musik und politik, musik politik und macht |
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musik und politik, musik politik und macht |
4 Apr 2009, 12:12
Beitrag
#1
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
Findet Ihr, dass die elektronische Musikscene in irgendeiner Art politisch ist, irgendwelche Macht ausuebt....?
und wenn ja in welcher Art und Weise? Welche Art von Macht oder Mittel zur Veraenderung seht Ihr ueberhaupt in der Musik? Und wenn es welche gibt, werden diese ueberhaupt genuetzt? Ein Thema dass mich sehr interessiert. |
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21 Apr 2009, 09:40
Beitrag
#2
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Delegoano Gruppe: Members Beiträge: 4.279 Mitglied seit: 23-September 05 Wohnort: Vienna Mitglieds-Nr.: 7.187 |
Paar Einwürfe...
Also: was der Mensch dem Tier voraus hat ist u.a. dass sich seine Muskeln automatisch zu definierbaren Rhytmen und melodien unwillkürlich im Rhythmus der Musik zu bewegen anfangen, ob wir uns darüber bewusst sind oder nicht. Die Wahrnehmung von Musik hat der Mensch also allen Tieren voraus. Und was wir trotzdem mit ihnen wieder gemein haben: Tanz, als universelle Sprache, von der Begegnung, Paarung, Revieranspruch, alles ist Tanz. Musik an sich ist nicht politisch, sie ist sozial. Politisch ist erst was zum Politikum gemacht wird (nipplegate sei da erwähnt) oder was an sich eine Politische Message hat. Die Sozialisierende Wirkung an sich kann politische Strömungen verursachen, (RAP) aber an sich bleibt Musik nunmal Musik. Menschen machen Politik. Politiker spannen Musiker vor ihren Karren, selten umgekehrt. Achja... weils hier mal debattiert wurde : Es gibt nur das Jetzt. Dieser Moment existiert, kein anderer, auch wenn wir in Vergangenheit und Zukunft schauen mögen, so sind es doch perspektivisch verzerrte Schätzwerte. Echt ist nur JETZT. Für mich ist techno gerade deswegen interessant, weil er unpolitisch ist und somit nicht wertend und offen für alle, die sich darauf einlassen. Lasst die Politik aus meiner Musik, Pop ist ja nurmehr der mentale Welteroberungsfeldzug von Viacom, Disney, TimeWarner, Sony und Co. Da werden ja auch Weltbilder propagiert und vermittelt, von deren Umsetzung deren Urheber profitieren und weil ich ein sehr politischer Mensch bin, hab ich in meiner Freizeit am liebsten GARNIX damit zu tun, daher auch meine Affinität zu musik ohne Lyrik.... Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 21 Apr 2009, 09:43 |
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21 Apr 2009, 10:02
Beitrag
#3
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
Paar Einwürfe... Also: was der Mensch dem Tier voraus hat ist u.a. dass sich seine Muskeln automatisch zu definierbaren Rhytmen und melodien unwillkürlich im Rhythmus der Musik zu bewegen anfangen, ob wir uns darüber bewusst sind oder nicht. Die Wahrnehmung von Musik hat der Mensch also allen Tieren voraus. Und was wir trotzdem mit ihnen wieder gemein haben: Tanz, als universelle Sprache, von der Begegnung, Paarung, Revieranspruch, alles ist Tanz. Musik an sich ist nicht politisch, sie ist sozial. Politisch ist erst was zum Politikum gemacht wird (nipplegate sei da erwähnt) oder was an sich eine Politische Message hat. Die Sozialisierende Wirkung an sich kann politische Strömungen verursachen, (RAP) aber an sich bleibt Musik nunmal Musik. Menschen machen Politik. Politiker spannen Musiker vor ihren Karren, selten umgekehrt. Achja... weils hier mal debattiert wurde : Es gibt nur das Jetzt. Dieser Moment existiert, kein anderer, auch wenn wir in Vergangenheit und Zukunft schauen mögen, so sind es doch perspektivisch verzerrte Schätzwerte. Echt ist nur JETZT. Für mich ist techno gerade deswegen interessant, weil er unpolitisch ist und somit nicht wertend und offen für alle, die sich darauf einlassen. Lasst die Politik aus meiner Musik, Pop ist ja nurmehr der mentale Welteroberungsfeldzug von Viacom, Disney, TimeWarner, Sony und Co. Da werden ja auch Weltbilder propagiert und vermittelt, von deren Umsetzung deren Urheber profitieren und weil ich ein sehr politischer Mensch bin, hab ich in meiner Freizeit am liebsten GARNIX damit zu tun, daher auch meine Affinität zu musik ohne Lyrik.... Ich hab den Tieren nix voraus, ich bin eins mit allem, also kann ich niemandem und gar nix irgendwas voraus haben. Wenn Techno offen fuer alle ist und nicht wertend ist dann nicht gerade das politisch.? Keine Politik die man kennt, denn die herrschende Politik ist parteiisch und somit wertend. Aber politisch im Sinne von genau gegenteilig der herrschenden Politik? |
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21 Apr 2009, 12:51
Beitrag
#4
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 964 Mitglied seit: 16-August 07 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 12.234 |
Bist du in ner Sekte aufgewachsen? Du wirfst mit lauter Sätzen um dich, die nur so vor schwachsinn strotzen.
Du willst nichts diskutieren. Du willst uns erzählen wie toll deine Weltauffassung ist. Ich muss dir ehrlich sagen ich halte das meiste Zeug von dir für sehr sehr Oberflächlich. Ich verstehe ja dein Interesse an diesen Dingen. Aber du musst dich nicht in Religion oder Mystische Weltauffassungen retten. ZITAT ich bin eins mit allem Ich will mir ja net mal im Ansatz ausdenken wie du das meinst. Jede mögliche Erklärung die ich mir irgendwie Ausdenke ist Schwachsinn. Du kannst zwar sagen dass es so ist, aber deswegen ist es noch lange nicht so. Du würdest hier nichtmal mit uns schreiben können wenn du mit "eins mit allem" bist. Aber wahrscheinlich meinst du auf ner Methaphysischen ebene. Sicher in irgendeinem Buddhismus Buch gelesen. Und mal gleich unreflektiert übernommen. Klingt ja leiwand. Kommt irgendwo in Karate Kid auch vor. Irgendwas wird schon dran sein. Leg die Bücher weg die du liest. Schreib dich auf ner Uni ein. Besuch paar Philosophie Vorlesungen. ZITAT Im Traum ist der Zeitbegriff ein ganz anderer. Und das ist nicht deshalb weil viele das Traeumen nicht bewusst steuern koennen, sondern fuer mich war das immer ein Hinweis, dass Zeit nicht das ist was wir so im wachbewusstsein allgemein annehmen. Stell Dir einfach mal vor, es passiert alles gleichzeitig... Ich weiss, das sprengt die menschliche Vorstellungskraft sehr schnell, nur genau das ist der grund, warum es den Zeitbegriff gibt. Und doch ist es eine gute Uebung fuer die Vorstellungskraft, sich das nur mal vorzustellen. 1) Was Zeit ist dazu gibts keine allgemeinen annahmen sondern paar wenige Abhandlungen von Philosophen von denen du sicher keine gelesen hast. 2) Nicht der Zeitbegriff ist ein anderer im Traum, sondern wie wir Zeit wahrnehmen. Und die ist auch im Wachzustand verschieden von Stunde zu Stunde. Mal vergeht net Stunde schnell und mal weniger Schnell. Manchmal vergeht ein Tag schnell und manchmal zähl ich die Sekunden. Träumen ist nichts anderes, wenn auch die Wahrnehmung im Traum noch stärker different ist vom Wachsein. Ich habe schonmal erklärt das Menschen immer alles als in der Zeit seiend wahrnehmen. Den Zeitbegriff gibt es dass wir unsere Wahrnhemungen in Sprache abbilden können. Für nicht mehr und nicht weniger. Es ist zwar schwer sich alles gleichzeitig vorzustellen, es ist aber auch ziemlich Sinnlos. Denn der Begriff gleichzeitig ist erst und überhaupt durch unsere Zeitwahrnehmung entstanden. Er wiederspricht ihr deswegen in keinster Weise. Wenn etwas gleichzeitig passiert, passiert es noch immer zu einem gewissen Zeitpunkt und noch viel wichtiger, das was passiert benötigt eine Zeit. Es wird Anfang und Ende haben und damit gibt es auch beim gleichzeitigen ein vorher und nachher. Es passiert ja auch viel gleichzeitig in unserer Welt. Stellt uns nicht vor sehr große schwierigkeiten. Was es bringen soll sich "alles" gleichzeitig vorzustellen entzieht sich mir aber. Beweisen tut das rein gar nichts. Wenn du zeigen willst dass Menschen immer alles als in der Zeit seiend wahrnehmen, dann musst du dir versuchen vorzustellen das alles keine Zeitspanne hat. Nun das ist unmöglich zu denken. Alles hat für uns eine Zeitspanne, sogar ein Gedanke. Unsere Gesamte Zeitrechnung basiert darauf das wir sagen die Zeitspanne die ein Atom von da nach da brauch nennen wir eine Sekunde. ZITAT So ist beispielsweise die Aussage, dass die Zeit fließe, nur dann sinnvoll, wenn eine davon unterscheidbare Alternative denkbar ist. Die naheliegende Alternative der Vorstellung einer stehenden Zeit beispielsweise führt jedoch zu einem Widerspruch, da sie nur aus der Sicht eines Beobachters denkbar ist, für den die Zeit weiterhin verstreicht, so dass der angenommene Stillstand als solcher überhaupt wahrnehmbar ist (siehe auch Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant). Könnte man die Zeit anhalten, für wie lange „stünde“ dann die Zeit? da schönes Beispiel aus Wiki. Vielleicht wolltest du diesen Gedanken ja im Ansatz fassen mit "Stell dir vor es passiert alles gleichzeitig" aber es ist einfach ein unzureichendes Beispiel um dies hier zu beschreiben. Man kann es also jetzt auf den Punkt bringen. Das Menschen eigentümliche ist dass Zeit fließt. Und ich hatte noch nie einen Traum wo die Zeit nicht fließt. Auch wenn ich im Traum eine Zeitreise mache, reise ich zwar durch die Zeit aber selbst diese Zeitreise braucht wieder eine Zeit also fließt sie wieder für mich. Analog zu obigen Beispiel. Das einzige was unterschiedlich ist im Traum ist das Zeitgefühl. Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 21 Apr 2009, 13:05 |
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21 Apr 2009, 13:56
Beitrag
#5
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
Bist du in ner Sekte aufgewachsen? Du wirfst mit lauter Sätzen um dich, die nur so vor schwachsinn strotzen. Du willst nichts diskutieren. Du willst uns erzählen wie toll deine Weltauffassung ist. Ich muss dir ehrlich sagen ich halte das meiste Zeug von dir für sehr sehr Oberflächlich. Ich verstehe ja dein Interesse an diesen Dingen. Aber du musst dich nicht in Religion oder Mystische Weltauffassungen retten. Du kannst zwar sagen dass es so ist, aber deswegen ist es noch lange nicht so. Du würdest hier nichtmal mit uns schreiben können wenn du mit "eins mit allem" bist. Aber wahrscheinlich meinst du auf ner Methaphysischen ebene. Sicher in irgendeinem Buddhismus Buch gelesen. Und mal gleich unreflektiert übernommen. Klingt ja leiwand. Kommt irgendwo in Karate Kid auch vor. Irgendwas wird schon dran sein. Leg die Bücher weg die du liest. Schreib dich auf ner Uni ein. Besuch paar Philosophie Vorlesungen. Hab Du Deine Einstellung, ich hab meine. Ich hab damit kein Problem. Ich bin in der Natur aufgewachsen. Von Sekten halte ich nichts. Ich hab auch kein Problem damit, wenn Du meine Saetze als Schwachsinn oder Oberflaechlich bezeichnest. Das ist Deine Wahrnehmung, und somit Dein Ding. Was ich will das weiss ich wohl selbst am Besten. Ich will niemandem erzaehlen wie toll meine Weltauffassung ist, nur wovon sollte ich bitte sprechen, als von meiner eigenen, sollte ich etwa ueber deine Weltauffassung sprechen, das ist ein Ding der unmoeglichkeit. Ich bin sehr interessiert, und wenn ich eine Theorie hoere, die mir besser gefaellt als die, die ich momentan habe, auch sehr offen mir diese anzuhoeren und darueber nachzudenken. Und ich bin auch keiner Religion oder mystischen Weltanschauung anhaengig. Du raetst mir also mich in eine Uni einzutragen und von den sogenannten grossen Denkern zu lernen, von jenen, die andere Kulturen als weniger Wert betrachtet haben, von jenen grossen Denkern die es nicht mal der Muehe wert erachteten sich auch nur ansatzweise mit anderen kulturen(die bestimmt auch grosse Denker haben) und deren Anschauungen auseinanderzusetzen... Von jenen Unis, die grosse Denker doch erst erfunden haben, als ob es grosse und kleine denker auch nur gaebe. Wer braucht denn bitte Gescheiteren grossen Denker? Nur die , die sich gescheiter fuehlen wollen als andere, brauchen duemmere. Ich glaub nicht an Dummheit, denn die, die an Dummheit glauben, halten diese doch erst damit am Leben. Ich scheiss auf Unis, die nicht fuer alle Menschen frei zugaenglich sind. Und ich sehe schon, wir kommen vom hundertssten ins tausendste, aber wir haben uns gegenseitig, unsere Einstellungen etwas besser kennengelernt, und das ist schon sehr viel in meinen Augen. |
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