springten review, 12.-16.05.2010 Einstellungen

[fakeschlange]

fazit des spring: schon letztes jahr ist aufgefallen, dass das festival an die kapazitätsgrenze angelangt ist. ich will und kann (denn manchmal ist die musik einfach nicht wie erwartet) mich nicht um 23 uhr entscheiden in welcher location ich bis 4 bleibe.
darum entweder zugesicherte publikumsminimierung bei von mir befürworteten preissteigerung oder so weiterwursteln...

ohne es jetzt überprüft zu haben hatte ich den eindruck, dass dieses jahr weniger locations als die jahre davor angeboten wurden (keine gmd, keine thalia bar, kein iohan, kein veilchen, kein kunsthaus). wenn man genauso viel besucher auf weniger locations aufteilt ist klar, dass es da eng wird.

andererseits waren grad diese locations in den jahren davor alles andere als überrannt, 2008 waren wir zur peaktime nicht mehr als 20 leute, die sich simbad und phil asher anhörten, bei jazzanova 2007 im iohan und bill brewster, der 2006 in der gmd kurzfristig larry heard ersetzt hatte, war ich ähnlich allein.

ich geh mal davon aus, dass die veranstalter in den jahren davor versucht haben, dem publikum auch andere locations als dom, postgarage und ppc schmackhaft zu machen (sollte das festival tatsächlich bis zu 20,000 besucher anlocken, wie sollen die sich denn jemals in den drei clubs ausgehen?), die rechnung in der vergangenheit aber nicht aufgegangen ist...

[Loge]

Beim Spring isses halt generell so, dass ein Festival LineUp in einem normalen Clubkontext (wenn auch in mehreren Locations) stattfindet. Klar, dass ein Club nicht die gleiche Menge an Leuten beim Einlass bewältigen kann wie eine OpenAir Bühne.
Da den Ansturm aufzuteilen und Anstehen zu vermeiden ist natürlich schwer.