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> Hits produzieren, eine technik, systematische Produktion
Delegoano
Beitrag 2 Feb 2006, 11:41
Beitrag #1


Delegoano
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Also, ich habe vor zirka eineinhalb Jahren eine Sendung auf dem grandiosen Sender Arte gesehen, bei der es um einen Komponisten Anfang/Mitte des 20. Jahrhunderts ging. Dieser hatte ein experimentelles Prinzip entwickelt, bei dem ein klassisches thema so orchestriert wurde, dass die verschachtelung, wiederholung und minimale variation des themas durch die orchestersektionen eine 15 minütige subjektive stimmungsfahrt nach oben erzeugte, die sich beliebig lange fortsetzen ließe.

Darüberhinaus gibt es Tonfolgen, Akkordfolgen und Arrangementtechniken, die eine Platte, einen Popsong, ein musikalisches (kommerzielles Lied ... anm.: kommerziell fängt da an, wo eine platte verkauft wird) Werk objektiv zu einem Hit macht (Auf der Stimmungsseite, nicht bei Balladen)

Da ja die meisten auf Abfahrt getrimmten stile, wie etwa dnb, techno, trance, filterhouse nach ähnlichen mustern funktionieren, würde ich gerne wissen, was es eurer Erfahrung, eures wissens nach noch für techniken gibt... damit sind tonleitern, Akkorde, Arrangiertechniken, Produktionstechniken gefragt, die Stimmungs und Tanzmusik zu eben diesem stetigen Aufstieg verhelfen...

Dabei meine ich objektiv festlegbare regeln, die man z.b. in der Komposition als Musikstudent lernen würde... Nicht einfach nur notch-filter rauf, bisserl phaser und dann kick rein.... ich meine jetzt mal primär auf melodiöse anteile bezogen... wie etwa: welcher tonleiter steht für welche stimmungen, welche frequenzen beeinflussen die psyche auf welche weise.... ...als hobby-producer ist mir schon klar wie man mit drums stimmung macht, wie allerdings läßt sich sowas begründen und auf jegliche Melodie und stimmung umlegen, was ja auch gehen muß, da Musik und Arrangierung Feelmacherei und solche dinge mathematischen Regeln zugrunde liegen.

In diesem thread wäre es nett, wenn sich so leute wie tiga raushielten, dies soll eine Wissens und Know-How sammlung werden. Verweise auf Quellen wären nicht schlecht. Als Produzierender Knöpfedrücker hört man schnell was geht und was nicht, wie geht man es aber an, wenn man für einen Kommerziellen Markt produziert, was ja viele Undergroundproducer unter anderen Pseudonymen machen
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eigengrau
Beitrag 7 Feb 2006, 03:10
Beitrag #2


BMFH
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Nun wenn ich eine Melodie wirklich komponieren will und nicht nur einfach auf den Tasten rumhauen helfen die ganzen klassischen Musikbücher recht gut. Dur, Moll, Quintenzirkel, die häufigsten Stufen et cetera. Damits nicht fad wird können natürlich auch die 10 anderen Kirchentonarten interessant sein. Ausserdem kann man auch immer Schemen von bestimmten Musikrichtungen her nehmen, als Beispiel fällt mir da mal schnell Blues ein mit 1,4,1,5,4,1. Das lässt sich dann schön ausschmücken und vielleicht in Moll umschreiben ums interessanter zu machen.

b4n
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Phatline
Beitrag 7 Feb 2006, 20:10
Beitrag #3


Auf 185 gaaas mocht spaaas
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ich bin kein profi, auch nur hobbyst, aber ich denke mal so könnt es gehen:

Du produzierst so wie immer, haust in die tasten - tust quantisieren, oder du tust balken malen mit der Maus... jetzt mehr so auf ableton live style- lauter kleine phrasen...

Und dann besaufst du dich und sortierst aus was geil is und was net,

Bzw wennst an eigenen club hast: da nehmen die anderen die drogen, und du merkst dir einfach wie sich die leute verhalten-- paranoia oder tanzen oder mehr mit der Musik mitschwingen.....-dann löscht eben des was angekommen is und was net.

Producing by doing (mit vorbereitung), oder so (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Persönlich find ich Panorama effekte geil:<auf hi hats und leads kommts auf DRGS extrem geil- (wusch im Tackt der snare schleicht sich die hihat und die lead von Links in die Mitte gleichzeitig geht der filter immer mehr auf- wusch die Basline is wieder da......)

Ich kenn klassische Mucke net, (nur atom heart mother von pink floyd (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) ) , aber 1 auf 1 lässt sich das glaub ich net umlegen auf Tanzbare Mucke - schließlich treibt
Tanzbare Musik bewußt das Stammhirn an: schnelle beats, monoton erfassbar- halt gebend - erinnernd an frühe intwicklungsstatdien des Gehirnes.
Und Klassik geht da mehr auf das Großhirn - und langsamer abgespielt- stimmulierts sogar eine Gehirnwellenfrequenz im Großhirn die in tiefer meditation auftritt.

Also denk ich ma is das mit der Steigerung und Spannung - Sache des DJ´s und Liveacts, und nicht des Producers bzw nur bedingt -wenn mann ganz gezielt ein Trip Goa album entwirft.....
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Ribosom
Beitrag 7 Feb 2006, 21:34
Beitrag #4


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das würd schon funktionieren wenn man standard sachen berücksichtigt, aber innovation würde dann völlig verloren gehen... außerdem, wie will man die persönlichkeit eines authors so einfach abstrahieren, zumal sie eigentlich der wichtigste bestandteil guter musik ist? bin mit dieser wie-kann-man-systematisch-einen-hit-machen-frage schon einmal konfrontiert worden und ich kann nur immer wieder den kopf schütteln... musik würde dann als reines mittel zur geldanhäufung verwendet werden und das wäre dann einfach nur billig und bedeutungslos.
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Delegoano
Beitrag 7 Feb 2006, 22:26
Beitrag #5


Delegoano
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Ich gehör ja zu der sorte der die die musik halt aus dem groove heraus entwickelt und nicht aus dem empfinden einen hit machen zu wollen. Ich mache die Musik die mir selbst gefällt und die ich in mein auflegekonzept einbauen kann...

ad Ribosom: Da gebe ich dir natürlich Recht, dass Musik mehr sein soll, also gehe ich mal kurz auf diese Grundsatzfrage ein, um zu verhindern dass sich der thread um dieses Thema handelt anstatt um die Details, philosophische Fragen sollten einen eigenen thread bekommen, mich interessieren hier technische dinge und ich glaube, dass obwohl jeder sowieso schlussendlich sein eigenes süppchen kocht wenns an die produktion geht...

...Es geht ja auch nicht darum DJ Ötzi oder irgendwelche knapp bekleidete gören zu imitieren, weil das Konzept so simpel ist, dass es schon wieder am thema vorbeigeht....

Ich meine damit einfache Sachen, wie z.b.: welche tonleitern erwecken welche emotionale regung, welche arrangementtypen sind die meistbenutzten und solche dinge.... Egal wieviel ich darüber weiss, wenn ich vor dem rechner sitze passiert sowieso das was meinem momentanen emotionalen vokabular entspricht...
Außerdem ist Musikmachen ja sehr wohl eine Arbeit im klassischen Sinne, für doch einige Producer, die jetzt vielleicht sechzig damals genauso eine "underground" attitude gehabt haben. Ein beständiger Elektronikmusik-producer der sich mit seinem sound finanzieren muß sowieso einen enormen otput haben und ebenso schnell zum richtigen feel den richtigen sound haben. Was glaubts du wieviele hauptsächlich an remixes oder audiodesign arbeiten um ihr dasein zu verdienen, an so einem punkt macht sich dieses Wissen schnell bezahlt -UND TROTZDEM bleibt es die eigene Musik...

Es geht um die Vielfalt der Möglichkeiten in der Produktion Feeling zu erzeugen...
Nicht um die Frage "Kommerz, ja oder nein - gut oder schlecht ?"
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Beitrag 7 Feb 2006, 22:55
Beitrag #6





Guests






hmmmm ok. welche musik elemente welche emotionen hervorrufen, kann ich leider nicht beantworten. höchstens dass zB moll-tonleiter bekannt für eher melancholischere gefühle sind. ich denke dass auch komplexere sound-strukturen den durchschnittshörer überfordern. also um massentauglich zu sein, nur nicht zu differenziert und anspruchsvoll werden.

ad arrangement: intressant zu beobachten ist dass in sehr vielen elektronischen produktionen die klassische struktur von exposition, durchführung, reprise (wiederholung) und coda (schluss) verwendet wird. manchmal auch ohne reprise.. im pop/rock/.. -bereich gibts andere standard strukturen, die kenn ich nicht genau. vom psychologischen her macht vorallem die wiederholung sinn, da der hörer einfach nochmal an das hauptthema erinnert wird und es diesmal leichter konsumierbar ist, weil eben schon gehört. also folge dann dass dieser teil generell noch mal "so richtig abgeht".

und gleich noch so ein schamloser versuch das thema zu verdrehen: (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)

ZITAT
Was glaubts du wieviele hauptsächlich an remixes oder audiodesign arbeiten um ihr dasein zu verdienen, an so einem punkt macht sich dieses Wissen schnell bezahlt -UND TROTZDEM bleibt es die eigene Musik...

nicht so viele wie du denkst. die mp3 downloaderei hat ziemliche kerben in die tantiemenkörbe der musiker geschnitten. und ich beziehe mich hier nun elektronische musik wo heute von einem guten release ! nur mehr 1000 platten verkauft werden, wobei es noch in guten zeiten >10 000 waren. mit ein paar remixen verdient man leider kein geld mehr :/ oder zumindest nicht genug.

aber gut, das nur nebenbei.
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Ribosom
Beitrag 7 Feb 2006, 22:56
Beitrag #7


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hmmmm ok. welche musik elemente welche emotionen hervorrufen, kann ich leider nicht beantworten. höchstens dass zB moll-tonleiter bekannt für eher melancholischere gefühle sind. ich denke dass auch komplexere sound-strukturen den durchschnittshörer überfordern. also um massentauglich zu sein, nur nicht zu differenziert und anspruchsvoll werden.

ad arrangement: intressant zu beobachten ist dass in sehr vielen elektronischen produktionen die klassische struktur von exposition, durchführung, reprise (wiederholung) und coda (schluss) verwendet wird. manchmal auch ohne reprise.. im pop/rock/.. -bereich gibts andere standard strukturen, die kenn ich nicht genau. vom psychologischen her macht vorallem die wiederholung sinn, da der hörer einfach nochmal an das hauptthema erinnert wird und es diesmal leichter konsumierbar ist, weil eben schon gehört. als folge dann dass dieser teil generell noch mal "so richtig abgeht".

und gleich noch so ein schamloser versuch das thema zu verdrehen: (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)

ZITAT
Was glaubts du wieviele hauptsächlich an remixes oder audiodesign arbeiten um ihr dasein zu verdienen, an so einem punkt macht sich dieses Wissen schnell bezahlt -UND TROTZDEM bleibt es die eigene Musik...

nicht so viele wie du denkst. die mp3 downloaderei hat ziemliche kerben in die tantiemenkörbe der musiker geschnitten. und ich beziehe mich hier nun elektronische musik wo heute von einem guten release ! nur mehr 1000 platten verkauft werden, wobei es noch in guten zeiten >10 000 waren. mit ein paar remixen verdient man leider kein geld mehr :/ oder zumindest nicht genug.

aber gut, das nur nebenbei.

edit: sorry double post... admin, walte deines amtes (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von Ribosom bearbeitet: 7 Feb 2006, 23:12
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sweet r.
Beitrag 7 Feb 2006, 23:32
Beitrag #8


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der zweck dieses threads ist mir nicht ganz klar, doch mir ist da was dazu eingefallen dass es schon länger gibt:

http://www.welt.de:81/data/2003/03/15/52679.html
http://www.hitsongscience.com/

ex ante geht da nix, nur ex-post - und da die hit-qualität ja wieder nur mit alten hits verglichen wird ist KOPIEREN wohl DIE antwort auf deine frage
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Ribosom
Beitrag 7 Feb 2006, 23:47
Beitrag #9


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lol.. so kann man auch geld verdienen ^

man sehe sich die preise an für die analysen
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marekh
Beitrag 8 Feb 2006, 10:27
Beitrag #10


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hm, ich glaube ehrlichgesagt nicht unbedingt, dass man so sehr ein gewisses Konzept verfolgen muss, um einen Hit zu produzieren, ich glaube viel eher, dass dabei sehr viel Beharrlichkeit beim Rumschrauben und ne gehörige Portion Glück viel wichtiger sind (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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Delegoano
Beitrag 8 Feb 2006, 10:43
Beitrag #11


Delegoano
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Also so geht´s natürlich auch, und schon mousse T meinte dass kopieren der weg zum Erfolg ist...

Zwei Beispiele für aufsteigende Stimmung durch Melodie und Akkorde:

Aftermath auf Pryda
Alexander Kowalskis Rmx von Agorias "MARCHE" (so wie auch das original)

Wer von euch kann diese Tonleitern zuordnen, extrem viele Ibiza smasher, sowie etwa Black rock von tiger funktionieren nach diesen akkordläufen... ...tiefe breite bassmelodie, ein paar melancholische pads, vocoder sample dazu eine feelmacher discogeige im hochfrequenten bereich... das ist meiner meinung nach schonmal eines dieser Muster nach denen viele Producer vorgehen---

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 8 Feb 2006, 10:45
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eigengrau
Beitrag 8 Feb 2006, 10:50
Beitrag #12


BMFH
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Interessant wie hier teilweise versucht wird die Musiktheorie als Unwichtig abzutun. Besonders interessant dann wenn man sich anschauen wieviele Lieder dann in C-Dur/A-Moll gemacht werden. Nur weil die Tasten auf einer Klaviatur schon so angeordnet sind, dass sie diesen entsprechen, heisst nicht, dass die Theorie dahinter nicht sehr interessant sein kann.

Die Gefühle hängen auch viel davon ab in welcher Musik welche Schemen schon verwendet werden. Klar ist Dur fröhlich und Moll trauriger. Nebenbei klingt aber z.B. C-G-C-G-C-G-C-GAH nach Volksmusik, weil es ein Standard Schema ist. Genauso klingt wie harmonische Molltonleiter (letzter Ton in der Tonleiter einen Halbton höher - z.B. Gis statt G in A-Moll) für uns irgendwie Arabisch.

Klassik ist auch nicht sehr weit von elektronischer Musik entfernt. Wenn man sich anschaut wie beim Neujahrskonzert die Leute zum Radetzkymarsch mitgehen geht die Musik sehr wohl auch "ins Bein".

Ausserdem ist die meiste elektronische Musik auch nicht mehr als Stücke die ein Thema wiederholen und vielleicht im Laufe des Liedes modifizieren. Aber genau das gleiche tut z.B. auch der Bolero. Bei dem passt sogar die Länge und der Witz mit manchen elektronischen Stücken überein.

b4n
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Delegoano
Beitrag 8 Feb 2006, 11:00
Beitrag #13


Delegoano
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Danke Alpha für deine Beiträge, du scheinst zu verstehen worauf ich hinauswill

Vor allem Leute die Kowalski, Hertz oder ben sims in ihren plattenkoffern haben, sollten z.b.: mal zuhause mitzählen... ihr werdet schnell auf dass schema 6 (bzw 6 1/2)x4x4 >>1(oder 2)x4x4 als Break >>und 4x4x4 als Outro sich durch den großteil der Produktionen zieht....

Wobei 4x4 genau einen takt meint der 4 mal wiederholt in ein segment wie ein legostein im arrangement zu betrachten ist. Die wahrscheinlichkeit am Ende eines solchen blocks (bzw am ende solch eines tupels) eine Änderung (ride rein, oh weg, break...) zu hören ist natürlich wesentlich größer... Als DJ ist dass von Vorteil wenn diese Vorberechnungen machen kann und so die Wahrscheinlichkeit einen Break zu verschlafen durch mitzählen minimiert...

Ich habe da zuhause schon einige grundschemata herausgehört.... ...kann euch mal ein paar pix als beispiele bringen

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 8 Feb 2006, 11:01
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Delegoano
Beitrag 8 Feb 2006, 11:05
Beitrag #14


Delegoano
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Es ist zwar nicht übermäßig wichtig, aber wenn man etwa weiß, in welchen tonleitern welche platte spielt, so sinkt ebenso die wahrscheinlichkeit mal zwei platten zu mischen, die gemeinsam dissonanzen erzeugen, b.z.w. läßt sich dann vorher abschätzen ob man nach dem pitchen die tonleiter um einen halbton verschiebt, womit ein Gefühl entsteht, als ob die Platte falsch läuft, obwohl beide vinyls auf der exakt gleichen bpm anzahl laufen...

sowas ist aber vielleicht eher den House-DJ´s hier bekannt, da House halt intensiv auf Melodien setzt
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Elektronyker
Beitrag 8 Feb 2006, 11:10
Beitrag #15


i bin's
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ich empfehle

The KLF Buch

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Meanda
Beitrag 13 Feb 2006, 14:11
Beitrag #16


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es gibt tonlagen, akorde, klangfolgen die bestimmte gefühlsregungen auslösen.
man höre die produktionen eines hr. bohlen, v.a. die balladen von ihm (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) *ggg*

ob man dann jedoch noch von innen heraus musik machen kann und das, was einen gerade bewegt bzw. wie man sich fühlt musikalisch umsetzen kann, ist eine andre sache...
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Delegoano
Beitrag 13 Feb 2006, 14:30
Beitrag #17


Delegoano
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Naja, man muß sich ja nicht an konserven-sound brechtanzmusik orientieren... Außerdem würde ich schon sagen, dass sagen wir mal ein Komponist erst dann seine volle entfaltung erreicht wenn er sämtliche Spielarten seines Instruments und die der Komposition kennt...

Genug tracks klingen allerdings nach schemata, genausoviele, wenn nicht noch mehr klingen allerdings nach ziellosem gefrickel... Aber wie gesagt, es geht nicht um die Kommerz/Nichtkommerz-diskussion, ich hätte diesen thread lieber rein technisch...


...da ich aber selber ein Queerbeet-Dauerposter bin, hab ich´s wahrscheinlich nicht anders verdient (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/confused.gif)

Z.b.: beim spielen einer gitarre machen die obertöne, die man am 5 (7 und 13 ?) bund (glaub ich) erzeugen kann oft einen richtig geil sicken feel, wie man z.b.: in den früheren korn und deftones oder life of agony alben hören kann...
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eigengrau
Beitrag 13 Feb 2006, 20:54
Beitrag #18


BMFH
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ZITAT(Delegoano @ 13. Feb 2006, 14:30 )
Z.b.: beim spielen einer gitarre machen die obertöne, die man am 5 (7 und 13 ?) bund (glaub ich) erzeugen kann oft einen richtig geil sicken feel, wie man z.b.: in den früheren korn und deftones oder life of agony alben hören kann...

Flagolette (schreibt man doch so ?!). Am 5ten, 7ten, 12ten Bund. Schwerer zu spielen am 9ten und beim 4ten Bund. Im Prinzip aber auch über dem 12ten zu spielen indem man mit der linken Hand z.B. am 1ten Bund greift und dabei mit dem Zeigefinger der rechten Hand über den 13ten Bund das Flagolette greifen und mit dem Mittelfinger die Seite zupfen.

Hab ~8 Jahre Gitarre gelernt =)

Wenn du aber mal wirkliche einen sicken Sound haben willst zieh die E-Saite über die A und greif dazwischen. Damit hat man die Fakesnare Drum zum Tom-Tom durchs klopfen. Rein theoretisch kann man das auch stimmen in dem man an einer bestimmten Stelle greift. Das umgreifen wird aber schwierig ohne, dass die Seiten auseinander hüpfen.

So jetzt sind wir aber bei den Anti-Hits (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

b4n
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eigengrau
Beitrag 13 Feb 2006, 21:02
Beitrag #19


BMFH
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Zu den Takten. Für den normalen Technohit wäre es natürlich gut das 4 Taktschema beizubehalten. Also Änderungen immer nur nach 4 Takten oder einem mehrfachen davon. Bridges werden aber auch gerne kürzer gemacht - z.B. nur 2 Takte oder mit Stille beliebig lange. z.B. kann man da beim letzten mal 3 Takte normal weiter spielen, den letzten Takt ohne Kick und anderen kräftigen Instrumenten und dann noch einen 5ten Takt Stille dazu - vielleicht auch da einen 5/4 Takt damits der Einsatz überraschender kommt.

Und dann ist es normal auf jeden Schlag eine Betonug zu geben und den 1ten oder auch den 2ten zu betonen. Da hat mit das von Gigi da Agostino bei Bla Bla Bla gut gefallen. Als Witz hat er einfach beim 1ten Schlag die Bassdrum ausgelassen. Die Betonung kam sowieso durch den "Gesang" nur, dass damit die Betonung mehr "in die Luft" kam als "in den Boden".

b4n
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Derrick S
Beitrag 13 Feb 2006, 22:33
Beitrag #20


Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK)
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von theorie her eigentlich ganz einfach:

einen titel aus den 70er oder 80er hernehmen (am besten gleich als midifile, geht schneller)

ins cubase importieren, die melodiespur gegen ein anderes instrument ersetzen (am besten mit ordentlich arpeggiator)

die bassline abändern (am besten im benassy style)

die drums im dance- oder housestyle passend dazu

Bei Vocals eine hübsche Tussi im kurzen Mini einsingen lassen (bissl autotune plugin, damit auch richtig den ton trifft)

Das passende Video dazu drehen (Titten und Ärsche nicht zu knapp)

e voila (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)
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