Daseinsberechtigung, für electronic music |
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Daseinsberechtigung, für electronic music |
4 May 2003, 17:27
Beitrag
#1
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REAX? Gruppe: Members Beiträge: 1.790 Mitglied seit: 18-April 02 Wohnort: WIEN Mitglieds-Nr.: 119 |
Sodala, nach einer ewig langen Diskussion die noch immer nicht zu ende ist, muss ich das Thema hier mal anschneiden.
Der Techno/Schranz Thread bzw der Thread über electronic music als kunst haben mich dazu gebracht meine meinung bezüglich electronic music zu überdenken. ich denk mal jede art von musik hat ihre daseinsberechtigung, für jeden konsumenten und produzenten von elektronischer musik kann das was er da hört/erschafft KUNST sein.... da gehört auch schranz dazu.... als bestes beispiel vielleicht hier nochmal: "jemand kackt 365 tage lang in verschiedene gläser und stellt das dann aus... ich finds krank, aber es is kunst..." Nach den letzten Threads ist es einfach nimmer notwendig dauernd auf bestimmte musikrichtungen hinzuhacken.... sich dauernd lustig machen über das, sorry leutz das is net wirklich die basis für a gscheite diskussion.... sicher macht es spass schranz durch den kaokao zu ziehen, aber bitte net andauernd.... EINMAL! nur einmal will ich hier gscheit diskutieren, aber wenns weder im icq geht warum sollts dann eigentlich hier funktionieren.......? vielleicht kick ich mich damit komplett ins abseits, is ma auch wurscht, was solls.... schönen sonntag noch. lg, Phil. |
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5 May 2003, 10:22
Beitrag
#2
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Back Jauer Gruppe: Members Beiträge: 608 Mitglied seit: 26-February 03 Mitglieds-Nr.: 924 |
ZITAT(B. @ 5. May 2003, 0:43 ) ZITAT(Rabbitweed @ 5. May 2003, 0:25 ) Einiges ander Natur ist nämlich sehr wohl "objektiv" festzustellen. z.B.? wie willst du musik (stilübergreifend) objektiv bewerten? ist ein volksmusik-lied "mehr wert" als ein track, der nur auf TR-909 samples aufbaut, weil bei der volksmusik 5 musiker dabei sind und der umsetzung eine komposition in klassischer manier voranging? innerhalb des gleichen stils kannst du solche kriterien noch eher, aber auch nicht wirklich, heranziehen, aber stilübergreifend geht das nicht. lukes (und meine) argumentation finde ich auf die musik sehr gut anwendbar. daß bei anderen themen, z.B. der politik, andere regeln gelten ist klar, immerhin geht es dort auch um andere dinge. oder findest du das musik andere menschen diskriminieren kann, für die kürzung von sozialleistungen verantwortlich ist usw.? wohl kaum, deshalb ist dieser vergleich nicht haltbar. bei musik geht es nicht um menschenrechte und dergleichen sondern in erster linie um unterhaltung. was unsere politiker zum teil aufführen ist zwar auch in gewissem maße unterhaltung, aber eher negativer als positiver natur ... Einiges ist objektiv bewertbar. Zum Beispiel die schon vorher angesprochene Motivation die hinter der Schaffung des Liedes steckte. Man hört meistens leicht heraus ob sich da ein Individuum auf besondere Art und Weise ausdrücken , dem Publikum was schönes, neuartiges, kreatives mitgeben wollte ODER ob er danach schielte mit einem altbewährten Konzept sein "Werk" durch den schablonenhaften Geschmack der "Massen" zu drücken, des €€€ wegen. Wieviel tut sich einer an? Versucht er durch MUSIK Stimmung zu schaffen oder bemüht er 0815 Gesang der über "ohh Baby, I'm so sorry, pleas forgive me" nicht hinausreicht? Wie vorhersehbar ist sein Lied? Wieviel investierte er in die Perfektionierung des Liedes (kleine details usw.) ? Ich finde schon, dass man hier schön objektiv vergleichen kann. Ich kann ein Britney Spears Lied und eine Mozart-Symphonie deshalb nicht unter einen Hut bringen, da beide Werke ihre Fans haben! |
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