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> Leerkassettenvergütung, das hintertürchen der musikindustrie
B.
Beitrag 15 Oct 2003, 17:44
Beitrag #1


der seltene gast
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habe auf orf.at gerade einen artikel gefunden, der einen punkt anspricht, der meistens gar nicht bedacht wird. die musikindustrie holt sich ja bei allen leermedien (egal ob kassette oder cd) einen bestimmten prozentsatz, nur für den möglichen fall, daß jemand lizenzgeschützte daten darauf abspeichert.
speziell bei cd-r empfinde ich diese regelung als frechheit, da ich es nicht einzusehen ist, daß man durch das brennen von datenbackups und allen selbst erstellten daten praktisch lizenzgebühren für etwas zahlt, das man nicht mal nutzt.
ganz ironisch wird es, wenn man selbst musik produziert, diese brennt und auf diese weise die musikindustrie unterstützt ohne selbst einen cent von ihr zu sehen.

das soll jetzt nicht heißen, daß das kopieren lizenzgeschützter musik gutzuheißen ist, da ja schon entsprechende abgaben für leermedien gezahlt werden. aber es bleibt schon ein schaler beigeschmack angesichts der doppelmoral seitens der industrie. auf der einen seite über kopien jammern, auf der anderen seite aber trotzdem schonmal im voraus für den möglichen fall von kopien kassieren. im prinzip wird dadurch jeder von vornherein kriminalisiert und gleich mal zwangsweise zum aderlass gebeten. und das kann's ja nicht sein ...

die bürokratischste lösung dafür wäre, wenn jeder seine selbstgebrannten cds, die lizenzfreie daten enthalten, bei den zuständigen stellen vorzeigt und die zu unrecht gezahlten abgaben wieder rückvergütet bekommt. das wär doch eine schön umständliche typisch österreichische lösung.

Front gegen die "Leerkassettenvergütung" => http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?re...etail&id=193750

Der Beitrag wurde von B. bearbeitet: 15 Oct 2003, 17:49
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B.
Beitrag 29 Dec 2003, 05:19
Beitrag #2


der seltene gast
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update zu diesem thema:
http://www.ffs.or.at/projekte/freedom2use/lkv.html

man kann sich die leerkassettenvergütung rückverrechnen lassen, wenn man glaubhaft versichert, daß man die medien nicht für raubkopien verwendet hat.
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