Hardcore und politische Gesinnungen, Wie "rechts" ist Hardcore wirklich? |
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Hardcore und politische Gesinnungen, Wie "rechts" ist Hardcore wirklich? |
24 Aug 2007, 13:08
Beitrag
#21
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da lacht der affe Gruppe: Members Beiträge: 1.061 Mitglied seit: 8-October 05 Wohnort: actionberg/gradec Mitglieds-Nr.: 7.279 |
ich nehm' mal an, hier wird von Hardcore in Bezug auf Wien geredet ... In Wien läuft vieles anders, von dort aus haben vor ein paar Jährchen die gestylten, braungebrannten, picco-bello angezogenen "Adabeis" die Goa-Szene entdeckt, was mich verschreckt hat. Verschreckt, richtig, is mein Armutszeugnis, da i normalerweise net so angschissen bin, was Menschen angeht, aber ab dieser Stunde is der Goa-Spirit, obs den gegeben hat oda net, für mich gestorben.
Na jedenfalls, es gibt alles, und das noch dazu überall! Links is rechts, vorn is hinten, und hey, oben is ohne! Ich würd ma nie zu sagen traun, im Dom in Graz auf ana Schranz Total san von 1000 Leuten 800 Rassisten. Ich kenn genug die hingehen und in der Tat rechts eingestellt san, aber genauso kenn ich viele, die offen sind und nix gegen andersgesinnte Menschen haben. Seids ma net bös, i hab zwar mein Senf dazu gegeben, aber i find die Diskussion is umsonst (IMG:style_emoticons/default/yin-yang.gif) |
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24 Aug 2007, 17:39
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#22
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Klugscheißer for eternity Gruppe: Members Beiträge: 108 Mitglied seit: 8-January 06 Wohnort: Graz / Klagenfurt Mitglieds-Nr.: 7.747 |
Ich war früher mal auf dem Dancecharts-Board aktiv (als einer der unbeliebtesten User, weil ich eben nicht in den dort vorhandenen "User-Mainstream" gepasst habe) und es ist furchtbar, welche Gesinnung die Leute dort an den Tag legen. Wenn jemand als "Leecher" enttarnt wird, würden ihn gleich alle am liebsten steinigen. Da kommst dir fast wie ein Mörder vor.
Die meisten User fahren dort auf die FPÖ ab, was wohl in etwa deren geistigen und musikalischen Horizont entspricht. Die politischen Themen hierzu waren z.B. vor der letzten NR-Wahl im "Talk, Talk, Talk"-Subforum zu finden. Was da an geistigem Dünnschiss geschrieben wurde, u.a. derb ausländerfeindliches, passt auf keine Kuhhaut. Ich halt mich dort gar nicht mehr auf, würde mich nur grün und blau ärgern, wenn es nicht so traurig wäre; abgesehen mal von der Zeiverschwendung. Es ist ja auch kein Wunder, dass Strache vor der letzten Wahl im Oktober zu Gast in der Nachtschicht war. Dort findet er viele Anhänger. Diese Leute sind dann auch genau die, denen es wurscht ist, ob Strache mal eine Verbindung zur rechtsextremen Wiking-Jugend unterhalten hat. Zum Thema Hardcore kann ich nix sagen, aber mich stößt allein schon die Musik ab... |
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24 Aug 2007, 17:39
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#23
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jklö karl Gruppe: Members Beiträge: 2.751 Mitglied seit: 9-August 05 Wohnort: Ural 13 Mitglieds-Nr.: 6.941 |
Wer Musik und politische Orientierung verknüpft, stolpert geradewegs in die geistige Sackgasse. ??? du beziehst dich jetzt aber schon auf instrumental- bzw. elektronische musik? ansonsten hat fast jede musikrichtung irgendeine politische orientierung. es soll sogar stile geben, die nur aus einer politschen protesthaltung heraus entstanden sind... zum thema: hardcore ist im allgemeinen aggressive musik. daraus könnte man schließen dass die konsumenten dieser stilrichtung dementsprechend auftreten und sich (zum teil) auch dementsprechend verhalten. leider. ein bekannter von mir kam, vor ein paar jahren, mit einem blauen auge von der nature one zurück, weil ein paar gabbaskins probleme mit seinem aussehen hatten! dass es den jungs um politik geht wage ich allerdings zu bezweifeln.... |
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24 Aug 2007, 18:10
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#24
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BMFH Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.013 Mitglied seit: 27-January 04 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 3.012 |
??? du beziehst dich jetzt aber schon auf instrumental- bzw. elektronische musik? ansonsten hat fast jede musikrichtung irgendeine politische orientierung. es soll sogar stile geben, die nur aus einer politschen protesthaltung heraus entstanden sind... Meinst du Links- und Rechtswalzer? Nicht mal die sind politisch. Genauso wie eigentlich jede andere Musikrichtung. Sonst hätte HC Strache auch ein Problem zu Tschuschentechno zu rappen. QUOTE zum thema: hardcore ist im allgemeinen aggressive musik. daraus könnte man schließen dass die konsumenten dieser stilrichtung dementsprechend auftreten und sich (zum teil) auch dementsprechend verhalten. leider. Oder vice versa. Weil sich das Publikum an der Musik abreagiert sind sie sonst die friedlichsten die man sich vorstellen kann. Es gibt auf jeden Fall noch die Hardcore Hörer die ganz normal aussehen - das hab ich auf der Free Parade wieder gesehen. Sneakers, kurze Hose und T-Shirt und meist auch Drogenfrei. |
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24 Aug 2007, 18:11
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#25
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[AMM addict] Gruppe: Members Beiträge: 262 Mitglied seit: 17-April 04 Wohnort: st.gallen - schweiz Mitglieds-Nr.: 3.523 |
auf die frage " ist HC rechts" ? also die konsumenten der musik vielleicht teilweise schon ....oder halt leicht auf agro ...etc. aber die mukke selbst ist sicher weniger rechts als ma eben vielleicht denkt. denk ich jedenfalls. hab mich auch schon länger nicht mehr mit HC beschäftigt. war aber eine meiner ersten grossen lieben im EDM bereich. thunderdome 1 bis 4 etc. ....... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) teilweise hammer tracks zu hören!! z.b. ilsa gold - bekannt(er) als christopher just heutzutage.
....und ja also bei musik mit vocals darf es für mich gerne politisch sein. find das voll ok ! natürlich nur passend zu meiner politischen meinung (IMG:style_emoticons/default/thumbs-up.gif) |
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24 Aug 2007, 18:16
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#26
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jklö karl Gruppe: Members Beiträge: 2.751 Mitglied seit: 9-August 05 Wohnort: Ural 13 Mitglieds-Nr.: 6.941 |
QUOTE Meinst du Links- und Rechtswalzer? eigentlich meinte ich dampfwalzer... hörst du auf texte in musikstücken? wenn ist dir sicher aufgefallen, dass selbst pink politisch sein kann. |
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schleifer |
24 Aug 2007, 18:41
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#27
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ich meinte nicht die texte... die mögen schon oft politisch sein... ich meinte nur musik. und musik ist nicht politisch.
und besonders elektronische, instrumentale musik - so wie gabba es auch ist - kann nie politisch sein. ich kann mir nicht vorstellen, dass der menschlich sinn nach genuss und vitalität mit der politischen orientierung einhergehen müssen bzw. können. dann müsste ich mir jedes mal gedanken machen, wenn mir ein song (eines ganz anderen genre als meinem favoriten-genre) gefällt, ob ich mich damit nicht gleichzeitig in anderes politisches terrain bewege... die theorie, dass hardcore also rechts sein könnte kann also nicht stimmen. nie und nimmer. Der Beitrag wurde von schleifer bearbeitet: 24 Aug 2007, 18:42 |
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24 Aug 2007, 18:52
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#28
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Eye-Q † 2002-2007 Gruppe: Members Beiträge: 4.627 Mitglied seit: 4-July 02 Wohnort: Zürich-Wien-Sofia-Kiev Mitglieds-Nr.: 255 |
Also was mal scheifers Post betrifft: Musik soll in erster Linie unterhalten bzw "Spass" machen. Jetzt Gruppen erst dann einer politischen Gesinnung zuzuordnen wenn sie ausschliesslich und nur politische (und dann auch noch eindeutig erkennbare) Aussagen in ihren Liedern haben ist illusorisch. Nichtsdestotrotz kann man einge (viele?) wohl klar einteilen, auch wenn nicht ALLE (oder nicht mal annähernd die Hälfte oder gar 20%) ihre Lieder von Revolution, linx und Antirassismus (und vice versa) whatever handeln. Und ich bin der Meinung, dass gerade die Gruppen die bestimmte Aussagen versteckt, also die beim "normalen" Hören nicht gleich auffallen, machen weit bedenklicher als die eindeutigen haudrauf Texte/Lieder.
bonehunter: talktalktalk. Nachtschatten hats bereits angesprochen. Ich schau alle Wochen mal da rein und habe auch mal bei einer "Diskussion" aktiv mit"diskutiert" (bin erst ab Seite 7 oder so dabei; davor das "übliche" Geplänkel und wie gesagt ab 7 mehr mit "Fakten" um sich geschmissen) Österreicher Antisemiten?. Da findet man einiges, aber diese Thread war ein ziemliches Glanzstück! Aber es gibt in absolut JEDER Musikrichtung immer wieder politische Dikussionen. zB sind einmal im Gruftlforum die Emotionen beim Thema Uniformen (weil es immer wieder Leute gibt die SS etc. Uniformen tragen) teilweise extrem hochgegangen (fängt etwas schleppend an, aber nach dem 20. Post oder so wirds interessant). Und was nun die HC/Gabbler betrifft, nicht umsonst - denke ich mir zumindest - stand bzw steht auf Flyern immer wieder Hinweise sich von eindeutigem Szeneoutfit und Gedankengut zu distanzieren. Schon deswegen bin ich der Meinung das so gut wie nichts unpolitisch ist... Nochmal schleifer - weil dein Post gerade neu dazugekommen ist: ich wiederum finde nicht, dass mein eine Sache alleine, abgesondert von allem betrachten kann. Wenn es wirklich NUR und AUSSCHLIESSLICH um Musik ginge, dann könnte man vielleicht sagen, dass die unpolitisch wäre. Aber die Person die sie erschafft hat eine Meinung, und auch die Leute die sie konsumieren haben eine Meinung. Und es soll mir keiner kommen mit "ich habe keine Meinung", denn JEDER hat eine Meinung. Und wenn mehr Menschen zusammenkommen bildet sich damit eine Aussage aus. Nicht umsonst gibt es die bekannten Schubladen. Der Beitrag wurde von Somnambulist bearbeitet: 24 Aug 2007, 19:19 |
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24 Aug 2007, 18:58
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#29
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jklö karl Gruppe: Members Beiträge: 2.751 Mitglied seit: 9-August 05 Wohnort: Ural 13 Mitglieds-Nr.: 6.941 |
QUOTE nicht die texte... die mögen schon oft politisch sein... ich meinte nur musik. ich denke es geht in diesem thread nicht darum, ob eine bestimmte klangstruktur politischen gehalt haben kann oder nicht. es geht um den kreis der konsumenten und macher, sprich eine subkultur und deren statement. es geht imho eher darum, was eine selbstdefinierte gruppe nach außen transportiert. schließlich könnte es gewisse triebfedern geben, die einen menschen bewegen sich für eine sogenannte szene zu entscheiden. und dazu gehört mehr als die gemeinsame vorliebe für eine bestimmte musik. natürlich gibt es ausnahmen und es ist keineswegs meine meinung, dass hardcore a priori rechte musik ist (siehe oben). ansonsten geb ich dir recht. Der Beitrag wurde von rotten bearbeitet: 24 Aug 2007, 19:00 |
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24 Aug 2007, 18:59
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#30
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[AMM addict] Gruppe: Members Beiträge: 262 Mitglied seit: 17-April 04 Wohnort: st.gallen - schweiz Mitglieds-Nr.: 3.523 |
die theorie, dass hardcore also rechts sein könnte kann also nicht stimmen. nie und nimmer. (IMG:style_emoticons/default/thumbs-up.gif) genauso wie der walkürenritt auch nie und nimmer rechts ist. |
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24 Aug 2007, 19:03
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#31
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Eye-Q † 2002-2007 Gruppe: Members Beiträge: 4.627 Mitglied seit: 4-July 02 Wohnort: Zürich-Wien-Sofia-Kiev Mitglieds-Nr.: 255 |
ich denke es geht in diesem thread nicht darum, ob eine bestimmte klangstruktur politischen gehalt haben kann oder nicht. es geht um den kreis der konsumenten und macher, sprich eine subkultur und deren statement. es geht imho eher darum, was eine selbstdefinierte gruppe nach außen transportiert. schließlich könnte es gewisse triebfedern geben, die einen menschen bewegen sich für eine sogenannte szene zu entscheiden. und dazu gehört mehr als die gemeinsame vorliebe für eine bestimmte musik. natürlich gibt es ausnahmen und es ist keineswegs meine meinung, dass hardcore a priori rechte musik ist (siehe oben). Ich habe vielleicht bisschen viel rundherum geredet, aber meine Hauptaussage war bzw ist, dass man Musik alleine nicht betrachten kann. Schon alleine deswegen, weil "Techno" (als GESAMTmusikrichtung mit all ihren Substilen) bzw die Technoszene nunmal eine Massenmusik ist! Die Musik allein könnte unpolitisch sein, aber durch die Leute die sich zu der Musik treffen kann man schon Tendenzen ausmachen; aber ich will auch nicht alle nun "schuldig" sprechen! Daher finde ich die "Umfrage" auch schwachsinnig; wie immer gibts kein ausschliesslich schwarz und weiss. Mit einem "eher" oder so hätte ich mir leichter getan. |
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24 Aug 2007, 21:48
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#32
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*Institut für elektronische Weiterbildung* Gruppe: Members Beiträge: 309 Mitglied seit: 16-December 04 Wohnort: WoLvEsMoUnTaIn Mitglieds-Nr.: 5.179 |
Während ich den Fred gelesen habe, hab ich mich gefragt: Gibt es hier am Board jemanden, der seine eigene politische Einstellung irgendwie in nem Set oder nem Act einbringen versucht? Würd mich brennend interessieren, ob es derjenige dann auch wirklich zusammen bringt, und vor allem: Wie?
und zum Thema: großteils derjenigen Hardcore-Jünger die ich kenn, sind rechts angehaucht! |
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24 Aug 2007, 22:21
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#33
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Eye-Q † 2002-2007 Gruppe: Members Beiträge: 4.627 Mitglied seit: 4-July 02 Wohnort: Zürich-Wien-Sofia-Kiev Mitglieds-Nr.: 255 |
Ausgehend von deiner Frage passt tecxx Aussage mMn ganz gut:
hab übrigens grad vor ein paar tagen einen flyer von einer party in deutschland gesehen... die verbieten jegliches outfit dieser art, inklusive fussballtrikots... passt zu den vorurteilen, da will anscheinend doch wer was ändern. Ich kann mich auch irgendwie an Heaven&Hell Partys erinnern die im Cave hin und wieder stattfanden und, bilde ich mir ein, immer noch stattfinden, wo auch um Distanz von derlei Dingen erbeten wurde. Also ausgehend von deiner Frage würde ich meinen, dass es schwer sein kann in der Musik die zu 98% ohne Text existiert eine politische Aussage bzw Einstellung zu verpacken... Allerdings sind mE einige Richtungen per se "liberal" und offen bzw wären ausgrenzende Aussagen und/oder Einstellungen mehr als paradox (wenn ich mal zB an *schluck* Trance denke; wobei ich auch hier nicht ausschliessen will, dass es genug [?] 'kleinkarierte' Geister gibt. kann mir aber echt nicht vorstellen, dass Trancer aggressiv oder offen rassistisch sind) und von daher nicht notwendig extra Aufrufe für friedliches Miteinander anzubringen. Bei anderen Richtungen muss das anscheinend über den Weg von Flyern, Interviews etc geschehen, weil man (Veranstalter, DJs) sich dazu genötigt sieht wenn eine Musikrichtung (und bleiben wir in dem Fall bei HC) in eine Richtung driftet die nicht erwünscht ist... Der Beitrag wurde von Somnambulist bearbeitet: 24 Aug 2007, 22:24 |
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24 Aug 2007, 22:52
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#34
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Member Gruppe: Members Beiträge: 110 Mitglied seit: 28-April 07 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 11.573 |
kenn auch nur hardcore hörer,die eindeutig rechts im politischen lager sind!!
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24 Aug 2007, 23:04
Beitrag
#35
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Member Gruppe: Members Beiträge: 127 Mitglied seit: 21-December 05 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 7.654 |
bonehunter: talktalktalk. Nachtschatten hats bereits angesprochen. [...] Dankeschön, bin ja dort auch registriert und schau ab und an mal vorbei... meist aber eher passiv, also lesend (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) QUOTE(Somnambulist) Allerdings sind mE einige Richtungen per se "liberal" und offen bzw wären ausgrenzende Aussagen und/oder Einstellungen mehr als paradox (wenn ich mal zB an *schluck* Trance denke; wobei ich auch hier nicht ausschliessen will, dass es genug [?] 'kleinkarierte' Geister gibt. kann mir aber echt nicht vorstellen, dass Trancer aggressiv oder offen rassistisch sind) und von daher nicht notwendig extra Aufrufe für friedliches Miteinander anzubringen. Ich kann mit Fug und Recht behaupten dass ich täglich auf trance.nu am Forenleben teilnehme, und daher sagen kann: Absolut liberal und offen. Von daher, beide Daumen hoch (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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schleifer |
24 Aug 2007, 23:07
Beitrag
#36
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Gibt es hier am Board jemanden, der seine eigene politische Einstellung irgendwie in nem Set oder nem Act einbringen versucht? Das wäre reinste Vergewaltigung der Musik. Vor allem am Techno - auch wenn ich keine Ahnung habe, wie das ginge... der Versuch allein wäre ein Akt der Respektlosigkeit. |
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25 Aug 2007, 00:10
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#37
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Member Gruppe: Members Beiträge: 138 Mitglied seit: 12-December 06 Mitglieds-Nr.: 10.640 |
QUOTE Während ich den Fred gelesen habe, hab ich mich gefragt: Gibt es hier am Board jemanden, der seine eigene politische Einstellung irgendwie in nem Set oder nem Act einbringen versucht? Würd mich brennend interessieren, ob es derjenige dann auch wirklich zusammen bringt, und vor allem: Wie? mein vorposter hat ja auch eine ähnliche aussage gepostet wie ich gleich, obwohl mir auch gleich einfällt, dass das am thema vorbeigeht. ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie ein dj, der elektronische musik spielt seine politische einstellung rüberbringen könnte. bestenfalls mit liedern wo andauernd von peace, love and happiness gesungen wird, oder wenn es das gibt mit lauter liedern wo über "scheiß ausländer raus" gesungen wird, was es hoffe ich nicht gibt (ausnahme: "paris hilton go away" von den citizens for a better america (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ). und selbst wenn ein dj nur solche lieder spielen würde bekäme es vielleicht ein bruchteil der anwesenden mit und wenn würden das glaube ich auch nur die wenigsten als politisches statement wahrnehmen. politische einstellung kannst du als künstler bei einem richtigen konzert vermitteln, wo einerseits mehr text (mit vielleicht tiefgründigen hintergrund) gesungen wird als bei elektronischer tanzmusik und es außerdem zwischen den songs pausen gibt, wo du deinen politischen senf kundtun kannst. elektronische musik ist primär "tanzmusik" zum spass haben, als dj kannst du deine meinung nur in interviews oder persönlich preis geben. total am ursprünglichem thema vorbei, aber ist halt meine meinung und meine antwort auf BildungsEleKtroniK's frage. ich kenn die hardcore szene zu wenig um dazu etwas zu sagen, aber als antwort zur umfrage nur ja oder nein ist ein wenig dürftig. noch ah schönes WE The Wiz |
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25 Aug 2007, 09:13
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#38
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rave on! Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.258 Mitglied seit: 11-September 02 Mitglieds-Nr.: 352 |
zum thema: hardcore ist im allgemeinen aggressive musik. daraus könnte man schließen dass die konsumenten dieser stilrichtung dementsprechend auftreten und sich (zum teil) auch dementsprechend verhalten. leider. dieser schluss ist definitiv FALSCH - oder ich bin eine ausnahme. ich höre diesen sound WEIL er aggressiv ist, das gefällt mir, das hilft mir energie abbauen, da ist für mich "was drin". es scheppert dir die gehirnzellen durch und das gefällt mir. trotzdem würd ich mich als äußerst friedliebenden menschen bezeichnen, schlägereien und ähnliches sind mir absolut zuwieder. |
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25 Aug 2007, 09:25
Beitrag
#39
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Newbie Gruppe: MemberS Beiträge: 19 Mitglied seit: 3-July 07 Wohnort: Innsbruck Mitglieds-Nr.: 11.952 |
ich denke es geht in diesem thread nicht darum, ob eine bestimmte klangstruktur politischen gehalt haben kann oder nicht. es geht um den kreis der konsumenten und macher, sprich eine subkultur und deren statement. es geht imho eher darum, was eine selbstdefinierte gruppe nach außen transportiert. [..] Genaus so in diese Richtung wars angedacht. Wer kann schon definieren ob 200bpm radikal oder ob dumpfe Bässe "rechts" sind. [..] Daher finde ich die "Umfrage" auch schwachsinnig; wie immer gibts kein ausschliesslich schwarz und weiss. Mit einem "eher" oder so hätte ich mir leichter getan. Ich wollte aber keine dieser Umfragen, bei dem am Ende nichts herauskommt, weshalb nur das klare "ja" bzw. "nein". Immerhin gibts ja auch die Stimmenthaltung (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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25 Aug 2007, 11:43
Beitrag
#40
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Eye-Q † 2002-2007 Gruppe: Members Beiträge: 4.627 Mitglied seit: 4-July 02 Wohnort: Zürich-Wien-Sofia-Kiev Mitglieds-Nr.: 255 |
Also vorweg, ich fände eine reine "ja" oder "nein" "Diskussion" reichlich fad.
Und nocheinmal, die (elektronische) Musik an sich hat wohl, sofern keine Texte, keine Aussage. Aber die Musik produziert und konsumiert sich nicht alleine. Und schwachsinnig war übertrieben ausgedrückt, meine eigentlich nicht sinnvoll. Und Stimmenthaltung gibts keine; ich seh nur "ja" oder "nein" und kein "weiss nicht" oder "weder/noch"... Ich stimme mehr oder weniger tecxx zu. Gab bzw gibt ja auch das Vorurteil über Rocker/Metaller. Zu the wiz Aussage, ich bilde mir ein, das um 2000 herum es durchaus Versuche der rechten Szene gab die "Technos" für sich einzunehmen, da sich nun mal die elektronische Musik gerade wegen ihrer Monotonie und dem "Marschmusikcharakter" anbot. Und es ist ein Irrglaube, dass politische Statements nur durch eindeutige Forderungen erkennbar sind und nur dann wirken. Gerade die pseudo unpolitische Einstellung halte ich für problematisch gerade offen zu sein für (unterschwellige) Botschaften. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 26. November 2024 - 20:35 |
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