DEMO! Wir zahlen nicht für eure Krise 28.3.2009, Für eine demokratische und solidarische Gesellschaft |
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DEMO! Wir zahlen nicht für eure Krise 28.3.2009, Für eine demokratische und solidarische Gesellschaft |
17 Mar 2009, 20:41
Beitrag
#1
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da best hardware moderator ever:-) Gruppe: Members Beiträge: 5.479 Mitglied seit: 19-April 02 Wohnort: vienna rulez ! Mitglieds-Nr.: 120 |
http://www.28maerz.at/index.php?id=aufruf
Die schwerste Krise des Kapitalismus seit 1929 betrifft uns alle: massiver Anstieg der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit, verlorene Häuser und Geldanlagen, teure Energie und Lebensmittel. Weltweit verlieren Menschen ihre Existenzgrundlagen und Lebensperspektiven. Die Regierungen, die die Krise durch die Entfesselung der Finanzmärkte wesentlich zu verantworten haben, retten jedoch vorrangig die Banken und die Reichen – mit unseren Steuergeldern. Dagegen wehren wir uns! Nur wenn sich viele Menschen solidarisieren und gemeinsam agieren, wird sich etwas ändern! Beim Weltsozialforum Ende Jänner in Belém/Brasilien wurde zu einem globalen Aktionstag anlässlich der Weltfinanzkonferenz am 2. April in London aufgerufen. Der weltweite Protesttag richtet sich gegen das gegenwärtige Wirtschaftssystem, das auf Gewinnmaximierung, Konkurrenzkampf, unfairem Handel und Ausbeutung der Ressourcen beruht. Die Herrschenden der Welt wollen an diesem System nichts ändern. Der Welt-Finanzgipfel der zwanzig mächtigsten Nationen (G20) setzt auf alte Strukturen und Machtverhältnisse. Während die Banken mit Milliarden übergossen werden, wird bei der Allgemeinheit umso kräftiger gespart. Die Konjunkturpakete leiten Steuergeld in die falschen Bereiche und an die Verursacher der Krise. Das erfüllt die Bevölkerung – in Verbindung mit jahrelanger neoliberaler Politik und Umverteilung von unten nach oben – zu Recht mit Wut. Wir fordern daher:
Bringen Sie Ihre Kreativität mit! 28.3.2009 13:00 Auftakt Wien Westbahnhof 16:00 Schlusskundgebung Vor dem Parlament vermutlich genau die demo auf die viele schon gewartet haben!! dann geht auch hin und zwar jeder! Der Beitrag wurde von dj AcidGreen/Acidrecords bearbeitet: 17 Mar 2009, 20:50 |
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26 Mar 2009, 21:02
Beitrag
#2
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 358 Mitglied seit: 2-March 04 Wohnort: vienna, vienna Mitglieds-Nr.: 3.196 |
die österreichischen banken leben hauptsächlich von krediten, die sie vergeben. das ist auch das grosse glück im unglück, sonst wäre die rettung noch viel aufwendiger oder österreich überhaupt pleite.
der staat kriegt für das rettungspaket übrigens 8,5 bzw. 9,5% p.a., es ist also ein geschäft. wenn man schon für was demonstriert, dann für gleichheit für alle vor dem finanzminister. die superreichen mit ihren stiftungen zahlen läppische 6% einkommenssteuer (denk ich); die armen arbeitsschweine bis 50%, nachdem sie vorher schon ca. 31% sozialversicherung geblecht haben. dafür wurden die steuerschwellen schon ca. 1000 jahre nicht mehr an die inflation angepasst, was so ca. eine verdopplung der steuer bei gleichem einkommen bedeutet (leicht überspitzt...) bei der demo wär ich auch dabei. für alle die meinen, die krise geht die anderen was an: wenn die banken eingehen, sind die spareinlagen weg, oder denkt jemand, dass die einlagensicherung das abfedern kann? daraufhin würde unmittelbar der staatsbankrott folgen. euer geld liegt unterm polster? das würde auch nichts nützen, da der euro dann auch nur mehr das papier wert wär. das die allermeisten unternehmen dann ebenfalls kaputt sind und kaum jemand mehr ein einkommen hätte liegt auf der hand. woher werden dann die mittel fürs wohnen, essen und sonstige basics kommen? nach .de auswandern? die gehen lang vor uns pleite, siehe ikb bank, hypo real estate & co. sollen doch alle auf die demo rennen und gegen die rettungsringe protestieren, die auch ihre zukunft nach den stürmischen zeiten erst möglich machen; sie sollten aber auch wirklich wissen, was sie da tun. |
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