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> Auflegen mit MP3, ...ja, ich oute mich...
aira_force
Beitrag 13 May 2007, 22:15
Beitrag #101


the idiots have taken over
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aso? dann fang mal an (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

ich für meinen teil hab meinen hauptsenf schon ganz am anfang beigetragen - alles andere fiele ja in die kategorie "und schreibt mir jetzt bitte keine super gescheiten dinge .. die der dj ja dann doch noch können muss ... er muss nicht viel mehr können"

und keine angst, mein sackerl is groß genug, kannst ja auch mal reinlachen wennst willst
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henry.bootz
Beitrag 14 May 2007, 02:26
Beitrag #102


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QUOTE(Ben Free @ 13 May 2007, 15:27 ) *
1. Zum technischen Schwachsinn verweise ich auf diesen Link
2. Wenn man ein Signal aufnehmen will muss es nach dem Nyquist-Abtasttheorem abgetastet werden.
3. Ich hab nie behauptet dass es keinen Unterschied gibt. Bei korrekter Abtastung gibt es keinen hörbaren Unterschied, der messbare Unterschied steht jedoch außer Frage.
4. Ich weiß schon wovon ich rede bzw. schreibe... (IMG:style_emoticons/default/closedeyes.gif)


eben. ich weiss net wieso du übers aufnehmen redest und warum das mit mp3 zu tun haben soll.
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Tusk
Beitrag 14 May 2007, 07:37
Beitrag #103


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(IMG:style_emoticons/default/wink.gif)





Der Beitrag wurde von Tusk bearbeitet: 15 May 2007, 06:28
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caTekk
Beitrag 14 May 2007, 08:11
Beitrag #104


Flex Schallplatten
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ZITAT(Andros @ 13 May 2007, 20:43 ) *
ich hab gestern mit funk d'void eine längere unterhaltung bezüglich diesem thema gehabt und er findet es lächerlich wenn leute darauf bestehn dass man als dj unbedingt mit vinyl spielen muss weils sonst nix wert ist. die leute vorm dj pult interessiert nur das was rauskommt, wie is 95% der anwesenden gäste sowieso egal (seine worte). er selbst spielt mit traktor only (+midi steuer gerät) und mp3's.

deshalb, jeder soll spieln mit was er will - solang die party abgeht is es doch egal...



Naja, da gibt´s aber 100 andere Beispiele von bekannten Acts die was anderes sagen. Extrawelt z.B. haben gemeint, dass die meisten Labels wenig Budget für das Mp3 Mastering haben. Die Tracks die dann auf Beatport usw. erscheinen klingen daher, abgesehen von der sowie schlechteren Mp3 Qualität, von Haus aus schon schlechter als die Platte.

Sicher ist Beatport eine ganz gute Sache, grad jetzt für Leute die nicht auflegen und die Musik auch daheim haben wollen .... gibt ja nicht all zu viel auf Cd. Aber für Club´s find ich das einfach nicht ausreichend. Wieso soll der Veranstalter bzw. Clubbetreiber viel Geld für eine gute PA hinlegen, wenn der Dj dann mit Mp3´s antanzt? Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?
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Nayrobi
Beitrag 14 May 2007, 08:15
Beitrag #105


Tyrolean Dynamite
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QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 09:11 ) *
Sicher ist Beatport eine ganz gute Sache, grad jetzt für Leute die nicht auflegen und die Musik auch daheim haben wollen .... gibt ja nicht all zu viel auf Cd. Aber für Club´s find ich das einfach nicht ausreichend. Wieso soll der Veranstalter bzw. Clubbetreiber viel Geld für eine gute PA hinlegen, wenn der Dj dann mit Mp3´s antanzt? Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?


meine worte ...
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Andros
Beitrag 14 May 2007, 08:31
Beitrag #106


Hundling!
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ZITAT(caTekk @ 14 May 2007, 09:11 ) *
Naja, da gibt´s aber 100 andere Beispiele von bekannten Acts die was anderes sagen. Extrawelt z.B. haben gemeint, dass die meisten Labels wenig Budget für das Mp3 Mastering haben. Die Tracks die dann auf Beatport usw. erscheinen klingen daher, abgesehen von der sowie schlechteren Mp3 Qualität, von Haus aus schon schlechter als die Platte.

Sicher ist Beatport eine ganz gute Sache, grad jetzt für Leute die nicht auflegen und die Musik auch daheim haben wollen .... gibt ja nicht all zu viel auf Cd. Aber für Club´s find ich das einfach nicht ausreichend. Wieso soll der Veranstalter bzw. Clubbetreiber viel Geld für eine gute PA hinlegen, wenn der Dj dann mit Mp3´s antanzt? Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?


na eh, war ja jetzt net so, dass die aussage allgemeingültigkeit hat! wollte auch nur mal eine meinung von einem der "profis" hier einfließen lassen.
mich stört eher die engstirnigkeit einiger hier, sozusagen die ewiggestrigen...
deshalb, jeder wie er meint, wenns beim publikum gut ankommt und der sound passt (von der qualität und vom mixing und blabla...), dann isses doch egal wies daherkommt...

es heißt ja auch: it's all about music und net mixing, scratching cutting blabla, sicher das gehört dazu, aber die einen machens so, die andern nicht so...

Der Beitrag wurde von Andros bearbeitet: 14 May 2007, 08:32
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Loge
Beitrag 14 May 2007, 08:33
Beitrag #107





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ZITAT(caTekk @ 14 May 2007, 09:11 ) *
Naja, da gibt´s aber 100 andere Beispiele von bekannten Acts die was anderes sagen. Extrawelt z.B. haben gemeint, dass die meisten Labels wenig Budget für das Mp3 Mastering haben. Die Tracks die dann auf Beatport usw. erscheinen klingen daher, abgesehen von der sowie schlechteren Mp3 Qualität, von Haus aus schon schlechter als die Platte.

Sicher ist Beatport eine ganz gute Sache, grad jetzt für Leute die nicht auflegen und die Musik auch daheim haben wollen .... gibt ja nicht all zu viel auf Cd. Aber für Club´s find ich das einfach nicht ausreichend. Wieso soll der Veranstalter bzw. Clubbetreiber viel Geld für eine gute PA hinlegen, wenn der Dj dann mit Mp3´s antanzt? Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?


Blöde frage: wieso legen die laptop djs mit mp3 auf? jetzt wo schon die ersten terrabyte platten erhältlich sind sollte es doch kein problem
sein mit wav aufzulegen. und da sollte die qualität ja 1:1 gleich sein oder? (bitte nicht schlagen wenns nicht stimmt (IMG:style_emoticons/default/closedeyes.gif) )
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DEFEX
Beitrag 14 May 2007, 08:36
Beitrag #108


elephant terrible
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boah, heftig, wie viel gefährliches halbwissen und aberglauben sich hier versammeln!!!


QUOTE(caTekk @ 10 May 2007, 12:02 ) *
Das ist wie Gitarre spielen mim Virtual Guitarist. Kommt halt auch annähernd das Gleiche raus, die Essence der Sache geht aber verloren.

aha? werd dich näxtes mal dran erinnern!
http://www.technoboard.at/index.php?showtopic=33095
(IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif)



zum thema:

*** zur haptik & selektion:
JA, die ist unterschiedlich! aber warum verallgemeinern? wer glaubt dass er ohne plattencovers und kruschen im koffer ned leben kann: bitte!
aber dass ich hier quasi dafür angegriffen werd, dass ichs anders mach, find ich heavy... (ich nehms einfach mal persönlich, da ich eben zu nahezu 100% digital unterwegs bin)
ich such mir genauso für die gigs mein "case" zusammen, nur eben mit dem vorteil, dass ich zur not noch das case von letzter woche, von letzten sommer und sogar meinen halben plattenraum dabei hab.... klar, zuviel auswahl kann auch gefährlich sein und die beschränkung ne chance&herausforderung... aber MIR isses so definitiv lieber!


*** zur soundqualität:
wer auch nur in erwägung zieht, auf nem pioneer djm500 oder 600 aufzulegen und dann über die GENERELL achso indiskutable soundqualität von mp3s hetzt, hat sich aus meiner sicht selbst disqualifiziert.

klar sind bitrate, codec, tonabnehmer beim digitalisieren und aufnehmende und wiedergebende soundkarte ein faktor, aber dafür hat der herr dj ohren, die er hoffentlich benutzt.
bei mir kommt kein MP3 auf den laptop, das ned auf meinen genelecs für gut befunden worden ist... und wenns mal ein 160 kbps mp3 ist, das ok klingt, kommts drauf - genauso wie ich schon (einige!!) 320 kbps MP3s wieder weggeschmissen hab...
will auch ned wissen, wie oft das gar nix mitm MP3 sondern mitm mastering an sich zu tun hatte... aber das kennen ja vinylspieler auch...

achja: hin und wieder hab ich beim pingpongen mit anderen djs sogar das gefühl, dass meine MP3s a stückerl besser drücken bzw. dass ich mehr reserven hab, als die vinyl am anderen deck... liegt aber wohl primär an der soundkarte von FS2 bzw TraktorScratch, die beide nen massiven pegel in echt super qualität schicken.... z.B. FS1 is da leider das beispiel am anderen ende der Fahnenstange und das thema auch ein grund, warum ich die rosarote brille mancher bei diversen billig-lösungen für mp3-vinyl eher skeptisch sehe...

auf die letzten 3 absätze verweise ich auch immer quasi, wenn techniker von clubs (z.b. auch schon im flex passiert) nach gigs nachfragen, was ich mit meinen Mp3s gemacht habe, weil sie bei anderen DJs mit laptop-lösungen oft matsch-sound hatten, und sie bei mir eher das gefühl hatten, ich würd mit vinyl spielen...


@../.:/...;/- :-Þ
woher hast du das dass z.B. richie h. WAVs spielt? halt ich für nahezu sinnlos!


** bzgl optik:
dass bühnen-dynamik und -performance unterschiedlich sind je nachdem wie man arbeitet ist auch klar...
aber wieder sträube ich mich aber gegen die verallgemeinerung und lasse mir den stempel des 60min-maus-an-der-hand-und-blick-am-screen-minimalliveact-bildes nicht aufdrücken!

auch dass es für den gast einfacher nachvollziehbar ist, was auf 2 TTs + mixer vorgeht, ist absolut logisch!
auch CD-player mit den fixen funktionen sind da im vorteil... "ah jetzt loopt er"... (nebenbei - luniq: wenn die loops beim CDJ ned rund werden, vielleicht auch die schuld bei sich selbst suchen und mal eric morillo zuschaun...)

ist mit einer der gründe warum ich immer latent nach nem anderen midi-controller als meinen mini mini mini-faderfox schau...

hab schonmal überlegt, ob es ned ne idee wäre, den laptop screen über den beamer zu spiegeln so dass man sieht was da grad abgeht...
bitte um feedback hierzu! wär halt schon sehr geeky...

das thema dass ich für mich die ganzen möglichkeiten von digitalDJing irgendwie den logischen nächsten schritt dargestellt haben usw... lass ich jetzt mal weg... werd müde....


nur noch:
aus nem schlechten DJ wird ganz sicher kein guter, nur weil er sich nen laptop kauft und dann z.B. die software für sich syncen lassen kann... wenn er dann trotzdem scheiss mukke spielt, kein gefühl für flow hat und die bühnenpräsenz einer nachtischlampe hat, werden sich die gigs wohl trotzdem in grenzen halten!


der einzige wahre punkt in der michmädchenrechnung ist, dass man in der zeit die man für pitchenlernen braucht, "nebenbei" vielleicht auch so sachen wie eben flow bekommt... wobei... (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif)


in diesem sinne: ich würd mich sehr freuen, wenn alle ein wenig weniger verbohrt wären...
ich sags zwar normal eher, wenns um alk und drogen oder so geht, aber es passt auch hier:

SOLLS DOCH BITTE JEDER SO MACHEN WIE ERS BRAUCHT, HAUPTSACHE DIE PARTY IST FETT!


in diesem sinne: gute nacht!

Der Beitrag wurde von DEFEX bearbeitet: 14 May 2007, 08:40
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DEFEX
Beitrag 14 May 2007, 08:49
Beitrag #109


elephant terrible
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QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 09:48 ) *
Final Scratch ist eine Sache ... aber was hat das Traktor oder Ableton mixen bitte noch mit "auflegen" zu tun?


du reduzierst das auflegen also nur aufs einpitchen von 2 platten?
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caTekk
Beitrag 14 May 2007, 08:54
Beitrag #110


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Natürlich nicht .... aber es ist nun mal ein Aspekt davon.

Wie gesagt ... ist halt für mich wie wenn sich eine Rockband mit Cubase, nem Virtual Guitarist, Battery und Midicontrollern auf die Bühne stellen würde ... da fehlt dann einfach die Menschlichkeit in der Musik.
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Derrick S
Beitrag 14 May 2007, 09:17
Beitrag #111


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hm..das hört sich jetzt aber so an als ob du elektronische musik grundsätzlich für "unmenschlich" halten würdest
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2steppa
Beitrag 14 May 2007, 09:23
Beitrag #112


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ZITAT(caTekk @ 14 May 2007, 09:54 ) *
Natürlich nicht .... aber es ist nun mal ein Aspekt davon.

Wie gesagt ... ist halt für mich wie wenn sich eine Rockband mit Cubase, nem Virtual Guitarist, Battery und Midicontrollern auf die Bühne stellen würde ... da fehlt dann einfach die Menschlichkeit in der Musik.


kraftwerk fan bist du demnach also nicht (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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aira_force
Beitrag 14 May 2007, 10:33
Beitrag #113


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ZITAT(DEFEX @ 14 May 2007, 09:36 ) *
(nebenbei - luniq: wenn die loops beim CDJ ned rund werden, vielleicht auch die schuld bei sich selbst suchen und mal eric morillo zuschaun...)


keine angst, das tu ich auch, hab ich auch in meinem post so vermerkt...fakt ist, dass ich auf fs2 spiel und da die loopsache total einfach is...zugegebenermaßen bin ich hier faul und lass da wirklich das kastl für mich werken, da ich vorher noch nie loops angewendet hab. ich hab nicht sehr oft auf cdjs gespielt, kann also schon sein, dass ein eric morillo oder sonstwer das kann, jedoch klick und fertig wie beim traktor geht beim cd-player nicht, deswegen mein argument!

ansonsten kann ich dem beitrag voll und ganz zustimmen.
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Ben Free
Beitrag 14 May 2007, 10:53
Beitrag #114


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QUOTE(Alpha600 @ 13 May 2007, 20:41 ) *
Von Shannon kannst du nur herleiten welche Bandbreite du benötigst um Musik gut wieder geben zu können. Das hat nichts mit dem subjektiven Hören zu tun noch kann man daraus irgendeine Aussage über digitale Musik machen.

Wer misst misst mist. Deshalb ist der messbare Unterschied Unwichtig. Wenn du zweimal Vinyl aufnimmst hast du auch einen messbaren Unterschied. Keinen hörbaren, aber einen messbaren. Eben das macht auch den Vorteil einer Digitalisierung aus. Du kannst es dann immer wieder abspielen und bekommst bei einer Messung immer das exakt gleiche Ergebnis.

Ausserdem stellt sich mir die Frage wie all diese DSPs in Hard- und Software die von Produzenten elektronischer Musik verwendet werden solche Probleme mit digitalen Signalen haben sollen. Die Signale sind schon beim entstehen diskret. Der soviel bessere Klang von Vinyl liegt also nur an systembedingten Eigenschaften die sich zum grossen Teil auch aus dem digitalen Signal mit Filter heraus holen lassen. Würde das nicht gehen würde Vinyl nicht gut klingen - im Prinzip wird auch dort nur ein digitales Signal auf eine ganz eigene Art gefiltert. <-versteh ich nicht, der Plattenspieler gibt nur ein analoges Signal aus.

Und es mag schon sein, dass du weisst was du schreibst. Die Frage ist ob du auch verstehst was es bedeutet.


1. Ich rede vom Abtasttheorem. Wenn ich ne MP3 von Vinyl mit 38kHz recorde, dann ist die Qualität mies, da die Frequenzen über der Nyquist-Frequenz als niedrige Frequenzen interprediert werden (=Aliasing). Bekanntermaßen werden CD´s mit einer Nyquist-Frequenz von 44,1kHz recordet, da die Musik meist nicht über 20kHz hinaus geht. Die Datenübertragungsrate sollte dabei höher als ca. 170kbit/s sein. Wird mit weniger als 170kb/s recordet wird das Signal beim Abspielen nicht sauber wiedergeben (Rauschen bzw. Bandbreiteneinschränkung). Du redest vom Shannon-Hartly-Gesetz, aus dem man sich mit der Bandbreite und dem Störabstand die Datenübertragungsrate ausrechnen kann.

Eigentlich wollte ich nur klarstellen, dass es möglich ist MP3´s gleich klingen zu lassen wie Vinyl und nicht diskutieren. Ein Song der am Computer generiert wurde und dann als Mp3 abgespeichert wird wird kaum eine Qualitätsverlust aufweisen, da er nicht von analog auf digital umgewandelt wird.

QUOTE(henry.bootz @ 14 May 2007, 03:26 ) *
eben. ich weiss net wieso du übers aufnehmen redest und warum das mit mp3 zu tun haben soll.


Najo meist werden irgendwelche, von irgendwem aufgenommenen Mp3´s im Netz heruntergeladen. Diese sind dann meist mit 128 bzw. 96kbit/s recorded worden. Ich denke auch wenn jemand von nem externen Gerät was aufnimmt, dass derjenige über Klinke (Microfon-Input) in den Rechner geht. Auch da entsteht dann ein Qualitätsverlust.

Der Beitrag wurde von Ben Free bearbeitet: 14 May 2007, 11:18
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Delegoano
Beitrag 14 May 2007, 11:05
Beitrag #115


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möglich, allerdings nur durch vorschalten geeineter röhrenkompressoren, oder saturator-effekte... Aber die Diskussion ist hinfällig, wenn Internationale Headliner auch auf die Technologie setzen heisst es nach der Spieltheorie: The winning strategy is always the best strategy.

Also alles was die erforderliche Qualität hat (mastering, Abtastrate, format...) soll doch einfach gespielt werden, und wenns der dj aus der drehorgel holt... wenns geil klingt und der track fetzt, ist mir das als Publikum ziemlich egal... ich mein, abgesehen davon, dass die frequenzgewichtung beim Auflegen durch das Eqing am Pult sowieso nie das gleiche sein kann, sondern das optimale für die jeweilige Clubanlage sein sollte, daher lassen sich unterrepräsentierte Frequenzen ja noch einigermaßen rausholen... und wenn ich die nummer nicht kenn, kann ich fachsimpeln und spitze hören können was ich will, auf der clubanlage hör ich nicht, ob der track von platte oder von festplatte kommt.
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eigengrau
Beitrag 14 May 2007, 12:17
Beitrag #116


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QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 09:11 ) *
Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?


Aus dem gleichen Grund warum sie es bei Vinyl machen. Oder eigentlich ist es die Aufgabe im Mastering auf dem Medium es möglichst gleich klingen zu lassen.

QUOTE(Loge @ 14 May 2007, 09:33 ) *
Blöde frage: wieso legen die laptop djs mit mp3 auf?


Ich glaube MP3 ist nicht so wörtlich zu nehmen. Es könnte genauso AAC, Vorbis oder FLAC sein. Es gibt nur einige die sich immer so auf MP3 mit 128kbps verbeissen um leicht ein Gegenargument zu haben.

QUOTE(Ben Free @ 14 May 2007, 11:53 ) *
1. Ich rede vom Abtasttheorem. Wenn ich ne MP3 von Vinyl mit 38kHz recorde, dann ist die Qualität mies, da die Frequenzen über der Nyquist-Frequenz als niedrige Frequenzen interprediert werden (=Aliasing). Bekanntermaßen werden CD´s mit einer Nyquist-Frequenz von 44,1kHz recordet, da die Musik meist nicht über 20kHz hinaus geht. Die Datenübertragungsrate sollte dabei höher als ca. 170kbit/s sein. Wird mit weniger als 170kb/s recordet wird das Signal beim Abspielen nicht sauber wiedergeben (Rauschen bzw. Bandbreiteneinschränkung). Du redest vom Shannon-Hartly-Gesetz, aus dem man sich mit der Bandbreite und dem Störabstand die Datenübertragungsrate ausrechnen kann.



Wo spricht Shannon von 38kHz oder 44,1kHz? Und ich rede allgemein von Shannon - da hat man genug in Sachen Digitalisierung. Wird diese sauber gemacht ist der Fehler der aus der Diskretheit gemacht wird gegenüber den Rauschen von Vinyl vernachlässigbar. In Sachen möglicher Bandbreite ist Vinyl ebenfalls nicht ohne Fehler während man bei einem digitalen Format sich da frei austoben kann. Ausserdem ist es IMO etwas verrückt Töne über 20500 Hz auf eine Vinyl zu geben. Zur Klangqualität allgemein sagt Shannon und die Digitalisierung nichts aus. Es kann gut und schlecht sein. So konkret wie bei Vinyl kann man da gar nicht werden.

Was ich noch mal unterstreichen möchte ist, dass ich nur von Digitalisierung rede. Ob es nun am Computer als MP3, AAC, Vorbis, FLAC, Wave, WMA, ... liegt bleibt jeden selbst überlassen, genauso wie die Wahl der Parameter. Damit trägt man dann natürlich auch selbst Schuld an den Fehlern und wenn es grauenhaft klingt.
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Dreschflegl
Beitrag 14 May 2007, 18:01
Beitrag #117


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@ DEFEX
ZITAT
sobald die möglichkeit sich als halbwegs realistisch dargestellt hat, dass es genügend leute gibt, die über breitband verfügen, haben wir wav-dateien zum download angeboten und hatten dann sofort - vom ersten monat an - zwischen 15 und 20 prozent unserer sales bei den wav-files- kein profi-dj wird mit minderwertigen mp3s spielen.


zitat: ronny krieger, managing director europa von beatport, zuvor labelmanager kanzleramt. (groove #105)


wahrscheinlich habe ich das wort "minderwertig" beim lesen, falsch gedeutet
ich wollte sicher niemanden damit angreifen

Der Beitrag wurde von sonderseichn bearbeitet: 14 May 2007, 18:01
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caTekk
Beitrag 14 May 2007, 20:32
Beitrag #118


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ZITAT(Delegoano @ 14 May 2007, 12:05 ) *
auf der clubanlage hör ich nicht, ob der track von platte oder von festplatte kommt.


Auf der Clubanlage hört man es eben ums vielfache besser ob der Track von Vinyl oder mp3 kommt, da bei Mp3 die tiefen und für´s Gehör eigentlich nicht mehr wahrnehmbaren Frequenzen fehlen. Je höher die Lautstärke, je großer und wuchtiger die Sub´s - desto mehr wird der Verlust bei mp3 auch spürbar. Da hilft auch kein EQ mehr. Frequenzen die nicht da sind, kann der auch nicht mehr herzaubern.

Hatte den direkten Vergleich mal im Flex mit 192 kbps mp3s ... der Unterschied ist wirklich enorm! ... viel krasser als ich eigentlich dachte. Das hört bzw. in dem Fall spürt sogar ein Tauber (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von caTekk bearbeitet: 14 May 2007, 20:36
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KillaB (reaktor4...
Beitrag 14 May 2007, 21:57
Beitrag #119


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ZITAT(caTekk @ 14 May 2007, 21:32 ) *
Hatte den direkten Vergleich mal im Flex mit 192 kbps mp3s ... der Unterschied ist wirklich enorm! ... viel krasser als ich eigentlich dachte. Das hört bzw. in dem Fall spürt sogar ein Tauber (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)


wer mit 192er mp3s auflegt, ist selber schuld... 320kbps CBR oder maximal 256-320kbps VBR... was anderes kommt mir nicht in die Tüte (bzw. wird nicht von CD gerippt^^)
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Lux Aeterna
Beitrag 14 May 2007, 22:04
Beitrag #120


MDMA a.D.
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Ladet einfach mal eine Track von Kompakt MP3 und urteilt dann (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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