Sound of Vienna, definition bitte |
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Sound of Vienna, definition bitte |
17 Feb 2003, 13:01
Beitrag
#1
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REAX? Gruppe: Members Beiträge: 1.790 Mitglied seit: 18-April 02 Wohnort: WIEN Mitglieds-Nr.: 119 |
Weil ichs grad in einem andern Thread gelesen hab.....
was is eurer meinung nach "Sound of Vienna", was is eurer meinung nach "Vienna Style"..... die interpretation dieser beiden begriffe würde mich sehr interessieren..... bevor ich meinen senf dazu geb würd ich gern was von euch hören... also ran an die tasten.. ;-) mfg, Phil. |
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5 May 2003, 23:37
Beitrag
#2
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Member Gruppe: Members Beiträge: 228 Mitglied seit: 6-March 03 Wohnort: zurzeit schweiz Mitglieds-Nr.: 1.327 |
Also, selbst wenn sie einige gute Tracks gemacht haben, das meiste von K&D, was ich kenne, ist einfach nur seicht. Da spielt es dann für mich auch keine Rolle, ob es "handwerklich" gut produziert ist, oder wieviele Stunden sie an so nem Remix gesessen haben. Leute wie K&D sind schuld daran, dass das anfangs (so um 94 rum) recht dunkle und abgründige Genre "Triphop" zur Klangtapete für Boutiquen und pseudohippe Kaffehäuser degenerierte. Ich finde v.a. diese "chillen und abhängen"-Attitüde mit einem "gepflegten" Glas Wein und einem Joint ausserdem so was von spiessig und zum kotzen. Sie entspricht auf der Verhaltensebene dem ästhetischen Konservativismus der Musik. Ich habe ja lange in Innsbruck gelebt, wo dieser Sound ja mal in einer gewissen Szene gerult hat (also bei den Leuten, die nicht in die Messehalle oder so gingen; das war vor Filmriss, Panoptikum und co.), und ich bin mangels besserer Alternativen oft auf solchen Parties herumgehangen. Und weiss gut, mir ist jedes 16jährige rumhüpfende Raverkiddie lieber als diese Twentysomething-Säcke, die sich bestenfalls mal zu einem dezenten Mitwippen bewegen können.
Diese ganzen Triphopper/NuJazzer berufen sich auf John Coltrane und co., aber intensitätsmässig sind sie von den Originalen so was von weit entfernt, und die ganzen Besucher halten das dann für gute Musik. Die sollen sich lieber mal den wirklichen Scheiss anhören (sprich: die originalen Jazzplatten), dann würden sie hoffentlich merken, was für ein Aufguss das ist. Und noch was zu Pulsinger & Cheap. Es stimmt schon, die haben Kontakte zu all den anderen Wienern und man schätzt sich vielleicht sogar gegenseitig. Aber Cheap hat natürlich wesentlich schärfere Teile rausgebracht als G-Stone oder K7! etc., mit weitaus mehr Mut zum Experiment und zu echter Weirdness. Aber ich bezweifle, dass der durchschnittliche "Sound of Vienna"-Konsument mit denen was anfangen könnte. Der kauft sich nämlich lieber die nächste Chillout-Compilation CD... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/puke.gif) |
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