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eigengrau
Beitrag 22 Aug 2006, 02:03
Beitrag #41


BMFH
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Richtig - .mov hat eigentlich noch nichts mit Filmen zu tun. Es ist ein Container Format z.B. für Text, Bild, Film und Audio. Wie auch .avi oder .ogg. Man könnte genauso gut eine Diashow als JPG Bilder mit Musik in Vorbis in einem .mov speichern. Aber das nur am Rande.

Flash ist, wie ich schon weiter oben erwähnt habe, Multimedia Design. Vektor/Bitmap/Sprite Animationen, mit synchronem Sound (meistens) oder z.B. auch Video Streaming mit integriertem GUI. Schlecht eignet es sich dafür z.B. für überwiegend textuellem Content - dieser kommt aber im Web am häufigsten vor (deswegen überall Hypertext).

Ich nehme übrigens an, dass man bei Flash, wenn man es für eine Webseite verwenden möchte, einen ähnlichen Workflow hat wie es auch bei Webdesign üblich ist.
1) Skizzen, durchaus auch am Papier
2) Design in Photoshop oder ähnlichem
3) Einzelne Elemente in eigene Bilder exportieren/schneiden
4) Umsetzten in Flash - oder eben HTML und CSS.

Beim Punkt 4 gibt es jetzt einen Unterschied:
1) Für einige grafisch hübsche Elemente muss man Umwege um IE 5/6 bauen (z.B. Alpha-Channel bei PNG für Schatten). Dafür kann man aber ein eigenes CSS nur in diesen Browsern einbinden.
2) Was ist etwas vs. Wie schaut es aus.

ad 2) Bei HTML schreibe ich zuerst HTML. Dabei wird nur semantisch die Seite erklärt. Also wenn etwas Klickbar sein soll ist es ein Link oder ein Button et cetera. Style kommt später via CSS.
Bei Flash wird meistens ein Bild Element wo reingepappt und ein Handler drauf registriert - ohne semantisch etwas darüber auszusagen. Natürlich ist, dass das Problem übliche Problem von WYWIWYG Oberflächen - bei HTML genauso. Bei Flash scheinen es nur noch weniger zu wissen was es bedeutet und warum es wichtig ist.

Usability ist natürlich bei Flash genauso ein Thema. Der wichtigste Grundsatz "Don't make me think" trifft genauso zu. Anscheinend ist dier Versuch aber zugross alles anders zu machen - circa der gleiche Grund warum man sich ein zu grosses Auto kauft. Experimente sind nicht schlecht - aber bei grundlegenden GUI Elementen muss man doch nicht schon wieder das Rad neu erfinden. Die Wahrscheinlichkeit etwas geniales grundlegend neues zu finden ist praktisch niedriger als ein Blitzeinschlag links von mir.

Bei HTML schränkt Usability natürlich nicht die grafischen Spielerein ein. Gerade der Bottom-Up Prozess beim erstellen von HTML, CSS, JS erlaubt es alles semantisch so zu schreiben, dass es später auch ohne CSS oder Javascript funktionieren kann. Dass heisst aber auch, dass ich von Anfang an nicht mischen darf - Content und Style genauso wenig wie Javascript. Beispiel?

zu <a href="java script:open_popup('mypage.html')">meiner Seite</a>

besser (fail safe, aber noch keine Trennnung):

zu <a href="mypage.html" onclick="open_popup(this.href); return false;">meiner Seite</a>

am Besten:

zu <a href="mypage.html" class="popup">meiner Seite</a>

Tja, wo ist das Javascript hin? Richtig. Im Onload-Handler sucht man alle Elemente mit class == 'popup' und registriert den Onclick-Handler. Geht genauso mit herum fahrenden Elementen oder Fading oder was weiss ich was. Für all diese Sachen gibts z.B. in den Yahoo UI Libs fertigen Javascript Code.

Und jetzt will ich das Beispiel dafür in Flash sehen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) <object ...><a href...></a></object> zählt nicht (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Soweit zu HTML/CSS oder Webdesign schränkt ein vs. fehlendes Wissen schränkt ein.

PS: Es bleibt natürlich dabei, dass Flash auch im Web eine Berechtigung hat. Einfache Bildbearbeitung oder Video Streaming geht so online und im Browser viel besser und einfacher.
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Derrick S
Beitrag 22 Aug 2006, 06:56
Beitrag #42


Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK)
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bin mittlerweile der meinung flash harmoniert am besten mit html und php, sprich flashelemente gut dosiert eingesetzt haben oft die bessere wirkung und der "userbility" schadets auch nicht

für präsentationen, kleine filmchen usw. finde ich flash nat. nach wie vor die erste wahl
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