Google - CHROME (Webbrowser), Google bringt seinen eigenen Browser auf den Markt Einstellungen

[Roman001]

Google bringt mit "Chrome" seinen eigenen Browser auf den Markt

Es mangelt wahrlich nicht an Browser-Auswahl. Doch trotz des breitgefächerten aktuellen Angebots dürfte Google Chrome für erhebliche Aufmerksamkeit sorgen und dies nicht allein dadurch, dass Google darauf- und dahintersteht.

(IMG:http://www.fscklog.com/google_chrome.jpg)

Denn Google Chrome verspricht (in einem schicken Scott McCloud-Comic) etliche neue wie verbesserte vertraute Funktionen: So wurde der Browser unter anderem in Hinblick auf die zunehmende Nutzung von Web-Applikationen entwickelt, soll Javascript beschleunigen, besitzt eine "intelligente" Adressleiste, versucht die eigenen Nutzer vor Malware und Phishing abzusichern und verfügt über den liebevoll als "porn mode" betitelten Zustand, der keine Spuren der besuchten Seiten auf dem eigenen Rechner hinterlässt.

(IMG:http://www.fscklog.com/sad_tab.jpg)
Besondere Beachtung fanden in Google Chrome, der ebenso wie Safari auf WebKit basiert, die Tabs, denen nicht nur optisch ein höherer Stellenwert eingeräumt wurde. Jeder geöffnete Tab wird jeweils als eigener Prozess behandelt - damit sollen sich z.B. Speicherlöcher umgehen lassen und einzelne problematische Seiten legen nicht mehr den kompletten Browser lahm, sondern eben nur den Tab, in dem sie aufgerufen wurden.

(IMG:http://www.fscklog.com/chrome_tabs.jpg)

Noch führt http://www.google.com/chrome ins Leere, doch gerüchteweise wird man sich möglicherweise schon morgen ein Bild davon machen können, welche seiner zahlreichen Versprechungen Googles Open-Source-Browser tatsächlich einzulösen vermag.

(IMG:http://www.fscklog.com/chrome_screenshot.jpg)

Google Chrome wird heute als Beta für Windows veröffentlicht, Versionen für Mac OS X und Linux folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Quelle: http://www.fscklog.com/2008/09/google-chrome-g.html



Download:
http://www.google.com/chrome

[antidote]

au contraire - es spricht ausschließlich für das exquisite (virale) marketing von google!

auch wenn die beta-versionen von google durchaus mit manchen rtm-releases anderer hersteller mithalten, so ist das als "bing bang" zu bezeichnen, mit einem nicht fertigen (!) produkt so einen wirbel zu veranstalten.

apple musste da schon den safari mit itunes zwangverheiraten, um überhaupt den safari an nicht-mac-os'ler an den mann zu bringen. respekt dafür!

ob man nun auf den zug aufspringt und seinen hauptbrowser wirklich wechselt - ich denke dass viele "normale user" da einfach einen ganz anderen markenbezug herstellen. von den leuten wie tecx die bisher nicht vom IE weg sind, hat das attraktivität. die bekanntheit von mozilla firefox hält sich außerhalb deutschlands (auch hier kommt wieder das heise-pushing zum zuge) doch noch in engeren grenzen.

durchgeklügelter schachzug!