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> Drumsound damit sie professionell klingen, Eure how-to's für fette drums :D
dj3nk
Beitrag 28 Jan 2006, 01:45
Beitrag #1


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Hi, nach langem suchen bin ich hier ja mal auf ein Forum mit geskillten Leuten gestossen.
Seit gewisser Zeit versuche ich mich am produzieren elektronischer Musik. Leider hat mir bisher hat Geld (auch noch (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) ) gefehlt, so dass ich momentan noch an Software gebunden bin. D.h. nur keine Synthies. Monis, Keyboard und controller sind türlich da. Nen QuaddraSID und OPL3 sind im DIY-Projekt.
Allerdings bekomme ich immer noch keine geilen Drumsounds hin. Hab mich bisher auch noch nich so an Drumsynthese getraut weils mir kompliziert erscheint. Wenn es allerdings Leute da draussen gibt die mir verraten können wie man aus Software dennoch fette drums bekommt wäre ich sehr sehr dankbar. Ich nehm momentan nur samples. Das klingt alles so "einzeln" und nich wie in nem dicken discobeat. Es fehlt irgendwie an Charakter ... wenn ihr wisst was ich meine. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/baaa.gif)

Wäre euch sehr dankbar wenn ihr euch diesem Thread etwas anschliesst und mir (uns=comminity) etwas darüber beibringen könnt. (step by step beispiele vielleicht; oder ungefähre Vorgehensweise).

Beiträge zu Percussion, etc. sind nat. auch gemeint.

House, Latin beat bis Schranz, verrät mir (uns) was ihr könnt und was es bei welcher Richtung ausmacht (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)


peace und thx im Vorraus !

dj3nk




(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/guckstduhier.gif) Für die ganz fleissigen da draussen .... ne mp3 dazu wär lecker wenn es hier im board irgendwie möglich sein sollt.
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Phatline
Beitrag 28 Jan 2006, 11:54
Beitrag #2


Auf 185 gaaas mocht spaaas
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SID - hat T.K. nicht schon ein SID Drumprojekt auf die Beine gestellt?
OPL3 - Für Elektro, Minimal usw... sind solche sounds äh optimal, aber wennst House oder kickigen Techno machn willst - bringen dir die 2 als Drumsynth nüsse,
da muss schon eine jomox (air oder) Xbase herhalten (bzw ne 909 und Diverse Simmons und Tama drumssynths, fricke, korg er)


Einen Compressor-Limitér - nachschalten! is schon mal ein anfang.
Eine gute Soundkarte wär auch nicht schlecht (angefangen von m-audio - preisaufwärts)

Bin in die Software materie noch nicht ganz inversiert, aber ein paar fragen wären da noch offen, um prezise zu antworten:


Welche Software hattest du im Sinn? (Reason, Live, Cubase....und wenn welches Plugin bzw V-Synth)
Soll das Endprodukt ein kurzes one shot sample sein, oder ein loop, oder willst nur wissen wie man die Regler eines Virtual Drumsynths am besten verdreht,
oder willst wissen wie man Instrumente frequenz mäßig abstimmt (EQ-ing) sodaß der Mix keine Soundsuppe wird....?


Wenn ich jetzte meine Jomox Airbase hernimm, und du eine Sofware Emulation hättest, würde ich sagen:
Für Schranz, die Kickbase: distortion drauf, zuerst den Decay auf 80 stellen, jetzt tune sehr hoch einstellen, hingegen pitch zwischen 0 und 20 lassen - solange spielen bis du eine tiefe kickige Basedrum hast, jetzt den decay auf 127 stellen - kickbooooom!!!!
Für House - Elektrotechno, die Kickbase: das gleiche wie oben nur den decay auf 80 - 115 einstellen - Kick - basline - kick - basline.... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/music.gif)

Snares und Claps:
egal ob House oder Drumandbass (nur minimal nicht) sind Ghost notes wichtig- heißt Noten die nur ganz leise zu hören sind, zur leichteren Kappierung:

Ein Standart beat: Kick = K, Snare = S, - = Leerstep, Die Lautstärke jedes instrumenst wird mit Velocity angegeben die werte sind in dem Beispiel von leise 1 bis 127 -laut (bzw Accent)
Ohne Ghost notes, bzw, leichte rolling snare:
K---K---K---K---
127 127 127 127
-----S-------S---
127 127

Mit Ghostnotes:
K---K---K---K---
127 127 127 127
S----S--S-S-S-S-
50 127 50 50 127 50

Da ensteht sowas: dr-Drum -dr-dr -Drum -dr

ich könnt noch mehr tips geben für Eqing und soweiter- muss jetzt aber Pickerlmachen fahren....

LG Phat
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DJ Velasquez
Beitrag 28 Jan 2006, 12:07
Beitrag #3


Hardcoreposter
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sehr gute software tools sind spectrasonics stylus rmx und zero g beats working in cuba. vor allem das erstere ist sehr genial, wurde nicht umsonst zum besten software plug in 2005 gewählt. also wenn du aus den beiden sachen nichts rausziehen kannst, dann weiß ich wirklich nicht. verwende beide und habe etliche releases am markt, bzw. kenne viele bekannte produzenten die sie ebenfalls nutzen.

ersetzen bei mir in der zwischenzeit komplett die hardware...
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Delegoano
Beitrag 28 Jan 2006, 12:39
Beitrag #4


Delegoano
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um den sound kompakter zu machen hilft oft ein bisschen mehr swing....

...auch die einzelnen spuren (sollten bereits eq´ed und komprimiert sein gemeinsam in den selben kompressor routen schließt die frequenzlücken ein bisschen... ...distortion hilft, hin und wieder bremsen sich sounds gegenseitig aus, also EQ benutzen um die Sounds vom Frequenzspektrum aneinander anzugleichen.... phasenorientierte effekte wie maximizer und stereo-effekte würde ich kaum und wenn, dann nur sachte benutzen, mit einem phasenkorrelator die Schweinereien überprüfen... auf kick und bass keine zeit/phaseneffekte (hall, phaser, flanger, delay) es sei denn du weißt was du tust...

z.b.: die rythm parts kick, clap und bassline sind bei mir öfter in einem gemeinsamen kompressor. Ansonsten, tiefenstaffelung im hall ist sehr wichtig um ein rundes räumliches klangbild zu schaffen...

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 28 Jan 2006, 12:46
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Derrick S
Beitrag 28 Jan 2006, 13:15
Beitrag #5


Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK)
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auf jedenfall die drums, egal ob sample oder drumsynth noch weiter bearbeiten so das einfach schon von grund auf bereits eine stimmung herauskommt

sehr hilfreich dabei sind auch drum/percussion loops die man druntermischen kann

spitzen effecktsektion für das sahnehäubchen oben drauf bietet ni guitar rig2 zb.

kompressor/limiter auf jedenfall benutzen um auch die lautstärke ordentlich anpassen zu können und um dem ganzen ein bischen fahrt zu geben vst-dynamics auf die drumspur


als drumsampler empfehle ich ni-battery2

gute samplingcd´s synthetic drums 1 + 2

wenn du auf naturdrums stehst ist die reason drums 2.0 fein
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marekh
Beitrag 28 Jan 2006, 14:46
Beitrag #6


drrobot
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ZITAT(Phatline @ 28. Jan 2006, 11:54 )
Wenn ich jetzte meine Jomox Airbase hernimm, und du eine Sofware Emulation hättest, würde ich sagen:
Für Schranz, die Kickbase: distortion drauf, zuerst den Decay auf 80 stellen, jetzt tune sehr hoch einstellen, hingegen pitch zwischen 0 und 20 lassen - solange spielen bis du eine tiefe kickige Basedrum hast, jetzt den decay auf 127 stellen - kickbooooom!!!!
Für House - Elektrotechno, die Kickbase: das gleiche wie oben nur den decay auf 80 - 115 einstellen - Kick - basline - kick - basline.... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/music.gif)

Snares und Claps:
egal ob House oder Drumandbass (nur minimal nicht) sind Ghost notes wichtig- heißt Noten die nur ganz leise zu hören sind, zur leichteren Kappierung:

Ein Standart beat: Kick = K, Snare = S, - = Leerstep, Die Lautstärke jedes instrumenst wird mit Velocity angegeben die werte sind in dem Beispiel von leise 1 bis 127 -laut (bzw Accent)
Ohne Ghost notes, bzw, leichte rolling snare:
K---K---K---K---
127 127 127 127
-----S-------S---
127 127

Mit Ghostnotes:
K---K---K---K---
127 127 127 127
S----S--S-S-S-S-
50 127 50 50 127 50

Da ensteht sowas: dr-Drum -dr-dr -Drum -dr

ich könnt noch mehr tips geben für Eqing und soweiter- muss jetzt aber Pickerlmachen fahren....

LG Phat

he das nenn ich mal fein, damit werd ich mich jetzt auch ein bissal spielen, hab mir über die werte nie solche gedanken gemacht, sondern eher meinem ohr vertraut (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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dj3nk
Beitrag 28 Jan 2006, 15:05
Beitrag #7


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wowowowow !!!! Danke für euren vielen Tips. Ja doch genau so hab ich mir den Thread vorgstellt ^^. Ich lad gleich mal beat hoch von mir damit ihr ihn hören könnt. denke dann wisst wat ich mein.

Joa das rollen im beat könnt ich ect mal bissl mehr mit ghostnotes versuchen. mach mich mal ans werkt und werde den threadf gleich vervollständigen.


thx an alle !
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dj3nk
Beitrag 28 Jan 2006, 15:30
Beitrag #8


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so nomma da.

SCHEIIIIIISSSSEEEEEEEEEEEEEEEEE !"!!!!!!!
Meine eine HDD mit meinen Liedern hat sich verschiedet *grml*

Naja, was tun. Hab mal ganz kurz irgendnen scheiss aufgesetzt (is echt nix tolles) aber ihr hört darin irgendwie das es voll undynamisch is. Wenn ich mir was von pros anhör hört sich das immer viel viel voller an und die benutzen auch nur ne kick nen bass und ne lead. Warum klappt des ned so wie ich das moag??
Ich benutz Cubase als umgebung. Vanguard, Absynth, VStation sowie LegacyCell sind vorhanden. Damit sollte doch was anzufangen sein. Hab auch gute Plugins für reverb delay und so, aber wieviel von wem auf welchen Teil der Drums und so.....


PS: " tiefenstaffelung im hall " ===> Bitte etwas erläutern ... hört sich wichtig an (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von dj3nk bearbeitet: 28 Jan 2006, 15:52
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Lux Aeterna
Beitrag 30 Jan 2006, 19:44
Beitrag #9


MDMA a.D.
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Ich glaube es git da sowieso kein Rezept für, einfach Forschen, alle kochen mit Wasser und alles sollte Zielführend sein so lange es gut klingt.

Distortion und evtl. Pitchshifting sind bei Highhats IMHO sehr fein. Bei Perussions eher ein Delay.

Bei Kicks Compressor, EQ, Distortion evtl. ein Saturator.

lg moe
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Derrick S
Beitrag 30 Jan 2006, 19:50
Beitrag #10


Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK)
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aber was man auch ned vergessen darf is auf jedenfall das richtige mischungsverhältnis

also ned unbedingt zu sehr auf effeckte verlassen

is immer fein wenn man die enzelnen teile schön raushören kann

und am ende solls halt einfach nur gut grooven (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von derrick s. bearbeitet: 30 Jan 2006, 21:39
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riotpaul
Beitrag 1 Feb 2006, 15:18
Beitrag #11


Partyroler
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für equing gilt: alles braucht seinen raum. bei einer bassdrum kannst du die höhen wegcutten, vielleicht sogar die mitten (kommt drauf an welchen charakter sie haben soll), bei snares kannst du bässe weglassen und bei höhen kannst du du bässe und mitten weglassen.
wie immer gilt vertrau deinen ohren!
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Ribosom
Beitrag 7 Feb 2006, 21:27
Beitrag #12


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du solltest vorallem darauf achten dass du bewusst mit den frequenzen der drumsounds arbeitest. das heisst richtig EQen, frequenzsprektrum schön ausfüllen, keine überlagernden bassfrequenzen die sich gegenseitig behindern, übergroße peaks irgendwo, etc.. als sehr schöne EQing software kann ich har-bal empfehlen.

dann die effekte wie hall oder echo. auch nur minimal eingestetzt können sehr viel raum und präsenz erzeugen. du kannst auch zB ein delay überwas drauf tun, und auf dem soundfile dann herumschnipseln wie's passt.

und zu guterletzt noch eine compression. entweder nach bedarf einzelner drumsamples oder über ein komplexeres drumpattern, sodass die amplitudenpeaks gedämpft werden und es nicht so kantig oder abgehackt klingt.

wenn du das beachtest kannst du schon sehr viel machen.
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