragen und wird durch mehr security kaum zu lösen sein. das schwedenplatz-problem ist schlimm, aber fremdinduziert, und früher wars ja noch viel ärger vorm flex, drogenmäßig.

mein konstruktiver vorschlag wär: einen teil der bänke weg, und den eingang so legen, dass man von dort das gesamte areal im blick hat (oder hütte weg, aber das ist wohl unrealistisch, nach der ganzen arbeit und kohle).

[Chriskeepsdiggin...]

....und früher wars ja noch viel ärger vorm flex, drogenmäßig.

Kann Deine Aussage- vor`m Flex - nicht so teilen, denke mal Du meinst den Bereich Abgang Schottenring (Platz hinter U Bahngebäude oben vor Abgang)!?

Hauptproblem ist ja bei der ganzen Geschichte das diese Herrschaften mittlerweile vor Gewalttaten & Überfällen nicht mehr zurückschrecken, dazu in unmittelbarer Nähe der Straße und bei Publikumsverkehr.
Da scheint nun wirklich eine ganz neue Generation auf der Straße zu sein - mit einem unglaublichen Gewaltpotential & extremer Gewaltbereitschaft, die überhaupt nichts mehr zu verlieren hat und dementsprechend handelt.

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 16 Jun 2005, 14:55

[strug-o]

....und früher wars ja noch viel ärger vorm flex, drogenmäßig.

Kann Deine Aussage- vor`m Flex - nicht so teilen, denke mal Du meinst den Bereich Abgang Schottenring (Platz hinter U Bahngebäude oben vor Abgang)!?

ja, ganz früher sozusagen, der vollgepisste abgang, da hatte man ja auch massive probleme mit der stadt und der polizei. bis zu den kameras wars am schwedenplatz extrem, und jetzt hat sich, wie hier bereits angesprochen, die szene zum schottenring verlagert. die dealer laufen vom schwedenplatz bis zum flex und zurück. was ich nicht nachvollziehen kann, ist die gewaltsache. hab sowas noch nie gesehen oder gehört in wien innerhalb des gürtels (bermuda-dreieck meide ich wie die pest), wundert mich sehr. ist aber auch keine überraschung, wenn man sieht, wie bemüht die polizei kreise fährt und wie gestreßt die straßenheinis seit einigen monaten sind.
die ersten bänke gleich nach dem stiegenabgang sind immer sehr einschlägig besetzt, und da frag ich mich auch: wer stellt sich bei der bar 10 minuten für ein bier an und geht dann den ganzen langen weg, um sich auf die bänke vor den stiegen zu setzen? die gehören dort einfach weg, das ist ja fast schon eine einladung. je weiter die plätze vom eigentlichen flex entfernt sind, desto ärger werden dort die sit-ins... also schon so, dass man sich nur dort hinsetzt, wenn man auch ca. 15 ist und jetzt unbedingt einen draufmachen will und jeden um papers anschnorren, weil man sich dann so supercool als user labeln kann. vermute auch, dass das zum teil die leute sind, die früher am schwedenplatz gesessen sind (nicht die dealer, die anderen), denn seit der kamera ist es dort wie leer gefegt.

[Smaug]

Interessanter Thread...
Also ich kam vor ca. 16 Monaten nach Wien, kenne das Flex also eher aus einer Umbruchszeit heraus, die alten Zeiten die hier manchmal mantraartig heraufbeschworen werden, sind mir leider unbekannt.
Dennoch muss ich dazu schon etwas sagen:
1) Was verstehen einige Leute hier darunter, wenn sie von "G' sindel" sprechen?
Sind das in euren Augen Dealer, Sandler oder Leute mit grünen Haaren und Dreadlocks?
Spricht man nicht gerade von Kriminellen ist dieser Ausdruck sehr gefährlich und führt uns um Jahre zurück in die Vergangenheit, die Leute mit Kappen und rot-schwarz-goldenen Scherpen gerne heraufbeschwören...
Für mich waren, ich subsumiere sie einmal unter dem Titel "Alternativen" immer ein Teil des Flex. Ich habe nie die Erfahrung mit Pöpeleinen etc. gemacht, sondern fand immer eine sehr spezielle Atmosphäre im Gastgarten vor. Wenn ich ein anderes, um nicht zu sagen besser situiertes, "schwärzeres" Publikum will, dann soll man doch bitte ins Univiertel, oder in die Passage gehen, dieses spezielle Konglomerat aus "Normalos, Fm4 Hörern, Punks, Hardcoregrünen, Hippies, Klischee-"künstlern" und sonstigen Individualisten war immer schon ein reizvoller Teil des Flex. Hier von G'sindl zu sprechen ist einfach FPÖ Mentalität...
2) Ich kann mir vorstellen, dass die Diskussion für Flex Betreiber vzw. Involvierte hier ermüdend ist, dennoch finde ich schon, dass einige hier doch sehr emotional reagieren, wo es doch nicht angebracht wäre.
3) Für mich war der Gastgarten immer etwas, das zum Flex dazugehörte. Er hat u.A. diese Atmosphäre gestiftet, die ich für einzigartig halte/hielt. Das Aussperren der Leute mit eigenen Getränken zerstört meiner Meinung nach diese Atmosphäre ein bisschen
4) Mir ist klar, dass, sollte es wirklich gröbere Probleme jedweder Art geben, die Betreiber handeln müssen. Ich bin oft im Flex, habe aber von Diebstählen, Schlägereien, aufdringlichen Dealern noch nichts mitbekommen. Will mir jemand Gras andrehen, winke ich freundlich aber bestimmt ab und er/sie haut ab, kein Problem und Pöbeleien waren für mich immer eine beinahe inexistente Erscheinung im/ums Flex;
Hat sich das aber jetzt geändert, will man diversen Berichten hier glauben schenken, verstehe ich und begrüße es sogar, wenn der Betreiber eingreift.
Mir liegt viel daran mit Freunden Spaß zu haben, interessante, bereichernde Gespräche zu führen, meine Bier zu trinken und einen Gegenpol zum streßigen Alltag beim Fortgehen zu bilden. Ist das nicht mehr gewährleistet, finde ich das äußerst deppert und fühle mich wohler/sicherer wenn für eben diese Sicherheit gesorgt wird.
5) Conclusio:
Ich finde es einerseits dumm, andererseits kann ich die Betreiber verstehen, wenn es, wie man hier lesen kann, wirklich Probleme diverser Art (Müll, Gewalt, Dealerei etc.) gibt bzw. diese zugenommen haben

[diskomachine]

ich lass das mit dem punk-spirit mal aus (umsonst hat das flex digest ja nicht auf einmal ex digest geheissen...)

die türlsteher story is mir mittlerweile auch schon wurscht, weil trottln gibts überall...

aber:

hier gibts ja anscheinend einige leute die dem flex recht nahe stehen, da hätt ich doch gleich mal ein paar fragen...

ist das flex als club, bar, veranstaltungsort oder kulturvereinslokal angemeldet?
ist der bereich von der stiege bis zum bierzelt vorm flex öffentlich, öffentlich verpachtet oder wem gehört das?
ist der gastgarten als solcher überhaupt genehmigt (soweit ich weiß gibts da nämlich so ein öffnungszeitengesetz, dass da dann scheinbar seine ausnahme findet)?

also, das wären wohl die wichtigsten fragen meinerseits (und ich blick da so zufällig in richtung crazy sonic und fauna)

zur situation und diskussion an sich:
also erstens kann sich jeder verkneifen wen anderen gsindl zu schimpfen, da halt ich mich halt mal an die old skool fraktion und meine: wer frei von schuld und erster stein und eh schon wissen...

zweitens: haaaallo! wir leben in einer stadt, dass es da nicht nur die guten, sondern auch die bösen gibt sollte jedem klar sein.

aufpassen muss eh jede/r auf sich selbst...finds natürlich auch scheisse sowas zu lesen oder zu hören, und ja mir is auch schon öfter was gestohlen worden, kenn auch leute die die schuhe ausziehen mussten und im märz oben ohne nach hause laufen mussten weil das tshirt und die jacke dem herrn dieb so gut gefallen hat...

jetzt muss mir aber einer erklären, wie dealer und gewaltbereite junge menschen durch die absperrung ferngehalten werden...das würd ich zu gern wissen...

[Crazy Sonic]

Ich habe niemandem Gesindel geschimpft, so wie ich es aufgefasst hab, war das auch ironisch gemeint.
Der Bereich vor dem FLEX ist als Gastgarten genehmigt und öffentlicher Grund.
Allerdings stammt die gesamte Infrastruktur vom FLEX, also die Bänke, Mülleimer etc und wir sind dafür verantwortlich.
Ansonsten ist von mir alles gesagt, ich kann mit Paradoxygen gerne eine Friedenspfeife rauchen, denn es werden wieder friedliche Zeiten kommen.
Aber dass ich in den Saft gegangen bin bei manchen Aussagen tut mir nicht leid.
Ich muss ja nicht krampfhaft neutral bleiben und für mich ist das ein guter Schritt gewesen. Es gibt noch einiges zu verbessern aber das ist immer so bei neuen Ereignissen.

Der Beitrag wurde von Crazy Sonic bearbeitet: 16 Jun 2005, 22:15