Rettet den Club Planetarium Einstellungen

[Neo]

An einem der exponiertesten Plätze Wiens, dem etabliertem „Partystern“, soll ein wesentlicher Teil des Wiener kulturellen Nachtlebens - der CLUB PLANETARIUM feat. SoulSugar | supersonic | DIGITAL | roomservice | cosmic space disco | HERTZBEAT | Sturm & Drang | Stadtparkmusik | uvm. - nach langem Hin und Her AB NOVEMBER 2010 endgültig geschlossen werden.

Das Ganze erscheint als ein Akt der Willkür, da das „Nachnutzungskonzept“ der Stadt Wien für den von uns seit fast vier Jahren permanent gemieteten, fensterlosen, 130m2 großen und 6m hohen (Oswald Thomas) Saal, das Projekt Kompetenzzentrum Migration - Deutsch im Park http://www.vhs.at/3289.html vorsieht, das auch an jedem anderen Ort realisiert werden kann.

Sollte dieser Plan durchgesetzt werden, wäre eine der wichtigsten Institutionen für Jugendkultur Wiens verloren - und etwa 30 direkte und unzählige freischaffende bzw. kreative Arbeitsplätze würden ersatzlos vernichtet werden.


(IMG:http://sphotos.ak.fbcdn.net/photos-ak-snc1/v367/240/53/1386350712/n1386350712_144310_6530.jpg)

Der Kampf um Kulturraum ist hart und wird allerdings von uns nicht so schnell aufgegeben: Bis dato konnte sich trotz aller Widrigkeiten der Club Planetarium – seit Mai 2007 unter der alleinigen Leitung von Sigismund Kremser - als absolut unsubventionierte und finanziell unabhängige internationale Kunst- & Kulturspielstätte etablieren. Und das in so unterschiedlichen Bereichen wie Musik, Visualisierung, Performance und Jugendkultur. Sigismund Kremser trotzte unzähligen Repressionen und Schikanen der Direktion (Initiator Dr. Peter Habison) die bereits mehrmals angedrohte Schließung des Clubs, immer mehr Nutzungseinschränkungen wie z.B. kürzere Mietverträge, kein Kuppelbetrieb, die Anzahl der möglichen Veranstaltungen und absurde unbegründete Mieterhöhung usw.

Mit tausenden Besuchern im Monat steht der Club Planetarium im Zentrum der Jugendkultur Wiens und hat sowohl der heimischen Clubkultur & Live- Musikerszene, als auch international renommierten Audio & Videokünstlern eine tolle Plattform geboten. So sind in den letzten vier Jahren bei unseren Veranstaltungen nationale & internationale Stars aufgetreten, z.B. Kruder & Dorfmeister, Stermann & Grissemann, Attwenger, Russkaja, Rodney Hunter, Bauchklang, Bunny Lake, Madrid de los Austria, Circus Domino, TNT Jackson, Stereo MCs, DJ Hell, Patrik Pulsinger & Erdem Tunakan, Die Mäuse, Modeselector, Ellen Alien, Afrodelics, Markscheider Kunst, Sharon Jones, Celia Mara, The Sugar Hill Gang, Grandmaster Flash, Afrodelics, Kurtis Blow, Gurus Jazzmatazz, The Jungle Brothers, Stereo MCs, The Nevill Brothers, The Original Blackbyrds, Felix the Housecat, Coldcut, Cassious, I-Wolf, Sofa Surfers, Karandilla, Baba Zula, Fritz Fitzke, Julia Starsky, Pepi Öttl, Lichttapete, amm.


Text: Planetarium PR

[Mr T.]

ich lese fast keine zeitungen mehr, da sie großteils nur noch aus panikmache, hetzerei, werbung und co bestehen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Das heißt, laut deiner Beschreibung, du hast damals nur die Krone gelesen. Ich rate dir mal echte journalistische Artikel dir zu Gemüte zu führen, sowohl auf Papier als auch im Web. Siehe Zeitungen und Magazinen wie Standard, Spiegel, Falter, Wiener Zeitung, ja auch den Augustin rate ich dir mal zu lesen!

Eigentlich "schade", dass hier die ÖVP offenbar mal außen vor ist und sich die SPÖ das Ganze auf ihre Fahnen heften muss. Nach der Ignoranz gegenüber der Stenzl-Flex-Geschichte sammeln sie hier wieder Minuspunkte...

Tja das ist halt der Druck und die Angst die die Partei hat um nicht Wählerstimmen zu verlieren. Und schuld sind da nur die Boulevardmedien die die schwarzblaue Opposition und ihre Ziele kräftigst unterstützt. Die SPÖ muss sich wieder anschleimen an die Mediaprint sofern diese eingeht. Funktionierts hat sich die SPÖ zwar die Ideale abgelegt und sich an den Teufel verkauft doch dafür sind sie wieder in den Köpfen des Ottonormalverbrauchers angelangt. Das ist Politik, Leute! Das Vermächtnis Dichands. Denn der Großteil der Bürger liest gern Krone, Heute, Österreich und sonst nix anderes. Er (der kleine mündige Bürger) will sich nicht vollständig informieren. Er liest nur die megagroße Überschrift und den vereinfachten Text und sagt sich dann dass dies seine Meinung ist. Ist es euch nicht auch schon aufgefallen, dass gerade der Dichand-Konzern ihre Artikel nicht neutral schreiben und ihre Texte mehr in der "Wir"-Form dastehen?
Selbst im www bleibt der Bürger stur, schaut sich weder Alternativen an und wenn er mal bei den Webpages anderer Printmedien vorbeischaut sucht er sie dann nur auf um seine stinkenden Comments in den Artikel zu schmeißen ohne den ganzen Bericht gelesen zu haben, da zuviel Text und er der klügere ist und alle anderen Trotteln sind. Ladies & Gentleman! Das ist das Proletariat. Und das ist nicht nur ein österreichisches Phänomen. In vielen anderen Ländern auf der Welt ist es genauso. Es gibt zuviele Charles Foster Kane in dieser Welt!

Und dann noch infokrieg. uiuiui da tät ich aufpassen. Im Grunde genommen verfolgt es nicht anderes wie bei den Boulevardmedien auch. Große Überschrift, jedoch im Gegensatz zum Boulevardmedium viel Wort doch keine Fakten. Nur wirkt es da "klüger" und "informativer" sodass selbst der schlauere weltoffene tolerante Nerd darauf reinfallen würde. Außerdem huldigen sie desöfteren rechts angehauchte Artikel und werfen wahllos wirre Zusammenhänge in ihre Artikel und Podcasts. Einfach nicht glaubwürdig. Selbst die Handlung der Metal Gear Solid-Videospiele IST glaubwürdiger als infokrieg. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Der Beitrag wurde von Mr T. bearbeitet: 4 Oct 2010, 21:12

[Themis]

sag mal die Stadt soll ihm helfen ne neue Location zu finden?!?
Vielleicht auch noch paar Beziehungen spielen lassen für günstige Konditionen?
Und alles natürlich nur zum wohle der Jugend.

Also als normaler Bar, Cafe, Club Besitzer der net von der Stadt ne Location gesponsert bekommt würd ich ma da verorscht vorkommen.

Aber vielleicht bekomm ich ja auch was geschenkt wenn ich ne Facebook Gruppe mit genug Anhängern hab