wiener clubbings und die Übersättigung an Headlinern, solte es in Wien mehr Events geben, welche Lokale Acts supporten? |
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wiener clubbings und die Übersättigung an Headlinern, solte es in Wien mehr Events geben, welche Lokale Acts supporten? |
5 Feb 2011, 11:35
Beitrag
#1
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Newbie Gruppe: MemberS Beiträge: 1 Mitglied seit: 5-February 11 Mitglieds-Nr.: 18.628 |
Hi Leute, bin neu hier im Board und starte gleich mal mit einem Thema was mich schon seit langem beschäftigt...
Ich finde besonders in Wien hat so klein der Club auch sein mag einen "Daily Headliner" am Start, teilweise mehr Headliner aus dem Ausland als Lokalen Nachwuchs, und teils nich mal lokale Residents. Verbunden mit einem Preisdumping schiessen sich so immer mehr Veranstalter ins Knie da immer bekanntere Stars gebucht werden in Clubs welche es unmöglich machen solche Besucherzahlen zu fassen um einen Positiven Ertrag zu liefern. Mehrere Veranstalter gehen somit finanziell in die Brüche, andererseits beschäftigen sich Clubbesitzen und Veranstalter immer weniger mit aufwendigen Installationen, Deko, Lichdesign und Specials, immer findet man eine kahle Location vor mit einigen "Star Djs" und thats it. Wie denkt Ihr darüber, gibt es in der Stadt zu wenig zusammenhalt oder mangelt es einfach an der Kommunikaiton in der Szene? Eure Kuki =) |
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9 Feb 2011, 12:14
Beitrag
#2
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schnuffi Gruppe: tb te@m Beiträge: 10.726 Mitglied seit: 26-June 02 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 237 |
es gibt doch eh genug parties mit nur lokalen acts, so ziemlich jeder club hat mehrere oder zumindest eine veranstaltungsreihe mit nur lokalen oder hab ich was verschlafen?
aber klar ich versteh das schon, eine überbuchung kann nicht gut sein und meiner meinung nach ist es egal wie groß der club ist, promoter gehen auch in großen clubs oder hallen ein, weil sie einfach nicht kalkulieren können und teils größenwahnsinnig werden. da ist das minus im kleinen club sogar meist noch erträglicher ausser auch hier findet sich ein mathegenie (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) allerdings wäre es sicherlich nicht schlecht wenn unsere locals statt 24 stunden sets auf irgendwelchen afterhours zu zelebrieren auch mal produzieren würden, wie soll man einen dj hierzulande vermarkten wenn es keine produktionen gibt, in anderen ländern ist es ja nicht anders (ok ausnahmen gibt es überall ist aber nicht die regel). und die kirsche auf der torte wär dann, wenn unsere heimischen labels auch endlich mal unsere lokalen helden supporten würden (und da bitte auch nicht immer die selben) und dann gehen wir noch einen schritt weiter und sagen auch noch, es wäre auch schön wenn wir radiosender hätten die das ganze supporten würden. es stimmt schon, es gibt sie, ein paar die das beherzigen aber das ist doch alles nur peanuts. und kuki es wäre sinvoller wenn du unter deinem echten namen posten würdest, wenn ich richtig liege buchst du auch fleißig big names in diverse locations und sollte ich falsch liegen bitte vielmals um verzeihung (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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9 Feb 2011, 22:00
Beitrag
#3
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 3.853 Mitglied seit: 22-March 02 Mitglieds-Nr.: 76 |
allerdings wäre es sicherlich nicht schlecht wenn unsere locals statt 24 stunden sets auf irgendwelchen afterhours zu zelebrieren auch mal produzieren würden, wie soll man einen dj hierzulande vermarkten wenn es keine produktionen gibt, in anderen ländern ist es ja nicht anders (ok ausnahmen gibt es überall ist aber nicht die regel). sorry aber da muss ich dem themis wirklich mal zustimmen. die belanglosigkeit, die wie eine dunkle wolke über dem aktuellen releasemarkt schwebt, hat mmn zu nicht so geringem teil damit zu tun, dass sich irgendwie viele djs einbilden, auch noch produzenten, idealerweise auch veranstalter, labelowner, radiohosts, vjs, bildende künstler oder gar filmschauspieler sein zu müssen. ich glaub in der wirtschaft nennt man das risikostreuung oder economies of scope - man macht alles mögliche, nix davon wirklich gscheid, aber viel kleinvieh macht halt auch an haufen mist. man könnte es auch als eine modernisierte, gehobenere art der tagelöhnerei sehen: was grad etwas geld oder zumindest ein paar seconds of fame abwirft, wird gemacht. als musikliebhaber würde ich mir mehr djs wünschen, die einfach nur djs sind und das aus vollem herzen und produzenten, die einfach nur produzenten sind und das aus vollem herzen. wenn wir ein paar jahrzehnte zurückblicken hat ja auch niemand einen quincy jones oder die mizell brothers auf eristoff-dj-tour geschickt, gleichzeitig feierten die menschen auch larry levan und ron hardy in den clubs und nicht wegen ihrer aus gutem grund klein gebliebenen diskographie. es spricht ja nix dagegen, mal in andere künstlerische felder reinzuschnuppern und, wenn der funke der inspiration überspringt, auch initiativen zu setzen. in vielen fällen denke ich mir aber, dass es weniger um inspiration als fame oder einfach nur cash geht. asche auf mein haupt, sollte ich da falsch liegen. Der Beitrag wurde von ofra bearbeitet: 9 Feb 2011, 22:01 |
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