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> CCC fordert zum Boykott der Musikindustrie auf
rosch
Beitrag 29 Apr 2004, 10:14
Beitrag #21


Dienstmann
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ZITAT(derrick s. @ 29. Apr 2004, 11:04 )
im ernst verklagt worden?? wie gang das denn vorsich? konsequenzen?(packs ja net)

Schau dir das mal an:

IFBI vs Tobi Tobsucht

Tobi hat das mal hier bissl beschrieben wie das abrennt....
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Derrick S
Beitrag 29 Apr 2004, 10:45
Beitrag #22


Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK)
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is jo echt nimma normal *kopfschüttel*
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Luminary
Beitrag 29 Apr 2004, 11:58
Beitrag #23


Eye-Q † 2002-2007
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Ist nun ein Teufelskreis in der jeder jeden hochpusht bzw anstachelt.

Ich fände es mal nicht schlecht, wenn die KÜNSTLER (in diesem Fall meine ich DJ's und Produzenten) ein Statement abgeben würden und/oder eine klare Haltung einnehmen!
Gerade sie nutzen ja auch Platten und mixen diese und sollten daher die Problematik kennen und von daher sagen "gut, ich produziere das bzw verwende das, also sollten wir ne eigene Schiene fahren und allen anderen das auch ermöglichen".
Was nun die ganzen Computer gestützen Möglichkeiten betrifft, wird es vielleicht ein bisschen schwieriger...
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eigengrau
Beitrag 29 Apr 2004, 16:18
Beitrag #24


BMFH
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Die Musiker geben ja schon seit einiger Zeit Statments ab. Nur werden Meldungen die die IFPI bzw. die RIAA unterstützen stärker gepusht und die Lobby is größer und kann von diesen längere Zeit gehalten werden.

Ausserdem kommt noch dazu dass hinter vielen Medien die gleichen Firmen wie hinter der Plattenindustrie steckt. Nieman schiesst sich gern selbst ins Fleisch. Und wer Liveshow Aktionen macht (bei Preisverleihungen z.B.) muss ja das nächste mal nicht mehr eingeladen werden ... findet sich schon ein Sklave der das richtige sagt für einen Plattenvertrag.

Und nicht nur die Künstler sind gefragt - auch die Konsumenten. Niemand muss den Scheiss der raus gebracht wird akzeptieren und noch besser als ignorieren ist es der Industrie zu sagen. Siehe E-Mail und Telefonnummer oben.

b4n
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tecxx
Beitrag 29 Apr 2004, 18:46
Beitrag #25


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wo findet sich ein sponsor, der das bild aus meiner signatur auf kleine selbstklebende sticker drucken will, damit pflaster ich dann innsbruck zu.....

Der Beitrag wurde von tecxx bearbeitet: 29 Apr 2004, 19:57
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Luminary
Beitrag 29 Apr 2004, 19:30
Beitrag #26


Eye-Q † 2002-2007
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ZITAT(Alpha600 @ 29. Apr 2004, 16:18 )
Die Musiker geben ja schon seit einiger Zeit Statments ab

Ach Peanuts! Es geht nicht darum das hier und da mal einer ein Statement abgibt, sondern sich alle geschlossen zusammen stellen und sagen, "fuck you IFBI" (oder wer auch immer).
Und innerhalb der Technoszene (als Oberbegriff und gemeint sind DJ's und Produzenten) könnte so eine Vernetzung razfaz gehen, wird aber nicht gemacht... Da kann man sich dann auch mal fragen warum (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/puke.gif)
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Liptauerbrot
Beitrag 29 Apr 2004, 20:59
Beitrag #27


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Es gibt Musikbörsen, bei denen man nach Tracks bezahlt. Aber - ehrlich gesagt - würde irgendwer für etwas bezahlen, was früher "gratis" war? Glaub nicht ...

Und im Falle des TobiTobsucht, irgendwie selber schuld ... Urheberrecht ist sehr heikel und streng, vorher informieren und dann kopieren ... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/confused.gif)
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carpediem
Beitrag 29 Apr 2004, 21:53
Beitrag #28


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nun ja, das mit dem bezahlen ist so eine sache. also erstens bräuchte man eine einfache zahlungsmöglichkeit. und darf man nicht nur der MI die schuld geben. ich finde, dass bezahlen im internet noch immer nicht so einfach ist, wie es sein sollte.

und dann kommt ja noch dazu, dass mp3's nun mal eine schlechtere qualität haben, als platte oder audio-cd. also wie soll.

und da man sich den tonträger ja auch selbst besorgen muss, können sie ich sag mal für 15 tracks nicht 15 euro verlangen, was pro track ein euro wäre.

die frage ist ja auch, wie man sowas aufzieht. wenn man mal tauschbörsen sich ansieht. wenn man dafür bezahlt wird wohl niemand der user mehr upload von sich selber bereitstellen.
also teure server aufstellen? und auch support-personal einstellen. ich denke, dass so eine bezahltauschbörse auch nicht einfach sicher zu machen ist. immerhin gibts für fast alle programme spezielle mods bzw. bei spielen no-cd-cracks.
und dann fängt das ganze ja wieder von vorne an. nur dass dann direkt von der MI geklaut wird.

das der user auch nicht so sehr bereit ist für was zu bezahlen, was er gratis bekommen kann, ist wohl auch klar. deshalb denke ich, dass die beste möglichkeit ein quasi online-record-store ist. und das wäre finde ich eine riesengroße herausforderung.

nur müsste die MI einfach auch mal selbst ein paar inuitive dinge bringen. zB die auswahl. auch in den größten tauschbörsen wird niemals alles abgedeckt. dazu müssten die großen aber zusammenarbeiten.

würd ich einfach in meiner nähe die platten/cds finden, die ich gerne hätte, dann würde ich auch um einiges mehr dafür ausgeben. nur ich kauf nicht um die ecke irgendeinen scheiß, was ich nicht höre, damit mich die musikindustrie nicht verklagt.

ich kann mich noch an zeiten erinnern, als es sowas wie internet nur vom hörensagen gab und ich mir überlegte, ob ich für einen track eine doppel-cd kaufen soll.

Tja, nur sowas gibts nun mal heute nicht mehr.

Ich würde ja gerne mal die statistiken von ihnen sehen. und ob da auch einige faktoren miteinbezogen wurden.
zB wirtschaftliche stagnation oder neue medien. das internet ist wahrlich eine revolution, aber es ist ja auch nicht gerade billig. providergebühren, stromkosten und hardware verschlingt immer mehr. oder auch dinge, wie filme. es gibt immer mehr filme aus hollywood. es wird immer mehr produziert, was zu einem großen angebot fürt. jede woche kommen was weiß ich wieviel filme in die kinos.
und auch bei der musik ist es ja genauso. es wurde durch den computer einfacher für jedermann musik zu machen. wurde das miteinberechnet, dass private leute musik machen, die sie legal anderen leuten gratis anbieten.
oder auch die vielzahl an labels. wenn ich mir auf discogs.com die labels durchsehe, dann verlier ich sehr schnell den überblick.
bei all diesen labels fallen kosten an. wäre es nur ein einziges label, dann würde der gewinn auch viel größer ausfallen.
hier ne kleine statistik:

tonträgerabsatz deutschland:
1985: 179,8 millionen stück
1987: 185,8 millionen stück
1999: 272,5 millionen stück
2000: 262,2 millionen stück
2003: 183 millionen stück


ich denke, dass die großen verlierer bei der ganzen geschichte, diese schnelllebigen hits sind, die nach 2 wochen sowieso niemand mehr hören kann. für qualitätsmusik wird auch mal ein album gekauft. und ist es eigentlich moralisch vertretbar, dass man für einen hit steinreich wird, während man mit arbeit, die zu keinem geistigen eigentum irrsinnig lange schuften muss?

die MI sollte sich endlich auf qualität besinnen. denn es geht sicher nicht nur mir auf den wecker, wenn man andauernd was von klagen hört.

Der Beitrag wurde von Houserocker bearbeitet: 29 Apr 2004, 21:57
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Luminary
Beitrag 29 Apr 2004, 22:31
Beitrag #29


Eye-Q † 2002-2007
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Hier wird rumgerätselt (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)
Schon von iPod bzw iTunes gehört? Apple bietet ja schon seit einiger Zeit ein erfolgreiches Modell welches auch von der Industrie nun nach und nach zur Kenntnis genommen wird.
Weiss jetzt zwar nicht wieviel man pro DL zahlt, aber ich bilde mir ein mal die Zahl von 20Cent/Lied oder so. Nicht die Welt eigentlich....
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tecxx
Beitrag 29 Apr 2004, 23:48
Beitrag #30


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das sind files die DRM-geschützt sind. und das ist eine mittelschwere bis extreme katastrophe. kommt für mich daher auf keinen fall in frage!
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eigengrau
Beitrag 30 Apr 2004, 11:08
Beitrag #31


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Wie bei Slashdot immer wieder zitiert zahlt man bei iTunes ~99 Cent (~ 1 Dollar - nicht Euro). Diese Tracks darf man sich auch auf CD brennen. Und bei der neuen Version auch öfter auf andere Computer kopieren.
Aber .... warum zahl ich eine Abgabe auf meine Rohlinge wenn ich eh nicht kopieren kann?

Ausserdem gehts der Österreichischen Musikindustrie nicht so schlecht. Siehe den Jahresbereicht 2003 der IFPI. Im Jahresbericht 2002 berichten sie interessanterweise von 24 Mill. verkauften Audio-CD Rohlingen. Ich bin ja nicht jeder aber ich hab immer bisher immer Daten-CDs gekauft. Und wenn ich mir meine Audio-CDs vorher brenne um die Original sicher zu verwahren ist das meine Sache.

b4n
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flipside
Beitrag 30 Apr 2004, 11:22
Beitrag #32


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@K

Egal in welche Floskeln du es auch verpackst, ich gebe dem CCC absolut nicht recht, wenn sie mit dem Argument kommen, "die Musikindustrie" hätte die Umstellung verpasst, und sei selber schuld...

Es stimmt sehr wohl, dass einige wohl etwas geschlafen haben, aber es rechtfertigt in keiner Weise, dass ich aus diesem Grunde Ihre Produkte deswegen gratis in Anspruch nehmen kann.


Das Argument: "Die bösen, großen Majors, tun mir gar nicht leid" ist eigentlich keins.
Meine Frage: Gäbe es 100 kleinere Plattenfirmen, würden dann aus Mitleid weniger MP3s gedownloaded? Nein...
Und kann ein Musikshop was dafür, dass da oben 3 Majors agieren? Nein


Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin kein grundsätzlicher Gegner der MP3s, ich nehme aber zur Kenntnis dass viele Menschen sich mit dem Gedanken abgefunden haben, nie mehr etwas für Musik bezahlen zu müssen...



Da werden Festplatten getauscht, mit 40GB, 80% der Lieder kennt man nicht mal mehr und verschwinden dann irgendwo als Datenmüll, um den niemand mehr trauert wenn die HD mal eingeht.

Das ist nicht das, was ich unter Respekt gegenüber Musikern verstehe...
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Derrick S
Beitrag 30 Apr 2004, 11:30
Beitrag #33


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das ist ja das problem, mp3s werden nur noch konsumiert und nicht geschätzt wie eine gekaufte cd von einem künstler der mir den kauf auch wert ist

mp3s können aber auch eine hilfe sein um meine kaufentscheidung zu konkretisieren, wenns ma net gefällt kauf mich mas auch net, das selbe auch bei software

heutzutage kommt soviel schrott und auch "unfertige" software zb. raus, das man sich teilweise nur ärgern muss

Der Beitrag wurde von derrick s. bearbeitet: 30 Apr 2004, 11:31
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fakeschlange
Beitrag 30 Apr 2004, 11:38
Beitrag #34


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das problem ist bei den meisten sicher nicht dass sie nicht gewillt wären für musik zu zahlen, die ihnen gefällt. das problem ist dass man mit dem kauf eines tonträgers weniger den künstler selbst supported als der industrie noch mehr geld in den allerwertesten zu pfeffern. was mit dem geld gemacht wird sah man nicht nur in jüngster zeit: durch groß angelegte promotion werden gewinner von casting-shows und reality-soaps zu popstars gemacht, nutznieser von tauschbörsen werden vor gericht gezerrt, neue kopierschutz-methoden, die nicht nur das brennen, sondern auch das abspielen der cd unmöglich machen, werden entwickelt. für solche innovationen geld ausgeben? da kann man es ja gleich verbrennen.

ich bleib dabei: free music for free people (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)
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flipside
Beitrag 30 Apr 2004, 11:39
Beitrag #35


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Aber das mit dem TOBI ist schon ein wahnsinn, da braucht man sich nicht wundern wenn die großen 3 Labels sich unbeliebt machen.

Ich persönlich mache mir eigentlich nur um die mittleren, bis kleinen Labels Sorgen, ich hoffe die trifft das alles nicht so stark wie die großen...
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flipside
Beitrag 30 Apr 2004, 11:43
Beitrag #36


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@fjo

Das gilt für die dicken Labels, nicht aber für kleineren die sich gerade mal so mühsam ernähren können...
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Luminary
Beitrag 30 Apr 2004, 11:50
Beitrag #37


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Das man eine Abgabe auf Rohlinge und Tapes zahlt ist wohl korrekt, aber man muss auch zugeben, dass das ein "Relikt" aus der Vergangenheit ist und nicht an die Gegebenheiten der Gegenwart angepasst wurde..! Da wurde halt in der Tat was verschlafen, aber man kann ja (finde ich) nicht einfach sagen "selber schuld"...

Abgesehen davon glaube ich auch, dass so gut wie alle zwar fleissig saugen, aber das keineswegs als Kaufhilfe gilt! Es ehrt zwar die Leute hier zu schreiben, dass sie dann auch das Original kaufen, aber ich traue mich zu schreiben, dass die meisten so denken "ich habs schon, wozu noch kaufen. Cover etc brauche ich nicht"....
Ich will aber auch nicht die Labels unterstützen die wirklich viel viel Müll bringen.
Aber habt ihr schon mal gemerkt, dass sehr viele CD's nun schon recht 'billig' zu haben sind? Nicht aktuelle, aber es gibt teils Platinums von ganz alten CD's, Doppelpacks (2 Alben in einem Pack) von "älteren" Alben us usf. Da frage ich mich auch warum und wieso, aber da tut sich schon ein bisschen was
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Derrick S
Beitrag 30 Apr 2004, 12:09
Beitrag #38


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das sehe ich nicht so

wenn ich wirklich ein fan bin, dann geh ich auch in den laden und kauf mir die cd

und wenn ich zufaul bin ums mir im cdladen anzuhören oder ich es schon lange vor dem release hören will dann eben mp3

außerdem gibts mehr als genug musik die für eine person eben nur zur kurzzeitigen konsumierung gut sind

Der Beitrag wurde von derrick s. bearbeitet: 30 Apr 2004, 12:11
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fakeschlange
Beitrag 30 Apr 2004, 12:09
Beitrag #39


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ZITAT(flipside @ 30. Apr 2004, 10:43 )
@fjo

Das gilt für die dicken Labels, nicht aber für kleineren die sich gerade mal so mühsam ernähren können...

versteht sich eh von selbst (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

ich meine die independent labels haben in diesem zusammenhang gewisse vorteile:
1. sie sind in den meisten fällen wiffer als die majors und haben die neuen technologien FÜR und nicht GEGEN ihre arbeit verwendet. viele labels bieten bereits einen umfangreichen vertrieb über ihre websites an, und ich habe von einem gewissen robert säure (oder so ähnlich? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) ) gehört der - selbst produzenz - lange zeit teil einer release group war ...
2. sind ihre produktionen vor allem für musikalische randgruppen sowie die richtigen jäger & sammler interessant. an diese stücke kommt man - wenn sie nicht von offizieller seite vertrieben werden - über das netz sowieso schwer ran, und auch wenn schon hat es für den musikliebhaber einen viel größeren reiz einer von weltweit 5000 besitzern einer platte zu sein als der zehnmillionste käufer der aktuellen aguillera-cd.
3. die dj-zunft nährt sich vor allem aus veröffentlichungen kleiner bis mittelgroßer labels. selbst in zeiten von final scratch lassen die meisten djs es sich noch immer nicht nehmen, ihre platten in nicht geringer stückzahl zu kaufen. ich nehm mich selbst beim kragen: ich bin besitzer einer umfangreichen mp3-sammlung, und trotzdem ist und bleibt die plattensammlung noch um einiges größer. und die verfügbarkeit vieler tracks im netz hält mich nicht davon ab, monatlich nie unter 200,- für vinyl auszugeben. da bin ich sicher kein einzelfall, alleine das technoboard wird vor lauter zustimmendem kopfnicken erbeben.
4. bieten die neuen technologien dem konsumenten ungeahnte möglichkeiten sich über neue artists und labels zu informieren - sie sind nicht mehr auf die promotion der majors angewiesen.

natürlich möchte ich in keinster weise abstreiten, dass es die kleinen labels in zeiten wie diesen extrem schwer haben, sich über wasser zu halten. doch ich sehe gerade in der entwicklung von tauschbörsen etc. eine große chance, sich standhaft gegen die überhandnahme der majors zu wehren und einen gesunden "underground" (welch schreckliches wort) zu etablieren.
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tecxx
Beitrag 30 Apr 2004, 19:24
Beitrag #40


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ZITAT
3. die dj-zunft nährt sich vor allem aus veröffentlichungen kleiner bis mittelgroßer labels. selbst in zeiten von final scratch lassen die meisten djs es sich noch immer nicht nehmen, ihre platten in nicht geringer stückzahl zu kaufen. ich nehm mich selbst beim kragen: ich bin besitzer einer umfangreichen mp3-sammlung, und trotzdem ist und bleibt die plattensammlung noch um einiges größer. und die verfügbarkeit vieler tracks im netz hält mich nicht davon ab, monatlich nie unter 200,- für vinyl auszugeben. da bin ich sicher kein einzelfall, alleine das technoboard wird vor lauter zustimmendem kopfnicken erbeben.

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