SUMMERSHIP-FESTIVAL 2004! Einstellungen

[Bad_Lieutenant]

KEIN SUMMERSHIP 2004!
Der Marktrat der Gemeinde Schnaittach hat in einer Ausschußsitzung am 11.3.2004 eine Sperrzeitaufhebung für das Summership-Festival 2004 abgelehnt. Nach dem Gemeindebeschluß müßte die Veranstaltung spätestens um drei Uhr in der Nacht beendet werden. Begründung: "Die Belastung durch diese Veranstaltung sei den Bürgern der Gemeinde nicht zumutbar." (Hr. Raswornigg, Verwaltungsleiter der Gemeinde Schnaittach)

Da eine Sperrzeitaufhebung für Summership unerläßlich ist, wurde damit uns als Veranstalter eine existentielle Grundlage zur Organisation des Events entzogen.

Nahezu absurd erscheint diese Entscheidung vor dem Hintergrund, daß wir für die Durchführung der Veranstaltung im letzten Jahr von nahezu allen Seiten (Besucher, Burgverwaltung, Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz) Bestnoten erhalten haben. Es gab keinerlei relevanten Zwischenfälle. Alle behördlicherseits gestellten Auflagen wurden von uns absolut korrekt erfüllt.

Noch unverständlicher wird diese Ablehnung, wenn man bedenkt, dass auch in früheren Jahren von der Gemeinde Schnaittach Sperrzeitaufhebungen problemlos erteilt wurden. Nie gab es Vorfälle, die diese Entscheidungen in Frage gestellt hätten.

Wir haben unglaublich viel Energie und Liebe in das Festival seit zwei Jahren investiert. Alle Besucher haben uns dies durch ihre tolle Resonanz gedankt.

Die schwere Basisarbeit war geleistet, um endlich im Süden Deutschlands einen herausragenden Sommerevent für alle Liebhaber elektronischer Musik fest zu etablieren. Auch von Seiten der Medien und der Sponsoren war die Resonanz grundlegend sehr positiv.

Wir können nur den Kopf schütteln und den Bürgern von Schnaittach gute Unterhaltung mit dem täglichen Fernsehprogramm wünschen. Eine andere Form der abendlichen Freizeitgestaltung ist in Schnaittach offensichtlich unerwünscht.

Schlaf, Schnaittach schlaf!

Die Veranstalter: Hirsch, Mothership und Concertbüro Franken.

Quelle: www.summership.de

Fotos & Videos vom letzten Jahr

[Slavko Milosevic]

Menno was man auf den pics so sieht war die coole Burg eine sehr feine Location... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/unhappy.gif)

Fuck the system!!!! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sneaky2.gif)

[MrFonktrain]

tja so ist das bei uns in Franken, wenn man draussen Technoparties feiern will...

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif)

Vollidioten, ignorante!

[MrFonktrain]

JUHU!!! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/thumbs-up.gif)

das Festival wird jetzt doch stattfinden

SUMMERSHIP 2004
FINDET AM Fr. 20.8.2004 STATT

und da hab ich sogar Zeit! *jubel*

[ChrisausmKaff]

Ui, ma schaun (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/thumbs-up.gif)

[Bad_Lieutenant]

Grünes Licht für das "summership"
SCHNAITTACH - Jetzt also doch: Nach langem Hin und Her hat der Schnaittacher Gemeinderat grünes Licht für die zweite Auflage des summership-Dancefestivals auf der Festung Rothenberg gegeben. Die Sperrzeit - das strittige Thema der vergangenen Monate (die PZ berichtete) - wird aufgehoben, die Veranstaltung darf, wie vom Concertbüro Franken geplant, bis zum Vormittag des nächsten Tages dauern.

Allerdings ist die Entscheidung, die mit 14 zu 5 Stimmen getroffen wurde, noch nicht rechtswirksam, sondern muss bei der nächsten Sitzung des Gemeinderates noch einmal auf die Tagesordnung. Denn wie berichtet hatte der Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde den Antrag des Concertbüro Franken auf Aufhebung der Sperrzeit Mitte März mehrheitlich abgelehnt. Und dieser Beschluss ist laut Gemeindeordnung bindend, es sei denn, es finden sich genügend Stimmen im Marktgemeinderat, die diese Entscheidung noch einmal überprüfen wollen.

Und genau das war jetzt in Schnaittach der Fall: Ein breites Bündnis quer durch alle Parteien wollte das heiß diskutierte Thema am Dienstagabend auf der Tagesordnung haben, um den Veranstaltern endlich klar Auskunft geben zu können, ob das Festival stattfinden kann. Denn die hatten argumentiert, dass das summership mit einer Sperrzeit von 3 Uhr nicht machbar wäre. Die Markträte hatten am Dienstagabend allerdings nicht mit Verwaltungschef Rasswornig gerechnet, neben Bürgermeister Georg Brandmüller einer der großen Kritiker der Veranstaltung. Er hielt sich strikt an die Verwaltungsvorschriften und demnach konnte der Gemeinderat am Dienstag den Ausschussbeschluss nicht aufheben, weil, so Rasswornigs Erklärung, im Vorfeld nicht alle Marktgemeinderäte (einer fehlte) den Antrag erhalten hatten.

Davon allerdings ließen sich die Gemeinderäte nicht abhalten und stimmten eben informell ab. Mit dem Ergebnis, dass die breite Mehrheit (Gegenstimmen kamen aus der SPD und von einzelnen Mitgliedern von CSU und Fair) dafür ist, dass der Beschluss des Haupt-und Finanzausschusses aufgehoben wird und das summership mit dem Konzept des Concertbüro Franken stattfinden kann.

So meinte etwa Konrad Beirle von der CSU, dass die Gemeinde die Veranstaltung ein zweites Mal "riskieren" solle. Dem Thema Lärmbelästigung könne vielleicht durch das Aufstellen der Lautsprecher in einer anderen Richtung begegnet werden. Außerdem sei es nach Möglichkeit zu vermeiden, dass am gleichen Tag noch ein Festival stattfindet, wie das 2003 der Fall war.

Hartmut Diener von den Freien Wählern dagegen hält den Zeitraum der Lärmbelästigung überhaupt für "zumutbar" und wies außerdem darauf hin, dass die Gemeinde in Zeiten knapper Kassen froh sein könne, einen so engagierten Verein wie den Heimat- und Geschichtsverein zu haben, der für seine Einnahmequellen durch solche Veranstaltungen weitgehend selbst sorge.

Sein Kollege Konrad Schlenk von den Sozialen Grünen, die die Veranstaltung von Anfang an befürwortet hatten und der auch den Antrag auf Überprüfung des Ausschussbescheides eingebracht hatte, kritisierte scharf, dass ihn die Verwaltung dabei nicht auf den formalen Fehler hingewiesen habe und deshalb die ganze Sache nun nochmals aufs Tableau müsse. "Ich erwarte mir von einer Verwaltung, dass sie mich unterstützt."

Dem hatte Bürgermeister Georg Brandmüller ebenso wie Verwaltungschef Rasswornig wenig entgegenzusetzen. Brandmüller blieb dabei, dass er gegen die Veranstaltung sei und wies noch einmal auf die Risiken der Veranstaltung hin. Die Meinung der meisten Gemeinderäte änderte er aber nicht mehr. Große Freude und Erleichterung löste die Nachricht bei Walter Herchenbach vom Heimat- und Geschichtsverein, aber vor allem bei Veranstalter Guido Glöckler aus, der jetzt nur hofft, dass ihm die Verwaltung nicht "noch irgendwelche neuen Auflagen aufbrummt, durch die wir dann wieder Schwierigkeiten bekommen". Der geplante Termin am 26. Juni sei auf jeden Fall geplatzt, dafür habe die Sache einfach zu lang gedauert, erklärte Glöckler.

Jetzt wird fieberhaft nach einem neuen Termin gesucht, an dem die Burg frei ist und an dem das Concertbüro Franken die notwendigen Kapazitäten für diese Großveranstaltung hat. Laut Walter Herchenbach könnte es schon Mitte Juli gehen, Glöckler hält es aber eher für wahrscheinlich, dass das summership erst Mitte oder Ende August in der Burg einläuft.

Isabel Kretz, 08.4.2004 © PEGNITZ-ZEITUNG, LAUF

Quelle: summership.de

[soundfreak]

thema mal moved.
wenn genaue fakten bekannt sind kann man's ja noch bei entsprechender größe eintragen ...