Mastering, bitte um ratschläge |
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Mastering, bitte um ratschläge |
5 Oct 2009, 09:22
Beitrag
#1
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Member Gruppe: Members Beiträge: 247 Mitglied seit: 6-May 07 Mitglieds-Nr.: 11.611 |
hallo zusammen!
das thema wurde hier sicher schon 1000 mal angeschnitten, aber egal (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) mit dem produzieren ansich gehts ja schon ganz gut dahin, aber was das mastern anbelangt bin ich doch noch ein ungeschliffener diamant. ist es machbar mit ableton allein ein proffesionelles mastering hinzulegen? wenn ja, gibt es sinnvolle bzw nachvollziehbare tutorials? ansonsten steht mir noch das sony soundforge 9.0 zur verfügung. vielleicht gibts ja einige die mir diesbezüglich weiterhelfen können...? bin für jeden ratschlag dankbar (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif) |
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5 Oct 2009, 10:17
Beitrag
#2
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Reality Bites Rec (GER) Ocean Drive Rec (US) Receptive Rec (UK) Gruppe: tb-Support Beiträge: 6.126 Mitglied seit: 2-January 03 Wohnort: Wels, Oberösterreich Mitglieds-Nr.: 647 |
Profi Mastering-->Mastering Studio
Zuhause ohne Profi Equipment und die nötige Studioeinrichtung und vor allem Erfahrung damit kannst du nur so gut wie möglich premastern (lauter machen) Bevor du unnötig viel Zeit in das "mastern" verschwendest schau lieber das dein Mix so gut wie möglich wird, wennst da schon nicht zufrieden bist, ist das mastern vergeudete liebesmüh Wenns dann so weit is Izotope 4 Mastering Suite damit, kein Allheilmittel aber wenn du die einzelnen Module und die Dosierung verstehst dann kannst du damit den Klang merklich aufwerten Grundsätzliche Tipps: ZITAT 1. Erstelle den besten Mix, den Du kannst
Auch wenn es banal klingt: Je besser das Ausgangsmaterial – in diesem Fall die Abmischung deines Songs/Albums – desto besser werden die Ergebnisse des Masterings sein. Achte vor allem darauf, nicht zu viel Kompression und Equalizing in deinem Mix zu verwenden. Ein überkomprimierter Mix kann nur noch selten gerettet werden. 2. Exportiere den Mix in 32-bit Wenn deine DAW (Digital Audio Workstation) den Export in 32-bit beherrscht, dann nutze ihn – selbst wenn eine Minderung der Klangqualität bei 24-bit normalerweise nicht hörbar ist. Etwaige Probleme würden mit jedem weiteren Bearbeitungsschritt immer hörbarer werden. Und Du drosselst ja auch nicht den Motor deines Autos, oder? Im Übrigen kann eine schlechtere Klangqualität bei 16-bit bei guten Studiomonitoren wohl wahrgenommen werden. 3. Mastering nur in 96kHz Dieser Mastering Tipp ist fast analog zum zweiten zu verstehen. Auch hier gilt, die bestmögliche Qualität zu nutzen. Viele Tonstudios im Low-End Bereich nehmen zwar nur in 44kHz auf, aber in einem solchen Fall kannst Du die Sampling Rate auf 96kHz wandeln und dann alle Änderungen am Audiomaterial vornehmen. Nach Fertigstellung des Masterings werden die Songs einfach wieder unter Verwendung eines guten Dither auf 44kHz heruntergerechnet. 4. Müde Ohren lügen Unsere Ohren haben die Angewohnheit, sich schnell an das zu gewöhnen, was wir hören. Dadurch denken wir oft, dass etwas gut klingt, obwohl wir den Effekt schon lange übertrieben haben. Ein einfacher Weg, um seine Ohren wieder auf Null zu setzen ist, ein Musikprogramm zu verwenden, in welchem Du auch weitere Musikstücke abspielen kannst. Dann kannst Du schnell zwischen deinem und dem anderen Song hin und her schalten, deine Ohren wieder auffrischen und obendrauf auch noch deine Arbeit mit eine professionell bearbeiteten Aufnahme vergleichen. 5. Sei Pazifist und meide den Lautheitskrieg Natürlich brauchst Du einen gewissen Level an Lautheit, um gegen die anderen Musikstücke bestehen können. Allerdings solltest Du dir dessen bewusst sein, dass mehr Lautheit immer auf Kosten der Dynamik und damit der Klangqualität geht. Die Entwicklung in den letzten 20 Jahren hat für den Lautheitskrieg gesorgt. Vergleichst Du moderne Musik mit der von damals, so scheint es, als hätten moderne Produktionen keine Höhen und Tiefen mehr – und damit keine bis wenig Emotion. Wenn Du also zum Brickwall Limiter greifst, um die Lautheit zu erhöhen, dann nur so viel wie wirklich notwendig und keinen dB mehr! 6. Kein Clipping / Gain Staging Während des Masteringvorganges wirst Du eine Effektkette bilden, bei der jeder Effekt das eingehende Audiosignal verändert und wieder ausgibt. Viele dieser Effekte werden dabei die Aufnahme auch verstärken. Achte darauf, dass es in keiner Stufe der Bearbeitung zu digitalem Clipping kommt. Das klingt nicht nur schlecht, es gehen auch wichtige Informationen dabei verloren. Auch bei digitalen und virtuellen Effekten solltest Du im Sinne von bestmöglicher Klangqualität darauf achten, nicht zu leise in den Effekt zu gehen. Wenn Du es schaffst in jeder Stufe den Eingangspegel dem Ausgangspegel anzupassen entsteht noch ein weiterer Vorteil: Du kannst einzelne Effekte auf Bypass schalten und somit aussagekräftige A/B-Vergleiche bei gleichem Pegel anstellen. 7. Kein Mastering ist das beste Mastering Es gibt einige Musiker und Produzenten, die die Meinung vertreten, dass Musik keinem Mastering unterzogen werden müsste. Wenn Du denkst, dass dein Mix so wie er klingt perfekt ist – warum ihn dann noch zum Mastering schicken? 8. Lies die Mastering-Kolumne von Mastering-Profi Friedemann Tischmeyer Der beste Mastering Tipp kommt natürlich zum Schluss. Mastering-Ingenieur Friedemann Tischmeyer veröffentlicht zweiwöchentlich eine Kolumne zum Thema, in der Du alles über Mastering, A/B-Vergleiche, Hörstrategien beim Mastering, Peak, Lautheit und ermüdungsarmes lesen kannst. quelle + mehr zum Lesen: http://www.delamar.de/allgemein/das-beste-...mber-2009-5040/ |
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