Bundespräsidentschaftswahl am 25. April |
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Bundespräsidentschaftswahl am 25. April |
Loge |
3 Mar 2010, 14:56
Beitrag
#1
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Es ist zwar noch eine Weile bis dorthin - aber wir können ja schon mal mit dem sachlichen diskutieren anfangen. (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)
Die Rosenkranz will das Verbotsgesetz abschaffen? Gut so! Dann outen sich die ganzen Nazis mal wenigstens und die ganze Heuchelei hört mal auf. Wenn sie dann aus ihren braunen Löchern gekrochen kommen würd ich so vorgehen: click! Metaphorisch gesehen natürlich! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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Schleifer |
27 Apr 2010, 10:12
Beitrag
#2
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macht es das besser?? für mich bedeutet demokratie mehr als alle acht jahre ein kreuzerl setzen zu dürfen. am tag seiner wiederwahl gleich von einer verlängerung der amtsperiode zu sprechen hat aber schon was außerordentlich dreistes. ich meine damit nur, dass das thema nicht auf fischers mist gewachsen ist. die bundesparteien forderten amtsperiodenverlängerungen auf 7 bis 10 jahre - er setzt ich halt für etwas dazwischen ein. das thema ist jetzt seit einem halben jahr wieder aktuell (es wurde zu klestils wiederwahl übrigens auch schon diskutiert), was ist da so dreist daran, dass er es auch am wahltag anspricht? das ist bloß eine legitime stellungnahme zur wahlbeteiligung und ein vorschlag für kommende bp-wahlen. er selbst hat eh nichts mehr davon. btw. die demokratie besteht auch nicht bloß aus der bundespräsidenten-wahl. du darfst also weitaus öfter dein kreuzerl setzen und dich auch an diversesten stellen betätigen und deinen beitrag leisten. z.b. - wenn man isa/sora glauben darf (ich weiß, keiner statistik glauben, die man nicht selbst gefälscht hat), waren ebenso ausschlaggebende gründe eben die unattraktiven kandidatInnen und das fehlende interesse an der präsidentschaftswahl. und dass der wahlausgang im voraus klar war - bad enough. das passiert eben, wenn 3 von 5 regierungsparteien keinen eigenen kandidaten stellen und zwei davon dann noch nicht mal fähig sind, eine klare wahlempfehlung abzugeben. und so als allgemeines fazit an nicht-wähler: wer nicht zur wahl geht, soll sich hinterher net aufpudeln, wenn einem das ergebnis dann nicht passt. die chance war da. Der Beitrag wurde von Schleifer bearbeitet: 27 Apr 2010, 10:14 |
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27 Apr 2010, 13:25
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#3
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 3.853 Mitglied seit: 22-March 02 Mitglieds-Nr.: 76 |
ich meine damit nur, dass das thema nicht auf fischers mist gewachsen ist. die bundesparteien forderten amtsperiodenverlängerungen auf 7 bis 10 jahre - er setzt ich halt für etwas dazwischen ein. auf wessen mist auch immer, dieser heinzi ist doch schließlich nicht irgendein heinzi, der halt den bockmist nachredet, den er irgendwo in fragwürdigen medien aufgeschnappt hat, sondern der bundespräsident, das staatsoberhaupt, die oberste person im staat! was soll denn als nächstes kommen? "da san a poar huarnkinda dabei"? dass der bundespräsident als (zumindest am papier) letztes kontrollamt jeder totalitär orientierten regierung ein dorn im auge ist, ist ja logisch, aber gerade von einem ausgebildeten verfassungsrechtler würde ich mir da eine andere replik erwarten. btw. die demokratie besteht auch nicht bloß aus der bundespräsidenten-wahl. du darfst also weitaus öfter dein kreuzerl setzen und dich auch an diversesten stellen betätigen und deinen beitrag leisten. der nationalrat verlängert seine legislaturperiode von vier auf fünf jahre. wahlkarten werden mit barcodes versehen. demonstrationen werden untersagt, personen, die sich dennoch nicht um ihre versammlungsfreiheit bringen lassen, bekommen dafür anzeigen im dreistelligen euro-bereich. demokratierechtlich unbedenklich? ich bin froh darüber, vor regimes, die solche entwicklungen mit sich bringen, schon oft gewarnt worden zu sein. aber auch fast hundert jahre nach versailles merkt man immer wieder, dass die demokratie in österreich nur ergebnis einer kriegsniederlage ist... das passiert eben, wenn 3 von 5 regierungsparteien keinen eigenen kandidaten stellen und zwei davon dann noch nicht mal fähig sind, eine klare wahlempfehlung abzugeben. insgesamt haben 13 kandidatinnen und kandidaten versucht, für die wahlen anzutreten, bis auf die drei altbekannten sind alle an den 6,000 unterstützungserklärungen gescheitert. man hätte also nicht mal eine eigene kandidatin oder einen eigenen kandidat gebraucht - es hätte genügt, den gesamten parteiklub zu motivieren, auch anderen kandidatinnen und kandidaten eine chance zu geben. Wenn man von allen Wahlberechtigten ausgeht hat Fischer ca. 35 % der Stimmen bekommen, davon abgesehen, dass sicher viele Fischer befürworter nicht zur Wahl gegangen sind, weil sein Sieg eh fest stand. Anders betrachtet hat Fischer auch bei dieser geringen Wahlöbeteiligung mehr Stimmen bekommen (2.287.640) als die SPÖ bei den Nationalratswahlen 2008 (1.430.206) und 2006 (1.663.986) und auch mehr als er bei der Präsidentschaftswahl 2004 (2.166.690). anders betrachtet haben 54% der österreicherinnen und österreicher fischer NICHT gewählt... |
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27 Apr 2010, 14:12
Beitrag
#4
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