Die Bankenkrise ist in aller Munde - aber nicht ihre Ursache! |
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Die Bankenkrise ist in aller Munde - aber nicht ihre Ursache! |
21 Jan 2009, 12:47
Beitrag
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ELECTRONIC-MUSIC-FAN Gruppe: Members Beiträge: 2.428 Mitglied seit: 27-February 03 Mitglieds-Nr.: 967 |
Die Bankenkrise ist in aller Munde - aber nicht ihre Ursache!
Als Erklärung für die sich überschlagenden Banken- und Finanzmarktkrisen werden die Probleme auf den Immobilienmärkten angeführt, die Spekulations-Exzesse und Steuerparadiese oder die Gier der Menschen, der wir das alles zu verdanken hätten. Aber die eigentliche Ursache, die Überentwicklung der Geldvermögen, wurde bisher kaum angesprochen....... http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&...r=0&thold=0 (IMG:http://www.inwo.de/pics/Creutz22Euro_300.jpg) Der Beitrag wurde von Roman001 bearbeitet: 21 Jan 2009, 12:50 |
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22 Jan 2009, 12:44
Beitrag
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Eye-Q † 2002-2007 Gruppe: Members Beiträge: 4.627 Mitglied seit: 4-July 02 Wohnort: Zürich-Wien-Sofia-Kiev Mitglieds-Nr.: 255 |
Also zum ursprünglichen Artikel finde ich die Formulierung "die eigentliche Ursache..." allen Übels wieder mal vollkommen unnötig. Es gibt nicht nur den einen Grund bzw Ursache. Ausserdem verwirrt mich die Definition "Geldvermögen" ziemlich. Ich glaube die Person spricht von Geldmenge..?! Sofern das der Fall ist, dann stimmt das schon. Ich glaube in den letzten 5 Jahren hat sich die Geldmenge in der EU (also des €) um durchschnittlich 10% (PRO JAHR) erhöht. Das ist dann u.a. ein Inflationstreiber, ja. Aber zusammen mit anderen Faktoren.
Problematisch sind halt die ganzen Transaktionen per Überweisungen. Eigentlich handelt es sich um fiktive Geldmengen, mit denen aber real gearbeitet wird. Und die muss man zu dem was tatsächlich im Umlauf ist hinzurechnen. Genauso wenn jemand Multi-Millionär oder Milliardär ist. Das Geld bewahrt die Person ja nicht a la Dagobert physisch in einem Geldspeicher, sondern es kursiert die Zahl irgendwo im Cyperspace... Genauso wie die ganzen Pakete der Regierungen jetzt. Da werden zig Milliarden wieder in den Markt geschossen. Diese Mengen (man spricht immer von 20-50 Mrd €) müssen ja auch von irgendwoher kommen. Ich greife ein paar Sachen auf, weil es mittlerweile unüberschaubar ist. Da komme ich e zur Frage Carp Pasts: ZITAT Was mich irgendwie interessiert, und ich hab es vorhin schon gesagt: Geld verschwindet nicht. Das Geld kann verschwinden. Weil es nie da war - physisch. Der Markt ist so aufgebläht, dass da jetzt einfach die heisse Luft entweicht. Das paradoxe ist halt, dass mit Geld gehandelt wurde, was aber praktisch nicht existent ist. Deswegen die ganze Diskussion um die "Luftblasen". So verstehe ich das zumindest. Nikator: ZITAT natürlich kann ein reicher auch einfahren Nur haben Reiche in der Regel ihr Geld in mehreren "Projekten". Wenn er bei einem einfährt ists zwar bedauerlich für ihn, aber noch kein Weltuntergang. Die "kleinen" Anleger haben halt ein paar hundert oder Tausend € und setzen es bei einem Projekt ein und wenn das aufläuft, hat er gar nichts mehr. ZITAT aber jetzt schreien ja alle...die bösen banken...ham unser geld verloren: vergessen dabei aber, dass zB fremdkredite jetzt fast 10 jahre extrem! gut gegangen sind Weil es gut gegangen ist, bedeutet es aber nicht gleichzeitig, dass es auch gut war. Man hat schlicht und einfach spekuliert und gezockt. Und dadurch das v.a. Greenspan den Markt mit billigem $ überschwemmt hat, hat sich nichts so schlimm auswirken können und man hat halt weitergemacht. Da gabs mal nen guten Artikel im Spiegel dazu. Der Beitrag wurde von Luminary bearbeitet: 22 Jan 2009, 12:45 |
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