Die Bankenkrise ist in aller Munde - aber nicht ihre Ursache! |
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Die Bankenkrise ist in aller Munde - aber nicht ihre Ursache! |
21 Jan 2009, 12:47
Beitrag
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ELECTRONIC-MUSIC-FAN Gruppe: Members Beiträge: 2.428 Mitglied seit: 27-February 03 Mitglieds-Nr.: 967 |
Die Bankenkrise ist in aller Munde - aber nicht ihre Ursache!
Als Erklärung für die sich überschlagenden Banken- und Finanzmarktkrisen werden die Probleme auf den Immobilienmärkten angeführt, die Spekulations-Exzesse und Steuerparadiese oder die Gier der Menschen, der wir das alles zu verdanken hätten. Aber die eigentliche Ursache, die Überentwicklung der Geldvermögen, wurde bisher kaum angesprochen....... http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&...r=0&thold=0 (IMG:http://www.inwo.de/pics/Creutz22Euro_300.jpg) Der Beitrag wurde von Roman001 bearbeitet: 21 Jan 2009, 12:50 |
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21 Jan 2009, 17:14
Beitrag
#2
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swing 65 % Gruppe: Members Beiträge: 1.775 Mitglied seit: 2-October 03 Mitglieds-Nr.: 2.429 |
naja....da der einfluss von gewerkschaften in so ziemlich allen ländern über die letzten jahrzehnte drastisch abgenommen hat, ist die entwicklung nciht so unerwartet!
ein wettbewerb am arbeitsmarkt führt zu niedrigeren löhnen als es der fall wäre, wenn es gewerkschaften gäbe, da diese monopolmacht am arbeitsmarkt besitzen (allerdings wären dann die angebotene menge an arbeitskräften niedriger) --- dass jetzt alle die "bösen aktienmärkte" verteufeln is aber genauso lächerlich! und ja...die ursache ist erstens das ständige auf pumpe leben der (sag ma mal hauptsächl.) amerikaner & 2tens die fehleinschätzungen der rating agenturen => die zusätzlichen gschichtln der banken kommen jetzt halt auch raus, weils den banken halt sowieso schon schlecht geht! die suprime-krise ist ja eigtl. die folge (besser gesagt, der pkt, der die kettenreaktion ausgelöst hat) der aktienmarkt funktioniert! weil er ganz einfach auf angebot u. nachfrage basiert. wenn jemand das risiko eingeht und optionen mit geborgtem geld kauft & seine wette schief geht, braucht er sich nicht wundern, dass der hebeleffekt in die falsche richtung los geht! leerverkäufe verbieten is ja auch so ne sache......um risiko mit portfolios absihern zu können braucht man leerverkäufe!!! (zumind. wenn der portfolio riskanteres material enthält) was großteils nicht funktioniert ist, ist der info-fluss.... man muss darauf vertrauen können, dass eine bank od. ein vermögensberater von all diesen sachen ahnung hat u. man gut beraten wird --> wenn mir ein halbwüchsiger anzugtragender bursche von einer x-beliebigen vermögensberatungsfirma (kennt man ja) erklären will, dass eine aktie vom unt. xy mündelsicher ist bzw. überhaupt sein kann, dann muss man sich halt schon fragen, ob diese beratungsfirmen sinnvoll sind.....natürlich wird eine strategie verfolgt u. die leute die sich auskennen, werden schon wissen was sie machen....ABER der verkäufer tut es in der regel nicht u. kann mir (im normalfall) nicht mal erklären, wie das system funktioniert.... oder was sich hinter dem portfolio verbirgt oder was auch immer.....eine 80 jährige oma, wird da vielleicht nicht so gneau hinterfragen u. das "ja, das passt schon" vom berater schlucken... also sinds in der regel die laien, die sich dem risiko einiger anleiheformen nicht bewusst sind .... die reichen haben ihre experten, die wissen in der regel womit sie spekulieren bzw. mit welchem risiko das verbunden ist allerdings gibt es auch grenzen, wie ich finde! wenn ich mir zB einen fremdwährungskredit nehme, muss mir klar sein, dass die eigene währung relativ nicht nur stärker sondern auch schwächer werden kann, egal was mir der berater sagt --> das is ja auch das problem...einen gesetzlichen rahmen zu schaffen, der für beide seiten akzeptabel ist....wenn man nämlich dem käufer zu viel rechte gibt, werden die klagen aufgrund von verlusten exponentiell steigen - denke ich ---- was die managergehälter angeht: hab ich ein gutes bsp.....1970 verdienten die top 10 ceos in den usa inflationsbereinigt ca. 1,3 mio dollar (pro kopf) ... jetzt sind es 37,5 mio!!! der durchschnt. arbieter verdiente in den usa 1970 32000 jetzt 32.500 also: in den 70ern verdienten die ceos das 40 fache --> jetzt das 1000fache!!!!!!! ; damals hatte man ca. das selbe risiko u. die selbe arbeit --> der zuwachs kann also nicht aus der zusätzlichen produktivität der heutigen manager noch aus dem erhöhten risiko hervorgehen! noch dazu wurde eine sehr interessante studie gemacht, bei der deutlich gezeigt wurde, dass die bezahlung der top-ceos in amerika negativ mit dem erfolg des unternehmens korreliert, was scho ziemlich oag is! => großteils sind es die entlohnungssysteme! Umsatzbeteilungungen zB...sind das letzte...der ceo wird nicht kosten mit ertrag vergleichen...sondern möglichst viel ertrag erreichen wollen (umsatzmaximierung) u. die kosten können ihm gepflegt wurscht sein auch gewinnbeteiligung würde mehr sinn machen, wenn das gehalt nicht pro jahr festgelegt wird, sondern längerfristiger ----- ich bin eigentlich schon ein sozialer mensch u. finde so länder wie schweden, norwegen usw politisch ansprechend.....die haben´s zumind. teilweise geschafft, die "darwin´sche" freie marktwirtschaft mit sozialen aspekten zu koppeln weil eines muss klar sein, solange wir in einer relativ freien marktwirschaft leben, frisst der stärkere den schwächeren & stärke bedeutet in der heutigen zeit einfach leistung....bzw. ausbildung leute mit guter ausbildung/ehrgeiz & talent sitzen normalerweise am längeren ast, ob´s uns gefällt oder nicht. (bevor wieder jemand schreit: klassenunterschiede gibt´s auch noch= |
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