Review Rave on Snow Einstellungen

[Tony Vegazz]

Am Freitag gegen 21:00 mit dem Taxi angekommen, beim Aussteigen schon die Stranger to Stability im Len Faki Remix gehört, auf schnellstem Weg Bänder geholt und gleich mal mit Glühwein am Dorfplatz aufgewärmt, bis das Deck7 seine Pforten öffnete. Den Anfang machte Alex Bau, der wie gewohnt ein klasse Set lieferte, und die durchgefrorene Meute ordentlich aufheizte. Radioslave spielte, wie schon im Vorjahr für ihn untypisch, recht hart aber sehr facettenreich und zu meiner Freude mal keine Grindhouse. Danach übernahm Chris Liebing, der wie voraussehbar keinen Stein auf dem anderen stehen lies. Fast nur unreleaste Sachen, aber seine typisch gesetzten Breaks mit Maschine Einsatz waren effektiv ohne Ende. Es machte richtig Spass, ihm beim spielen auf die Finger zu schauen, und mal zu sehen wie er mit Loops und Cues arbeitet. Nach Chris übernahm der 22 jährige Brite Tommy Four Seven ein fantastisches Publikum und versemmelte aufgrund technischer Probleme die ersten Übergänge, was die Stimmung kurzfristig bremste. Tommy rettete sich mit langen Tracks einigermassen, und nach 20 Minuten war das Problem behoben was den Abend zu einem schlüssigen Abschluss brachte. Nach kurzem Ausflug zur Afterhour mit Steve Ramone gings um kurz 8 gings mit dem Taxi in Richtung Heimat wo man sich mit Freunden, Bier und Auflegen über den Tag rettete um am Abend die Pongauer Feiergemeinde in Empfang zu nehmen und sich gemeinsam wieder Richtung Saalbach zu begeben.

Mein Tag 2 startete leicht beleidigt wegen vorzeitig ausverkauften All Areas Karten mit nem Besuch im Rave o Snow Iglu bei Jens Timber, der bei geschätzten 125 BPM einen Kracher nach dem anderen abfeuerte und die Stimmung schon früh auf die Spitze trieb. Nach 5 Minuten und 2 Bier war aller Frust verflogen und der Tanzdrang übernahm die Überhand. Nach ner guten Stunde im Iglu übermannte mich die Lust auf ein treibendes Set von Lucca in der Tiefgarage. Unglaublich was die Frau um die Zeit schon mit den Leuten anstellte. Ein durchwegs nach vorne orientiertes Set, dass sich in Cirez D´s On/Off entlud und das komplette Deck vollkommen ausrasten lies! Nach Lucca spielte Sneo inklusive E-Drums ein hartes aber trockenes Set ohne grosse Höhepunkte und überaschenderweise ohne "Tanz der Familie". Kröcher übernahm und spielte ein recht typisches und vorhersehbares Set mit einigen Highlights. Grundsätzlich nicht wirklich interessant, wen man selbst auflegt oder ihn erst vor Kurzem gehört hat. Danach spielte ein recht kaputt aussehender Elmar Strathe ziemlich schwachsinnigen Techno mit einer für die Zeit vollkommen übertriebenen Härte. Dezent angepisst vom Sound am Deck und der Tatsache keine Karte für Koletzki zu haben verzog ich mich in die 2 Tiefgaragen Area, wo jeder Ärger wie weggewischt war, als ich Ken an den Decks stehen sah. Ein brutal schönes Set mit gefühlvollen Tracks wie Martinez - My Anthem oder Dosem - Beach Kisses im Joris Voorn Remix. Nach einer Weile begann Ken mit Moonbooticas Tobitob zu pingpongen, was der Sache mit Sicherheit nicht schadete. Leider viel zu früh zu Ende, aber zum Glück gibts ja noch Afterhour...Also ab ins Castello, und ne halbe Stunde Superpitcher, danach übernahm Pascal Feos, der ein unglaublich tolles Afterhour Set hinlegte, dass nur kurz von Domenico D´Agnelli unterbrochen wurde, dens aber nach ner halben Stunde nimmer wirklich interessierte, und der wieder an nen super gelaunten Pascal Feos übergab. Um 12:00 beschloss der Fahrer leider Schluss zu machen, und zwang uns somit zurück ans Tageslicht zu taumeln...

Wieder mal viel tolle Musik gehört, noch mehr leider nicht gehört, (Steve Looney/Daka/Koletzki/Martinez/Funke/Gaiser) aber wie jedes Jahr aufs Neue beschlossen, das nächste Jahr wieder mit absoluter Sicherheit dabei zu sein (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von Tony Vegazz bearbeitet: 8 Jan 2010, 14:24

[Crazy Sonic]

Also, ich kann nur sagen. Soo schlimm ist es nicht gewesen. Man traf immer wieder auch angenehme Leute..
Die kleineren Clubs und die Halle waren immer besser.
bei der garage und im Freien gings sicher mehr rund, da trafen nunmal alle zusammen, aber so voll proletig ist das nicht