musik und politik, musik politik und macht |
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musik und politik, musik politik und macht |
4 Apr 2009, 12:12
Beitrag
#1
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
Findet Ihr, dass die elektronische Musikscene in irgendeiner Art politisch ist, irgendwelche Macht ausuebt....?
und wenn ja in welcher Art und Weise? Welche Art von Macht oder Mittel zur Veraenderung seht Ihr ueberhaupt in der Musik? Und wenn es welche gibt, werden diese ueberhaupt genuetzt? Ein Thema dass mich sehr interessiert. |
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13 Apr 2009, 00:42
Beitrag
#2
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BMFH Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.013 Mitglied seit: 27-January 04 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 3.012 |
Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet. Er bezeichnet ganz allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten. Und wenn es das allein schon wäre hätte die Wikipedia Seite keine Scrollbar. Schau dir z.B. die Abgrenzung von politisch und sozial an. Ich habe Kraftwerk als Quelle des Techno angezweifelt Fuer mich kommt Techno nicht von Kraftwerk, sondern hat sich aus anderen Genres entwickelt. Bei mir ist naemlich alles aus einer Bewegung hervorgegangen, und das Ziel ist schon laengst aus den Augen aus dem Sinn. Ich darf die beiden zusammenfassen. Einerseits ist Techno also aus einer Bewegung hervorgegangen die anscheinend eindeutig bestimmbar ist, sonst könnte man sie nicht verlieren. Aber Techno ist eigentlich auch nur die Fortführung einer ganzen Menge Genres von denen Kraftwerk natürlich auch eins definiert hat und das sogar unabhängig von jeglicher Elektronik. Darum ging es mir. Das was Techno als Musik ist gab es schon in mehreren Ansätzen in den 60iger Jahren und kann deswegen nicht mit einer Bewegung 20 Jahre später gekoppelt werden (hier die Entstehung von "Techno" als Umschreibung dafür). Deswegen gibt es nicht Techno trotz Politik oder Techno wegen Politik sondern es gibt Techno und es gibt Politik und nur über die Menschen die gerade Techno als Mittel für sich nehmen ist zu definieren ob es politisch ist oder nicht. Hab ich aber schon gleich zu Beginn geschrieben. Die "Gemma shaken" Fraktion hat aber nur einen sozialen, aber keinen politischen Hintergrund. Das mit Mittel lässt sich übrigens nicht mal auf Untergenres, Künstler oder einzelne Lieder einschränken. So hören manche Leute Richard Wagner um einem politischen Idol zu huldigen und andere aus reinem Interesse an der Musik. Die Menschen machens aus. |
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15 Apr 2009, 09:03
Beitrag
#3
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
Und wenn es das allein schon wäre hätte die Wikipedia Seite keine Scrollbar. Schau dir z.B. die Abgrenzung von politisch und sozial an. Ich darf die beiden zusammenfassen. Einerseits ist Techno also aus einer Bewegung hervorgegangen die anscheinend eindeutig bestimmbar ist, sonst könnte man sie nicht verlieren. Aber Techno ist eigentlich auch nur die Fortführung einer ganzen Menge Genres von denen Kraftwerk natürlich auch eins definiert hat und das sogar unabhängig von jeglicher Elektronik. Darum ging es mir. Das was Techno als Musik ist gab es schon in mehreren Ansätzen in den 60iger Jahren und kann deswegen nicht mit einer Bewegung 20 Jahre später gekoppelt werden (hier die Entstehung von "Techno" als Umschreibung dafür). Deswegen gibt es nicht Techno trotz Politik oder Techno wegen Politik sondern es gibt Techno und es gibt Politik und nur über die Menschen die gerade Techno als Mittel für sich nehmen ist zu definieren ob es politisch ist oder nicht. Hab ich aber schon gleich zu Beginn geschrieben. Die "Gemma shaken" Fraktion hat aber nur einen sozialen, aber keinen politischen Hintergrund. Das mit Mittel lässt sich übrigens nicht mal auf Untergenres, Künstler oder einzelne Lieder einschränken. So hören manche Leute Richard Wagner um einem politischen Idol zu huldigen und andere aus reinem Interesse an der Musik. Die Menschen machens aus. Ich habe den Wortursprung des Wortes Politik erklaert. Worte allein sagen sehr viel . Ueber die Abgrenzung von politisch und sozial kann man diskutieren, ja. Was aber hier nicht mein Anliegen ist. In meinen Augen ist Techno politisch weil eben alles fremd bestimmt ist. Ach wie soll ich es verstaendlich erklaeren? Wir leben doch in einem System, in dem alles fremdbestimmt ist. Selbstbestimmung wird nicht sehr gefoerdert, eher unterdrueckt. Und wer bestimmt, wenn alles fremdbestimmt ist? Die Politik. Die Politik haette z.B: die Macht Wagner auf eine Liste zu setzen und zu verbieten, was sie nicht macht, und doch haette Politik die Macht dazu und doch hoert einer Wagner, weil man es darf. Es gibt Zensur. Und ich denke eben dass Techno eigentlich entstanden ist um Grenzen zu sprengen, Selbstbestimmt zu handeln, nicht nur deswegen, aber auch deswegen, so wie es immer ist, wenn Musik eine Bewegung hervorbringt. Nur ist dies durch die Kommerzialisierung vom System geschluckt worden, wie alles vom System geschluckt wird was sich daraus erheben will. Es ist nicht mehr moeglich ausserhalb des Systems zu handeln. Ich will darauf hinaus, wie weit diese Techno Szene Ihre Macht benuetzt um politisch frei zu sein. Wie weit diese Macht ueberhaupt vorhanden waere... Und wenn ich mir die Diskussion hier so ansehe muss ich sagen, gar nicht, weil es den meisten Menschen gar nicht bewusst ist, wie politisch alles ist. Und Kraftwerk hat in meinen Augen kein Genre definiert. Kraftwerk ist eine experimentierfreudige Gruppe. Techno ist fuer mich nicht gleichzusetzen mit electronischer technischer Musik. Da steckt viel mehr dahinter, auch wenn das vielen vielleicht nicht bewusst ist, so ist es doch immer da. |
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15 Apr 2009, 10:40
Beitrag
#4
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Auf 185 gaaas mocht spaaas Gruppe: Members Beiträge: 4.206 Mitglied seit: 25-October 04 Wohnort: LINZ Mitglieds-Nr.: 4.777 |
glaub mir ist bewußt das wir großteils armseelige unterdrückte lemminge und zahnräder des systems sind
wenn dir techno zu komerziell ist, horch freetek...oder mach deine eigenen nicht kapitalistischen freien festln, noch besser mach freie instrumenten-musik, leg diese musik auf deinen festl auf, zahl keine gema, verlange keinen Eintritt, verkauf keinen Alkohol und Zigaretten, stell es vielmehr den Leuten frei diese selbst mitzunehmen. edit: oder wirk der komerzialisierung mit deinem Fernbleiben von komerziellen, von Alkohol finanzierten Technofestln gegen, so wie ich das mach. Der Beitrag wurde von Phatline bearbeitet: 15 Apr 2009, 11:32 |
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15 Apr 2009, 11:07
Beitrag
#5
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 964 Mitglied seit: 16-August 07 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 12.234 |
ehrlich ich glaub du überinterpretierst da einfach.
Es gibt Themen die wesentlich Sinnvoller sind mit denen du dich ausgibigst beschäftigen kannst. Wenn man Freiheit definiert als "nicht von seinem Umfeld geprägt" dann gibt es sie nicht. Insofern ist auch alle Musik vom Umfeld abhänig. Aber hier hört es auch schon wieder auf. Da ist kein großer Skandal über den wir nachdenken müssten, es ist auch nicht möglich das zu ändern. Und letztlich ist es den Menschen auch völlig egal. Denn auch wenn alle Verschwörungstheorien wahr wären, würden die Menschen noch immer Musik hören einfach weil es freude bereitet. Der Philosophische gehalt dieses Themas geht gegen Null. Es gibt da wirklich Philosophische Themen über die du dein ganzes Leben nachdenken kannst - die am Ende des Tages aber nicht nebensächlich für den Menschen sind. Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 15 Apr 2009, 14:37 |
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16 Apr 2009, 23:10
Beitrag
#6
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
ehrlich ich glaub du überinterpretierst da einfach. Es gibt Themen die wesentlich Sinnvoller sind mit denen du dich ausgibigst beschäftigen kannst. Wenn man Freiheit definiert als "nicht von seinem Umfeld geprägt" dann gibt es sie nicht. Insofern ist auch alle Musik vom Umfeld abhänig. Aber hier hört es auch schon wieder auf. Da ist kein großer Skandal über den wir nachdenken müssten, es ist auch nicht möglich das zu ändern. Und letztlich ist es den Menschen auch völlig egal. Denn auch wenn alle Verschwörungstheorien wahr wären, würden die Menschen noch immer Musik hören einfach weil es freude bereitet. Der Philosophische gehalt dieses Themas geht gegen Null. Es gibt da wirklich Philosophische Themen über die du dein ganzes Leben nachdenken kannst - die am Ende des Tages aber nicht nebensächlich für den Menschen sind. ehrlich ich weiss selbst welches Thema ich fuer mich fuer sinnvoll halte. Du musst ja nicht schreiben oder lesen, wenn Du es nicht fuer sinnvoll haeltst. Ich bin fuer Selbstbestimmung, und entscheide selbst, wie sinnvoll fuer mich ein Thema ist, und auch womit ich mich beschaeftige. Musik ist in meinen Augen nicht vom Umfeld gepraegt, eher das Gegenteil ist der Fall. Musik existiert auch ohne Menschen, das sollte Techno doch klar gemacht haben, so wie Rap klargemacht haben sollte, dass in der Sprache allein schon der Gesang ist. Ich denke auch dass die Sprache durch die Luege in die Welt gekommen ist, denn wenn wir nicht luegen wuerden, kaemen wir mir Gedankenuebertragung gut ueber die Runden...(nur ein Gedanke) Ich spreche weder von Skandalen noch von Verschwoerungstheorien, sondern ich denke ueber die Macht von Musik nach, und auch ueber die Macht von Menschen, und ueber die Macht von Politik. Wenn Du schreibst es waere den Menschen egal, wie kannst DU wissen was den Menschen, was dann doch alle Menschen umfasst egal ist. Was Dir egal ist muss nicht jedem egal sein. Musik hoeren bereitet den Menschen viel mehr als nur Freude, aus dem Musik hoeren und aus dem Tanz ist alles in die Richtung von Phantomime, ueber Theater ueber Film ...hervorgegangen. Musik kann alle Emotionen ausloesen. Ich will gar keine philosophischen Gespraeche fuehren, ansonsten waere ich Philosoph geworden. Und was fuer den Menschen, also in diesem Fall entscheide ich wieder fuer mich, nebensaechlich ist, entscheide wieder ich fuer mich allein. Fuer mich ist dieses Thema eines meiner wichtigsten zur Zeit. Aber Du kannst mir gern erzaehlen, was DIR wichtig und nicht nebensaechlich erscheint, und wir koennen darueber reden. Zum philosophieren fehlt mir , und vielleicht Du musst mir verzeihen, auch Dir, doch einiges. Und zu guter Letzt noch was zu Deiner Einstellung zum veraendern, oder zum nichts veraendern Veraenderung ist das einzig Bestaendige. Und jetzt seh ich mir den Mills an, Juhuu. glaub mir ist bewußt das wir großteils armseelige unterdrückte lemminge und zahnräder des systems sind wenn dir techno zu komerziell ist, horch freetek...oder mach deine eigenen nicht kapitalistischen freien festln, noch besser mach freie instrumenten-musik, leg diese musik auf deinen festl auf, zahl keine gema, verlange keinen Eintritt, verkauf keinen Alkohol und Zigaretten, stell es vielmehr den Leuten frei diese selbst mitzunehmen. edit: oder wirk der komerzialisierung mit deinem Fernbleiben von komerziellen, von Alkohol finanzierten Technofestln gegen, so wie ich das mach. ich seh die Menschen nicht als armseelig... Koennt ich Sie sonst so sehr lieben? Ich hoer sehr viele unterschiedliche Musik, jeh nach Stimmung... Und ich tausch hier Gedanken aus... Das ist es auch schon. ach und noch eins- Yes we can*smile* |
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17 Apr 2009, 00:40
Beitrag
#7
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 964 Mitglied seit: 16-August 07 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 12.234 |
1. Seit 2000 Jahren machen sich Menschen gedanken darüber, wie Sprache entsteht, warum sie wichtig ist ect. übrigens wiedermal ein tief philosophisches Thema ob du willst oder nicht. Wenn du darüber wirklich etwas wissen willst und ernsthaft darüber nachdenken willst, dann würd ich mal in die Bücherei gehen da stehen soviel Bücher darüber dass du in 10 Jahren noch nicht fertig bist. Dann müssten wir uns hier auch net was von Gedankenübertragung und "die Sprache kam durch die Lüge in die Welt" anhören. Würd mich wirklich mal interessieren woher du das hast, weil selbst kommt man auf sowas sicher nicht.
2. Um über ein philosophisches Thema zu sprechen musst du kein Philosoph sein, und über ein philosophisches Thema zu sprechen macht noch lange nicht philosophieren daraus. Man muss ja auch kein Physiker sein um über die uns umgebenden körperlichen Dinge in der Welt zu sprechen. 3. Ich glaub du solltest dir mal darüber Gedanken machen was Musik für dich überhaupt bedeutet. Ob Rap schon gesang ist oder nicht, hat nicht der "Rap" klar gemacht, sondern haben die Menschen entschieden. Genauso wie der Techno nicht klar gemacht hat dass Musik auch ohne Menschen existiert. Das haben höchstens die Menschen selbst gemacht in dem sie den Begriff Musik auf Dinge ausgedehnt haben die Menschen unabhängig sind. Was Musik ist hat als allererst der Mensch überhaupt definiert, es jetzt als übergeordnetes höheres, Menschen unabhängiges Prinzip zu sehen finde ich etwas verfehlt. Ich frag mich auch was dahinter für ein Ziel steckt. 4. Also falls ich den "Wir verändern eh nichts" Eindruck erweckt habe tut es mir leid, war nicht meine Absicht. Allerdings wusste ich nicht dass du etwas verändern willst mit dem Thema? Da Frag ich mich ehrlich was. Natürlich ist es immer Sinnvoll über die Dinge nachzudenken. Allerdings denke ich dass jeder Mensch schon im Grunde selbst weiß warum er Musik hört. Den wir entscheiden uns meistens bewusst dafür ob wir Musik hören oder nicht. Die Gründe dafür sind vielleicht nicht immer offensichtlich aber auch nicht schwer raus zu finden. Aber ich denke nicht dass dies überhaupt dein Thema war, sondern was Musik für Ziele hat. Die Musik selbst hat mal keine Ziele, höchstens der der die Musik macht. Und höchstens die die sie hören. Ja Menschen können Ziele haben. Und ich trau mich zu sagen dass wenn sich 100 Menschen dafür entscheiden eine Musik zu hören, es wahrscheinlich 100 verschiedene Gründe bzw Ziele gibt die verfolgt werden. Insofern hier höhere Ziele zu suchen finde ich einen Irrweg. Kann vielleicht in manchen fällen existieren aber die sind letztendlich so gering dass es eben nebensächlich ist. 5. ZITAT Und wenn wir uns darueber einig sind, dass electronische Musik sehr wohl politisch ist, dann koennte man sich ja fragen, was denn die Ziele dieser Politik sind, und wo oder wie , es vielleicht diese Ziele verfehlt, oder aus den Augen verloren hat. Dieser Absatz ist Stein des Anstoßes. Nur weil Menschen zusammen Musik hören und man das Gemeinschaft nennen könnte, finde ich es sehr gewagt hier diesem "zusammen Musik hören" irgendwelche Ziele hinein zu interpretieren. Menschen können Musik instrumentalisieren um Ziele zu erreichen. Aber es gibt nicht DAS Ziel das Musik hat und das verfehlt werden kann oder nicht. Insofern finde ich es Absurd darüber zu diskutieren. Von mir aus kann man drüber reden was ein gewißer Musiker mit seiner Musik erreichen will. Aber nicht was die gesamte elektronische Musik für ein Ziel hat. Das ist schlicht und einfach Nonsens. Und da hätte ich gerne mal ne Begründung warum du überhaupt glaubst das es so ein Ziel gibt. Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 17 Apr 2009, 00:44 |
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18 Apr 2009, 11:24
Beitrag
#8
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Member Gruppe: Members Beiträge: 246 Mitglied seit: 27-November 06 Mitglieds-Nr.: 10.504 |
1. Seit 2000 Jahren machen sich Menschen gedanken darüber, wie Sprache entsteht, warum sie wichtig ist ect. übrigens wiedermal ein tief philosophisches Thema ob du willst oder nicht. Wenn du darüber wirklich etwas wissen willst und ernsthaft darüber nachdenken willst, dann würd ich mal in die Bücherei gehen da stehen soviel Bücher darüber dass du in 10 Jahren noch nicht fertig bist. Dann müssten wir uns hier auch net was von Gedankenübertragung und "die Sprache kam durch die Lüge in die Welt" anhören. Würd mich wirklich mal interessieren woher du das hast, weil selbst kommt man auf sowas sicher nicht. Woher ich das hab? Erst mal hab ich jahrelang Buecher geschmoekert, so wie Du es mir hier vorschlaegst, bis ich dann draufkam, dass diese Buecher alle aus unserem Kulturkreis stammen, und besser nur in Bleistift geschrieben worden waeren, um immer wieder die noetigen Korrekturen vornehmen zu koennen. Also ich hab kapiert, dass es gut ist erst immer mal zu zweifeln, und nicht alles zu glauben, nur weil es in einem Buch steht. Dann habe ich versucht, an Vorstellungen von anderen Kulturen zu kommen, was nicht immer leicht war, ueberhaupt wenn diese Informationen aus unserem Kulturkreis stammen und nicht direct von den anderen Kulturen selbst. Und doch kommt immer das zu einem wonach man sucht. Und dann habe ich gelernt Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Was ich sehr bereichernd finde. Dieses Sprache kam durch die Luege, ist nicht meine Idee. Es ist das was australische Ureinwohner sagen. Menschen die in frueheren Zeiten von unserer Kultur auf die unterste Stufe der Zivilisiertheit gereiht wurden. Nur stell ich mir schon die Frage, wer denn wirklich die Wilden waren, und sind. Und es klingt in meinen Ohren sehr logisch. Denn wenn wir alle Gedankenlesen koennten, dann waere Sprache ueberfluessig und Luegen unmoeglich. Ich denke auch, dass nur ein back to the roots und vorwaertsbringen kann. |
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