Österreichs Musik-Tauschbörsen-Nutzern droht Klage, ... ab Mitte 2004 |
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Österreichs Musik-Tauschbörsen-Nutzern droht Klage, ... ab Mitte 2004 |
27 Dec 2003, 15:41
Beitrag
#1
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der seltene gast Gruppe: Members Beiträge: 2.380 Mitglied seit: 12-September 02 Wohnort: wien Mitglieds-Nr.: 353 |
ZITAT Die IFPI Austria, der Verband der Österreichischen Musikwirtschaft, droht mit Klage gegen die Nutzer von Musiktauschbörsen im Internet wie KaZaa, Morpheus oder Lime Wire. Dies berichtet die "Presse" in ihrer Samstagausgabe.
Der Verband hat demnach bereits eine private "Internetdetektei" mit dem Aufspüren von österreichischen Nutzern der illegalen Tauschbörsen beauftragt. Die Suche soll schon seit 1. Dezember laufen. Die Nutzer sollen zunächst auf ihr illegales Treiben durch kleine Nachrichten - so genannter "Instant Messages" - hingewiesen werden. Sollte die direkte "Kontaktaufnahme" bis Jahresmitte 2004 keinen Erfolg haben, bliebe aber "keine andere Wahl" als die Gangart durch Klagen vor Gericht zu verschärfen, sagt IFPI-Geschäftsführer Franz Medwenitsch in der "Presse". Theoretisch drohen bei Urheberrechtsverletzungen Bußgelder von bis zu 120.000 Euro sowie Haftstrafen von bis zu sechs Monaten. Bei gewerbsmäßigem Handel drohen sogar Haftstrafen von bis zu zwei Jahren. Das illegale Musikgeschäft bedrohe die Existenz einer gesamten Industrie und somit tausender Jobs, heißt es bei der IFPI. Entstand im Jahr 2002 der Musikindustrie in Österreich ein Schaden von 4,5 Mill. Euro, so soll sich die Schadenshöhe bis Jahresende 2003 auf 12,5 Mill. Euro fast verdreifachen, so die Schätzungen vom IFPI. Der Großteil der illegalen Downloads kommt von KaZaa.com. 4,5 Mill. Nutzer sind weltweit permanent auf dieser Tauschbörse unterwegs und kopieren dank dieser Musikplatform direkt von PC zu PC ihre Musiktitel. In Österreich schlummern auf einer Million PCs rund 450 Mill. Musikstücke. Rund 600.000 Österreicher nutzen das Internet für Musikdownloads. Gut die Hälfte der auf den PC gespeicherten Musiktitel kommen aus dem Internet, die andere Hälfte wurde von CDs auf die Rechner kopiert. (APA) http://derstandard.at/?id=1522849 |
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27 Dec 2003, 17:49
Beitrag
#2
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Member Gruppe: Members Beiträge: 91 Mitglied seit: 21-November 03 Mitglieds-Nr.: 2.684 |
man sieht hier wieder einmal, wie wir menschen von der industrie betrachtet werden.
eigentlich ist das ganze doch nur ein konflikt zwischen breitbandanbieter und der musikindustrie. ohne breitbandinternet würden downloads erheblich teurer und länger brauchen. gut es gibt auch noch flatrate, aber das zähl ich jetzt zu breitband dazu. das geld, welches früher für tonträger ausgegeben wurde, das wird nunmal heute für pc, internet (ist immerhin auch nicht gerade billig pro monat) und rohlinge ausgegeben. nur würde man das jetzt verbieten könnten genauso gut die internetanbieter probleme bekommen. also was tun? alle leute, die mit illegalen downloads zu tun haben einsperren!!! dann gibts nämlich überhaupt keine leute mehr, die musik kaufen und wohl auch nicht musik machen können. wer kann schon heute noch behaupten, nicht mit illegaler software in berührung gelangt zu sein? dann gibts andere probleme auf der welt, als musik zu produzieren. ist natürlich nur sarkastisch gemeint. ich würde ja gerne mal die wirklichen verkaufszahlen sehen. wenn ich mich als beispiel nehme, dann hab ich nämlich mehr geld für tonträger als vorher ausgegeben. nur eben nicht mehr für die großen plattenlabels, die sich jetzt total aufregen. fakt ist ja, dass es immer mehr labels und musiker gibt. und wenn ich mich an früher erinnere, dann gibt es interessanterweise seitdem es internet gibt zumindest bei mir in der umgebung mehr platten- und cd-geschäfte. |
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