Benötige Hilfe! Harmonien und Mathematik, MAX programm hilfe |
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Benötige Hilfe! Harmonien und Mathematik, MAX programm hilfe |
20 Jun 2010, 19:15
Beitrag
#1
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Auf 185 gaaas mocht spaaas Gruppe: Members Beiträge: 4.206 Mitglied seit: 25-October 04 Wohnort: LINZ Mitglieds-Nr.: 4.777 |
Folgendes:
Ich hab einen Polyphonen Stepsequencer gebaut... er ist 4x polyphon und soll eben auch Chords spielen können (harmonische chords wohlgemerkt...) Die Eingabe der Noten erfolgt im "analog-style" soll heißen mittels Schiebepotentiometer. Eine klare abgrenzung zwischen den Noten ist somit optisch nicht möglich - den chord "harmonisch" zu treffen folglich ein Glückspiel, wenn ich aber damit live jame, will ich nicht mit dem kopfhörer am ohr so lange herum schieben bis es harmonisch ist --- live will ich keinen kopfhörer verwenden müssen... Das ganze ist mit Max Msp programmiert, und schreibt die Noten direkt in den ausgewählten Ableton Midiclip, und zwar nicht mittels Noten wie C1 sondern mit zahlen wie 36, mathematische funktionen also erleichternd. Somit brauche ich jetzt ne Funktion oder ein Table, oder Erfahrungswerte, die bestimmen welche Töne miteinander auf keinen Fall harmonieren, mit dieser Information würd ich dann was schreiben das dann auf oder abrundet zur nächst besten zahl damits "rund" klingt. Die einzelnen Noten hab ich als integer vorliegen soll heißen C1=36 C#1=37 - also ist es mal ziemlich leicht einfach aus allen Zahlen - gerade zahlen zu machen ich dividierte dabei die zahlen durch 2 und subrahiere den Rest von der Notenzahl >>> 32/2=16 & Rest 0 > 32-0=32 >>> 33/2=16& Rest 1 > 33-1=32 aber das hat jetzt leider keinen Bezug zur Harmonienleere- von der ich 0 ahnung habe! Da die Vorige Rechnung 0 verbesserung im Sinne von Harmonie - mitbringt. Ok was ich habe: 1 Oktave = 12 Noten - also 12 Nummern mit den ich mathematisch arbeiten kann, aufgeschlüsselt so: C1=36 C#1=37 D1=38 D#1=39 E1=40 F1=41 F#1=42 G1=43 G#1=44 A1=45 A#1=46 B1=47 Hätt ich ahnung von Harmonie (nie gelernt - in der schule hat man mir jeden schwachsinn reingedrückt den ich eh nicht brauche- aber das nicht...) wäre es mir wahrscheinlich ein leichtes dazu ein programm zu schreiben... progrommiersprachen wären dann Javascribt (mag ich nicht) C (mag ich) simple mathematik (mag ich mehr) oder Max object basierendes kastl verbinden (sehr lustig) Aber egal, gibts ne Formel für diese 12 Zahlen (bzw für mehr zahlen über die ganze tonleiter) gibts ne Funktion für sowas. Ein Beispiel: 2 noten werden gleichzeitig angeschlagen C1 & F#1 (36 & 42) Unverändert lass ich dabei zum beispiel immer die niedrigste Zahl in dem Fall 36 --- die 42 Soll jetzt auf oder Abgerundet werden um harmonisch zu klingen. Komplexer wirds dann auch noch wenn 4 Noten auf einmal kommen. Waahhhh HILFE! |
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20 Jun 2010, 21:41
Beitrag
#2
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BMFH Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.013 Mitglied seit: 27-January 04 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 3.012 |
Also du hast viele Probleme die Musik rein musikalisch zu betrachten. Ersteinmal der Grundbegriff den du brauchst ist das Intervall - also zwei Töne die ein einem bestimmten Abstand zueinander stehen. Davon ist eigentlich nur die Oktave wirklich fix: der höhere Ton hat die doppelte Frequenz vom tieferen.
Aber da kommt schon mal das erste Problem: in wie viele Töne unterteilt man die Oktave. Wenn man es einfach europäisch halten will nimmt man da einfach 12 Töne. Wie man das unterteilt ist aber schon wieder das nächste Problem. Wir haben also die Töne T0, T1, T2, T3, .... T12 = 2*T0. Willst du es dir mathematisch einfach machen wird das Verhältnis immer gleich sein, also T1 / T0 = T2 / T1 = T3 / T2 = ... = k und daraus folgt T0 * k = T1 * k = T2 *k = ... = T11 * k = T12 -> T0 * k^12 = T12 = 2*T0 -> k = zwölfte Wurzel aus 2. Also wir haben jetzt die Töne die für uns einfach klingen und alle schön einfach definiert. Neben der Oktave, also dem Intervall von T0 zu T12, gibt es noch die Intervalle zu allen anderen Tönen von T0 aus. Die werden nicht alle so schön klingen wie möglich, weil wir die Tonabstände so einfach definiert haben, aber dafür rechnet es sich einfach. Gut, nächte Sache: die Tonleiter und damit kommen wir zu den Kirchentonarten um es wieder einfach zu halten. Grundlage da ist, dass wir vom Grundton normalerweise zum übernächsten springen, ausser bei zwei Ausnahmen. Bekannt sind da die Dur-Tonleiter (ionisch) und die Moll-Tonleiter (äolisch). Am Klavier erkennt man die an den weißen Tasten - von C aus ist es Dur, von A aus Moll. Geht man von einem anderen Ton aus braucht man Vorzeichen und zumindest die Anzahl merkt man sich leicht mit dem Quintenzirkel (Geh du alter Esel hol Fische, Frisches Brot essen asoziale Despoten gestern). Schön, wir kennen unsere Töne und die Tonleiter. Die Akkorde sind jetzt bestimmte Töne aus der Tonleiter. Z.B. für C-Dur der erste, der dritte und der fünfte: C - E - G. Jetzt gibt es aber noch andere, wie C7, C9, C-sus, C-dim ... Jeder hat seine Berechtigung aber, weil Akkorde eben nicht für sich alleine verwendet werden hängen sie von anderen Akkorden ab. Klassisches Blues-Schema wäre 4xI,4xIV, 4xI, 1xV, 1xIV, 2xV, wobei I z.B. mit C-Dur ergibt IV = F, V = G und je nachdem dann vielleicht mal ein Septakkord. Im Grunde kommst du am Schluss rein mathematisch gesehen nicht zum einem Ergebnis, dass die sagt ob zwei oder mehr Töne in einer größeren Abfolge zusammen passen sondern nur eine Wahrscheinlichkeit, die je nach Schema auf das du dich einschränken willst höher oder niedriger sein kann. |
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