Mineralwasserflaschen aus Glas, verschwunden. |
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Mineralwasserflaschen aus Glas, verschwunden. |
23 Jun 2010, 11:31
Beitrag
#1
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Auf 185 gaaas mocht spaaas Gruppe: Members Beiträge: 4.206 Mitglied seit: 25-October 04 Wohnort: LINZ Mitglieds-Nr.: 4.777 |
Ja hallo, es regt mich so auf!
Ich wohn ja nicht in Linz, und am Land ham ma gutes Leitungswasser...leider muss der phat arbeiten nach linz... das wasser dort ist kalkig und schmeckt für meinen Geschmack graußlich, außerdem krieg ich immer einen ziemlich basischen magen, da ich viel wasser trink... Also geh ich zum Merkur will mir Mineralwasser kaufen...was sehe ich - alles bis auf ein Produkt (juvina) ist aus Kunsstoff. Da ja schon bewießen ist das sich aus Kunststoff alles mögliche Zeugs rauslöst (deshalb benutzt man unter anderen in der Apotheke glas...) - will ich kein Kunststoff - auch wenn ihrgendwelche EU-Expertengruppen MEINEN das sie ökonomischer als Glasflaschen sind... für mich geht gesundheit über vermeindlich ökonomie. Aja und dieses Juvina ist dann auch noch mit Kohlensäure versetzt... Kohlensäure trink ich aus (hoffentlich) bekannten Gründen natürlich nicht allzugerne. Gut fahr ma zum Interspar, da gibts nur Kunsstoffflaschen (bis auf Bier und ein zwei Limo-Ausnahmen) Gut fahr ich zu MAxi Markt, da gibts Frankenmarkter - das wegen Kohlensäure ausscheidet. und es gibt stille Römerquelle --- das für mich ausscheidet, da es COCA COLA gehört und ich von diesen miesen multi nix trink... aus hoffentlich bekannten gründen (siehe brunnen leer pumpen in dürren indischen gebiete z.B. wo bauern dann selber kein reines wasser mehr haben... während den angestellten hungerlöhne kassieren...) Leute ist das nicht ein Trauerspiel? Mich regts grad ur auf! Der Beitrag wurde von Phatline bearbeitet: 23 Jun 2010, 11:35 |
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Schleifer |
24 Jun 2010, 09:57
Beitrag
#2
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Ich will dir nix einreden und gebe hier bloß meine eigenen Erfahrungen im Laufe meines Studiums und vieler vieler Laborstunden kund. Das kannst du mir nun glauben oder eben nicht. Was du an deiner schlimmen EU gefressen hast, weiß ich nicht - ich will das Thema auch gar nicht ausgraben, dennoch: ich stehe der EU in jeder Hinsicht kritisch gegenüber, doch nicht grundsätzlich ablehnend.
Kohlensäurehaltiges Mineralwasser trinken? H2CO3 rein CO2 raus (ja ja übertrieben aber nur um den natürlichen Weg zu unterstreichen...) [...] H2CO3....kann schon sein nur passiert das hier nicht im Reagenzglas sondern in meinen Magen, das so entstehende Kohlendioxid müßte dann A. durch rülpsen in die Büroatmosphäre entweichen - A. geht also nicht da ich einen gepflegten umgangston habe (IMG:style_emoticons/default/exclamation.gif) B. es gelangt ihrgendwie in die Blutbahn und wird ausgeatmet -wichtig ist dabei - das es nicht gleich in die Lunge geht via Venen sondern durchn Körper gejagt wird via logischweise über die Aterien. Da Kohlensäure nicht von einem Augenblick verpufft sondern seine zeit braucht, und zumindest ich, ständig am Trinken bin (also nicht 1,5Liter auf einmal sonder glas für glas-weil das in einem büro ja möglich ist...) hätte ich dann den ganzen tag zusätzlich CO2 in der Blutbahn [...] Zu dem ist Kohlensäure ne Säure, macht also den Magen "saurer"... der magen glaubt das es was zu verdauen gibt - obwohls nix gibt - es wird mehr säure produziert... Die Kohlensäure (H2CO3) dissoziiert sehr schnell zu H2O und CO2 - und zwar in dem Moment, in dem der Überdruck aus der Flasche entweicht (es perlt). Dementsprechend trinkst du keine Kohlensäure, sondern es gelangt bloß das CO2 in deinen Magen, das es nicht schafft schon vorher als Gas zu entweichen. Der Anteil an CO2 ist aber gering und nach dem Trinken zwingt es dich so und so zum Aufstoßen. Ich bin kein Mediziner, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es CO2 vom Magen direkt in die Blutbahn schafft. Aufstoßen kann man übrigens auch kontrolliert und leise. H2CO3 hat übrigens meist einen höheren pH als dein Magensaft - ist also prinzipiell weniger stark sauer als dein Magen. Nichtsdestotrotz ist die Bedeutung von Kohlensäure in Mineralwasser "heute" nicht dieselbe wie früher. Sie dient den meisten wohl eher wegen ihrer sensorischen Eigenschaft. Prickelndes Mineralwasser übermittelt eben einen Eindruck von "frisch / erfrischend". Aja bei den Schnullern waren das Hormone...und für PET Flaschen gab anscheinend auch schon versuche: hormone Ich mute den meisten Menschen eine gewisse Selbstverantwortung zu. Mein Kind, bekommt keinen ungeprüften Entwicklungsland-Manufaktur-Schnuller, so wie ich mein Kind auch nicht in Polyester kleiden und es auch keinen künstliche Aromen aussetzen werde (etc. pp.) - dazu brauch ich aber auch keinen Aufdeckungsskandal, das sollte einem der Hausverstand sagen. "Hormone" sind übrigens auch selten in einem Kunststoff - es sind Stoffe, die hormonähnliche Wirkungen im menschlichen Organismus haben können. Der WDR-Bericht ist zudem entweder schlecht recherchiert oder überholt (offtopic: und überhaupt, seit wann stützt du dich auf öffentlich rechtlichen Rundfunk? (IMG:style_emoticons/default/tounge.gif) ). Wir wissen heute sehr genau, aus was die PET-Flasche besteht, wo sie produziert wird und was sich in welchem Anteil darin befindet. Prüfen tut solche Dinge zB die AGES, die nicht von der Industrie bezahlt wird, sondern von der Republik Österreich beauftragt ist. Wie auch immer - es ist mittlerweile etliche Male dokumentiert, dass die Verunreigung des Wassers durch PET-Flaschen nur unwesentlich höher ist, als die durch Glasflaschen. (Es gibt dazu auch einen Bericht des deutschen Bundesinstitut für Risikobewertung - ich hab hier nur noch den Artikel zu der Studie, auf die sich das ganze stützt: Endocrine disruptors in bottled mineral water ) jaja aus wasserglas.... sonst noch ein Argument das Wasser in Pet flaschen urleiwand is? Du missverstehst mich. Ich finde die PET-Flasche nicht "urleiwand" - aber es gibt eben Gründe, warum sie im Handel steht. Und da steckt halt nicht immer die EU, die Mafia oder irgendein Verschwörungsverein dahinter. Vor allem sind die wichtigsten und offensichtlichsten Gründe für das Verschwinden der Glasflasche noch nicht mal angesprochen. Ich denke es ist vor allem eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Glasflaschen sind sehr viel schwerer als PET-Flaschen und neigen zusätzlich noch zum Zerbrechen. Da sprechen schon allein die Transportkosten (Spritverbrauch, Glasbruch beim Transport...) für einen Umstieg auf leichtere PET-Flaschen. Zusätzlich sollte die eigentliche Frage sein: Was passiert mit der PET-Flasche, wenn sie leer ist? Wieviele Flaschen werden tatsächlich dem Recycling zugeführt und was passiert mit denen, die ungetrennt im Restmüll oder schlimmstenfall irgendwo im Erdreich versumpern? Zurück zum eigentlichen Thema: Ich persönlich finde den Mineralwasser-Trink-Boom überhaupt überbewertet. Die meisten Nährstoffe nehmen wir ohnehin nicht übers Wasser sondern über die feste Nahrung auf. Wenn ichs also nicht weit aufs Institut habe, fülle ich mir einfach 1 bis 2 Flaschen mit Wasser zuhause und nehm sie mit. |
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25 Jun 2010, 10:58
Beitrag
#3
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Auf 185 gaaas mocht spaaas Gruppe: Members Beiträge: 4.206 Mitglied seit: 25-October 04 Wohnort: LINZ Mitglieds-Nr.: 4.777 |
Schleifer schrieb:
ZITAT Ich mute den meisten Menschen eine gewisse Selbstverantwortung zu. Mein Kind, bekommt keinen ungeprüften Entwicklungsland-Manufaktur-Schnuller, so wie ich mein Kind auch nicht in Polyester kleiden und es auch keinen künstliche Aromen aussetzen werde (etc. pp.) - dazu brauch ich aber auch keinen Aufdeckungsskandal, das sollte einem der Hausverstand sagen. bla bla die Prese schrieb: ZITAT Bei einer aktuellen Untersuchung fand der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in zehn von zehn getesteten Schnullern die Substanz Bisphenol-A (http://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A). Diese steht im Verdacht, Unfruchtbarkeit, Schädigungen der Gehirnentwicklung und Brustkrebs hervorzurufen. Die höchste Konzentratition wurde in den Platikschirmen der Schnuller entdeckt. Sie bestanden mit einer Ausnahme aus Polycarbonat, bei dessen Herstellung Bisphenol A eingesetzt wird. In den Schildchen aus Polycarbonat zeigten sich in den Untersuchungen Konzentrationen zwischen 200 und fast 2.300 Milligramm pro Kilogramm. Schnuller mit Bisphenol A Getestet wurden Latexschnuller von Babysmile, Dentistar, Babylove, NUK und AVENT. Alle enthielten den schädlichen Stoff, am stärksten war die Konzentration in den Schirmen der Marken AVENT S, NUK L und Dentistar L. Im Sauger haben die Schnuller AVENT S, Babysmile L, NUK L, Babylove L und Dentistar L den höchsten Anteil an Bisphenol A. Hier finden Sie das Schnuller- Testergebnis (http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/pdfs/chemie/bisphenol_a_babyschnuller/20091001_chemie_ergebnisuebersicht_schnuller.pdf) von BUND als PDF-Datei. Reaktionen auf den Schnuller-Test „Säuglinge und Kleinkinder reagieren besonders empfindlich auf hormonartige Schadstoffe wie Bisphenol A“, sagte Professor Ibrahim Chahoud, Toxikologe an der Berliner Universitätsklinik Charité. „Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Organen. Ist der Körper künstlichen hormonähnlichen Stoffen ausgesetzt, können diese das empfindliche Gleichgewicht der natürlichen Hormone stören.“ Mehrere Hersteller gaben an, ausschließen zu können, dass Bisphenol A im Saugteil ihrer Schnuller vorhanden ist, obwohl die BUND-Untersuchungen dies nun in Frage stellen. Einige Hersteller räumten jedoch ein, dass die Kunststoffschildchen aus Polycarbonat bestehen und daher Bisphenol A enthalten. Patricia Cameron, BUND-Chemieexpertin: „Wir sind schockiert, dass ausgerechnet Babyschnuller mit Bisphenol A belastet sind. Die Hersteller müssen nun klären, wie die Chemikalie in die Sauger und in die Schnuller gelangen konnte.“ Der BUND forderte die Schnullerhersteller auf, bei der Produktion der Kunststoffschilde auf Polycarbonat zu verzichten. „Es ist bekannt, dass Kinder gern alles in den Mund nehmen, das gilt auch für den ganzen Schnuller. Außerdem steht das Kunststoffschildchen beim Saugen in ständiger Berührung mit den Lippen des Kindes. In diesem sensiblen Anwendungsbereich haben hormonell wirksame Schadstoffe nichts verloren. Wir erwarten von den Firmen, dass sie ihre Produktion umstellen und künftig auf Bisphenol A verzichten“, sagte Cameron. Der BUND forderte von den Herstellern außerdem aufzuklären, wie Bisphenol A in die Sauger gelangen konnte sowie Maßnahmen, die sicherstellen, dass die Sauger zukünftig frei von Bisphenol A sind. Weitere Informationen: Offizielle Pressemitteilung zum Schnullertest von BUND (http://www.bund.net/nc/bundnet/presse/pressemitteilungen/detail/zurueck/pressemitteilungen/artikel/babyschnuller-sind-bisphenol-a-belastet-hormonell-wirksame-chemikalien-in-kinderartikeln-und-lebens/) avent s >>> Philips... soweit zur Chinaware... und die ergebnisse des Tests >>> Soweit zur Ehrlichkeit der Hersteller über Inhaltsangaben! Wie soll da bitte der Kunde seinen Hausverstand einschalten? Komm erzhähl mal Schleifer! es gibt nur eine Quintesenz- Vertrau der Industrie nicht! Die scheißen auf uns - die wollen nur unser Geld. Der Beitrag wurde von Phatline bearbeitet: 25 Jun 2010, 11:05 |
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