Djing lernen Wien, Djing lernen Wien |
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Djing lernen Wien, Djing lernen Wien |
30 Jun 2011, 10:21
Beitrag
#1
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Newbie Gruppe: MemberS Beiträge: 3 Mitglied seit: 12-November 10 Mitglieds-Nr.: 18.313 |
Hallo,
möchte gerne ein wenig mehr übers Djing erfahren. Wo in Wien kann man das lernen, bin absoluter Anfänger.(oder lässt sich wer über die Schulter schauen für ne Spende ;-) ) Welches Equipment, ist vestax vci 100 mk2 gut zum anfangen, und komm ich damit ohne Einschulung zurecht? Wäre euch echt dankbar für Antworten |
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1 Jul 2011, 12:42
Beitrag
#2
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 3.853 Mitglied seit: 22-March 02 Mitglieds-Nr.: 76 |
"ICH verstehe unter dj (wasauchimmer)" oder "ein dj ist FÜR MICH jemand..." ist gleich ganz was anderes als "ich kann dir sagen, ob wer auflegen kann oder nicht" - merkst du den unterschied?
genau das ist ja der punkt - der dj legitimiert sich vor allem durch sein publikum und so unterschiedlich wie deren geschmäcker, so unterschiedlich sind auch die möglichkeiten, ein set zu gestalten. ich denk da z.b. an dimlite letztes jahr im morrisson club: der hat in der tat komplett auf übergänge gschissn und die leute haben tatsächlich gejubelt, mir inklusive, weil's einfach ein schweinsgeiles, verrücktes set war. begnadete künstler wie dorian concept haben's mir an dem abend gleich getan und ich mag schon allein der unschuldsvermutung wegen nicht davon ausgehen, dass die alle "bummzua" waren. wenn du weißt, was du von einem dj erwartest und was du gut oder schlecht findest, ist das doch toll! aber warum gehst du davon aus, dass deine definition von gutem dj-tum 1:1 auf andere menschen übertragbar ist? schau, gäbe es klare richtlinien, wie man gut auflegt, dann würden es alle gleich machen - und ganz ehrlich? mir persönlich reichen die massen von minimal/techhouse-djs, die alle versuchen, gleich zu klingen, bereits jetzt aus. künstlerische innovation entsteht halt in erster linie, wenn künstler_innen die ausgetretenen pfade mal verlassen. natürlich: grandwizard theodore wurde in den siebzigern sicher belächelt oder schief angeschaut, als er begann, schallplatten vor und zurück zu bewegen und behauptete, das sei musik. heute gibt es tonnenweise lehrbücher oder tutorials, wie man genau das macht. wie auch mark twain meinte: "menschen mit einer neuen idee gelten so lange als spinner, bis sich die sache durchgesetzt hat". |
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1 Jul 2011, 17:52
Beitrag
#3
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 964 Mitglied seit: 16-August 07 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 12.234 |
"ICH verstehe unter dj (wasauchimmer)" oder "ein dj ist FÜR MICH jemand..." ist gleich ganz was anderes als "ich kann dir sagen, ob wer auflegen kann oder nicht" - merkst du den unterschied? genau das ist ja der punkt - der dj legitimiert sich vor allem durch sein publikum und so unterschiedlich wie deren geschmäcker, so unterschiedlich sind auch die möglichkeiten, ein set zu gestalten. ich denk da z.b. an dimlite letztes jahr im morrisson club: der hat in der tat komplett auf übergänge gschissn und die leute haben tatsächlich gejubelt, mir inklusive, weil's einfach ein schweinsgeiles, verrücktes set war. begnadete künstler wie dorian concept haben's mir an dem abend gleich getan und ich mag schon allein der unschuldsvermutung wegen nicht davon ausgehen, dass die alle "bummzua" waren. wenn du weißt, was du von einem dj erwartest und was du gut oder schlecht findest, ist das doch toll! aber warum gehst du davon aus, dass deine definition von gutem dj-tum 1:1 auf andere menschen übertragbar ist? schau, gäbe es klare richtlinien, wie man gut auflegt, dann würden es alle gleich machen - und ganz ehrlich? mir persönlich reichen die massen von minimal/techhouse-djs, die alle versuchen, gleich zu klingen, bereits jetzt aus. künstlerische innovation entsteht halt in erster linie, wenn künstler_innen die ausgetretenen pfade mal verlassen. natürlich: grandwizard theodore wurde in den siebzigern sicher belächelt oder schief angeschaut, als er begann, schallplatten vor und zurück zu bewegen und behauptete, das sei musik. heute gibt es tonnenweise lehrbücher oder tutorials, wie man genau das macht. wie auch mark twain meinte: "menschen mit einer neuen idee gelten so lange als spinner, bis sich die sache durchgesetzt hat". wir haben so unterschiedliche Begrifflichkeiten, was ich da gleich wieder rauslese ist, dass "auflegen" für dich synonym ist mit "musik auf irgendeine art und weise abzuspielen" wenn ich meinen ipod an speakers anhäng und auf Play drück ist das wahrscheinlich auch auflegen für dich solang wer zuhört. Du hast all die Begriffe soweit ausgedehnt dass sie fast alles einschließen was irgendwie mit Musik und Publikum zu tun hat, und das is auch ne sehr liberale Einstellung aber zerstört irgendwie den sinn von Begriffen. Begriffe denken wir Menschen uns nämlich aus um so genau wie möglich etwas bestimmtes in der Welt zu beschreiben. Wenn ein Begriff nämlich tausend Sachen bedeuten kann, wird unsere Kommunikation ineffizient. Wenn ein DJ jemand ist der Musik auf irgendeine Art und Weise vorspielt, natürlich kann man ihn dann net gut oder schlecht nennen weil du die DJs untereinander nicht bezüglich ihrer skills vergleichen kannst, weil jeder einzelne was total anderes macht. der eine drück play am ipod der andere scratcht. Kann ma wirklich net sagen ob der eine besser als der andere is, stimme ich dir vollkommen zu. Und weil du das nicht kannst deswegen kommt jetzt als Wertkriterium das Publikum ins Spiel. Da kannst du sie nämlich vergleichen, alle DJs haben ein Publikum und jenes hat auch nur zwei Zustände. Entweder es gefällt ihm oder eben nicht. Ich verstehe deine Welt in der es nicht darauf ankommt was der DJ wirklich macht, sondern ob es dem Publikum gefällt. Das is aber nicht meine Welt. In meiner Welt hat der Begriff DJ noch einen Sinn. Ein DJ ist ein Typ der nimmt zwei Platten, beatmatched sie und dann macht er mit dem Mixer einen Übergang der harmonisch super passt. Und weil der Begriff DJ bei mir noch einen Sinn hat deswegen kann ich auch alle DJs vergleichen. Die machen nämlich alle genau das selbe, nehmen 2 Platten, beatmatchen und machen nen Übergang. Ob das dem Publikum gefällt oder net ist überhaupt kein Bewertungskriterium. Und deswegen kann ich ganz einfach sagen dass zb der XY ein super DJ is weil er diese Aufgabe halt super zam bringt. und der DJ ZZ der erst 1 Jahr auflegt schlecht ist weil er die Aufgabe eben nicht anständig zusammenbringt. Was wiederum nix übers Publikum aussagt, vielleicht hat der schlechte ja 100 mal mehr als der gute - genau wie der Schuhmacher vielleicht beliebter is als der Alonso - sagt halt auch nix über ihr können aus. Ich hoff ich hab mich verständlich gemacht. |
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