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> CCC fordert zum Boykott der Musikindustrie auf
K
Beitrag 28 Apr 2004, 17:59
Beitrag #1


oft im Keller
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(IMG:http://www.ccc.de/campaigns/music/burning-headphones.jpg)

CCC fordert zum Boykott der Musikindustrie auf

30. März 2004 (Pylon)
Nach der Klage der IFPI gegen einzelne Tauschbörsennutzer fordert der Chaos Computer Club zum Boykott der von der IFPI vertretenen Plattenfirmen auf. Die Branche solle nicht den Nutzern die Schuld geben, wenn sie selber den Beginn des Informationszeitalters verschlafen und es versäumt hat, ihr Geschäftsmodell an die digitale Welt anzupassen.
Informationsfreiheit ist kein Verbrechen

Der CCC hält die Klagen des Bundesverband Phono / der IFPI für stark fragwürdig. Es kann nicht sein, dass die Musikindustrie ihre Ziele dadurch erreicht, in dem sie eine massive Panik vor immensen Schadensersatzforderungen schürt. Solche sind in Deutschland auch gar nicht durchsetzbar. Es geht vielmehr darum, die Nutzer von Tauschbörsen einzuschüchtern. Dies zeigt sich auch bei der Kampagne der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) "Raubkopierer sind Verbrecher" . Auch hier werden bewusst juristische Falschaussagen über die Strafbarkeit von Urheberrechtsverletzungen gestreut, um den Tauschbörsen das Wasser abzugraben.

Das Urheberrecht ist kein Naturrecht, sondern ein Ausgleich dafür, dass der Urheber sein Werk der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. In erster Linie ist das Urheberrecht hierbei ein Ausfluß des Persönlichkeitsrechtes. Auch die wirtschaftlichen Verwertungsrechte werden dem Urheber zur Sicherung seiner wirtschaftlichen Existenz verliehen. Hierbei bestehen jedoch immanente Schranken. So darf das Werk für die private Verwendung frei kopiert werden. Diese auch als "fair use" bezeichnete Begrenzung ist eine Ausprägung der Informationsfreiheit und somit ein Grundrecht.

Diesen Umstand versucht die Musikindustrie durch pausenlose Kampagnen zu unterminieren. Sie stellt die Privatkopie auf die selbe Stufe wie Kinderschänder und Rechtsradikale. So forderte der Vorstandsvorsitzende der GEMA auf der Popkomm, nach erfolgreichen Ermittlungsmaßnahmen im Bereich von Kinderpornographie und Nazipropaganda eine Ausweitung dieser Maßnahmen auf Tauschbörsennutzer. So werden die Kunden auf infame Weise verunglimpft..

Die volkswirtschaftlich eher unbedeutende Urheberrechtsindustrie will aber noch weiter gehen. Mit der neuen Richtlinie über die Maßnahmen und Verfahren zum Schutz der Rechte an geistigem Eigentum des Rats der Europäischen Union will sie das Recht erhalten, Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss und auch bei alltäglichen Verstössen durchzuführen. Industriespionage und Missbrauch werden hier Tür und Tor geöffnet.

So fragt sich ein Clubmitglied zu Recht: "Soll jetzt die Bevölkerung kriminalisiert werden, weil der Markt es nicht schafft, das Angebot für die Nachfrage zu liefern? Gesetzliche Sicherheit gegen Marktversagen auf Kosten der Freiheit? Wie kommt es, dass man mit Klingeltönen mehr Geld macht als mit Musik?"

Neben den politischen Gründen für einen Boykott der Musikindustrie gibt es auch noch ganz handfeste pragmatische Gründe:

* Mit den Erlösen aus den CD-Käufen bezahlt die Musikindustrie die Klagen gegen unsere Kinder. Wieso sollten wir als Gesellschaft dem Gegner auch noch seine Munition finanzieren?
* Mit den Erlösen aus den CD-Käufen bezahlt die Musikindustrie den Kopierschutz, sowohl die Forschung als auch die Umsetzung. Wieso sollten wir als Gesellschaft Technologien finanzieren, deren einziger Zweck darin besteht, uns an der Ausübung unseres Rechtes auf Kopieren zu hindern?
* Wir haben das Recht auf Kopien über GEMA-Abgaben auf CD-Brenner und -Rohlinge erkauft. Es ist unglaublich, wenn wir uns jetzt die Ausübung unseres bezahlten Rechtes als "Raub" vorwerfen lassen müssen.

Doch weshalb sind Peer-to-Peer (P2P) Tauschbörsen so beliebt? Als einige Argumente sind zu nennen

* Die Qualität der Musik auf dem Markt ist gesunken. Musik, die der Musikindustrie nur einen noch besseren Umsatz beschert, nur kurze Zeit in den Charts zu hören, aber nicht von Dauer ist, lohnt sich nicht für teures Geld zu kaufen. In wenigen Jahren erinnert sich sowieso niemand mehr an die damaligen Stücke.
* Der Preis für eine CD ist zu hoch. Zumindest für die hart umworbene Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wie Studien ergaben, kaufen sich diejenigen CDs, die auch ein Einkommen haben, sprich die Gruppe der ab 40jährigen.
* Der CD-Kopierschutz hindert Hörer daran CDs auf aktuellen CD-Playern abzuspielen. Selbst etliche Auto-CD-Spieler können die gekaufte CD nicht mehr abspielen. Auch CD-ROM-Laufwerke in PCs lesen die CD nicht mehr ein, um sich die Musik für den privaten MP3-Player umzuwandeln. So bleibt für viele Hörer nur der Weg in Tauschbörsen, um sich diese CD in digitaler Form herunter zu laden und auf eine CD zu brennen, die sich überall abspielen lässt.
* Die Auswahl in den Musikläden ist begrenzt. Für Raritäten sind Tauschbörsen eine Fundgrube. Wer nicht in Großstädten wohnt oder die Zeit hat, etliche Plattenläden zu besuchen, kann sich daheim sein Lieblingsstück von vor 20 Jahren runter laden. Ohne viel Suchen.
* Tauschbörsen haben sich als ein ideales Vertriebsmittel herausgestellt -- allein eine vernünftige Bezahlfunktion fehlt. An der Musikindustrie ist der Zug des Internets vorbei gefahren. Die Musikhörer haben ihre eigenen Vertriebswege für aktuelle Technik gefunden, die ihre Wünsche befriedigt. Währenddessen hat sich die Musikindustrie weiter darum gekümmert ihre Pfründe zu wahren. Doch viele Hörer sind bereit, Künstler für ihr Werk zu entlohnen. Dazu müssen neue Wege geschaffen werden, um ihnen gerecht das Honorar zukommen zu lassen.

Mit dem Klagen der Musikindustrie muss nun endlich Schluss sein! Der CCC fordert deshalb auf, die Musikindustrie dort zu treffen, wo sie am verwundbarsten ist. Entziehen wir ihnen den Umsatz! Dieser kann dann nicht mehr dazu verwendet werden, in großen Anzeigenserien die Kunden zu diffamieren.

Der CCC hat zu dieser Kampagne Banner zur freien Verwendung erstellt. Tauschbörsennutzer können so Ihrem Unmut Ausdruck verleihen, dass sie das Vorgehen der Musikindustrie nicht gut heißen. Kreative Pixelschubser sendet bitte Links zu euren Vorschlägen an [email protected] (keine Attachments). Wir bitten um die Einbindung auf möglichst vielen Webseiten.

Abschließend sei auf die Worte von Dirk Bach bei der diesjährigen Echo-Verleihung angesichts der Nominierten verwiesen "Und ihr wundert euch, dass es euch schlecht geht?"


Quelle: www.ccc.de
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djtheengine
Beitrag 28 Apr 2004, 19:07
Beitrag #2


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naja, so ganz so einfach seh ich das nicht, wie es die CCC sehen...
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ch@nsi
Beitrag 28 Apr 2004, 19:45
Beitrag #3


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...sondern wie siehst du es.
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djtheengine
Beitrag 28 Apr 2004, 19:49
Beitrag #4


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naja, durch die Schwarzbrennungen ist eigentlich der ganze Musikmarkt in den Ruin verschwunden....
Wenns schon darum geht, kostenlose Anhörproben zu stellen, dann sollen diese halt nur a Minute lang sein....
Klar ists für uns feiner die Sachen kostenlos zu bekommen.... aber da schneidet man sich einen ast ab, auf dem man sitzt
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carpediem
Beitrag 28 Apr 2004, 20:30
Beitrag #5


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die kriminalisierung ist find ich ein witz. immerhin ist musik etwas ohne dem man auch leben kann und man kann es durchaus als luxus ansehen.

würden alle menschen, die urheberrechte verletzen eingesperrt werden, bzw. mit geldstrafen zugehäuft werden , dann wäre das eine riesige katastrophe.

das würde einen schaden für die komplette wirtschaft bedeuten. wenn man im gefängnis wäre, weil man dann nicht arbeitet und auch nicht wirklich viel konsumieren kann und wenn eine große anzahl von menschen geld zahlen müsste, dann würde das wohl auch der wirklich bedeutenden wirtschaft schaden.
das geld würde die musikindustrie wohl dann in ihre künstler stecken und teils auch selbst investieren bzw. behalten.

wenn man sich auf dem musikmarkt umsieht, dann gibt es meiner meinung nach zuviel musiker. alleine bei der elektronischen musik schon. und ich wäre da sehr stark für eine einschränkung. heutzutage kann man schon sehr leicht musik selber machen.

die bücherindustrie meckert ja auch nicht, dass man sich die bücher kopieren kann bzw. ja im internet runterladen kann.

fakt ist, dass musik wie auch ein buch ein produkt ist, was nun mal nicht zum leben notwendig ist.
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ch@nsi
Beitrag 28 Apr 2004, 20:30
Beitrag #6


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Hy !

Sicherlich ist es so nicht vertretbar das die Künstler bei der Sache leer ausgehen. Man bekommt ja von der Industrie sowieso nur einen Bruchteil von dem was eingenommen wir.

Andererseits ist es richtig das die Industrie wie viele andere Unternehmen solche Situationen verschläft.

Solche Unternehmen sind meiner Meinung nach selbst schuld immerhin ist die Industrie mit dem Problem seit der Erfindung des Radios damit konfrontiert, Tauschbörsen vereinfachen das halt.

Andererseits find ich es auch komisch das man durch diverse Medien praktisch dazu aufgefordert wird bzw. Anleitungen dazu bekommt wie es geht.
Viele User wissen gar nicht was hierbei los ist.

Ich finde es aber nicht richtig, und das gefällt mir an dem CCC-Artikel, das solche Leute als schwerverbrecher behanldelt werden bzw. auf die Schwelle eines Kinderschänders gestellt wird. Wenn ja finde ich das die oben gennanten diversen Medien auch wegen Anstifttung zum Raubkopieren verklagt werden.

Ist halt ein großes Problem das wir hier nicht lösen werden, aber es gibt Menschen die viel Geld im Monat bekommen um solche Probleme zu lösen, es aber bis heute nicht geschaft haben.

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/cool.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/alien.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/xmas.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/music.gif)
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someone
Beitrag 28 Apr 2004, 21:28
Beitrag #7


Axamer Kellerkind
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tjo die menschenrechte haben mit den grundsäulen der eu nicht viel zu tun,.. (wirtschaft, freier warenverkehr usw.)

ich persönlich handle es so, ich download mir weiterhin meine songs die ich haben will, bzw. ein album, wenn mir dieses gefällt, kauf ich es mir sowieso, für qualität sollte auch bezahlt werden. nur nehme ich mir einfach mal das recht heraus. gewisse titel vorab anzuhören.

aber das ganze gerede mit down. & upload is sowieso, naja.. saugen erlaubt, sharen verboten (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)

was mich persönlich allerdings stört ist zb.

wenn ich mehrere cds kaufe,.. und mir aus diesen gekauften cds eine eigene mit verschiedenen titeln mehrerer cds zusammen stellen möchte.

das ist illegal,.. hmm,..

naja

das mit der kiminalisierung is auch ein dicker hammer
bei einigen ges. entwürfen müsste man schon nochmal einiges überdenken

lg
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Spee Dee
Beitrag 28 Apr 2004, 21:31
Beitrag #8


Z-Mafia
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Ich vertrete zum Grossteil die Meinung von CCC. Die Industry hat sich selbst ans Bein gepisst. Würden sich nur einmal die Majors zusammentun und eine Plattform kreieren wo man die Songs für einen Beitrag Downloaden könnte, würde es das ganze gejammere nicht geben. Bzw...wenn nicht so, wieso nehmen sie sich nicht statt diesen IFPI Leuten usw einfach paar billige Tippsen die den ganzen Tag damit verbringen Fake´s im Umlauf zu bringen? Dies währe schneller und einige Millionen beissen sich in den Arsch statt nur einer Person dessen Existens vieleicht gefährdet ist weil diese ne Mords Strafe bekommt. Aber das tut natürlich keiner weil man da keinen !eigenen! grossen Gewinn herrausschlagen kann.

Die Musikindustrie ist einfach nicht mit der Zeit gegangen obwohl sie seit Napster gewusst haben wie das ganze ausarten würde. Jetzt versuchen sie es mit Moralpredigten und Angstmache. Und was bringt es? Die Leute reden zwar nicht mehr darüber, tun es aber trotzdem weil kein schwein zum Media Markt gehen will nur weil man gerade ein Lied auf MTV gesehen hat und dieses haben will! Natürlich....man kann sich auf Amazon die CD bestellen...nur wer wartet schon gerne wenn man diese in 5 minuten haben kann! Und genau das ist der springende Punkt...die Leute wollen alles schnell haben und seitdem es das Internet gibt bekommt man alle Information usw innerhalb von sekunden.

Man mus sich ja nur durchrechnen wieviel Geld man sich erspart wenn keine CD´s produziert werden müssen, wenn diese nicht gepresst, verschifft und verkauft werden müssen. Das sind viele Instazen durch denen viele Leute Geld mitschneiden und der Künstler trotzdem nur an seinen kleinen Prozenten nagt!
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Derrick S
Beitrag 28 Apr 2004, 22:48
Beitrag #9


Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK)
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kann mir das auch nur so erklären das die qualität einfach gesunken ist, sonst würden auch mehr leute ins geschäft gehn und sich eine cd von einem künstler kaufen und nicht downloaden

selbige gilt auch für spiele, progs etc.
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tecxx
Beitrag 28 Apr 2004, 23:27
Beitrag #10


rave on!
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der artikel des CCC spricht mir von der zunge!

@spee dee: 1a comment, stichwort "alles sofort haben"

die musikindustrie war schlicht und einfach nur dumm. anstatt sofort bei napster begeistert mitzumitschen und sich freuen, dass jemand eine absolut geniale marketing-methode entdeckt hat, wird lieber verklagt, gesperrt und verweigert.

ich habe im letzten jahr knappe 2000 euro für platten ausgegeben. wenn ich jetzt aber dabei erwischt werde, dass ich ein paar davon meinem besten freund auf cd brenne, kann ich dafür ärgstens verklagt werden. ICH STEHE AUF DER SELBEN STUFE WIE EIN SCHWERVERBRECHER.

und damit hab ich ein problem! ich supporte den artikel des ccc voll und ganz.

(IMG:http://www.ccc.de/campaigns/music/boy-headphones.jpg)

Der Beitrag wurde von tecxx bearbeitet: 28 Apr 2004, 23:49
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Spee Dee
Beitrag 28 Apr 2004, 23:57
Beitrag #11


Z-Mafia
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Nur kurz angemerkt:

Persönlich gesehen, der grossteil aller 15 - 25 jährigen hören all ihre lieder vom PC aus(zumindestens ist das bei allen Leuten so die ich kenne) und für unterwegs hält der MP3 Player die Stange. Ich selber habe nicht einmal einen CD Player und ich finde es einfach "altmodisch" mich mit CD´s herrum zu schlagen und zu suchen wenn ich alles schön Kategorisiert auf meinen Rechner haben kann. Somit ist es schon mal eine arbeit bzw verschwendung die CD´s zu rippen und dann in der ecke verstauben zu lassen.

Sehen wir es wie es ist.Das Medium CD ist für rund 45mb kein Gewinnbringendes Format!

Zum Thema qualität:
Tja...."25 -Das Magazin" hat es heute wunderschön gezeigt. Die Majors schaun von grundherrein, hat der Song potential (Hausnummer) 50.000 Stück abzusetzten....wenn nicht, dann nehmen wir es nicht! Und somit kann auch nur breitmassige DJ The Wave Kacke und billige marketingkonzepte ala Starmania vermarktet werden. Aber es ist ja überall das selbe, jeder jammert "früher wars besser" und keiner will die guten sachen der heutigen zeit die nur entdeckt werden müssen erkennen.
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oO°
Beitrag 29 Apr 2004, 07:45
Beitrag #12


Hardcoreposter
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oooch, das liegt doch schon mal daran, dass die menschheit zu 98% aus vollidioten besteht. sonst haetten dsds/starmania/... doch gar keine chance.
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Spee Dee
Beitrag 29 Apr 2004, 08:11
Beitrag #13


Z-Mafia
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nee..find ich nicht das es so ist! Wenn einem Menschen jeden Tag billiger schund in die Ohren gelegt wird, will man gar nichts anderes "intelligentes" hören. Die Leute wollen es weil es nichts anderes gibt! Lästern über Starmania und DSDS aber anschaun tun sie es trotzdem!

Gute Musik ist wie Rauchen. Am Anfang kranzt es ein wenig und man findet es scheußlich...aber nach ner Zeit kann man gar nicht mehr aufhören (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)
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-sorc1
Beitrag 29 Apr 2004, 08:27
Beitrag #14


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"""billige marketingkonzepte ala Starmania"""

sagts ma ja nix gegn de christl (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) .. i find ihr album gar net mal soo schlecht ..

-sorc1
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rosch
Beitrag 29 Apr 2004, 08:34
Beitrag #15


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Kann mich da auch nur dem Beitrag oben anschließen. Mom. wird einfach versucht den leichteren Weg zu gehen, anstatt das man sich hinsetzt und ein Konzept überlegt.
Bestes Beispiel sind wirklich die Klingeltöne, mit denen wird ja wirklich ein mörder Geschäft gemacht.....
Wie Spee Dee schon sagte, das "sofort haben" ist heutzutage der springende Punkt, da muss die Musikindustrie einfach mitziehen!

Der Preis der Printmedien lässt natürlich teilweise auch zu wünschen übrig. Denke das man sich sicherlich mehr Sachen kaufen würde, wenn der Preis stimmen würde. Man wird dann ja auch automatisch viel öfter kaufen.

Fazit:
Eine Internettauschbörse, wo ein geringer Betrag pro Musiktitel bezahlt werden würde (ca. 20 Cent pro Stück) würde sich glaub ich dumm und dämlich verdienen....
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Slavko Milosevic
Beitrag 29 Apr 2004, 08:56
Beitrag #16


Hardcoreposter
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ZITAT
mmerhin ist musik etwas ohne dem man auch leben kann

Halte ich für ein Gerücht...
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daalb
Beitrag 29 Apr 2004, 09:22
Beitrag #17


The Justified Ancient of Mu Mu
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aus juristischer sicht halte ich urheberrechtsverletzugen natürlich für bedenklich...
andererseits sagt mir die logik, dass die meisten produktionen heute einfach zu kurzlebig sind und keine qualität haben. da wundert es doch niemanden, dass die leute sich das lieber brennen. wenn man einen künstler jedoch wirklich schätzt, dann wird man sich über kurz oder lang sicherlich lieber die lp oder cd kaufen.
andererseits sind cds einfach zu teuer. das hat mir auch holgi star im interview bestätigt. darum geht kiddaz.fm zb den weg, jedem artistalbum eine gratis mix-cd beizupacken, da sie ja an den endpreisen selbst nichts drehen könnnen. das halte ich für einen guten ansatz.
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J.K.
Beitrag 29 Apr 2004, 09:33
Beitrag #18


auch mindestens genannt
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Ja das mit den Urheberrechtsverletzungen ist sicherlich bedenklich!!
Im Falle der IFPI, die einen wegen gewisser verwendeter Majorlabels in einem Mix verklagen wollen (siehe TobiTobsucht), find ich es eine Frechheit. Natürlich kostet jede Produktion Geld aber wenn einer wie tecxx oder (viele andere) oder meiner einer pro Jahr ca. 3000 € für Vinyl hinlegt find ich es einfach nicht gerechtfertigt, dass man verklagt wird. Da wünsch ich mir langsam wieder das alte Tape her und die noch nicht vernetzte Welt.
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Derrick S
Beitrag 29 Apr 2004, 10:04
Beitrag #19


Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK)
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@mindestens

im ernst verklagt worden?? wie gang das denn vorsich? konsequenzen?(packs ja net)

Der Beitrag wurde von derrick s. bearbeitet: 29 Apr 2004, 10:13
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eigengrau
Beitrag 29 Apr 2004, 10:11
Beitrag #20


BMFH
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Übrigens kümmert sich die IFPI einen Scheiss was Konsumenten denken. Hab am 31.3. diese Mail geschrieben:
ZITAT
Guten Tag!

Kann ich als Konsument davon ausgehen, dass nicht nur Geld verpulvert wird in dem massig geklagt wird, sondern dem Konsumenten auch wieder ein gutes Produkt geliefert wird. Im einzelnen betrifft das die Punkte CDs nur als richtige Audio-CDs nach Standard zur Verfügung zu stellen, Inhalte im Netz ähnlich wie die Audio-CD dem Käufer ohne Einschränkungen zur Verfügung zu stellen, und darüber hinaus wieder mehr Künstler über lange Zeit zu fördern, weil sie eben gute Künstler sind. Es ist schade wenn ich weder im Internet noch im normalen Geschäft mir Musik kaufen kann die gut ist und mit der ich dann machen kann was mir zu steht.

b4n, nico


und am 24.4. noch mal. Es kümmert sie nicht wirklich - oder zumindest Antworten sie nicht. Wenn auch ihr Fragen habt: [email protected] Auf der Homepage http://ifpi.at/ findet sich dann auch noch die Telefonnummer +43 1 535 6035.

Es wird sich auf jeden Fall von meiner Seite nichts ändern. Seh ich auf der CD Rückseite ein Copyprotect-Logo sind meine Finger nicht mehr fähig die schwere Last zu halten ... bye bye mayday compilation ...

b4n

PS: hab mir gestern Squarepusher vom letzen Jahr gekauft - nicht einfach nur CD sondern sehr schöne Hülle auch noch drum rum.
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