23.11.2007 Zeiger, luv & Shellbeach pres. "Doppelalbum", Postgarage, Graz Einstellungen

[der_Schneidermei...]

als vorgeschmack..... http://www.play.fm/playfm_artists.php?p_id=2661 (IMG:style_emoticons/default/music.gif)

[springkinkerl]

kartenverlosung gibts hier: www.grazzz.at

[luv]

.. und jetzt noch der time table:

Mainfloor
Bitz: 22- 02.00
Onur Özer: 02- 04.00
GK vs Kayoz: 04- open end

2nd Floor
Zeiger Soundsystem: 22- 00.00
Bunny Lake: 00- 01.00
BummBummBoys: 01- 02.30
02.30- 04.30: Christian Candid

[der_Schneidermei...]

freu mich echt schon sehr auf morgen....wird sicher eine super nacht! (IMG:style_emoticons/default/devil.gif)

Der Beitrag wurde von GK bearbeitet: 23 Nov 2007, 00:28

[phils good]

sehr verehrte mundls!

wer fährt denn von euch? ... und hätte noch wer 2 sitzplätze im auto frei? (IMG:style_emoticons/default/lookaround.gif)

verbindlichsten dank!

[KayoZ]

weiß ich leider nix von unserer seite :-(

hoff es klappt für dich!
und yeah! auch ich freu mich sehr auf heut abend (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)

[Andros]

schad, den özer hätt ich mir auch gern gegeben, hab aber leider ka zeit...
da war übrigens auch ein recht cooles interview von ihm in der letzten groove!

[KayoZ]

da war übrigens auch ein recht cooles interview von ihm in der letzten groove!

i can give you what you want...

AUTOR: Oliver Mohr

Nach dem guten Feedback auf unsere Mix-CD von Lawrence zu unserer hundertsten Ausgabe im letzten Jahr baten wir dieses Mal Onur Özer um einen Mix für unsere aktuelle Heft-CD. In einem kurzen Interview erzählt er uns von der Entstehung des Mixes und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der elektronischen Musik.


Onur, du hörst wahrscheilich sehr viele Platten. Wie entscheidest du,
welche du als DJ spielen willst und welche nicht? Was braucht ein Track,
um in dein Set zu passen?

Ich mag Platten, die mich mit jeden einzelnen Sound auf ein anderes Bewusstseinslevel mitnehmen. Eigentlich versuche ich die Platten nicht so sehr in Genres einzuordnen, ich finde, in unserer Zeit wird zu viel klassifiziert. Ich unterteile die Musik nur in House und Techno. Ich mag einfache Dance Beats, über denen durchgeknallte Frequenzen liegen. Zu Tracks, die aus eintönigen Beats bestehen, kannst du etwas sehr Spezielles kreieren, zum Beispiel mit Acapellas oder eigenen Solo-Sounds. Ich suche immer nach alten House- und Techno-Platten, aber natürlich kauf ich auch neue Veröffentlichungen. Ich mag groovige und leichtgängige Platten, aber auch Stücke, die einen zum Tanzen und zum Denken anregen. Es muss einen guten Beat geben, eine Stimme oder etwas, dass deine Sinne die gesamte Zeit hinweg in verschiedenste Richtungen öffnet. Das ist es, was ich als zeitlose Musik bezeichne.


Wie bist du denn bei der Planung der Mix-CD vorgegangen? Hattest du gleich zu Beginn eine Idee, wie du deinen Mix aufbauen willst?

Nun, ich bekam ein paar wirklich tolle neue Platten kurz bevor ich ich die CD zusammenstellte, deshalb fiel mir die Titelauswahl nicht besonders schwer. Eigentlich hatte ich auch einige ältere Tracks im Kopf, aber ich war mir nicht sicher, ob ich die verantwortlichen Labelbetreiber erreiche, um sie zu fragen, ob ich ihre Tracks für den Mix verwenden darf. Die Platten waren nämlich noch aus den 90ern. Beim Zusammenstellen einer CD-Compilation oder eines DJ-Sets bevorzuge ich einen deepen Beginn, eine Steigerung im Mittelteil und am Ende des Sets ein langsames Ausklingen. So hatte ich mir das auch bei der CD gedacht.


Unserem Autoren Florian Sievers hast du in unserer Titelgeschichte erzählt, dass du keine Plattenspieler zu Hause hast. Wo wurde die CD denn aufgenommen?

Eigentlich hatte ich mal Plattenspieler und dann eine zeitlang wieder keine. Aber nun habe ich wieder welche. Außerdem habe ich einen tragbaren Plattenspieler, auf dem ich mir manchmal Platten in meinem Schlafzimmer anhöre. Die CD habe ich zu Hause gemacht.


Zum Redaktionsschluss des aktuellen Heftes stand der Name deines Debüt-Albums, das im Oktober erscheinen wird, noch nicht fest. Hast du mittlerweile einen Titel gefunden? Was macht die Namensfindung so schwierig?

Ja, ich habe einen Titel gefunden. Ich habe es „Kasmir“ genannt, was auf deutsch Kaschmir bedeutet. Einen Titel zu finden ist deshalb schwierig, weil er den Leuten meiner Meinung nach ein Gefühl davon vermitteln sollte, was sie bei dem Album erwartet. Ich glaube auch, dass der Name einer Person sehr viel über ihn oder sie aussagt. Velleicht denke ich so, weil jeder türkische Name seine eigene Bedeutung besitzt.

Wagen wir nun einen Ausblick in die Zukunft der Musik. Wo siehst du elektronische Tanzmusik in zwei Jahren? Kannst du bereits Tendezen oder sogar einen neuen Trend in der Musik feststellen?

Das stellt sich jeder Person anders dar. Meiner Meinung nach entwickelt sich elektronische Musik sehr stark. Vielleicht sogar manchmal zu stark. Denn des öfteren finde ich, dass die Musik bei den großen technologischen Fortschritten ihre Seele und ihren Esprit verliert. In manchen Tracks hört man nicht mehr einen Künstler heraus, sondern nur noch den Computer. Mir ist es wichtig, die Persönlichkeit des Komponisten in der Musik zu erkennen. Im Moment versuchen die Leute die gesamten Möglichkeiten, die sich bieten, in ihrer Musik auszuschöpfen – was gut ist. So entwickeln sich immer nur Sub-Genres, welche aber eigentlich alle auf House und Techno basieren. Es ist sehr schwer zu sagen, wohin die Musik geht, aber ich glaube, dass es sich in Richtung akustischer Sounds bewegt. In früheren Jahren gab es elektronische Musik auf der einen Seite und akustische auf der anderen. Und nun beginnen die Leute, elektronische und akustische Sounds zusammenlaufen zu lassen. Und das tun nicht nur Produzenten elektronsicher Musik, sondern auch richtig große und erfolgreiche Bands. Auf diese Weise erschließen sich der Musik ständig neue Welten.


Aber nicht nur die Musik veränderte sich in den letzten Jahren, auch die Möglichkeiten des DJings wurden erweitert. Kommt für dich digitales DJing in Frage?


Vinyl ist eine großartige Sache für mich, zu der ich eine äußerst emotionale Bindung habe, deswegen fällt es mir schwer, mit Software-Programmen zu performen. Ich bin nicht gegen die Entwicklung der Technologie. Aber meiner Meinung nach sollten wir einige Traditionen erhalten. Dieses Thema wird gerade unter sämtlichen DJs diskutiert. Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Manche verwenden Software für das DJing und das Produzieren, andere verwenden analoge Geräte.
Das einzig Wichtige ist, das Analoge auch in unserer modernen Zeit weiterhin am Leben zu erhalten und es nicht zu verdrängen, nur weil du einen Track oder ein Programm schnell zu einem günstigeren Preis aus dem Internet herunterladen kannst. Ich liebe es, die Dinge anfassen zu können, sogar mehr als sie zu sehen.


Herzlichen Dank für das Interview.

War mir ein Vergnügen.

quelle: groove.de

[Blattlaus]

das is ein service... (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

[godoflend]

fotos gibts auf grazzz.at... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)