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> 22.07. - 12.08.2006 KaZantip Z006 (Krim/Ukraine), Krim, Ukraine
Kalendereintrag

KaZantip Z0:06 (öffentliches Ereignis)

Datum des Ereignisses: 22. 7. 2006 endet 12-August 06 (Länger andauerndes Ereignis)
KaZantip Z0:06(Krim/Ukraine)
LineUP Line up wird ab 14. Februar laufend ergänzt!
Specials/Infos Sideevent Programm vor Ort:

- Kitesurf Schule vor Ort mit Kursen und Materialausleihen / buchbar vor Ort
- Ausflugsprogramm zu Sehenswürdigkeiten auf der Krim / buchbar vor Ort
- Heiraten in KaZantip / Mehr Infos vor Ort
- Über weitere Aktivitäten informieren wir euch vor Ort ....
Entry Im Packet inbegriffen
Styles House, Techno, Progressive, Drum N Bass, Goa und was noch zur elektronischen Bandbreite gehört.
Location Colours
Roseggerstraße 3
8600 Bruck/Mur
Distance um die Entfernung zu berechnen bitte Postleitzahl in deinem Profil eingeben
Routenplaner Größere Kartenansicht/Routenplaner
Flyer
sonstiges KaZantip Eventleistungen:

- gebuchte Unterkunft mit 7 oder 14 Tagen vor Ort
- Flug ab / bis Deutschland mit gebuchter Airline
- Transfer Simferopol -> KaZantip -> Simferopol mit Bus oder Taxi
- KaZantip Eventtickent mit 24 h Partyprogramm
- Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort
- Insolvenzversicherung

Sideevent Programm vor Ort:

- Kitesurf Schule vor Ort mit Kursen und Materialausleihen / buchbar vor Ort
- Ausflugsprogramm zu Sehenswürdigkeiten auf der Krim / buchbar vor Ort
- Heiraten in KaZantip / Mehr Infos vor Ort
- Über weitere Aktivitäten informieren wir euch vor Ort ....

Hier Buchen: Formular

Reisebeschreibung

Unterkünfte KaZantip vor Ort:

Ihr könnt vor Ort zwischen verschiedenen Unterkunftskategorien wählen. Wir bieten Euch von ganz einfachen Klassik Unterkünften mit Zugang zum Sanitärbereich bis hin zu schön eingerichteten DZ mit Dusche / WC und Aufenthaltsraum verschiedene Optionen an, je nach dem wie wichtig Euch das Schlafen alleine oder in einer Gruppe, der Komfort der Unterkunft und die sanitäre Ausstattung ist. Wir haben alle Unterkünfte für Euch vor Ort besichtigt! Keine Unterkunft ist weiter als 10 – 15 Minuten Fußweg vom Festivalgelände entfernt.

Die Klassik Unterkünfte (3 – 6er Studios / Appt.) sind ruhig gelegen, funktionell eingerichtet und verfügen über 1 – 2 Räume. Die sanitären Anlagen befinden sich in der unmittelbaren Umgebung oder direkt im Studio. Die Zimmer sind abschließbar und werden 24 h am Tag überwacht. Gegen einen kleinen Aufpreis ist auch ein tägliches Frühstück möglich!

Klassik Unterkunft z.B. 3 – Bett - Zimmer
Sanitärbereich

Dusche / WC in EZ oder DZ 2. ) Sanitärbereich in Mehrbettappartements

Die Lage der Klassik Unterkünfte ist in der unmittelbaren Umgebung vom Festivalgelände! Der Strand ist max. 500 m entfernt. Die Unterkünfte werden 24 h bewacht und die Zimmer sind abschließbar! Bettwäsche wird gestellt.

Diese Bilder sind nur beispielhaft für die Unterbringung vor Ort:



Die Komfort Unterkünfte (2 - 5er Studios / Appt.) bieten einen westlichen Standard mit neuen Betten in ein bis drei Jahre alten Unterkünften direkt in der Nähe des Festivalgeländes. Die Wohnungen sind geschmackvoll eingerichtet und orientieren sich am Hotelstandard der UdSSR bzw. ehemaligen DDR . Der WC-Bereich befindet sich im Studio/Appt.. In vielen Fällen gibt es Klimaanlage und / oder Kühlschrank im Zimmer.

Diese Bilder sind nur beispielhaft für die Unterbringung vor Ort:



Die Komfort Plus Unterkünfte (2 – 3er Appt.) liegen alle in neu gebauten Häusern, die von ihren Besitzern liebevoll eingerichtet wurden. Jedes Zimmer verfügt über komfortable und große Betten sowie einem eigenen Bad mit Dusche/ WC oder Bad/ WC. Ein gemütlicher Fernsehraum lädt zum Chillen ein. Der schöne gepflegte Garten ähnelt einer Oase.
Komfort Plus Appt. mit Doppelbett im Schlafzimmer. WC / Dusche befinden sich direkt im Zimmer!!

Diese Bilder sind nur beispielhaft für die Unterbringung vor Ort:



Allgemeine Unterkunftsinformationen:
- Die Bettwäsche wird zur Verfügung gestellt [außer im Campingpaket] und mindestens einmal die Woche gewechselt.
- Alle Unterkünfte werden 24 h bewacht und das Zeltcamp hat eine eigene Security. Es gibt jedoch keine Safes oder ähnliche Sicherheitsvorkehrungen.


Fluganreise:

Wir starten in Deutschland (Frankfurt a.M./ München / Köln / Hannover) und fliegen non Stop (ca.3,5 h) direkt auf die Krim! Wir organisieren für Euch gerne Zubringer Flüge oder Rail & Fly -Tickets (z.T. mit Extrakosten), damit Ihr problemlos zu euren Abflughäfen kommt! Wichtig ist das ihr bitte frühzeitig die Flüge bucht, da wir nur begrenzte Kapazitäten haben.

Transfer:
Da KaZantip ca. 1,5 Stunden vom Zielflughafen entfernt ist, wird Euch ein Transferbus zu Eurer Unterkunft bringen. Dort könnt Ihr in den meisten Fällen direkt einchecken.

Allgemeine Reiseinformationen:

Um nach KaZantip reisen zu können, braucht ihr auf jeden Fall folgende Unterlagen:

- Min. 6 Monate gültiger Reisepass aus einem EU Land oder Schweiz
- eine Auslandskrankenversicherung für die Ukraine
- Bargeld oder eine funk. EC Karte! Euro und Dollar werden problemlos umgetauscht oder als Zahlungsmittel akzeptiert.



Unterkunft:
Kategorie . . . . . . . . 1 Woche . . . . 2 Wochen . . . . Leerbett/Woche

Klassik Unterk. . . . . . 320,00 € . . . . 400,00 € . . . . . 100,00 €
Komfort Unterk. . . . . .380,00 € . . . . 530,00 € . . . . . 150,00 €
Komfort Plus Unterk. . 470,00 € . . . . 710,00 € . . . . . 180,00 €


Abflughafen / Airline . . . . . . . . . . . . . Flugpreis . . . . Rail&Fly
München / Aero Fly . . . . . . . . . . . . . . . . 360,00 € . . . . inkl.
Frankfurt / int. Ukrainische Airline . . . . . .380,00 € . . . . Plus ca.69 €
Frankfurt / Aero Fly . . . . . . . . . . . . . . . . 390,00 € . . . . inkl.
Hannover / Ukranische Medier. Airl. . . . . .ab 330,00 € . . Plus ca. 69 €
Köln / Ukrainisch Mediterain. Airl. . . . . . . ab 330,00 € . . .Plus ca. 69 €

Weitere Informationen könnt ihr aus diesem Word Dokument entnehmen: Nützliches über Krim/Ukraine/Kazantip

ACHTUNG: Anmeldeschluss für diese Preise ist der 14. Februar!!! Danach kann nicht mehr garantiert werden ob es einen direktflug gibt.(Flug über Moskau ca. 140€ teurer).

Alle anderen Fragen einfach hier am Board stellen oder per mail: [email protected]
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KayoZ
Beitrag 13 Jul 2006, 13:17
Beitrag #141


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ZITAT(MarlaSinger @ 13. Jul 2006, 13:57 )
...denn seit heute bin ich stolze besitzerin eines 75jg Mercedes-wohnmobils, das uns hoffentlich sicher nach krim und wieder zurück bringen wird!

respect und toitoitoi (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/hah.gif)
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Spee Dee
Beitrag 13 Jul 2006, 18:29
Beitrag #142


Z-Mafia
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ZITAT(MarlaSinger @ 13. Jul 2006, 13:57 )
ZITAT
wünsch euch allen viel spaß und den mädels (die den irrwitzigen roadtrip zur krim starten) viel glück!!!

ja vielen dank rotten! am samstag gehts los: mit disconautica in koper und dem ship trip in rijeka starten wir unsere ultimative party-reise. jetzt kann uns nicht mehr viel aufhalten, denn seit heute bin ich stolze besitzerin eines 75jg Mercedes-wohnmobils, das uns hoffentlich sicher nach krim und wieder zurück bringen wird!

Wann glaubt ihr wedet ihr unten ankommen? Mit viel Glück und wenn ich da noch da bin könnt Ihr euer Wohnmobil bei uns im Innenhof abstellen und euch keine sorgen um eure reifen machen...., ;-)

Lg
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queen of house
Beitrag 13 Jul 2006, 18:32
Beitrag #143


elektrisiert!
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ich hoffe in der ersten augustwoche!!!
bist da noch da???
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Spee Dee
Beitrag 13 Jul 2006, 19:03
Beitrag #144


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bis 6.8 bin ich vorort...einfach anrufen!

Bis denn!
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queen of house
Beitrag 14 Jul 2006, 12:44
Beitrag #145


elektrisiert!
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ZITAT(Spee Dee @ 13. Jul 2006, 19:03 )
bis 6.8 bin ich vorort...einfach anrufen!

Bis denn!

yeah! das müsst sich ausgehen, dass wir uns dann noch treffen! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)
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Spee Dee
Beitrag 15 Jul 2006, 12:05
Beitrag #146


Z-Mafia
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Soo..bin sicher angekommen. Der Aufbau ist im vollen Gange....echt nur krank was die Leute hier schon wieder auffuehren. Kazantip gleicht derzeit einer riesigen Baustelle....

Das erste Review gibts dann demnaechst...heut abend wird mal das PreOpening gefeiert und die Crow gerockt. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/devil.gif)

Lg aus dem verflucht heissen Kazantip(32 grad)...

Speedy

Edit: Ach ja in sachen Line Up spielt am Opening Timo Maas was ich so gehoert habe....

Der Beitrag wurde von Spee Dee bearbeitet: 15 Jul 2006, 12:13
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DEFEX
Beitrag 17 Jul 2006, 00:49
Beitrag #147


elephant terrible
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hey, das liest sich ja sehr fein!

nervt mich ziemlich, dass wir da heuer nicht dabei sein können!
schöne grüsse aus ibiza an die ganze crew!!!!
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snitch
Beitrag 17 Jul 2006, 22:17
Beitrag #148


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wie is das wetter?
auf google wetter schauts ja nicht so gut aus für simferopol

Heute
Klar
21° | 19°
Mi
Klar
22° | 21°
Do
Klar
23° | 21°

Simferopol

19°C
Bedeckt
Wind: N mit Windgeschwindigkeiten von 7 km/h
Feuchtigkeit: 73%


viel spass euch (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)
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Pete van Weed
Beitrag 18 Jul 2006, 05:53
Beitrag #149


shellbeachler
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Da muss man sich aber keine Sorgen machen, denn die Monate July & August sind die heissesten des Jahres mit bis zu 38 Grad im Schatten! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/cool.gif)
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Beitrag 18 Jul 2006, 07:54
Beitrag #150


time4aChange
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ist nicht gestern auf der krim ein flugzeug über die landebahn geschossen?(hab da was im fernsehn gsehn),is aber glücklicherweise nix ernstes passiert,ausser verbrennungen.angeblich war das dort am millitär flugplatz.hat da wer bessere informationen,oder hats sogar gesehn(vor ort)?
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KayoZ
Beitrag 18 Jul 2006, 08:20
Beitrag #151


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ZITAT(Pete van Weed @ 18. Jul 2006, 6:53 )
Da muss man sich aber keine Sorgen machen, denn die Monate July & August sind die heissesten des Jahres mit bis zu 38 Grad im Schatten! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/cool.gif)

gerade deswegen würd ich mir sorgen machen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

aber ohne schutz geht heutzutage eh nix mehr (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/hah.gif)
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snitch
Beitrag 18 Jul 2006, 09:23
Beitrag #152


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ZITAT(Pete van Weed @ 18. Jul 2006, 5:53 )
Da muss man sich aber keine Sorgen machen, denn die Monate July & August sind die heissesten des Jahres mit bis zu 38 Grad im Schatten! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/cool.gif)

geil ich freu mich!! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)
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snitch
Beitrag 18 Jul 2006, 09:25
Beitrag #153


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ZITAT(KayoZ @ 18. Jul 2006, 8:20 )
gerade deswegen würd ich mir sorgen machen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

aber ohne schutz geht heutzutage eh nix mehr (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/hah.gif)

sonnenbrand deluxe
ich sehs schon kommen.. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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Spee Dee
Beitrag 18 Jul 2006, 12:14
Beitrag #154


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Das Simferopol Wetter darf man nicht hernehmen. Es ist weiterhin heiss und Sonnig. Gestern Abend hat es zwar ein bischen geregnet, war aber ganz angenehm(endlich richtig schlafen koennen(18 Stunden)), und den Leuten hier ist es eh so ziemlich egal wie das Wetter ist.

Das mim Flugzeug hab ich nicht gemerkt, obwohl der Miliaerflughafen gleich bei uns ums eck ist.

Auf jedenfall eine geile Zeit wie immer....unser Floor(eine 3 Stoeckige Pyramide) nimmt jetzt auch schon richtig gestalt an und sollte in 2 Tagen fertig sein.

Also bis denn!

Lg, Speedy
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DEFEX
Beitrag 20 Jul 2006, 17:35
Beitrag #155


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und die selbe madness wie letztes jahr?
erzähl mal a bisserl... sind wieder alle am start?
(ausser uns halt... *missin' it*)

Der Beitrag wurde von DEFEX bearbeitet: 20 Jul 2006, 17:38
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KayoZ
Beitrag 21 Jul 2006, 06:56
Beitrag #156


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unsere jungs sin auch ab heute mittag aufm weg (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/hah.gif)
ich hoff doch dass das die komplette madness is *g*
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Spee Dee
Beitrag 21 Jul 2006, 09:08
Beitrag #157


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@defex
Also von der Euro Crew sind fast alle wieder da....gestern ist Allisa gekommen und das erste was sie gefragt hat....wo ist Florian(muigg) *g*....

Sind alle sehr traurig das ihr nicht da seid...ihr habt auf jedenfall letztes Jahr was hinterlassen.

Ich werd demnaechst mal paar Fotos online stellen....die Floors sind dieses Jahr gewaltig. Den Mainfloor haben sie verkleinert und aber dafuer 30 meter in die Hoehe gebaut. Das Opening findet dafuer vor dem Mainfloor statt(also vorm Eingang wenn man die Stufen runter geht).

Sergej hat ja dieses jahr doch wieder einen Floor der von der Leistung her auch wieder Maechtig sein wird 25KW...schaut aus wie eine Pyramide auf 3 Floors Tanzbar und ganz oben ist ein kleines Zimmer mit nem Sofa *fg*

Alles im allen wieder mal sau geil(obwohl es noch gar nicht begonen hat). Heut geht es mal ab nach Jalta, dort spiel ich mit DJ Duck und in der frueh heiss ich dann unsere 21 Neuankoemlinge wilkommen....bin leider bei der Zeremonie am Flughafen nicht dabei.

Mehr wenn ich mal wieder klarer im Kopf bin....

Speedy
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Kane
Beitrag 8 Aug 2006, 20:40
Beitrag #158


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ZITAT
Kalte Fische im Haifischbecken

Vergesst Woodstock, vergesst Goa! Die "freie Republik" Kazantip auf der Krim will den Gedanken der glücklichen Party-Gemeinschaft unter freiem Himmel zu neuem Leben erwecken. Eine Reisewarnung

von der Krim JASNA ZAJCEK



Kazantip ist eine freie Republik, die jedes Jahr zwischen Mitte Juli und Mitte August an einem einsamen Strand auf der Halbinsel Krim ausgerufen wird. Hier ist alles anders, als man es bisher von Festivals und Partyinseln gewohnt ist. [] Die Besucher sind "Bürger von Kazantip" und statt Eintrittskarten gibt es "Visa". [] Das Leben in der freien Republik erinnert die alten Hasen an die Anfänge der Partykultur auf Ibiza oder Goa zu Beginn der 70er Jahre, als Musik und Menschen im Vordergrund standen und nicht Kommerz und Umsatzziele. (www.kazantip.de).



Der Entschluss, zum Ultra-low-Budget-Abenteuertrip in die Ukraine zu fahren, war nach dem Lesen dieser Internetversprechungen schnell gefasst. In einem alten DAF-Transporter wollten wir uns zu dritt auf die Suche nach der unkommerziellen, ausgelassenen Beach Party machen, die jährlich "bis zu 50.000 junge, aufgeschlossene Menschen aus ganz Europa" besuchen und die so ganz anders als alles im Westen zu werden versprach.



Nach einer schnellen Fahrt durch Polen endet die EU, nicht natürlich das geografische, wohl aber das gefühlte Europa. Der Grenzposten zur Ukraine: ein Flashback in die Westberliner Kindheit. Am Grenzpunkt Karczowa angekommen, darf sich der Fahrende zunächst in eine aus hunderten von Autos und Lkws bestehende Schlange auf schon recht kaputter Feldstraße einreihen. Nach dezentem Vordrängeln wurden wir tatsächlich herangewinkt. Wir hatten von westlichen Ukraine-Reisenden gehört, dass man das ruhig machen soll, wenn man denn, von den uniformierten Herren nach Papieren gefragt, einen Umschlag mit fünf Euro überreicht. Ansonsten, hatte es geheißen, könne man sich auf stunden- oder tagelanges Warten einrichten.



Doch die Polen ließen uns ohne Bakschisch vorbei, und nachdem auch der ukrainische Grenzer unsere Pässe und "Ausweis von Auto" begutachtet hatte, begann das Abenteuer Ostblock. In Reiseführerdeutsch, nüchtern auf den Punkt gebracht: "Das teilweise rücksichtslose Verkehrsverhalten ukrainischer Autofahrer fordert zu besonders umsichtigem Fahren auf. Erhöhte Geschwindigkeit, schlechte Straßenmarkierungen und alkoholisierte Fahrzeuglenker können das Fahren auf ukrainischen Straßen zum Abenteuer werden lassen. Von Nachtfahrten wird abgeraten."



Der Sonnenuntergang kündigte sich an, als wir in dieses große, fremde Land einreisten, diesen Mix aus Dritter, Zweiter und Erster Welt, und wegen der angeblich dramatischen Kriminalitätsrate hatten wir mehr Angst, auf offener Straße zu parken, als nachts zu fahren. Die rumpeligen Straßen mit ihren tiefen Schlaglöchern hießen uns ähnlich herzlich willkommen wie die grimmigen Grenzer mit den riesigen Old-School-Mützen. Glücklicherweise war unser Fahrer des arabischen Fahrstils mächtig, der dem ukrainischen sehr ähnelt. Weder Rechts- noch Linksüberholer, selbst wenn sie zeitgleich kamen, konnten ihn schocken. Schlaglöcher umging er mit eleganten Rallyekurven, die man unserem Umzugswagen gar nicht zugetraut hätte. So hielt sich unsere Panik angesichts der von den Einheimischen praktizierten Fahrtechnik, die auch schon mal zum Schlittern auf den Schotterrändern oder gar auf Feldern führt, in Grenzen. Nur die unbeleuchteten Pferdekarren und Fahrräder, die nächtens wandernden Familien und natürlich die Ausschilderung in kyrillischer Schrift forderten besondere Aufmerksamkeit auf der unbeleuchteten Landstraßen-Autobahn.



Schlaf fanden wir im ehemals staatlichen Hotel in der ersten Stadt nach der Grenze, in L'viv (Lemberg), das ohne Dusche, ohne Frühstück und ohne ein Lächeln der nur Russisch sprechenden Rezeptionistin fünf Euro pro Person kosten sollte. Das landesweite System des bewachten Parkplatzes hatte noch nicht unser Vertrauen, so schlief der vorausschauend mitgebrachte Automechaniker auf dem tatsächlich gut bewachten Hotelparkplatz für einen Euro pro Nacht im kuscheligen Transporter.



Ein kurzer Spaziergang durch die düstere Stadt vermittelte einen ersten Eindruck: Trotz kalter Witterung, traditionell hohen Alkoholkonsums und schlecht gepflasterter Bürgersteige schienen die Damen Micro-Pumps und Miniröcke sehr zu schätzen, die Herren hingegen versuchten, etwaige Attraktivität durch Jogginghosen und schmuddeliges Äußeres zu verstecken. Obwohl - oder weil? - wir die einzigen Ausländer waren, beachtete uns niemand. Nur ein paar Kurzgeschorene begutachteten uns kritisch, später erfuhren wir, dass L'viv unter jungen Leuten in Kiew als Skinhead- und Neonazistadt verrufen ist. Mit dem unguten Gefühl, uneingeladener Gast in einem unfreundlichen Teil der Welt zu sein, starteten wir am nächsten Morgen auf einer der wenigen halbwegs akzeptablen Fernstraßen des Landes mit dem Ziel Krim.



Die Landschaft auf dem Weg dorthin ist weit, geprägt von Weizen- und Sonnenblumenfeldern, Waldlandschaften und an der Straße kauernden Babuschkas, die oft nur mit einem Eimerchen Kartoffeln und einem Bund Petersilie auf die Einnahme einiger Griwna hoffen. Die schnell durchfahrenen Städte boten alle ein ähnliches Bild: dem Verfall preisgegebene Plattenbauten, einige zerbröselnde architektonische Prunkstücke aus österreichischer und sowjetischer Zeit und modelartige Mädchen in Miniröcken. Vor uns lagen zwei Tage ruhigen Waldweg-Campens und erster Erfahrungen mit den Schwärmen aggressiver Mücken, sodass wir uns fragten, ob Tschernobyl nicht doch Auswirkungen auf Flora und Fauna des Landes hatte. Dann, endlich: die Einfahrt nach Odessa. Reißbrettentwurf aus der Zeit Katharinas der Großen. Die Hafenstadt, literarisch als wilde, anrüchige Diva gerühmt, erbaut nach Plänen französischer und österreichischer Architekten auf einem Siedlungsplatz der alten Griechen. Man importierte Platanen und Akazien damals, im ausgehenden 18. Jahrhundert, als Odessa die erste europäische Stadt des Ostens war, als Kaufleute, Mittelmeerhändler und Seeleute hier aufgrund der von der Zarin versprochenen Vergünstigungen ihren Reichtum mehren konnten. Damals war Odessa reicher als St. Petersburg oder Moskau. Später kamen französische Gouverneure, italienische Börsenmakler und deutsche Fabrikanten, es entstand eine quasidemokratische Republik fernab des Zaren, eine Region, in der man auf der Straße rauchen und eine Nelke im Knopfloch tragen durfte, während man dafür in St. Petersburg noch Mitte des 19. Jahrhunderts ausgepeitscht wurde.



An der prunkvollen restaurierten Oper durften wir unzähligen Hochzeitsgesellschaften beim Videodreh des schönsten Tags im Leben zuschauen. Zu solch hohen Anlässen pflegen sich die Damen in einem Stil zurechtzumachen, der sich nur als "Working Girl, Las Vegas" beschreiben lässt. Die Frischverheirateten posieren vor dem geschlossenen, verfallenen Museum der Schwarzmeerflotte, am geleasten pink Cadillac oder auf der berühmten Treppe aus "Panzerkreuzer Potemkin". Es gilt als schick, sich als Braut für etwa 1,20 Euro mit Äffchen und Albinokarnickeln und als Herr mit kleinen Krokodilen und Chamäleons auf dem Arm ablichten zu lassen.



In Odessa scheint auch heute noch viel mehr Geld im Umlauf zu sein als im Rest des Landes: Mango und Benetton haben hier ebenso wie McDonald's Filialen mit westeuropäischen Preisen, und die Mädchen tragen neben Minirock und High Heels große, dunkle Sonnenbrillen mit gefälschtem Designerlabel. Selbst die Pionier-Girls, die am Obelisken zur Erinnerung an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Söhne der Stadt Wache schieben und salutieren, halten sich an dieses Stylingdiktat. Befremdlich, vor allem wegen der Holz-Kalaschnikows, die sie auf ihren hohen Absätzen vor sich herbalancieren.



Der riesige Schwarzmeerhafen setzt der nicht allzu verfallenen Innenstadt mit dem angestaubten europäischen Flair ein hässliches Panorama entgegen, die innerstädtischen Straßen sind noch rumpeliger als die Fernstraßen. Der Stadtstrand ist schmutzig, die Bucht voller Quallen, allein die Anfahrt durch die von hohen Platanen gesäumten Alleen, an denen sich die ehemaligen Sanatorien - herrschaftliche Villen in schönen Parks - verstecken, erweckt historische Fantasien.



Unser arabische Fahrer fand über einen Schawarmaverkäufer Anschluss an die islamische Gemeinde und erfuhr von vier lokalen Moscheen. Dort erklärten ihm seine Glaubensbrüder, von denen es 25.000 in Odessa geben soll, dass die Mafia selbst mit den von palästinensischen Flüchtlingen mühsam aufgebauten Imbissbuden keine Gnade kennt. Gut laufende Stände werden erst mit Schutzgeld belegt, dann auch mit Waffengewalt ganz übernommen.



Abends stand der Besuch in Arkadia an, dem Partyareal Odessas. Neue Hoffnung. Bestimmt würden uns die Menschen aus der international geprägten Hafenstadt neugierig empfangen - wir waren doch Exoten, immerhin hatten wir auf den letzten tausend Kilometern keine anderen westlichen Reisenden gesichtet! Doch als wir auf Arkadias bewachtem Parkplatz Spaghetti kochten, waren wir den Besuchern, die hysterisch überstylt in westlichen Angeberautos einrauschten, weder ein müdes Lächeln noch eine beiläufige Frage wert. Wir wurden einfach von allen, die keinen Grund hatten, Geld von uns zu verlangen, ignoriert. Bei all den Luxuskarossen hatten wir mittlerweile auch keine Angst mehr um unseren dreizehn Jahre alten Transporter. Trotzdem gab es unserem Selbstwertgefühl einen Stich, konsequent ignoriert zu werden.



Arkadia ist ein Chamäleon: tagsüber Strand mit Rummelplatz, nachts Ibiza-artiges Open-Air-Discoareal mit landestypischen, dem Wodka geschuldeten Entgleisungen, blutigen Schlägereien und billigem Disco-Techno. "Ibiza" heißt ganz passend die teuerste Disco, 40 Griwna, rund 6,50 Euro, kostet der Eintritt zu etwas, was in Deutschland "Michael-Ammer-Party" heißen würde. Viele junge Mädchen saßen bei wenigen älteren Herren, jüngere Herren liefen in geschmacklos zusammengewürfelter Designerkleidung mit Mode-Irokesenfrisur durch die im spanischen Inselstil designte und wummernde Disco. Wenn Damen zu viel für ihr Schuhwerk getrunken hatten, wurden sie von irgendwelchen Herren herumgezerrt oder flogen von allein hin.



Davon, dass laut Unicef rund 80.000 der eine Million Einwohner Odessas -meist aufgrund von gemeinsam benutztem Spritzbesteck - HIV-positiv sein sollen, sah man hier nichts. Reich oder schön wirkten alle. Nur in der Innenstadt lungerten einige ungesund aussehende Jünglinge und verschorfte Straßenkinder herum, von denen es in diesem Land 300.000 geben soll. Nach zwei Jahren auf der Straße sind laut Unicef zwei von drei Jugendlichen HIV-positiv, da sie sich billiges Opiumgemisch oder einen Sud aus giftigen Pilzen, Schlaftabletten oder Mohnsamen gemeinsam spritzen. In der "freien Republik" Kanzantip, so hofften wir nun, würde alles anders sein: Alle offenen jungen Leute der Ukraine würden sich dort treffen, irgendjemand würde Englisch sprechen, neue Freunde würden uns freundlich begrüßen - ein Festival wie die, von denen unsere Eltern noch heute schwärmen



Nach wildem Campen mit Blick aufs Schwarze Meer verließen wir Odessa, überquerten den Dnjepr, an dem zahlreiche Fischer ("Photo? Five Dollar!") sehr komisch schmeckenden, im Innern matschigen Trockenfisch zu verkaufen suchten. Nachts, endlich, kamen wir auf die Krim, an deren nordwestlicher Küste, beim Städtchen Evpatoria, das Kazantip schon eine Woche zuvor begonnen hatte. Jegliches Verlassen des Autos wurde auf diesem letzten Teil der Strecke mit der sofortigen Durchlöcherung der Haut durch Mückenschwärme bestraft, selbst durch T-Shirts hindurch.



Statt der erhofften bunten Wegweiser begegneten wir nur einem einsamen, betrunkenen Wodkahändler, der sein Geschäft von der Motorhaube seines alten Ladas aus betrieb. "Kazantip? - Ahahaha." Vage deutete er geradeaus. Nach halbstündiger Fahrt durch absolute Dunkelheit plötzlich: nein, kein liebevoll gemaltes Hinweisschild, wie es bei westeuropäischen Open-Airs der Fall wäre, sondern ein vom Zigarettenriesen Philip Morris hingestelltes Zigarettenwerbeplakat. "Kazantip raucht L&M." Vor dem Eingang standen weitere Alkoholhändler: Aus Plastikkanistern wurde Selbstgebrautes angeboten, in kleinen alten Büdchen gab es Wasser, Wodka und Bier, an Ständen wurde Reis mit Fleisch verkauft, der kleine Teller verhältnismäßig überteuert.



Beim Check-in wurde jeder Besucher digital fotografiert, das Foto per Barcode auf seinem "Visum", einem Plastikausweis, gespeichert. Das Foto erschien nun bei jedem Betreten des Geländes auf den Monitoren der Securities, die allesamt in alten James-Bond-Filmen als die bösen Russen durchgegangen wären. Für 60 Euro, mehr als einen halben lokalen Monatsverdienst: Eintritt in das hermetisch abgeriegelte Kazantip-Areal, groß wie elf Fußballfelder, mit acht über Wege und Sand verbundenen Dancefloors, alle mit viel zu lauten Boxen und 80er-Jahre-Lichtshow. Die Frauen mit den großen Buchstaben auf ihren dunklen Brillen setzten den elektronischen Rhythmus wie gelangweilte Thai-Bar-Girls in Bewegung um. Dazu trugen sie den typischen "Ich bin ein toter Fisch und taue erst ab 250 Dollar auf"-Gesichtsausdruck zur Schau und waren keine angenehmen Zeitgenossinnen, vor allem weil sie einfache Kommunikationsversuche (die wir in sieben Sprachen anstellten) nur mit "Njet. Russki." und einem höhnischen Lachen ob unserer fehlenden Russischkenntnisse beantworteten. Ein russischer Bekannter in Berlin erklärte mir, die intensive Ignoranz oder auch gefühlte Fremdenfeindlichkeit der jungen Generation sei historisch begründet, eine Folge des Zweiten Weltkriegs.



Die spektakulärste Bühne, von Wasser umspült und nur per Steg zu erreichen, war eine aus Gerüstbaustangen und Holzplanken zusammengeschraubte Disco, an deren Seite extrem werbewirksam Riesenplakate des neuen Energy-Drinks aus der Coca-Cola Factory hingen. Es war unmöglich, ein Foto vom Strand zu machen, ohne die Werbung mit abzulichten. Coca-Cola lässt grüßen: Alle Stände und Bars dürfen nur Bonaqua verkaufen, für 10 Griwna (gut 1,60 Euro) die 0,3-Liter Flasche - und das in einem Land, in dem 600 Griwna Monatsdurchschnittslohn sind und wo man im Supermarkt 5 Liter für 4 Griwna bekommt. Wir erfuhren auch, dass man als Normalsterblicher bis zu 5.000 Dollar für die Miete eines Standes auf dem Festival zahlen muss, während die besten Bars und Restaurants vom Veranstalter direkt an die Familien der lokalen politischen Elite gehen, natürlich mietfrei. Was stand doch im Internet? "Die Republik Kazantip ist ein Staat, in dem nur einige Leute arbeiten: der Präzident und die Regierungsmitglieder. Wie es den Staatsdienern gebührt, denken sie viel nach, machen die Wangen dick, treffen Entscheidungen, teilen eigene Portefeuilles und das Volkseigentum unter sich auf. Sie benutzen teure Autos und leben im weißen Haus." Wie töricht westlich von uns, diese Wort für verspielte Ironie zu halten. Kazantip, ein Haifischbecken.



Überall trifft man auf Miliz in Uniform und Zivil, Letztere meist in Beige und Hellblau. Nach dem ersten Schock über die kommerzielle Ausrichtung und den Moskauer Beach-Schick, der hier zur Schau getragen wird (Miniröcke und Hotpants mit Bikinioberteilen und sehr viel Schminke), beschlossen wir, die 10 Dollar für den bewachten Parkplatz zu sparen und auf einer Wiese direkt vor dem Gelände zu campen. Es sollte vier Tage dauern, bis die Miliz uns dreimal an einem Tag kontrollierte und aggressiv verwarnte. Am nächsten Morgen wurden wir von fröhlich plappernden Ziegenhirten im Rentenalter geweckt, auf deren Müllplatzweide wir unwissentlich unser Lager aufgeschlagen hatten. Keine Verwunderung, keine Fragen; in den mehr als zehn Jahren, die das Festival läuft, scheinen sich die Einheimischen an alles gewöhnt zu haben. Ein Datschenbesitzer ließ uns in seiner Laube duschen. Wir gaben ihm ungefragt jeder 10 Griwna. Ein erstes ukrainisches Lächeln.



Bei Sonnenschein wirkte das Festivalgelände sehr viel trister als bei Nacht: Der riesige Triumphbogen, das Eingangstor mit Videoüberwachung, sah aus wie ein schlechter Disneyland-Entwurf. Es gab drei Duschen und neun Toiletten der alten französischen Art, vor denen die Schlangen immer deutlich länger waren als vor den Bars. Kein Wunder: Wer beim Pinkeln aufs Gelände erwischt wird - und das ist wegen der vielen Milizen ziemlich wahrscheinlich -, zahlt 50 bis 100 Griwna. Das zumindest erzählt uns Uli, 31, den wir am Strand treffen, ein wohnungsloser ehemaliger Lkw-Fahrer aus Deutschland und Traveller aus Überzeugung. "Ich hab mein Hartz-IV-Geld genommen, bin mit dem Bus für 92 Euro nach Kiew gefahren und dann für 30 Griwna mit dem Zug nach Kazantip." Uli hat hier unter TÜV-unmöglichen Bedingungen beim Aufbau der 11 Meter hohen Dancefloor-Kuppel aus undekorierten Gerüststangen gearbeitet, für 8 Euro und zwei Mahlzeiten pro Tag. Die 60 Euro Eintritt zog man ihm, der nach Partybeginn noch eine Woche neben dem DJ-Pult unter der von ihm gebauten Kuppel schlafen durfte, vom Lohn ab.



Hätte er doch bloß an den gelben Koffer gedacht! Wer sich nämlich bis zum 16. Juli online registrieren lässt und mit einem gelben Koffer anreist, darf traditionell umsonst auf die Party. Dafür muss man allerdings immer den Koffer dabeihaben und vorzeigen, denn ein "Visum" erhalten diese Gäste nicht. Theoretisch ist das eine schöne Idee, um auch ärmere Kids teilnehmen zu lassen, in der Praxis ist es vor allem ein cleverer Marketingtrick von "Präzident" Nikita, denn die Kids sind oft tagelang unterwegs und laufen so schön Werbung für das Festival. Anders die reichen Moskowiter und Petersburger, die hier nächteweise einfliegen: Für hässliche ältere Männer in Begleitung schöner, auf "Ich bin zu kaufen" gestylter Frauen ist die Reise zum Kazantip ein beliebter Wochenendspaß.



An Kontaktaufnahme mit uns Westlern war immer noch niemand interessiert - nur die anderen Westler, die mit Kazantips in Hamburg lebendem "Außenminister" Sergej pauschal hier angereist waren. 500 Euro kosten "Visum" und Unterkunft mit kalter Dusche für Deutsche und Österreicher, nicht eingerechnet der Flug für 365 Euro. Vor den Toren gab es gleichwertige Datschen und Häuser schon für 10 Griwna, aber auch Zelte auf Innenhöfen für 20 Dollar, wie mir ein älterer amerikanischer Computerspezialist erzählte. Er sei wegen der Schönheit der Mädchen hier, sagte er. Dass die Mädchen nur auf sein Geld beziehungsweise einen kostenlosen Rausch aus sind, schien ihn nicht zu stören. Frank, 24, VWL-Student, ganz gut anzuschauen und Mitglied in einer schlagenden Verbindung, war da schon kritischer. Er hatte ein Mädchen fast im Bett, als sie ihm unbedingt eine Ecstasy-Pille für 25 Dollar verkaufen wollte. Als er wiederholt ablehnte, lief sie weg. In der nächsten Nacht ließ er sich von einer zuckersüßen 17-Jährigen überreden, zwei kleine Becher Alkoholgemisch - angeblich Absinth mit einem Tropfen Benzin - für 100 Griwna zu kaufen, das sie beide tranken. Er, gestandener Raver und in allen synthetischen Drogen erfahren, war nach diesen 2 cl nicht mehr in der Lage, geradeaus zu laufen oder verständlich zu sprechen. Stundenlang schrie und lachte er hysterisch. Aus Verzweiflung, weil die Kleine sofort nach Genuss verschwand? Auch am nächsten Tag bezahlte er einer Minderjährigen ihren Vollrausch, sie wollte dann auch mit ihm schlafen, doch dass sie weder küssen noch ein Kondom benutzen wollte, ließ nun ihn weglaufen.



Laut dem deutschen Aktionsbündnis gegen Aids weiß nur eines von zehn ukrainischen Mädchen, wie man sich vor HIV schützt. Und nur dreißig Prozent bestehen beim Sex auf Kondom. Nach allem, was man auf dieser Party hörte, schien sich aber niemand aus dieser safen 30-Prozent-Gruppe nach Kazantip verirrt zu haben. Eine 20-jährige Studentin aus der einzigen öffentlich am Strand kiffenden Clique, die sich bestens mit allen im Umlauf befindlichen Drogen und ihren Preisen auskannte, erklärte uns auch, wieso: Aids haben doch nur die Junkies!



"Spritze" heißt hier "Spritz". Und auch die gab es auf Kazantip zuhauf: Direkt an der Haupttanzfläche und an der Gokartbahn (zehn Minuten für 5 Euro) fanden wir sie im Sand. Ein Schuss Heroin mit irgendwas sollte nur 3 Dollar kosten, während Amphetamine, Pillen und Gras zu 20 bis 25 Dollar pro Gebrauchseinheit verkauft wurden. Wer beim Konsum oder Besitz erwischt wird, erzählte uns das Mädchen, könne mit Prügelstrafe, der Abnahme seines gesamten Bargeldes und des Mobiltelefons sowie einem gruseligen Verhör rechnen. Da schon kleine Drogenvergehen mit drei bis fünf Jahren Gefängnis geahndet werden, zahlt jeder Erwischte die 200 Dollar Schmiergeld für das Ticket in die Freiheit gerne. Ab sofort hatten wir Angst vor dem Strand und seinen im Sand verborgenen Nadeln. Das überwiegende Technogewummer der - übrigens unbezahlten! - DJs wurde zu eintönig. Und überhaupt: Quallen, Mücken, Fliegen und schwarze Käfer im Sand sind fast so unsympathisch wie Abzock-Partymacher (Nikita macht an die sechs Millionen Dollar pro Festival und verbringt die Winter auf Goa). Nach vier Tagen in der "freien Republik" Kazantip reisten wir mit Erleichterung im Herzen wieder ab.



Auf dem Rückweg war das Kleinstadthotel, in dem wir übernachten wollten, überfüllt. Wir parkten davor und gingen mit einer Babuschka, die uns Quartier für 10 Griwna pro Person anbot. Wir trauten uns, auf dem ersten unbewachten Platz zu parken, in der friedlich wirkenden Kleinstadt, direkt vor dem großen Lenin-Denkmal und dem Hotel. Morgens um halb sieben weckte uns die Babuschka aus dem Schlaf: Auto geknackt! Die Kühlschrank-Herd-Sonderanfertigung, die Gasflasche, alle Kochtöpfe und Pfannen und zwei Radios waren weg. Unser nagelneues Hackebeil, ein großer Wert in diesem Land des Eisenmangels, steckte in Omachens verstecktem Vorgarten, direkt vor unserem Gästezimmer.



Die Polizei war zuvorkommend und engagiert, sie rückte frühmorgens mit sechs fotografierenden und Fingerabdrücke sammelnden "Ekspert" an und nahm uns sehr ernst. Das Spurensicherungslabor, das wir besichtigen durften, war ein verstaubtes Büro, in dem allerlei Beweisstücke mit Klammern an Wäscheleinen baumelten.



Die wunderschöne Landschaft der Transkarpaten in der Nordwestukraine, das Bad in Gebirgsbächen und die schönen, ärmlichen Bauernmärkte mit endlich lächelnden Menschen auf der Rückreise über die Slowakei und Tschechien entschädigten ein wenig für alles, was wir in diesem armen Land im Umbruch auf die falsche Seite sehen und erleben durften.



JASNA ZAJCEK, 32, liebt Festivals aller Art, und noch keines hat sie so verstört wie dieses



wollte wissen ob das Festival wirklich so oasch ist wie hier beschrieben - mein ich hab mich vor einem halben Jahr überzeugen lassen dort mit hin zu fahren und hör seitdem nur mehr sachen wie diese....
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Andros
Beitrag 8 Aug 2006, 20:45
Beitrag #159


Hundling!
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fahr hin,

hab gestern sms von marlasinger bekommen dass es wahnsinns geil ist! die sind grad eben dort!!

Der Beitrag wurde von Andros bearbeitet: 8 Aug 2006, 20:45
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Spee Dee
Beitrag 9 Aug 2006, 04:35
Beitrag #160


Z-Mafia
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@andros:

sind die jetzt echt angekommen? wow....

an alle die solche Berichte lesen....Es stimmt schon zum grossteil, nur wird das ganze aufgepusht das es sich gleich anhört als würde dort der Kommunismus herschen.

Es gibt leider neider die etwas vom kuchen abschneiden wollten aber nicht mit uns kooperieren wollten und deswegen auf die schnauze geflogen sind. Nun schreiben sie berichte die von den Details teilweise stimmen aber nicht relevant.

Dieser Bericht ist zusammengereihmt aus den letzten Jahren was ich leider erst in den letzten 2 Absätzen bemerkt habe!! Siehe hier:
ZITAT
Es gab drei Duschen und neun Toiletten der alten französischen Art, vor denen die Schlangen immer deutlich länger waren als vor den Bars.
Das stimmt nämlich nicht da dieses Jahr das Shit Palace Westliche Toiletten hatte die nur für VIP und DJ´s benutzt werden durften(also auch alle die über uns gebucht haben).


Die ersten 19 Absätze haben ja eigentlich nix mit Kazazantip sondern mit der anreise zu tun....und ich hab jeden gesagt das man sich das nicht antuen sollte...überhaupt wenn man überhaupt keine Östliche Sprache Spricht....selbst ich als Polnisch(perfekt), Russisch(solala) sprechender würd mir so einen trip mim uto nieee antun.


ZITAT
mit acht über Wege und Sand verbundenen Dancefloors, alle mit viel zu lauten Boxen und 80er-Jahre-Lichtshow.


Genaugenommen waren es 12 Floors alle über normale wege zu erreichen. Die Lichteranlagen bestanden alle grossteils aus Gobos und Scanners....am Watter Floor(Medusa aka Burn Floor) standen sogar 3 Laser.

ZITAT
Dazu trugen sie den typischen "Ich bin ein toter Fisch und taue erst ab 250 Dollar auf"-Gesichtsausdruck zur Schau und waren keine angenehmen Zeitgenossinnen, vor allem weil sie einfache Kommunikationsversuche (die wir in sieben Sprachen anstellten) nur mit "Njet. Russki." und einem höhnischen Lachen ob unserer fehlenden Russischkenntnisse beantworteten. Ein russischer Bekannter in Berlin erklärte mir, die intensive Ignoranz oder auch gefühlte Fremdenfeindlichkeit der jungen Generation sei historisch begründet, eine Folge des Zweiten Weltkriegs.


Ein absoluter schwachsinn....das zeigt nur das der typ überhaupt kein karakter hat, ich hab "geschätzt" mit jedem 20ten kein englisch oder deutsch sprechen können....und meine russischkenntnisse sind echt nur für bestellungen zu gebrauchen.

Ich hab echt sehr engen Kontakt mit allen die über kazantip.at/de gebucht haben gehabt und zu 98% waren alle wunschlos glücklich und begeistert.

ZITAT
Die spektakulärste Bühne, von Wasser umspült und nur per Steg zu erreichen, war eine aus Gerüstbaustangen und Holzplanken zusammengeschraubte Disco, an deren Seite extrem werbewirksam Riesenplakate des neuen Energy-Drinks aus der Coca-Cola Factory hingen. Es war unmöglich, ein Foto vom Strand zu machen, ohne die Werbung mit abzulichten. Coca-Cola lässt grüßen


"Vom Wasser überspült?" ähhmm...der floor wurde absichtlich im wasser gebaut. und das dort ein riesiges Burn zeichen hängt hat den Grund weil dieser Floor "Burn Floor aka Medusa" heisst. Burn ist seit letztes Jahr einer der Hauptsponsoren des Festivals...ich frag mich echt auf was für Festivals sich der Typ herrumtreibt wo es keine Sponsoren gibt.

ZITAT
Alle Stände und Bars dürfen nur Bonaqua verkaufen, für 10 Griwna (gut 1,60 Euro) die 0,3-Liter Flasche - und das in einem Land, in dem 600 Griwna Monatsdurchschnittslohn sind und wo man im Supermarkt 5 Liter für 4 Griwna bekommt.
Was stand doch im Internet? "Die Republik Kazantip ist ein Staat, in dem nur einige Leute arbeiten: der Präzident und die Regierungsmitglieder. Wie es den Staatsdienern gebührt, denken sie viel nach, machen die Wangen dick, treffen Entscheidungen, teilen eigene Portefeuilles und das Volkseigentum unter sich auf. Sie benutzen teure Autos und leben im weißen Haus." Wie töricht westlich von uns, diese Wort für verspielte Ironie zu halten. Kazantip, ein Haifischbecken.


ZITAT
und das in einem Land, in dem 600 Griwna Monatsdurchschnittslohn sind
Ich wusste gar nicht das es so viele Ukrainer dort gab....alle Leute(bis auf eine) die ich kennen gelernt habe waren aus Moskau und St. Petersburg oder aus dem Westen. Ich versteh echt nicht was Leuten aus dem Westen angeht was die dort verdienen....die haben doch keine ahnung wie das in diesem Land funktioniert aber regen sich auf das sie 1,60 für ein "gutes" mineralwasser zahlen oder 80Cent für ein Bier. Klar draussen bekommt man für 4 Griwn (0,60Cent) 5 Liter wasser...nur ist das Aufbereitetes Saltzwasser ohne kohlensäure.

Und das unsere Gesetze für Ironie verstanden werden ist nicht unser Problem. Alle Feelings und geschriebenes ist echt und voller überzeugung von uns...wenn jemand anders denkt ist er falsch bei uns und soll sein Glück im Westen suchen.

ZITAT
Überall trifft man auf Miliz in Uniform und Zivil, Letztere meist in Beige und Hellblau


Echt so schiss vor Polizisten.....im gegensatz zu Nature One die jedes 10te Auto anhalten und jeden 20ten am Weg zum Gelände zur kontrolle hernehmen, haben diese dort niemanden was gemacht. Jegedlich wurde eingegriffen wenn ein Drogendeal oder eine Gewalttat stattfand....ich hab sogar auf Pappe mit denen gequatscht....interresant waren für die nur die Dealer.

ZITAT
Nach dem ersten Schock über die kommerzielle Ausrichtung und den Moskauer Beach-Schick, der hier zur Schau getragen wird (Miniröcke und Hotpants mit Bikinioberteilen und sehr viel Schminke), beschlossen wir, die 10 Dollar für den bewachten Parkplatz zu sparen und auf einer Wiese direkt vor dem Gelände zu campen. Es sollte vier Tage dauern, bis die Miliz uns dreimal an einem Tag kontrollierte und aggressiv verwarnte. Am nächsten Morgen wurden wir von fröhlich plappernden Ziegenhirten im Rentenalter geweckt, auf deren Müllplatzweide wir unwissentlich unser Lager aufgeschlagen hatten. Keine Verwunderung, keine Fragen; in den mehr als zehn Jahren, die das Festival läuft, scheinen sich die Einheimischen an alles gewöhnt zu haben. Ein Datschenbesitzer ließ uns in seiner Laube duschen. Wir gaben ihm ungefragt jeder 10 Griwna. Ein erstes ukrainisches Lächeln.


Kein Kommentar.....selber schuld.....und ehrlichgesaagt fánd ich die russinen in Hotpants und Minirock auch echt schrecklich (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/withstupid.gif)


So und jetzt scchreib ich mein Review ;-)
Mit lieben grüssen Speedy
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