Djing lernen Wien, Djing lernen Wien |
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1 Jul 2011, 17:52
Beitrag
#21
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 964 Mitglied seit: 16-August 07 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 12.234 |
"ICH verstehe unter dj (wasauchimmer)" oder "ein dj ist FÜR MICH jemand..." ist gleich ganz was anderes als "ich kann dir sagen, ob wer auflegen kann oder nicht" - merkst du den unterschied? genau das ist ja der punkt - der dj legitimiert sich vor allem durch sein publikum und so unterschiedlich wie deren geschmäcker, so unterschiedlich sind auch die möglichkeiten, ein set zu gestalten. ich denk da z.b. an dimlite letztes jahr im morrisson club: der hat in der tat komplett auf übergänge gschissn und die leute haben tatsächlich gejubelt, mir inklusive, weil's einfach ein schweinsgeiles, verrücktes set war. begnadete künstler wie dorian concept haben's mir an dem abend gleich getan und ich mag schon allein der unschuldsvermutung wegen nicht davon ausgehen, dass die alle "bummzua" waren. wenn du weißt, was du von einem dj erwartest und was du gut oder schlecht findest, ist das doch toll! aber warum gehst du davon aus, dass deine definition von gutem dj-tum 1:1 auf andere menschen übertragbar ist? schau, gäbe es klare richtlinien, wie man gut auflegt, dann würden es alle gleich machen - und ganz ehrlich? mir persönlich reichen die massen von minimal/techhouse-djs, die alle versuchen, gleich zu klingen, bereits jetzt aus. künstlerische innovation entsteht halt in erster linie, wenn künstler_innen die ausgetretenen pfade mal verlassen. natürlich: grandwizard theodore wurde in den siebzigern sicher belächelt oder schief angeschaut, als er begann, schallplatten vor und zurück zu bewegen und behauptete, das sei musik. heute gibt es tonnenweise lehrbücher oder tutorials, wie man genau das macht. wie auch mark twain meinte: "menschen mit einer neuen idee gelten so lange als spinner, bis sich die sache durchgesetzt hat". wir haben so unterschiedliche Begrifflichkeiten, was ich da gleich wieder rauslese ist, dass "auflegen" für dich synonym ist mit "musik auf irgendeine art und weise abzuspielen" wenn ich meinen ipod an speakers anhäng und auf Play drück ist das wahrscheinlich auch auflegen für dich solang wer zuhört. Du hast all die Begriffe soweit ausgedehnt dass sie fast alles einschließen was irgendwie mit Musik und Publikum zu tun hat, und das is auch ne sehr liberale Einstellung aber zerstört irgendwie den sinn von Begriffen. Begriffe denken wir Menschen uns nämlich aus um so genau wie möglich etwas bestimmtes in der Welt zu beschreiben. Wenn ein Begriff nämlich tausend Sachen bedeuten kann, wird unsere Kommunikation ineffizient. Wenn ein DJ jemand ist der Musik auf irgendeine Art und Weise vorspielt, natürlich kann man ihn dann net gut oder schlecht nennen weil du die DJs untereinander nicht bezüglich ihrer skills vergleichen kannst, weil jeder einzelne was total anderes macht. der eine drück play am ipod der andere scratcht. Kann ma wirklich net sagen ob der eine besser als der andere is, stimme ich dir vollkommen zu. Und weil du das nicht kannst deswegen kommt jetzt als Wertkriterium das Publikum ins Spiel. Da kannst du sie nämlich vergleichen, alle DJs haben ein Publikum und jenes hat auch nur zwei Zustände. Entweder es gefällt ihm oder eben nicht. Ich verstehe deine Welt in der es nicht darauf ankommt was der DJ wirklich macht, sondern ob es dem Publikum gefällt. Das is aber nicht meine Welt. In meiner Welt hat der Begriff DJ noch einen Sinn. Ein DJ ist ein Typ der nimmt zwei Platten, beatmatched sie und dann macht er mit dem Mixer einen Übergang der harmonisch super passt. Und weil der Begriff DJ bei mir noch einen Sinn hat deswegen kann ich auch alle DJs vergleichen. Die machen nämlich alle genau das selbe, nehmen 2 Platten, beatmatchen und machen nen Übergang. Ob das dem Publikum gefällt oder net ist überhaupt kein Bewertungskriterium. Und deswegen kann ich ganz einfach sagen dass zb der XY ein super DJ is weil er diese Aufgabe halt super zam bringt. und der DJ ZZ der erst 1 Jahr auflegt schlecht ist weil er die Aufgabe eben nicht anständig zusammenbringt. Was wiederum nix übers Publikum aussagt, vielleicht hat der schlechte ja 100 mal mehr als der gute - genau wie der Schuhmacher vielleicht beliebter is als der Alonso - sagt halt auch nix über ihr können aus. Ich hoff ich hab mich verständlich gemacht. |
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2 Jul 2011, 01:48
Beitrag
#22
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Newbie Gruppe: Members Beiträge: 39 Mitglied seit: 29-December 08 Wohnort: wien Mitglieds-Nr.: 14.950 |
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2 Jul 2011, 11:24
Beitrag
#23
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Newbie Gruppe: MemberS Beiträge: 2 Mitglied seit: 2-July 11 Mitglieds-Nr.: 19.185 |
djing lernern? am besten ausprobieren und sich nicht zu viel dreinreden lassen
Meine Equipment Empfehlung: am besten selber ausprobieren was dir am besten taugt. ich lege ca. 10 jahre auf und bis vor einem halben Jahr mit TT und CDJS. Derzeit nehm ich den traktor s4 controller und ich hab einen super spass damit, weils ein komplett anderes Auflegen ist und man ganz andere Möglichkeiten hat wie mit "herkömmlichen" Equipment. Vinyl kauf ich mir nach wie vor aber nur noch platten, welche ich digital nicht bekomme, oder "Liebhaberkäufe". Durchschnittlich spar ich mir zirka 200-300 Euro pro Monat durch den Umstieg von vinyl auf digital (CDJ; Controller) und ich spar mir die, ich sag mal "Lieferscherereien". Falls du einen Mixer kaufts kann ich dir auch ECLER empfehlen. Wenn du in solchen Foren nach einem guten Mixer fragst dann sind die antworten zu 90 %: dass behringer mixer der absolute Scheiß sind (was allerdings stimmt) und man bei a & h und pioneer nix falsch machen kann (was mMn zum Teil stimmt, es aber auch alternativen gibt). zum Thema Djing: Das ist ist reine Geschmackssache! mir persönlich ist es egal. Vom sound her ist vinyl sicher am fettesten aber da muss auch anlage und und und passen weil sonst ists für den hugo (zb wenn ältere, abgenutztes, verstaubtes vinyl verwendet wird). Beatmatching war und ist eine überbewertete Aufgabe. Defakto brauch ich zehn bis fünfzehn sekunden um einen track ziemlich genau anzupassen, je nachdem wie gleich die TT laufen. viel wichtiger für mich ist das eqing, das "richtige" Setzen von Loops, die "richtige" Anwendung von Effekten, usw., weil damit wird gern in inflationärer weise übertrieben zumindest am anfang. Zum jetzigen Zeitpunkt würd ich mir glaub ich den pioneer controller zulegen, da hat man dann "zumindest" die CDJ Optik und erspart sich gleichzeitig die unleidigen cd rohlinge |
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2 Jul 2011, 23:20
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#24
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 964 Mitglied seit: 16-August 07 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 12.234 |
Du hast mehr als 300 Euro pro Monat für Vinyls ausgegeben .. respekt, wieviel davon waren quality käufe? und wieviele davon hast nach 2 monaten nicht mehr angeschaut?
Ich würd ja auch ab und zu mal soviel ausgeben, nur dass ich gute Platten für 300 Euro zambring brauchts scho locker 2-3 Monate Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 2 Jul 2011, 23:21 |
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3 Jul 2011, 19:28
Beitrag
#25
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Newbie Gruppe: MemberS Beiträge: 2 Mitglied seit: 2-July 11 Mitglieds-Nr.: 19.185 |
300 euro waren natürlich die obere Grenze, aber zwischen 200 u. 300 euro ausgeben ist kein problem für vinyl das sind in meiner rechnung zwischen 20 und 30 platten pro monat. wenn man dann davon ausgeht dass man sagen wir mal "5 Neurelease pro genre" im monat brauchbar sind also house, techno, dubstep, d&b, electro,hip hop, breaks weiß der geier, dann bringt man schon viel euros durch
Das ist natürlich viel Geld, vor allem wenn man etwas aus spass an der sache macht, deshalb habe ich natürlich nebenbei wieder genügend aussortiert und weiterverkauft, aber nicht wegen der "quality" sondern weils mir einfach nicht mehr taugt hat, zB weil sich der musikgeschmack ändert oder sagen wir mal ständig weiterentwickelt. Qualityrelease ist ja in meinen ohren ein recht ausdehnbahrer begriff ich bin eher jemand bei dem ich sag mal innovative Ideen im Vordergrund stehen |
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7 Jun 2013, 05:38
Beitrag
#26
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Newbie Gruppe: MemberS Beiträge: 2 Mitglied seit: 7-June 13 Mitglieds-Nr.: 20.424 |
vergiss es. auflegen lernt man nicht, man tut es einfach. richtig oder falsch gibt's nicht, nur "klingt für mich leiwand" oder "klingt für mich scheisse". natürlich macht es sinn, sich von anderen was abzuschaun oder nachzufragen, wie die's so machen - inspiration ist sogar durchaus nützlich, um DEINEN EIGENEN WEG ZU FINDEN. lass bloß die finger von denen, die behaupten, sie könnten dir beibringen, wie man auflegt - genau die haben meistens am wenigsten ahnung. Das was man Lernen/Trainieren MUSS, ist das Gehör... Der Beitrag wurde von Daryl bearbeitet: 7 Jun 2013, 06:14 |
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