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> [Text]: Mies aufgelegt?, Tolle Kolumne von der der Süddeutschen Zeitung!
robotrick
Beitrag 21 Jun 2007, 11:16
Beitrag #41


mr. cutting irony
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ne geschichte die alex bau und mir mal auf nem boot in kroatien passiert ist:

vorgeschichte...

"eine klasse idee..." dachte ich mir zuerst, als ich von der idee hörte, in kroatien ein boot für ein wochenende zu mieten, um dann darauf eine zwei-tages-party abzuhalten. eine klasse idee ist das sicher noch immer, nur bestimmt die klasse der idee nicht automatisch die klasse des veranstalters. kurz gesagt: ein wochenende, das schon wieder so dermaßen schlecht gelaufen ist, daß es fast ein spaß ist...

vorbereitung

kurz nachdem ich trixi (trickster) von dem vorhaben des uns bekannten veranstalters, wir wollen ihn im verlauf dieser dokumentation einmal mit dem fiktiven namen "klaus blauesaugenthaler" benennen, berichtet hatte, kamen wir zu dem entschluß, daß es eigentlich eine ganz nette idee sei, den sommerabschluß im september an einem warmen plätzchen an der adria zu verbringen, und dort zusammen mit den mitgereisten leuten zwei tolle partytage zu feiern. also begab es sich zu jener zeit noch lange vor dem veranstaltungstermin, daß sich zwei doch relativ erfahrene partymacher auf den weg an den chiemsee zu klaus b. machten, um dort ein lastenheft für die geplante veranstaltung zu erstellen. gesagt, getan. die vorbereitungen konnten beginnen, und die anstehenden aufgaben waren delegiert. trotz aller planungsmaßnahmen verblieb zwar noch ein wenig skepsis, ob die organisation des events klaus b. nicht doch über den kopf wachsen würde, aber da ich zunächst immer an das gute im menschen glaube, gingen wir mal davon aus, daß es schon alles klappen würde.

das lastenheft

wenn man mit einer gruppe von 70 leuten per bus zu einer bootsparty in ein fremdes land fahren möchte, dann gilt es, einige regeln zu beachten. dazu gehören im wesentlichen die folgenden, wenn auch wie im nachhinein leider festzustellen nicht alle wirklich befolgt wurden:

marketing: ein event dieser größenordnung erfordert einen anständigen flyer sowie eine angemessene website. man kann zwar flyer auch im copy shop kopieren, muß aber nicht unbedingt sein. auch die website sollte eventuell neben ein paar jpg`s in schlechter auflösung, die lieblos auf blanke seiten gestellt wurden (manche webmaster brauchen dafür aus mir unerfindlichen gründen einige stunden...) , noch einige infos enthalten. zumindest das datum der reise, das ziel und wichtige reisedetails sind als information per internet geradezu prädestiniert. auch die koordination der insegsamt 10 dj`s, die während des aufenthalts in kroatien für gute musik sorgen sollten, muß gewährleistet sein. ebenso sollte die reise mit hilfe eines kleinen geschenks bei den teilnehmern eine kognitive bestätigung erzeugen. kurz gesagt: in absprache mit klaus b. übernahmen toneman und trickster events diesen bereich: flyer-entwurf, flyer-druck, website-gestaltung etc. nebenbei betrachtet: im nachhinein eigentlich der einzige aufgabenblock, der vereinbarungsgemäß abgearbeitet wurde.
partyablauf: eine gehörige portion überredungskunst erforderte das anliegen, sich von der idee zu verabschieden, daß ca. 70 mitgereiste gäste sowie die geplanten 200-300 kroatischen gäste am freitag gegen 22 uhr das boot betreten, und erst am sonntag gegen 12 uhr wieder verlassen wollen. letztendlich konnten trixi und ich uns mit der idee durchsetzen, das boot spätestens alle zwei stunden im hafen von baska anlegen zu lassen, um so einen durchlauf zu ermöglichen, und zwischenfällen wie seekrankheit, meuterei, alkoholvergiftungen auf hoher see, fehlenden rettungswesten etc.einhalt zu gebieten. vorausgesetzt natürlich, man hat auch ein boot...
sound / anlage etc.: wer von freitag 22 uhr bis sonntag 12 uhr party feiern möchte, der braucht eine entsprechende anlage. es empfiehlt sich daher, sich nicht unbedingt auf die unfrastruktur vor ort zu verlassen, und eine anlage aus deutschland mitzunehmen. licht wäre natürlich auch nett.
anmeldeformalitäten: falls man als veranstalter organisatorisch überfordert ist, und zwei oder drei wochen vor der veranstaltung bemerkt, daß aufgrund von eigenen schwächen bei der organisation die veranstaltung sich vom eigentlichen umfang und ziel zu weit entfernt, dann ist es angebracht, lieber rechtzeitig abzusagen, als dann (wie geschehen...) unnötige risiken einzugehen, und die wenigen, dann doch mitgereisten gäste von einer peinlichen situation in die nächste zu berfördern.
love, peace and harmony: bei der auswahl des line-ups wäre es wohl auch angebracht, auf gewalttätige acts von vornherein zu verzichten... nur so als tip! dann läßt sich auch der nachname (s.o.) deutlich verkürzen.
übernachtung: zwar schlafen technos hobbymäßig ja eher weniger als andere, aber irgendwann ist jede party vorbei, und da bietet es sich an, bei weiten reisen ein kontingent an zimmern für die partycrowd zu verfügung zu stellen. na ja, wie schon gesagt: es bietet sich zumindest an. mehr dazu später.

die busreise

für uns begann in salzburg (der letzte der einstiegsorte auf dem weg ab münchen) die reise im coolsten bus, den man sich für technoten vorstellen kann (siehe bild links!), an bord ein verdammt netter busfahrer, der ein oder andere dj, dj-schlampen, dj-cases, dj-tapes... es waren fast mehr dj`s an bord als gäste. aber klaus b. (ebenfalls bild links...) wollte es ja so. er hätte jedoch darüber nachdenken sollen, daß diese dj`s je bezahlt werden müssen, und selbst nicht für die reise zahlen müssen. da schien sich im vorfeld schon das erste kalkulatorische problem für klaus b. anzukündigen. wie es aber auch eigentlich immer ist - die toneman- und trickster-events posse macht sich ihren eigenen spaß, und so vergingen die ca. 8 stunden im bus wie ca. 8 stunden, und auch so kleine aufheiterungen wie eine stadtrundfahrt durch das industriegebiet von triest, oder das entsenden von zwei echten ravern zum exkurs an die slowenische grenze (man sollte halt dann doch, wie auch bei der anmeldung mehrmals angemerkt, einen g ü l t i g e n reisepass mitnehmen, der hilft dann eventuell weiter...) konnten nicht wirklich zur erheiterung der mitreisenden beitragen, wären da nicht so lustige kandidaten wie kollege "we are back to rock you", der mit seinem cocoon-t-shirt junge mädels beindrucken wollte, die ihm nebenbei intelektuell haushoch überlegen waren, was sich in unterhaltung über verhältnismäßig schwierige prosa aus der feder von goethe oder anderen literaten äußerte, die schließlich durch plötzliche einwürfe der art "und warum ist dein freund nicht dabei" jäh unterborchen wurden. meinen zorn und v.a. den des mike l. zog unser 38 jähriger zeitgenosse v.a. deshalb auf sich, weil er sich dann als letztes mittel zur eroberung des anderen geschlechts seiner definition der entstehung von techno bediente. also ganz ehrlich - man kann nicht von jedem erwarten, daß er voll dabei ist, und sich perfekt auskennt, aber wenn man außer einer fetten videokamera nichts zu bieten hat, dann sollte man wohl eher die klappe halten. wie auch immer, die reise ging weiter, und aufgrund eines heftigen sturms (dafür konnte sogar klaus b. nichts...) ab rijeka kamen wir dann so gegen 2.30 uhr nach baska, wo am ortseingang schon klaus b. mit seinem camper auf uns wartete. die party ab 0 uhr schien damit einer leichten verzögerung zu unterliegen, aber was sind schon drei stunden.

party am freitag abend

?

hotel

beim erblicken des campers von klaus b. fiel uns als erfahrenen partybunny`s zunächst auf, daß die komplette anlage wohl noch nicht auf dem boot aufgebaut worden sein konnte. man kann jetzt natürlich einwerfen, daß ein vw-camper ja eventuell schwimmen kann, wenn auch nicht sehr lange, aber auf diesen versuch wollten wir es jetzt nicht mehr ankommen lassen. höflich, und auch gezeichnet durch die lange reise baten wir klaus b. darum, uns doch direkt zum hotel zu begleiten, wo er lauf lastenheft ein kontingent an zimmer für die adriatic beats gäste reserviert haben sollte. sollte... ganz richtig! der dort anwesende nachtportier war sichtlich erfreut, daß er die noch verbleibenden zimmer unerwarteterweise vermieten konnte. von einer vorhergehenden reservierung hatte er keine ahnung, aber schließlich sprach er ja auch nur kroatisch und englisch, und vielleicht hatte er ja auch das datum falsch verstanden, oder wir sind beim falschen hotel gelandet. so kam es wie es kommen mußte, und wir landeten beim zweiten, und damit indirekt auch beim dritten kalkulationsproblem: 30 gäste auf ca. 4 - 6 zwei oder mehrbettzimmer zu verteilen, könnte eng werden. bei einem preis von 95,00 dm lt. hotel konnten wir dann aber über ein appartment mit vier betten, pay-tv und minibar nicht meckern. die anderen gäste, v.a. die ohne zimmer, sahen das dann wohl etwas anders. aber irgendwann werde selbst ich zum egoisten, sorry kids.

the day after

nachdem dem aufruf von klaus b., doch gegen 4 uhr noch eine lokalen club aufzusuchen, der übrigens um kurz nach 4 schließen sollte, nur wenige folgten, verbrachten wir eine relativ kurze nacht im diesem hotel, da am nächsten tag um 10 uhr bereits die nächsten gäste ihre zimmer beziehen wollten. zum ersten mal war, nach einer eher resignierenden und übermüdeten stimmung bei der ankunft, ein gewisses agressionspotential bei den gästen entstanden, daß sich gegenüber klaus b. auch in verbalen beschimpfungen der übelsten sorte äußerten. daß dann auch noch die zimmerpreise über nacht inflationär gestiegen sind, kann zwar nicht klaus b. zugerechnet werden, aber dennoch wurde er gegen 11 uhr zum general-sündenbock erklärt. nicht viel besser erging es seiner rechten hand a. dröhnung (name erfunden, aber irgendwie zum erscheinungsbild passend), der selbst das verteilen der flyer vor ort in baska nicht auf die reihe bekam. ein dickes lob an dieser stelle an franz, der aufgrund guter verwandschaftlicher beziehungen für eigentlich alle gäste innerhalb von zwei stunden dann noch unterkünfte besorgen konnte, so daß wir nach einem kurzen ausflug zum strand, der nebenbei bemerkt trotz schlechten wetters mit windstärke 5 für so manches entschädigte, dann am samstag nachmittag eine ferienwohnung unser eigen nennen konnten. etwas sauer war da zu diesem zeitpunkt wohl kollege bartek, der in strömenden regen auf klaus b. warten mußte, welcher wiederum dafür ein nettes andenken in augenhöhe mit nach deutschland nehmen durfte. ihr seht, es war wirklich alles geboten... außer party. unser prügelpole (wie er von da an genannt wurde) hatte es darauf hin schwer, sich an diesem wochenende in die gruppe einzugliedern, was sich v.a. kurz vor der rückreise dann noch einmal in körperlichen attacken äußerte, aber dazu später mehr. insgesamt kehrte nach dem bezug der ferienwohnung etwas entspannung ein, so daß sogar zeit blieb katzen zu füttern (for those who know...), turnübungen im zimmer zu veranstalten (also for those who know...), bzw. sich darüber gedanken zu machen, ob die in den ferienwohnungen befindlichen betten wohl auch das fesseln von mitgebrachten mädels aushalten würden (und wieder for those who know... schlimmer finger, dieser m.h.!!!).

party samstag

tatsächlich schaffte es dann besagter franz auch noch, für den samstag abend einen club (genauer gesagt: eine touri-disko für maximal 200 leute) als homebase für die party organisieren, wo dann ab 22 uhr die party steigen konnte. anbetrachts der umstände wurde mein flehen erhört, und ich konnte meinem wunsch entsprechend die ersten drei stunden des abends langsam eingrooven, um danach sorgenfrei feiern zu können. sehr amüsant war da die "dj-kabine", in der es dank fehlender monitor-box gar nicht so einfach war, einen anständigen übergang hinzubekommen, aber irgendwie klappte es dann, und ich traute meinen augen nicht, als gegen 22.30 dann der club ganz unmerklich voll wurde, und die leute anscheinend auch lust auf zappeln hatten. sehr süß dabei unser kleiner "anfänger-kreis" zur linken seite des dj-pultes, der streng geordnet alle 20 minuten zur bar ging, jeweils ein cola holte, und danach wieder im kleinen kreis von ca. 6 - 7 minderjährigen mädels das tanzbein zu hardfloor`s hardtrance accperience, als auch zu advent oder matthias schaffhäuser schwang. süß, sehr süß. dank eines entsprechenden alkoholspiegels verging die zeit relativ schnell, so daß ich gegen 4 uhr zusammen mit trixi (nicht was ihr jetzt denkt...) zurück zur wohnung fuhr, um fit für die nach diesen zwei tagen zu erwartenden herausforderungen des nächsten tages zu sein. im nachhinein betrachtet sehr schade, denn so verpaßte ich das phanomenale und mit körperkraft verteidigte set von dj bartek, der den erzählungen zufolge innerhalb von 30 minuten den club leerspielte, und sich bis um 6.30 uhr nicht vom mischpult verdrängen ließ. der hat verstanden, worum es geht.

rückreise

am sonntag dann die rückreise nach deutschland. betretene gesichter, schweigen, aber auch stille wut zu beginn der reise verwandelte sich während der diesmal deutlich kürzeren fahrt in ein sehr angenehmes "wir-gefühl", lediglich kollege bartek wurde ein wenig außen vor gelassen, da er sich mal wieder nicht unter kontrolle hatte, und nach dem ende der party auch noch einem gast an die wäsche ging. meinem wissenstand zufolge läuft da eine klage, der ergebnis steht aber wohl noch aus.

fazit

welches fazit kann man nach so einer reise ziehen? nicht alles war negativ - eine sehr schöne insel, eine tolle bucht. dagegen: schlechte (bzw. keine) organisation von klaus b., regen, eine noch ausstehende gage, genervte mitreisende, fehlende hotels, aber vor allem: ja? ihr habt es gemerkt? richtig: KEIN BOOT !!! ein sinnbild für ein einzigartiges wochenende. wir bedauern zutiefst, energie und arbeit in form von unterstützuing in ein projekt gesteckt zu haben, daß durch veschulden des veranstalters zu einem flop wurde.

quelle: alexbau.de

Der Beitrag wurde von trick bearbeitet: 21 Jun 2007, 11:19
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Dreschflegl
Beitrag 21 Jun 2007, 11:52
Beitrag #42


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@ riotpaul

glove - drogenkontrolle
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Mr T.
Beitrag 21 Jun 2007, 11:57
Beitrag #43


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@Eule
Comissioner Gordon ist doch in den Batman und nicht in Spidy-Comics!

@Trick
(IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Oargh! Warum hat dieser keine Hilfe angenommen fürs Organisieren wenn er davon nicht so ne Ahnung hat? Da wär dann alles glatt gelaufen.

Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass ich nicht dieser Veranstalter war wie einige an mein Profil jetzt denken würden. Es gibt zuviele Klaus B.s auf dieser Welt. (IMG:style_emoticons/default/unhappy.gif) Das gibt bei mir dann nur schlechte Publicity.
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oO°
Beitrag 21 Jun 2007, 12:00
Beitrag #44


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ZITAT(der Minimalistische @ 21 Jun 2007, 12:57 ) *
@Eule
Comissioner Gordon ist doch in den Batman und nicht in Spidy-Comics!


ja, verdammt! (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)
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riotpaul
Beitrag 21 Jun 2007, 12:04
Beitrag #45


Partyroler
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ZITAT(rr.lovschitz @ 21 Jun 2007, 12:52 ) *


genau. thx.
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Mr T.
Beitrag 28 Jan 2008, 10:11
Beitrag #46


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HaHa! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Weiß nicht obs euch schon aufgefallen ist. Es gibt wieder neue Mies aufgelegt-Storys. Ua. mit Jazzanova, Lexy & K-Paul und dem Sven.
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Phylx
Beitrag 28 Jan 2008, 10:15
Beitrag #47


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QUOTE(KB! @ 28 Jan 2008, 10:11 ) *
HaHa! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Weiß nicht obs euch schon aufgefallen ist. Es gibt wieder neue Mies aufgelegt-Storys. Ua. mit Jazzanova, Lexy & K-Paul und dem Sven.



superrrrrrrr!!!!!! dankeschen (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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Mr T.
Beitrag 18 Jul 2008, 15:30
Beitrag #48


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UPDATE!!!

Es gibt wieder neue Mies aufgelegt-Berichte zum Wegschmeissen! (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)
Diesmal ua. über DJ Sepalot, Armand van Helden, Robert Owens, DJ Paulão (herrlich! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) ) und wiedereinmal Lexy & K-Paul. Mensch! Was die alles erleben. (IMG:style_emoticons/default/cunao.gif)
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Andros
Beitrag 18 Jul 2008, 15:53
Beitrag #49


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ob den leuten diese geschichten wirklich passiern? das mit den truckern im hinterzimmer is ja wahnsinn (IMG:style_emoticons/default/hah.gif) (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)
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Mr T.
Beitrag 18 Jul 2008, 19:12
Beitrag #50


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Wer weiß. Wahrscheinlich auch nur ne falsche Erinnerung der durch den Drogenkonsum ausgelöst wird. Who knows. Zutrauen würde ich es ihnen aber wenn sie beim Country-Publikum ankommen würden. Haha!
Aber am geilsten find ich immer noch die Geschichten von Jazzanova, Paulao und Pulsinger. Da peckst dich ab. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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fakeschlange
Beitrag 18 Jul 2008, 20:46
Beitrag #51


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coole rubrik, coole idee

das fürchterlichste woran ich mich erinnern kann war mein doppelbooking bei der mtv austria clubtour. war zuerst von 0-2h im cafe jenseits gebucht, von 6-9h dann zur offiziellen breakfast-afterhour im hallencafe im mq. der plan war grundsätzlich der, zwischen den beiden gigs ein paar stunden zu schlafen, nach der afterhour dann heimzufahren und mit meiner damaligen freundin, die an dem wochenende aus graz angereist war, in den zoo zu gehen.

der gig im jenseits war mal eher unspektakulär. das ganze war eher die vip-zone dieser dubiosen promotionaktion, die leute speckig, die dj-booth eng und dreckig, das equipmet schrecklich. zumindest ein gast freut sich darüber, numbers von kraftwerk zu hören. gut denkt man sich, 150 leicht verdiente flocken, die der promoter dann auch während meines gigs in bar vorbeibringen wollte. tat er nicht, weshalb ich gleich nach dem gig mehrmals versuchte, ihn anzurufen. etwas später kam dann der rückruf, es sei alles etwas chaotisch und man sei im stress, würde die versprochenen 300 flocken für beide sets noch während der afterhour vorbeibringen. ich solle auf jeden fall pünktlich dort sein, die sponsoren würden sich dort treffen und es sei außerordentlich wichtig, dass dort alles perfekt läuft.

gesagt, getan mach ich mich rechtzeitig auf den weg ins mq und treffe um dreiviertel sechs auf eine mannschaft, die ähnlich unausgeschlafen wie ich wirkt. trotzdem werde ich freundlich empfangen und es wird mehrfach beteuert, wie sehr man sich über meine anwesenheit freue und über die großartige möglichkeit, teil dieser promotionkampagne zu sein.

ich lasse mich also zum dj-pult geleiten, welches sich in geschätzten 30-40cm höhe befindet. ein sitzjob also. gut, frühmorgens steckt man das womöglich besser weg als drei stunden stehen, und bei der gage ist auch eine massage drin um die kreuzschmerzen vom gebückten sitzen zu kurieren. das equipment besteht aus einem doppel-cd-player im rack, einem pioneer djm-500 und einem technics 1210. normalerweise sollten dort zwei stehen, also frage ich bei der bar nach ob sie den zweiten denn noch rausholen könnten. leider weiß niemand etwas von einem zweiten turntable, alles was man habe stehe bereits oben am pult.

problem, denn zu diesem zeitpunkt lege ich ausschließlich mit vinyl aus, wie dem promoter im voraus bekannt war. also diesen nochmal anrufen. dieser zeigt sich entrüstet, irgendwer habe da was verbockt, wo er diesem irgendwem doch so oft gesagt habe was er denn nicht verbocken sollte. aber ich solle mir keine sorgen machen, man komme innerhalb der nächsten 15 minuten vorbei und stätte mich mit einem zweiten plattenspieler aus.

die hallen-crew bedauert den umstand und lädt mich auf ein leckeres frühstück ein, dieses wird dankenderweise verzerrt und der standard aus dem zeitungsständer geholt. szenario für die kommende stunde: ich esse, trinke und lese, die sponsoren essen, trinken und plaudern, im hintergrund plätschert simply red oder rod steward, das weiß ich nicht mehr genau.

kurz nach sieben, das gewissen klopft an und man ruft nochmal beim promoter an. tja, das mit dem turntable dauert noch, aber man tue wirklich sein bestes um dieses problem zu löse. was ich denn in der zwischenzeit mache, fragt promoter. frühstücken und zeitung lesen, antworte ich. ob ich denn des wahnsinns knusprige beute sei, nicht aufzulegen wenn die sponsoren da sein, fragt promoter. ich würde ja, wenn das equipment dafür vorhanden wäre, antworte ich. ich solle doch einfach eine platte nach der anderen spielen, das merke sowieso niemand, so promoter.

nun gut, in der zeitung steht ohnehin nichts neues, also setze ich mich mal rauf zum dj-pult und genieße die chance, ein paar downtempo-platten mal in voller länge anzuhören. als fleißaufgabe beende ich jede nummer mit dem echo-effekt und versuche, die nadel möglichst schnell wieder in die nächste rille zu setzen. mit etwas augenzudrücken hört sich das tatsächlich wie ein dj-set an.

neun uhr vormittags - die sonne scheint, der rücken schmerzt, der nächste dj kommt, plattenspieler und geld noch nicht. der kollege nimmt es mit humor, ich nicht mehr so wirklich. die kommenden anrufe an promoter gehen ins leere, ohne geld möchte ich aber aus erfahrung nicht nach hause gehen. also auf zur inoffiziellen afterhour, wo promoter sich vermutlich gerade aufhält. in der tat: ich muss meinen plattenkoffer noch nicht mal ins subzero runterschleppen, promoter steht bereits vor der tür und ist dabei, in ein taxi einzusteigen. ich spring mal schnell mit rein, die reise geht zu seiner interimswohnung, wo er nun endlich den zweiten turntable holen möchte. mein geld sei auch dort, das könne man doch alles wunderschön miteinander verbinden.

nächster akt des theaters also in einer wohnung im 3.: promoter stellt die wohnung auf den kopf, zerwühlt polster, zettel und alles mögliche, beteuernd, dass dort das geld für die djs gelegen sei und es sein interimsmitbewohner sicherlich weggeworfen hätte. ob er mir das geld nicht nächste woche geben könne, fragt promoter. nein, antworte ich. er habe aber nur einen 500er einstecken, meint promoter. den kann man ja wechseln, entgegne ich. also zurück ins hallencafe, wo sich promi nochmal genüsslich ein großes frühstück reinzieht. einige stunden verspätet komme ich nach hause - mit dem geld, aber ohne energie. traurige schlusspointe: aus dem zoobesuch ist nichts mehr geworden.
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Mr T.
Beitrag 18 Jul 2008, 22:06
Beitrag #52


I pity the fool
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Tja wie sangen einst die Onkelz?

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