Czechtek 2005, free party in CZ / Polizeigewalt Einstellungen

[//goahead]

wollt noch mit kumpels rausfahren, angina war aber im weg, also sinds ohne mich los

haarsträubende sachen die mir da erzählt worden sind, zache gschicht.

Als Gegenbeispiel möcht ich hier die streetparade in bologna anführen, wo polizisten an jeder ecke stehen aber so gut wie nix unnötiges unternehmen ... friedlicher Party-Zug durch bologna, friedliche party am angekommenen Ziel

...

[Chrystal]

wobei man hier mal kurz die britische polizei loben sollte, welche, berichten zufolge, illegale parties bei mehr als 1000 "gästen" nicht mehr stürmen, sondern beobachten und bis zum morgen feiern lassen.

das selbe gilt fuer irland - wobei man hier dazusagen muss, dass die irischen polizisten keine waffen bei sich tragen, also haben die nicht wirklich viel um den feieranten entgegen zu treten, sollten sich diese versuchen zu wehren.

aber trotzdem wurden hier frueher beach-parties von der polizei abgebrochen, waehrend die inzwischen wirklich nur mehr auf die morgenstunden warten, um dann den veranstaltern ne saftige geldstrafe aufzubrummen.

[M-fx]

der folgende bericht ist zwar in englisch aber sehr leicht zu verstehen
ich glaube das müsste die meisten fragen beantworten




freetekno.cz : Indymedia : PoliceState
POLICE BRUTALITY CAUSED DEATH ON MUSIC FESTIVAL CZECHTEK

01. 08. 2005 03:30

Czechtek is open-air international and multicultural music festival with
12 year tradition. Not only different genres of music, but also videoart
and other art performances take place on this unique event of free
culture.

In all history of festival there were no significant damages or problems,
participants while leaving clean the land and take responsibility for
their action.

Contract with the owner of grass plain was clearly shown to police. There
is no indicaion that festival was in any way illegal, every aspect was
according to law of Czech Republic.

Although police stated throughout friday 29th several different reasons
for blockage of access to the place of festival, all were later shown as
lies or desinformation. The final reason for brute attack was "threat of
damaging the surrounding private pieces of land".

The presence of attending young people on surrounding land was caused by
police blockage of all roads and the police action was not taken against
this people, but against the people on legally borrowed property.

Woman from near willage, owner of adjoining land, said she had been woken
up by police friday morning, long before people began to arrive, taken to
police station and by false arguments encouraged to sign complaint.

Most of the people did not hear any appeal to leave the place, many of
them had drunk alcohol-containing beverages and could not go away with
cars, many of them believed that by taking part on legally organized
festival they cannot be targeted by police.

The first police action on saturday 30, 16:30PM took several hours and was
badly coordinated. On the place was 1000 policemen, water cannon, armoured
tank and low-flying helicopter.

The second night attack at 22PM was led with extreme brutality.

Police in heavy suits without identifying numbers refused to give
identifying information, information about their command and information
about first aid location.

Police used massive amounts of tear gas and desorientation grenades, in
many cases they threw tear gas granade into a car and did not let people
inside for long time get out, in other cases they broke car windows by
iron bars, threw grenade in and forced people to get out.

All people were beaten up, including teenage girls, which cried in pain.
Witnesses described attack on lone staing girl, who was pulled down by her
hair and kicked on the ground by four policemen.

There were hundreds of injuries, including cuts, bruises, burnings, broken
arms, shock. Many people were in shock still the next day afternoon with
red faces from tear gas.

Police intentionally damaged cars, electronic equipment and other
property. Attack was led with clear intention to cause injuries.

People were forced to go to near highway, which was closed several hours
and then the waiting trucks were allowed to go dangerously among the
desoriented people. Police confirmed death of young man attending the
festival. Reportedly he was killed by truck which left. The reason of this
death can be manipulated by police, no wittnesses were found to confirm
police statement.

Police brutality continued on scattered people till the sunday morning.

Czech state television Czech TV did not inform about the night attack,
it's news were not balanced, mainly repeating police statements. Czech TV
in its news also under estimated political value of call of freedom and
resignation of minister of interior on sunday's demonstration in Prague,
reporting briefly about techno-goers.

This is a call to foreing media to publish information about unlawful
police brutality and state of democracy and human rights in Czech
Republic

[Dreschflegl]

whooohooo !!!!!!!

das diese aktion der art plötzlich und radikal von statten geht verwundert mich schon, is ja nicht so das es bereits in den letzen paar jahren immer wieder solche zwischenfälle gab sonder ruck zuck hau brack
irgendwo fängts an und irgendwo hörts auf, wenns tatsächlich so gewesen ist wie geschildert,
wurden hier grenzen (menschenrechte....) nicht überschritten sondern konsequent ignoriert, und ich wüsste nicht wie ich reagiere wenn man mich so behandelt
oder besser gesagt ich wüsste wie und genau das is die rechtfertigung für das verhalten von einsatzkräften
kommt mir schlicht & ergreifend das kotzen

Der Beitrag wurde von ../[._/ bearbeitet: 1 Aug 2005, 13:53

[//goahead]

whooohooo !!!!!!!

das diese aktion der art plötzlich und radikal von statten geht verwundert mich schon, is ja nicht so das es bereits in den letzen paar jahren immer wieder solche zwischenfälle gab sonder ruck zuck hau brack

Andre Länder, andre Sitten, möchte man meinen ... von unsren Partys hört ma eh net viel wildes, die höchstens zehn "Uniformierten formerly known as Gendarmen" können sich eh net wirklich durchsetzen, zumindest net auf Anhieb (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/cunao.gif)

(IMG:http://www.wanderkolonie.org/zeitungen/z10.jpg)

[Neo]

habs mal in die news verschoben auch wenns sehr schlechte sind, von wie war die party kann man hier ja wohl kaum reden!

Der Beitrag wurde von Neo bearbeitet: 1 Aug 2005, 17:58

[skillz]

@ goahead..

die frankreich geschichte war auch ein skandal..

nachzulesen (mit pix!) bei g24.at:

http://g24.at/Article297.html

**

[Chriskeepsdiggin...]

die frankreich geschichte war auch ein skandal..

Frankreich ist allgemein in "Technokreisen" für seine sehr brutale & rücksichtslose Politik in Sachen Techno & Events (und dies betrifft nicht nur die Systemszene) bekannt.

Das nun auch in Tschechien solch ein Kurs einreißt ist traurig (behaupte mal das war`s mit derartigen Systemfesten in diesem Land) - noch dazu auf derart brutale Art & Weise (entsprechende Berichte waren heute auch in den Deutschen & Österreichischen Fernsehnachrichten) - jedoch nicht weiter verwunderlich aus meiner Sicht.

Es war nur eine Frage der Zeit bis es soweit kommt..........!

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 1 Aug 2005, 18:41

[burned]

hab gestern einen bericht auf ntv gesehen.

die polizisten sind geschlossen vorgegangen und haben alles niedergeprügelt.
granaten sind im sekundentakt eingeschlagen, leute sind durch die luft geflogen.

man hat auch einige gesehen, die sich gewehrt haben oder mit der polizei zu diskutieren versucht haben, blutüberströmt.

die polizei kann froh sein, dass technoleute eher friedlich sind, hätte jemand eine waffe dabeigehabt hätte das sehr böse enden können.

pics

Der Beitrag wurde von burned bearbeitet: 1 Aug 2005, 20:34

[cccp]

Ohne alle Beiträge genau durchzulesen, und nur den Bericht von gestern gesehen zu haben: Unglaublich was sich da abgespielt hat. Und so etwas in einem, man möge meinen, zivilisierten Europa. Noch unverständlicher die Tatsache dass die Veranstaltung angemeldet war (obwohl sie ja eigentlich illegal ist und nur Stunden vorher über Internet bekannt gegeben wird). Angemeldet hin oder her, auch wenn sie es nicht gewesen wäre - bitte was in aller Welt veranlasst einen Staat, mit derartiger Brutalität gegen *feiernde* - ich wiederhole, *friedliche* und *feiernde* Bürger vorzugehen? Schwerstens ausgerüstete Spezialeinheiten mit Wasserwerfern, Tränengas, etc., die gegen Partyleute mit Plastikflaschen(!) vorgehen ist einfach absurd. Man kann doch nicht einfach 10.000 Feieranten den Befehl geben, einfach nach Hause zu gehen. Im letzten Jahr wurde die Czechtek wenigstens friedlich beendet, zwar auch unter Polizeieinsatz, aber human. Aber der Einsatz am Wochenende war alles andere als friedlich. Traurig in so einer Welt zu leben müssen, in der immer noch sinnlose und stupide Gewalt den Alltag beherrschen. So was ist in meinen Augen einfach nur krank, schockierend und verabscheuend (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sad.gif)

Edit:

„Selbstverständlich bedauere ich die Verletzten auf beiden Seiten, aber wie ich schon gesagt habe, der Einsatz war unerlässlich", so Bulban. Das Vorgehen der Polizei hatte zuvor auch Premier Jiří Paroubek ausdrücklich begrüßt. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/crazy.gif)

Ich gehe davon aus, dass der Polizeieinsatz mehr als 30.000 Euro (der angeblich entstandene Wiesen-Schaden im letzten Jahr) gekostet hat - dumme dumme Regierung (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif) - Konfliktlösung überfordert anscheinend so manchen Politiker...

Der Beitrag wurde von cccp bearbeitet: 1 Aug 2005, 21:18

[Derrick S]

Diese Polizeigewalt setze ich mit Terror gleich (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/withstupid.gif)

Echt oag das das es sowas noch gibt (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)

[Luminary]

bitte was in aller Welt veranlasst einen Staat, mit derartiger Brutalität gegen *feiernde* - ich wiederhole, *friedliche* und *feiernde* Bürger vorzugehen?

Schlicht und einfach Privatbesitz. Wenn jemand darum "fürchten" muss (oder will), heiligt der Zweck alle Mittel.

[Chriskeepsdiggin...]

bitte was in aller Welt veranlasst einen Staat, mit derartiger Brutalität gegen *feiernde* - ich wiederhole, *friedliche* und *feiernde* Bürger vorzugehen?

Schlicht und einfach Privatbesitz. Wenn jemand darum "fürchten" muss (oder will), heiligt der Zweck alle Mittel.

Es rechtfertigt jedoch nicht einen dermaßen brutalen und sinnlosen Polizeieinsatz!

Diesbezüglich gibt es einen sehr guten Text (in englisch) auf

Techno.cz

Es bleibt zu wünschen das dieses Vorgehen einige Köpfe in der Regierung Tschechiens rollen läßt, denn ein solches Vorgehen im politischen Sinne ist in keinster Weise zu rechtfertigen. Selbst ein Ministerpräsident Klaus (der als Zukunftsorientierter Politiker im positiven Sinne gilt) sprach seinen Support den Besuchern von Czechtek aus, bleibt abzuwarten wie weit der Support geht!?

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 1 Aug 2005, 22:02

[real?!]

tja, soviel zum thema "frei"????!!!!!zeit in einigen europäischen ländern......

ganz nach dem motto; sei anders dann bist du dran.....

[Slavko Milosevic]

(IMG:http://www.techno.cz/party/report/bion/2005/0801ct/img00056.jpg)
(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/lookaround.gif)

Der Beitrag wurde von DJ George le Nagelaux bearbeitet: 1 Aug 2005, 22:26

[M-fx]

Es bleibt zu wünschen das dieses Vorgehen einige Köpfe in der Regierung Tschechiens rollen läßt, denn ein solches Vorgehen im politischen Sinne ist in keinster Weise zu rechtfertigen.

WORD

wenn sowas unbestraft bleibt werden in tschechen harte zeiten auf teknivals anbrechen
man kann nur hoffen das sie denn typen der das veranlasst hat am schw...z aufhängen.
(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/yin-yang.gif)

Der Beitrag wurde von M-fx bearbeitet: 1 Aug 2005, 22:53

[chosen1]

CzechTek: Polizeieinsatz endet blutig, ein Partyteilnehmer tot

(IMG:http://tschechien-online.org/tschechien-online/Bilder/czechTek21.gif)

Mlýnec - Der gestrige Polizeieinsatz gegen die Technoparty CzechTek bei der westböhmischen Gemeinde Mlýnec nahe der deutschen Grenze endete blutig. Ärzte behandelten 82 Verletzte, darunter auch viele Polizisten.

In der Nacht zum Sonntag kam zudem einer der Teilnehmer der Party ums Leben, wie die Online-Ausgaben tschechischer Tageszeitungen melden. Nach Angaben der Polizei erfasste ihn ein Lkw. Der Fahrer beging Fahrerflucht. Über die genauen Umstände dieses Todesfalls und die Identität des Toten wurde zunächst nichts bekannt.

(IMG:http://tschechien-online.org/tschechien-online/Bilder/czechTek25.jpg)

Nach Informationen des Tschechischen Fernsehens (ČT) versammelten sich am Sonntag Nachmittag neuerlich Technofans in der Nähe der Gemeinde Pernovec, um dort die Veranstaltung fortzusetzen.

Die Polizei teilte mit, dass sie bei einem weiteren Versuch, CzechTek fortzusetzen, bereit sei, erneut einzugreifen. Gegner und Kritiker des Polizeieinsatzes hatten für 14 Uhr am Sonntag eine Demonstration vor dem Gebäude des Innenministeriums in Prag angekündigt, zu der sich mehrere Hundert überwiegend junge Demonstranten eingefunden haben. Die Demonstranten fordern unter anderem den Rücktritt von Innenminister František Bublan und Premier Jiří Paroubek. Für Montag kündigten sie eine weitere Protestkundgebung an.

Die Polizei hatte die Party erst beim zweiten Versuch kurz vor Mitternacht in der Nacht zum Sonntag auflösen können. Gegen 22 Uhr war sie zum zweiten mal an diesem Tag gegen die Teilnehmer vorgegangen und hatte das Gelände geräumt.

Bis zum Samstagmorgen hatten sich dort trotz polizeilicher Sperrung der Zufahrtswege einschließlich der Autobahn D5 etwa 5000 Technofans eingefunden, um Musik zu hören, zu tanzen und zu feiern.

Wiese ein Schlachtfeld, Autobahn gesperrt

Die Wiese bei Mlýnec gleicht nach dem gestrigen Polizeieinsatz einem Schlachtfeld. Die Polizei war am Samstag mit etwa 1000 Einsatzkräften unter massivem Einsatz von Wasserwerfern und Tränengas gegen die Partyteilnehmer vorgerückt. Die Musikanlagen, die von den Eigentümern zurückgelassen worden waren, waren am Morgen verschwunden. Das Gelände wird weiterhin von 1000 Polizisten und einem Polizeihubschrauber bewacht.

Während des Tages versammelten sich am Ort des gestrigen Einsatzes erneut etwa 100 Menschen, in der Umgebung parken weiterhin über 100 Autos von Czech-Tek-Besuchern.

In der Umgebung von Mlýnec verbrachten Hunderte Festivalteilnehmer die Nacht in Autos oder Zelten. Dutzende gehen entlang der umliegenden Straßen Richtung Bor, wo es einen Bahnhof gibt. Die Autobahn D5 in Richtung Rozvadov/Waidhaus bleibt vorerst gesperrt.

Innenminister Bublan: Eingreifen war unerlässlich

Die Polizei verteidigt dagegen ihr hartes Vorgehen gegen die Teilnehmer des Festivals CzechTek. Nach Aussagen des Direktors der Polizei Tachov, Jaromír Kníže, haben die Sicherheitskräfte nur die Interessen der Eigentümer Grundstücke verteidigt, die an die Wiese angrenzen, die von den Veranstaltern gemietet worden war.

Hinter das Vorgehen der Polizei stellten sich auch Innenminister František Bublan und Premier Jiří Paroubek.

Minister Bublan sagte, es sei nicht möglich gewesen, abzuwarten, wie sich die Situation vor Orte entwickele. Bublan selbst lägen keine Informationen vor, dass der Einsatz von 1000 Polizisten gegen die 5000 Teilnehmer der größten tschechischen Technoparty unverhältnismäßig gewesen sei. „Selbstverständlich bedauere ich die Verletzten auf beiden Seiten, aber wie ich schon gesagt habe, der Einsatz war unerlässlich", so Bulban.

Das Vorgehen der Polizei hatte zuvor auch Premier Jiří Paroubek ausdrücklich begrüßt.

source: http://www.tschechien-online.org/modules.p...article&sid=976

Policejnistat.cz - Aufruf zur Demonstration gegen den Missbrauch der Polizei und gegen den Polizei-Einsatz beim CzechTek sowie weitere Informationen zu den Ereignissen in Mlýnec

Das der eine Tote wirklich nur überfahren wurde kann ich gut glauben. War letztes jahr für drei Tage oben und habe ich auch gesehen wie ein Typ auf dem Weg zum Festivalgelände von einem "ausgiebig feiernden" Autofahrer übern haufen gefahren wurde. Außerdem sah ich so auch genug unüberlegte handlungen, die mit ein bisschen weniger Glück auch ins Auge gehen können.

Soll natürlich nicht den harten Polizeieinsatz rechtfertigen. Versteht sich wohl von Selbst.

[miss.Cline]

unfassbar.... *kopfbeidl*

von mir waren bekannte dort... gscheid wüde sachen hams mir da erzählt....

unglaublich grausam is sowas... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/plain.gif)



...und dieses bild spricht bände... *schockiertbin*

Der Beitrag wurde von mizz.aleksCline bearbeitet: 2 Aug 2005, 01:13

Angehängte Vorschaubilder

 

[Mr. Unknown]

Schlicht und einfach Privatbesitz. Wenn jemand darum "fürchten" muss (oder will), heiligt der Zweck alle Mittel.

Contract with the owner of grass plain was clearly shown to police. There
is no indicaion that festival was in any way illegal, every aspect was
according to law of Czech Republic.

Although police stated throughout friday 29th several different reasons
for blockage of access to the place of festival, all were later shown as
lies or desinformation. The final reason for brute attack was "threat of
damaging the surrounding private pieces of land".

The presence of attending young people on surrounding land was caused by
police blockage of all roads and the police action was not taken against
this people, but against the people on legally borrowed property.

Es bleibt zu wünschen das dieses Vorgehen einige Köpfe in der Regierung Tschechiens rollen läßt, denn ein solches Vorgehen im politischen Sinne ist in keinster Weise zu rechtfertigen.

we will see... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/closedeyes.gif)

[soundfreak]

laut http://www.tschechien-online.org/modules.p...article&sid=979

Prag - Vor dem Sitz des Innenministeriums auf der Letná-Ebene in Prag haben sich am Montag Kritiker des Polizeieinsatzes gegen die Technoparty CzechTek 2005 versammelt.

Nach Schätzungen der Veranstalter kamen zu der Protestkundgebung am Nachmittag etwa 5 000 überwiegend junge Menschen zusammen.

An der Protestkundgebung nahm auch der ehemalige Staatspräsident Václav Havel teil. Weitere größere Protestveranstaltungen sind für Mittwoch geplant.



Unverhältnismäßigkeit, Willkür und unangemessene Brutalität

Auf Transparenten bezichtigten die Teilnehmer der Demonstration die Polizei und die Regierung der Willkür und unangemessenen Brutalität. In Sprechchören skandierten die Demonstranten "Gestapo!", "Polizeistaat!" und "Rücktritt!".

Am Mikrofon wechselten sich während der etwa eineinhalb Stunden dauernden Kundgebung einige Redner ab. Für den blutigen und ihrer Meinung nach überflüssigen Polizeieinsatz machten sie Innenminister František Bublan und den sozialdemokratischen Premier Jiří Paroubek verantwortlich.

Innenminister Bublan wollte sich noch vor Beginn der Aktion mit Vertretern der Demonstranten treffen, um darüber zu verhandeln, wo die Party CzechTek fortgesetzt werden könnte und um deren Meinung kennen zu lernen. Nach Aussage der Sprecherin des Innenministeriums, Radka Kovářová, sagten die Aktivisten das vereinbarte Treffen jedoch ab.

Bei den Kritikern des Polizeieinsatzes kam deutlich die Sorge zum Ausdruck, dass nach dem Polizeieinsatz gegen CzechTek künftig noch repressivere Maßnahmen seitens der Staatsorgane bei ähnlichen Anlässen folgen könnten.

Die Redner forderten daher eine Garantie, dass sich ein ähnliches Vorgehen wie bei der Technoparty am Samstag im westböhmischen Mlýnec na Tachovsku nicht wiederholen würde. Darüber hinaus wurde eine Untersuchung des Polizeieinsatzes und eine Bestrafung der Verantwortlichen verlangt.

Skinhead-Konzerte, Sonderzüge für Fußballfans

Kritisiert wurde insbesondere auch die Unverhältnismäßigkeit des massiven Polizeieinsatzes gegen die bis dahin friedliche Ansammlung von Technoanhängern im Vergleich zur Zurückhaltung der Polizei bei Versammlungen der Kommunisten, bei denen die Polizei nur zuschaue und bei Skinhead-Konzerten, denen die Polizei „nur von vor dem Fenster“ lausche. Erwähnt wurden in diesem Zusammenhang auch die Spezialzüge, die für Fußballfans regelmäßig zur Verfügung gestellt werden.

Während der Veranstaltung waren der Platz vor dem Innenministerium und die nähere Umgebung völlig mit Menschen überfüllt. Die Straße Ulice Nad Štolou, in der das Ministerium seinen Sitz hat, war wegen der Versammlung gesperrt worden und die Polizei leitete den Verkehr um. Ansonsten beobachteten die Ordnungskräfte die Demonstration nur aus der Ferne und schritten auch nicht ein, als einige Demonstranten rohe Eier an die Mauern des Ministeriums warfen und mit Kreide neben die „Aufschrift Ministerium des Inneren“ den Zusatz „und der Brutalität“ schrieben.

Andere Teilnehmer entrollten Transparente mit Parolen wie "Genug der Gewalt", "Die Polizei lügt und schlägt Mädchen" oder "Faschisten raus aus der Regierung", zu sehen waren auch großformatige Fotografien vom Polizeieinsatz gegen CzechTek.
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weitere berichte in tschechischen zeitungen --> http://www.tschechien-online.org/modules.p...article&sid=980
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bei dem druck von so vielen seiten muss das doch irgendwelche folgen haben .... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)