Bundespräsidentschaftswahl am 25. April |
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Bundespräsidentschaftswahl am 25. April |
Loge |
3 Mar 2010, 14:56
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#1
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Guests |
Es ist zwar noch eine Weile bis dorthin - aber wir können ja schon mal mit dem sachlichen diskutieren anfangen. (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)
Die Rosenkranz will das Verbotsgesetz abschaffen? Gut so! Dann outen sich die ganzen Nazis mal wenigstens und die ganze Heuchelei hört mal auf. Wenn sie dann aus ihren braunen Löchern gekrochen kommen würd ich so vorgehen: click! Metaphorisch gesehen natürlich! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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27 Apr 2010, 16:25
Beitrag
#2
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BMFH Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.013 Mitglied seit: 27-January 04 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 3.012 |
mmn müsste bereits im vorfeld das wahlrecht entsprechend geändert und die barrieren zur zulassung zur wahl deutlich verringert werden, mit demokratie hat der heutige usus wenig zu tun. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kandidat mit noch weniger Unterstützung als Rosenkranz oder Gehring das Endergebnis der Wahl wesentlich verändert? Weder werden diese viele Stimmen bekommen, noch deutlich mehr Leute zur Wahl motivieren. Und die Stimmung vor der Wahl wäre trotzdem gewesen "Fischer gewinnt sowieso". am tag seiner wiederwahl gleich von einer verlängerung der amtsperiode zu sprechen hat aber schon was außerordentlich dreistes. Die Aussage geht aber in die Richtung "Ich freu mich über meine Wiederwahl, aber ich würde es besser finden, wenn ich in 2 Jahren schon gehen müsste und ein anderer statt mir Stelle kommt". das passiert eben, wenn 3 von 5 regierungsparteien keinen eigenen kandidaten stellen und zwei davon dann noch nicht mal fähig sind, eine klare wahlempfehlung abzugeben. Eigentlich hat nur die FPÖ einen Kandidaten gestellt. Gehring hat behauptet nicht für die Christen ins Amt zu kommen (wobei die Partei neben ihm nicht viel mehr hat). Die Kandidatur Fischers und die Unterstützung der SPÖ sind nicht direkt voneinander abhängige Ereignisse, aber natürlich so logisch. Zusätzlich war Fischer aber z.B. auch der Kandidat der Grünen, oder hatte mit Heide Schmidt eine ehemalige LIF im Komitee. Ein Präsident sollte sowieso möglichst unabhängig von Parteien und -zugehörigkeiten agieren. Ganz die Subjektivität ablegen wird aber niemand können. Gesetze schaffen zu wollen ist aber für dieses Amt eine schlechte Voraussetzung. anders betrachtet haben 54% der österreicherinnen und österreicher fischer NICHT gewählt... Und viele davon kein Interesse an Demokratie oder das falsche Verständnis davon. Manch einer glaub ja auch noch man würde nur wählen gehen, wenn es einen gibt der einem nur zusagt. Dann müssten sich aber alle selbst aufstellen. Oder wir vergessen das mit der Demokratie und leben alle solange selbst bestimmt und anarchistisch in unserer Flowerpower Welt, bis der Sommer vorbei ist und sich der Stärkere durch schlägt. das gesetz sieht in solchen fällen eine stichwahl vor, wie sie in der österreichischen geschichte schon mehrmals stattgefunden hat, zuletzt meiner erinnerung nach zwischen streicher und klestil. leider sieht das gesetz nur vor, dass ein kandidat mehr als die hälfte der GÜLTIGEN stimmen erhalten muss... Alle Zahlen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wahlergebniss...en#Details_1992 Bei der zweiten Wahl gingen weniger Leute wählen und soviel mehr Stimmen hatte Klestil am Schluss auch nicht. Es gab übrigens 5.676.903 Wahlberechtigte und damit hatte auch Klestil weniger als die Hälfte hinter sich. Der Beitrag wurde von eigengrau bearbeitet: 27 Apr 2010, 16:33 |
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29 Apr 2010, 12:08
Beitrag
#3
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 3.853 Mitglied seit: 22-March 02 Mitglieds-Nr.: 76 |
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kandidat mit noch weniger Unterstützung als Rosenkranz oder Gehring das Endergebnis der Wahl wesentlich verändert? wenn man nach den unterstützungserklärungen ginge, hätte fischer auch nur ein potential von 45,000 stimmen gehabt. am sonntag zu einer groß angelegten wahl zu gehen ist doch etwas anderes, als zu geschäftszeiten ins zuständige bezirksamt zu fahren (man denke auch außerhalb der wiener verhältnisse: ein einwohner von st. wolfgang muss beispielsweise 50km bis zum zuständigen bezirksamt von gmunden zurücklegen) oder alternativ seine unterschrift von einem notar, der ja auch nicht für lau arbeitet, beglaubigen zu lassen. vom medialen fokus ganz zu schweigen. leider hab ich keinen apa-zugang mehr und auch keine lust zu zählen, wie viele nennungen gehring beispielsweise vor und nach bekanntwerden seiner kandidatur hatte, ich trau mich einfach mal zu behaupten dass die zahlen in keinem verhältnis zueinander stehen. Ein Präsident sollte sowieso möglichst unabhängig von Parteien und -zugehörigkeiten agieren. und genau hier liegt der hund begraben. wie soll es eine unabhängige kandidatin oder ein unabhängiger kandidat jemals in die hofburg schaffen, wenn allein die kandidatur, geschweige denn ein medial und öffentlich erfolgreicher wahlkampf nur mit unterstützung einer großpartei möglich sind? |
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30 Apr 2010, 22:58
Beitrag
#4
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BMFH Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.013 Mitglied seit: 27-January 04 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 3.012 |
wenn man nach den unterstützungserklärungen ginge, hätte fischer auch nur ein potential von 45,000 stimmen gehabt. am sonntag zu einer groß angelegten wahl zu gehen ist doch etwas anderes, als zu geschäftszeiten ins zuständige bezirksamt zu fahren (man denke auch außerhalb der wiener verhältnisse: ein einwohner von st. wolfgang muss beispielsweise 50km bis zum zuständigen bezirksamt von gmunden zurücklegen) oder alternativ seine unterschrift von einem notar, der ja auch nicht für lau arbeitet, beglaubigen zu lassen. Das war aber nicht ganz was ich gemeint habe. Sagen wir es reichen 500 Unterstützungserklärungen um Kandidat zu werden. Welcher Kandidat wäre dann gekommen, der einerseits jetzt die nicht genug Unterstützungserklärungen bekommen hat, aber gegen Fischer eine Chance hätte? Die paar anderen möglichen Kandidaten die es versucht haben (wer war da aller? Habsburg, Wabl, ...) hätten auch wenn sie antreten hätten dürfen die Wahl nicht wesentlich beeinflusst. Am meisten Stimmen verloren hätten wahrscheinlich Gehring und Rosenkranz. und genau hier liegt der hund begraben. wie soll es eine unabhängige kandidatin oder ein unabhängiger kandidat jemals in die hofburg schaffen, wenn allein die kandidatur, geschweige denn ein medial und öffentlich erfolgreicher wahlkampf nur mit unterstützung einer großpartei möglich sind? Wenn wir möglichst viele Kandidaten zulassen wird sich schon jemand für die Lobbyarbeit finden. Wie man gesehen hat hat z.B. Cato noch immer ein Interesse die größte Zeitung der Welt (relativ gesehen) für seine Kandidatin zu nutzen. |
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