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> Sattes Violett
Dandy Puck
Beitrag 17 May 2003, 17:47
Beitrag #1


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Seid gegrüßt meine Liebsten!

Nachdem einige TB-Members ein zwanghaft-voyeuristisches Verlangen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) nach einem lesBIschwulen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/yin-yang.gif) Thema haben, hier nun mein angekündigter Topic-Beitrag dazu:
Das Diskussionshauptaugenmerk bei solch einem Thema sollte meiner Meinung nach auf der Konzeption von Männlichkeit und Weiblichkeit liegen,
die einhand geht mit dem gesellschaftlichen (also unserem) Umgang mit all jenen Leuten, die diese Konzeptionen unterwandern!
In solchen Posts wie "ähem schwul?lesbisch?" zeigt sich für mich wieder einmal wie wenig Leute sich mit der Wurzel dieses eigentlich nichtvorhanden-sein-müssenden Problems beschäftigt haben!
Im Wintersemester 2002/2003 habe ich an der Uni bei einer Lehrveranstaltung mit dem Titel "SATTES VIOLETT-Über lesbische Literatur" teilgenommen bei der wir uns genau mit dieser Wurzel auseinandergesetzt haben:
Was ist ein Mann?
Was ist eine Frau?
Wer bestimmt darüber wie ein Mann/eine Frau zu sein haben?
Warum sind die Menschen dermaßen empfänglich für jede Art von vordiktierter Konvention und Konzeption?
Warum reagieren die Menschen so empfindlich wenn an diesen (angeblich) normierten und endgültigen Werten gerüttelt wird oder diese unterlaufen werden?
Warum hat der Mensch auf einmal Rollenkonzeptionen für lesBIschwule Menschen so schnell zur Hand?
Wozu braucht er diese?

Tja, Fragen über Fragen, die ich nun euch zur Diskussion bereitstelle (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/yin-yang.gif) !

Aber bevor ihr die Tastaturen wetzt behaltet folgendes Kuriosum im Hinterkopf:
In der heutigen Zeit, in der Sexualität und sexualisierte Körper zu kommerziellen Massenartikeln verkommen sind, scheint doch klar zu sein das das Austauschen von Körpersäften einem Konsumwahn/ der Befriedigung eines Bedürfnisses und nicht mehr seiner angeblich von Natur aus prädestinierten Rolle der Fortpflanzung unterliegt!
Also was ist das Problem , wenn einige Leute von der Gemüse- in die Obstabteilung wechseln?

Love and Kisses!

P.S: Vergesst nicht: Sex ist nicht gleich Liebe!
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Slavko Milosevic
Beitrag 18 May 2003, 07:44
Beitrag #2


Hardcoreposter
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Mitglieds-Nr.: 684



ZITAT
da schwul, bzw lesbisch nicht die norm ist, fällt es vielen schwer damit normal umzugehen.
was man glaub ich aber niemandem vorwerfen sollte, denn ich denke es kostet für viele anfangs "arbeit" mit dieser sache normal umzugehen.
"arbeit" die sich vermutlich nicht jeder antun will.

Also da ist kein unterschied zwischen schwulen, lesben und heteros, net wirklich, ich seh da nix, dass sich im Umgang mit denen Ändern Würde, hatte da nie ein Problem mit....ist doch ganz normal....Ich seh das nicht so tiefgründig, dass manche Probleme mit Schwulen haben (mit Lesben eh nicht, wir Männer finden die ja eh alle geil..^^ ). Diese Phobie, sag ich jetzt mal ist eher Einbildung und Unbegründet. Ich würd sagen, dass die meisten Schwulenhasser noch nie einen Schwulen gekannt haben. Manche Leute brauchen halt Leute zum Runtermachen, verachten, etc und da sinds halt die Schwulen ... Sicher gibts Tuntige Schwule, aber wehn interessiert das, ich finde da gibts viel mehr typische Wesenszüge von Heteromännern die viel mehr stören.....

Der Beitrag wurde von DJ George le Nagelaux bearbeitet: 18 May 2003, 07:59
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