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> Mal ein Text zum nachdenken !, Was denkt ihr über das Auflegen.
DjSicko
Beitrag 15 Mar 2007, 18:09
Beitrag #1


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Sooo.

Ich war mal gaanz spontan im Schuppen und dachte mal ich nehme des einfach mal auf bevor ich
mich ärgere das ich es nicht dokumentiert habe (IMG:http://www.neversleep-media.de/modules/Forums/images/smiles/icon_smile.gif) Hatte vor Essen nix anderes zu tun.
Jeder kennt ja von euch das gefühl " der mix muss Perfekt sein , bloss nicht verdrehn"
halte ich persönlich für dämlich(solche Aussagen) , weil jeder mal nicht gut drauf sein kann. Auch ein Herr
Eulber oder Väth oder sonst wer verdrehn sich mal.

Hm ja was halte ich von Mixing oder besser gesagt welche einstellung habe ich dazu.

Es giebt Dj's und es giebt Deejays.

Ich persönlich spiele gern mit der Musik. Was meine Ich damit.
Mann sollte schon mal im Mix diverse Spielereien riskieren und wenn es sich gut anhört,"hey geil"!!
Und die Feierleute merken ,"coll der Mann hat Spass am Mischpullt"! Das macht einem guten Dj aus.
Das giebt viel Sympathie an den Feierleuten. So habe ich es extremst im "FUSION" bemerkt als ich
dort drehte..........

http://rapidshare.com/files/20709022/Sicko...nchmix.mp3.html

Oder aber mann sagt sich ,"oyoy jetzt mache ich ein Mix oja der mix muss aber retortenhaft gelekt sauber sein".
Schön konzentriert mit cooler Miene am Mischpult stehn und sich im Laufe des 5-7 minTracks schön darauf
konzentrieren das man im Übergang BLOOOOS nicht den Pitch korrigieren muss das könnte ja unschön sein .
Diese Deejays geben aber nicht den Spass an die Musik weiter indem sie SYMPATISCH beim Mixen im Club
mit den Leuten MITFEIERN. Diese Deejays beköstigen die Leute, die Coole Tracks hören wollen und denen das,
worauf es eigentlich in der Clubwelt ankommt, völlig egal ist. Ich meine das autentische Mixing des des Mixes
woran mann beim hören schon merkt ey das könnte "DER" gemixt haben.

Warum schreibe ich so was???????????????

Ich muss leider leider in der Feier und Dj-Welt miterleben das das MITEINANDER den Bach runter geht.

So und jetzt saugt euch mein Mix, macht euch dabei mal gedanken und schreibt mal ein FAZIT zum
Thread. Klar ich werde bestimmt einige angepisst haben mit meinem Beitrag. Aber ich sehen mich nach dem
Miteinander und dem damals VERRÜCKTEM Partyleben.

Viel Spass beim Brunchen.

Euer Sicko.

PS: Der Beitrag soll nicht zum unüberlegtes Komentargeben anregen. (IMG:http://www.neversleep-media.de/modules/Forums/images/smiles/icon_smile.gif)
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Technimal
Beitrag 15 Mar 2007, 19:00
Beitrag #2


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Ich galub das ist mit ein Grund warum es, nicht nur auf diesem Board, ewige Diskussionen über Dj's gibt die überschätzt oder unterschätz werden. Vorweg ich bin "nur" Liebhaber und Zühorer dieser Musik und lege werder auf noch produziere ich, somit glaub ich es ganz gut beurteilen zu können: Als normaler Zuhörer ist es einem hundert Prozent lieber ein Dj macht kleine Fehler im Mixing aber sein Spirit kommt rüber, er fließt mit dem Publikum auf einer Welle und feiert mit Uns entgegen machen Dj's die immer nur dann ihre Mimik verändern wenn sie sich über ihren gerade perfekt gelungenen Übergang freuen und am liebsten auf die Platte wichsen würden. Das find ich merkt man einfach einem Dj an und obwohl mir die Richtung Trance nicht unbedingt als die liebste erscheint so muss ich sagen ich hab Tiesto dreimal gesehen und jedesmal konnt ich im seine Laune, seine Stimmung und die Feierei abnehmen... dann sei im auch verziehen das er nicht der Beste in seinem Genre ist, weil Spass hatte ich einen großen und das ist mir eben viel wert! Und jetzt Ring frei:
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DjSicko
Beitrag 15 Mar 2007, 20:38
Beitrag #3


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Sehr schön geschrieben :-)

Ich denke einmal das man meinem Mix, den ich hier gepostet habe, entnehmen kann das ich gern bereit bin mein Spieltrieb mit der Musik unter beweis zu stellen.
Es ist ein heikles Thema . Es gieb mitlerweil viel zu fiele 0815 DJ's die sich feiern als währen sie BadBoy Bill oder so. Ich sage mir immer "Kaky wenn du dich jetzt verreist , schön Mühe geben es wieder in Ordnung zu bringen" (Kaky ist überrigens mein Spitzname. Die Kunst des Mixens ist ja die beiden oder drei Platten auch im Griff zu bekommen wenn eine mal fort läuft gell?

Viel Spass mit dieser Diskusion @ Support-zwimker:-)
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J.K.
Beitrag 15 Mar 2007, 22:08
Beitrag #4


auch mindestens genannt
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Also wenn du den tread eröffnet hast, dass man den Mix anhören soll dann hast das damit geschafft, Ich hör ihn mir mal an.
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schleifer
Beitrag 16 Mar 2007, 01:14
Beitrag #5





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wie du an einen mix heran gehst, kommt ganz darauf an, für was du das ding überhaupt machst. willst zum beispiel einen promo-mix aufnehmen, wirst weder am sauberen mixing noch am gezielten einsatz von diversen grundskills vorbei kommen. wennst dich schon im "studio" nicht auf´s mixen konzentrieren kannst, wird dich auch keiner auf seinem event spielen lassen - klingt öde ... ist es auch.

mixt du andererseits auf der party, ist die sache freilich um welten interessanter... die endgenialsten mixing-skills bringen dir wenig, wenn du nicht in der lage bist, das publikum richtig zu unterhalten. schön ist es, wenn ein dj ganz andere skills, wie zb das "pacen" beherrscht - also das spiegeln des publikums um sich darauf einzustimmen (viele verwechseln das pacen gern mit posen (IMG:style_emoticons/default/closedeyes.gif) ). ist nicht leicht - aber wichtig, wenn du zB vor vollkommen fremdem publikum spielst, im ausland oder so. wer das pacen beherrscht, kann das publikum dort abholen, wo es zum anfang des sets steht - quasi "an der hand nehmen", auf seine seite ziehen und so die nächsten stunden gemeinsam einen spannungsbogen bilden. so wird so manches, auch von kleinen fehlern behaftete set, zum unvergesslichen moment für audienz und dj.
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fakeschlange
Beitrag 16 Mar 2007, 11:40
Beitrag #6


Hardcoreposter
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soll doch jede/r machen wie sie/er glaubt! kinderchen, diese ewigen grundsatzdiskussionen führen doch zu nichts.
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schleifer
Beitrag 16 Mar 2007, 12:36
Beitrag #7





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ja eh... hab aber trotzdem eine antwort gemäß dem thread-titel gegeben...
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DjSicko
Beitrag 16 Mar 2007, 21:18
Beitrag #8


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QUOTE(mindestens @ 15 Mar 2007, 22:08 ) *
Also wenn du den tread eröffnet hast, dass man den Mix anhören soll dann hast das damit geschafft, Ich hör ihn mir mal an.
:-) Mach mal freu mich :-)

QUOTE(schleifer @ 16 Mar 2007, 12:36 ) *
ja eh... hab aber trotzdem eine antwort gemäß dem thread-titel gegeben...

Ja ist ja vollkommen in Ordnung. Aber klähre mich mal auf ich verstehe den Begriff Pacen nicht.
Kann ja sein das wir in NRW etwas anderes dazu sagen :-).
Also ich habe mein eigenen Style und habe bisher immer geschafft das Publikum auf meiner Seite zu bekommen und freut mich .

Gruss Sicko.
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Shark T.
Beitrag 20 Mar 2007, 14:40
Beitrag #9


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Ich mochte diese geleckten und gelackten Promo Sets noch nie. Ein mix soll so klingen als ob er Live gemixt wäre. Ganz früher als ich meine ersten Sets aufgenommen habe um sie andren vorzuspielen hab ichs aber auch so gemacht. 5 mal aufgenommen und das Beste Exemplar dann auf Cd gebrannt. Mittlerweile wenn ich was aufnehme was ich wem andren geben will (was selten vorkommt), stell ich mich an die Decks 3-4 Kumpels sitzen gegenüber am Sofa und labern dabei auch noch mit mir. Ich hab ein Bier in der Hand und mixe einfach drauflos. (klar die erste Platte wähl ich da schon vorher aus). Wenn ich mir danach die Sets anhorche sind die nach Meinung aller dies Anhorchen besser als die gelackten, vorbereiteten "fehlerlosen" von früher. Aber jeder wie er will. Manche Veranstalter (so wars zumindest früher als ich noch aktiv war) haben nur auf perfekte Übergänge gehorcht, weils selber auch ned mehr drauf hatten als solche zu spielen und 2 Stunden das Gesicht nicht von den Plattentellern/mixer bekommen haben. Der Blick ins Publikum is meiner Meinung nach 1000 mal wichtiger als der perfekte Übergang. Einige horchen sich aber den Mix als ganzes an und bewerten ihn anhand von Aufbau, Plattenwahl und eventueller witziger Spielereien. Die wenigsten nehmen sich aber die Zeit dazu. Im mp3 Zeitalter ist es ja ein leichtes vom einen Übergang zum nächsten zu switchen und den Mix nach dem 4. Schnitzer ad Acta zu legen. Damals als man die Sachen noch auf CD oder MC in einem Stück ohne trackmarks und dergleichen hergegeben hat wurden die Mixes noch öfters ganz angehört und somit kamen da auch noch Leute zum Zug die vielleicht technisch noch nicht so begabt waren, aber dafür unverwechselbare Sets abgeliefert haben. Das sin auch die Leute die sich heute noch halten. Hört euch mal alte Sets an von den alten Hasen und ihr werdet merken, dass damals die technische Perfektion noch nicht so weit fortgeschritten war wie heute.
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Andros
Beitrag 20 Mar 2007, 14:53
Beitrag #10


Hundling!
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sicko, du bist net zufällig verkäufer oder versicherungsvertreter, oder?

Der Beitrag wurde von Andros bearbeitet: 20 Mar 2007, 14:53
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Delegoano
Beitrag 20 Mar 2007, 14:57
Beitrag #11


Delegoano
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Also ich muss dazu als alter mixing-skills verfechter auch was dazu sagen:

klar ist die selection und die crowd-control wichtig, aber ich denke, wenn ich einen mix höre, den DJ xyz zuhause aufgenommen hat, dann bin ich als Aktiv-Musikhörer so angestrengt, wenn die Übergänge unsauber laufen, ich kann da nicht weghören... das ist nach 8 Jahren auflegen einfach konditioniert, dass ich genau auf die Fehler horche... das ist auch der Grund, warum ich meinen eigenen Sets immer sehr skeptisch gegenüberstehe, weil ich beim hören desselben die Fehler ja antizipiere, genauso auch auf einem Set, von dem ich weiss, dass es da drei vier stellen im Mix gibt, wo der Dj sich auf die Lippe gebissen hat, damit er/sie/es die sache noch irgendwie unter kontrolle halten kann. Sowas kann ich nicht entspannt hören... live ists wieder was anderes, vor allem wenn wer scratcht, juggled, fx-wahnsinn oder turbo-plattenverschleiss betreibt oder durch eine traumselection auftrumpft, dann von mir aus mit Fehlern, allein schon wg. lautstärke, tagesverfassung u.s.w. da sehe ich fehler ein, ausserdem höre ich das set nie wieder, live ist eine Erfahrung, die einmalig ist, was bleibt ist da eh der Gesamteindruck, nicht das mixing, die skills oder sonstwelche einzelheiten des ganzen. Bei einem Promo-tape sollte man allerdings schon genauer selektieren.

Trotzdem höre ich mir 1000 mal lieber einen straight mixenden noname an, als einen pro, der halt tagesverfassungsmäßig oder aus sonst irgendwelchen gründen drauf scheisst.

Gerade in Zeiten von CD-Decks und Live wird gutes Mixing sowieso zur Seltenheit.... Und wer sich nicht um ordentliches Mixing kümmert wird abseits von live und cd-sync funktionien halt nie über zwei decks rauskommen und soviele lustige Möglichkeiten vernachlässigen müssen, weil zwei Platten die kritisch gemixt sind sich nicht mit samplern und live-equipment syncen lassen, da fängt dann das geschrammel und die überlagerung an, wie will ich 2 decks auf zig sachen manuell (womöglich mit jogwheel oder tappen)sync´n wenn ichs nedamal schaffe, die zwei platten länger auf gleich zu halten... ich meine man muss ja nicht soweit gehen, aber wers nicht schafft, der hat diese Möglichkeiten garnicht... Man muss ja auch keine bombastisch langen übergänge zaubern, schön wenn mans schafft, aber wer kurz mixt, sollte IMHO um den Flow nicht dauernd zu brechen auch die kurzen Transitions sauber schaffen... sonst konform... Mixing ist nicht die Hauptsache, aber bestimmt die wichtigste Nebensache....

achja... bezieht sich jetzt nicht konkret auf das hier gepostete set... das hör ich mir mal bei gelegenheit an, wenn ich das nicht eh schon gemacht habe ... dj-mixes.com ? Achja.. auch ich mache natürlich Fehler...

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 20 Mar 2007, 15:02
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Shark T.
Beitrag 20 Mar 2007, 15:02
Beitrag #12


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@delegoano: trotzdem halt ichs für sinnlos einen mix zuhause 10 mal aufzunehmen, bis er perfekt ist. wennst als Dj was taugst is auch der 1. Versuch schon so gut wie fehlerfrei. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

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Delegoano
Beitrag 20 Mar 2007, 15:09
Beitrag #13


Delegoano
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schon klar, aber was ich damals über das XXX-Favourite Tools set von Eric Fischer gehört hab, hat ers auch zigmal gemixt, bevors auf CD verkauft wurde, ich meine nicht dass das jetzt hier ganz dazupasst, aber wer sein set mal 10 mal gemixt hat, der wird einiges neues entwickeln, weil er/sie die platten besser kennenlernt, das timing des punch-ins perfektioniert und sein Vokabular für zukünftige Gigs erweitert. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit das Ganze dann auch live gut umsetzen zu können....

also die dj´s die was taugen haben den scheiss ja auch jahrelang geübt... manche schon live, manche zuhause...

mixing ist ja auch nix anderes als ÜBEN ÜBEN ÜBEN... damit wird man nicht geboren, man lernts, manche früher manche später, aber für meinen geschmack versuchen sich einfach viel zu viele einfach da aus dem Übungszwang billig rauszureden... Also das Ziel ein perfektes Set aufzunehmen ist die beste Vorraussetzung dafür eines Tages auch mit weltklasse mixing auftrumpfen zu können.

Das das Publikum immer etwas anders hört als der Jockey ist mir schon klar...

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 20 Mar 2007, 15:10
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caTekk
Beitrag 20 Mar 2007, 15:11
Beitrag #14


Flex Schallplatten
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Wenn eine Band mit Gitarren und Schlagzeug Live auftritt, ist es doch auch wichtig, dass sie den Kontakt zum Publikum herstellen und eine gute Show liefern. Aber wen interessiert das, wenn der Schlagzeuger bei jeder 2. Snare um ein 1/8 daneben haut?

Klar ist gutes mixing nicht alles ... aber auf jeden fall der Grundstein der einfach vorhanden sein muss, damit ein Dj-Set gut werden kann. Gegen ein paar minimale Schnitzer hier und da sagt auch keiner was .... nobody is perfekt.

Und natürlich kann eine Mix-Cd öfter aufgenommen werden. Wenn ein Gitarrist sein Solo im Studio aufnimmt, macht er das auch so oft bis es passt. Live ist was ganz was anderes als im Studio. Man kann meiner Meinung nach keinen "Live Mix" im Studio bzw. daheim aufnehmen. Live hast du ein Publikum vor dir, auf das du reagieren musst bzw. von dem eine Reaktion kommt auf das was du machst. Wenn der Dj Live die Stimmung mit wilden Skills und Effekten gerade zum überkochen bringt und dabei mal was daneben geht ist das vollkommen wurscht. Auf einer Mix CD interessiert das jedoch niemanden. Außer es ist eben ein Live Mitschnitt von einem Clubabend ... wo im Normallfall auch das Publikum mit drauf ist.

Vor allem jetzt was die Plattenwahl bzw. den Aufbau eines Sets betrifft ist die herangehensweise an ein Studioset schon eine ganz eine andere als beim Live spielen. Beim Live spielen reagiert man auf die vorhandene Stimmung und im optimalfall auch auf den Raum bzw. die Anlage usw. Da geht´s eben nur um das hier und jetzt. Bei einem Studioset bzw. einer Mix CD hat man die Möglichkeit dem Hörer eine Stimmung unabhänig von Zeit, Raum und Publikumsreaktion zu vermitteln. Dafür bedarf es einer wesentlich sensibleren Zusammenstellung für die man sich meiner Meinung nach ruhig viel Zeit nehmen kann um sie vorzubereiten.

Der Beitrag wurde von caTekk bearbeitet: 20 Mar 2007, 15:21
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Delegoano
Beitrag 20 Mar 2007, 15:13
Beitrag #15


Delegoano
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Worauf ich hinauswill, in halb soviel Worten !

Magst ned für mich als Redakteur schreiben (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)
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Tusk
Beitrag 20 Mar 2007, 15:20
Beitrag #16


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@shark T.
meiner meinung nach ist sauberes mixing mind. genau so wichtig wie gutes selecting...es geht ja nicht immer nur ums publikum, es geht auch um einen selbst. ich pers. bin mit mir nicht zufrieden wenn ich fehler mach, auch wenn die crowd voll abgeht!!

und bei taps ist "fehlerloses" mixing ja wohl voraussetztung um event. mal gebucht zu werden. ich buch sicher kein dj dem bei jeden 2 übergang die platte rausläuft, auch wenn der sound noch so fett is!!

...aber ich versteh deinen standpunkt...(ich bin da ein bisschen eitl (IMG:style_emoticons/default/happy.gif) )

greetz
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fakeschlange
Beitrag 20 Mar 2007, 15:24
Beitrag #17


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es kommt doch darauf an was man mit einem mixtape bezwecken möchte. spontanität und live-atmosphäre zu verkörpern ist natürlich eine legitime herangehensweise - ein konzept zu haben und sich dementsprechend mehr kreative möglichkeiten offen zu lassen aber ebenso.

man nehme z.b. die klassischen hiphop-mixtapes her, die nur zu kleinen teilen live, sondern meistens aufwendig mit mehrspur-recordern zusammengestellt werden. ein spinbad-mixtape live aufzunehmen wäre für eine einzige person ohne vorbereitung absolut unmöglich, trotzdem - oder vielmehr gerade deswegen - ist es sehr schön anzuhören. für die leute auf diesem board ist vielleicht der vergleich mit dem "closer to the edit" mix von richie hawtin geläufiger - auch bei diesem wurde viel mehr augenmerk auf die vorbereitung und zusammenstellung als auf die tatsächliche umsetzung gelegt.

beim produzieren ist es ähnlich. auch unter produzenten gibt es immer noch verfechter der live-umsetzung, sebastien leger meinte in einem interview mal dass er nicht einmal wüsste wie ein software-sequencer funktioniert. andere - die meisten - lassen sich lieber alle bearbeitungsmöglichkeiten offen und feilen stück für stück an ihren tracks, bis sie endgültig damit zufrieden sind.

deshalb nochmal: jeder wie er meint.
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Shark T.
Beitrag 20 Mar 2007, 15:26
Beitrag #18


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@ catekk klar kann man auch ein set zuhause x mal aufnehmen bis es passt, aber mir geht da z.b. nach dem 3. versuch irgendwann der elan verloren und im endeffekt werden die fehler eventuell sogar mehr und der " flow" im mix geht mir irgendwann verloren. Ich denke, dass es da nicht nur mir so geht.
Im endeffekt war dann meist eh der erste oder 2. Versuch der Beste und man wirds auch nimma besser zusammenbringen (ausser es hapert echt noch an den skills und man wird von mal zu mal noch besser)

Mein derzeitiges Problem is, dass ich total aus der Übung bin und ich erst mal 2 Stunden warmspielen muss damits wieder annähernd so fix geht wie früher als ich noch jeden Tag 4-5 Stunden geübt habe (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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Delegoano
Beitrag 20 Mar 2007, 15:28
Beitrag #19


Delegoano
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ja, das ist verständlich, aber da ists mit dem mixen so wie mit marathonlaufen... die ersten 3 kilometer tuts weh, dann geht´s automatisch und am ende läuft man schnell wie der wind, voll weggetreten auf körpereigenen stoff...
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caTekk
Beitrag 20 Mar 2007, 15:38
Beitrag #20


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@ Shark: Da hat eben jeder seine Methode, die für ihn am besten funktioniert. Und das ist auch gut so! Find´s eben nur nicht fair wenn man etwas gleich abwertet nur weil es eben gut vorbereitet wurde.
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