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25 Apr 2008, 17:59
Beitrag
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Newbie Gruppe: Members Beiträge: 26 Mitglied seit: 19-February 05 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 5.685 |
...für diejenigen unter euch, die vielleicht mit dem gedanken spielen für längere zeit ins ausland zu ziehen.
Zur elektronischen und alternativen musik szene hier : Ich habe mir einges was die stadt diesbezüglich anbietet angeschaut. Letztes jahr gab es zwei größere festivals. Eines davon war creamfields mit den chemical brothers, 2many dj’s, carl coxsucker, lcd soundsystem, john digweed, dubfire usw. Das beste daran war der ticket preis. 100 arg. pesos = 20 euro. Bin eigentlich kein fan von festivals, aber nachdem ich die chemical brothers letztes jahr in der arena verpasst habe, ließ ich mir die gelegenheit nicht entgehen. Hat sich alleine schon wegen ihnen gelohnt hinzugehen, wobei ich glaube, dass in einem geschlossenen raum, wie eben z.b. in der arena ihsre performance mir noch besser gefallen hätte. Wie auch immer, bei 20 euro und dem übrigen lineup kann man sich nicht beschweren. Danach habe ich ein festival besucht, welches von einem hießigen telekom anbieter gesponsort wurde. Lineup: snoop dogg, cypress hill, gotan project, dandy warhols, kid koala, fisherspooner und sogar 2 unlimited!!! Ticket preis war wieder sehr günstig. 25 euro oder so. Lineup sehr gemischt. Mich interessierten hauptsächlich die hiphop acts, weil die szene dafür in buenos aires kaum vorhanden ist und die gelegenheit snoop dogg live zu sehen, auch was besonderes war. Das festival war auf zwei tage verteilt und abgesehen von den artisten ein reinfall. Kein alkohol auf dem festival gelände und in den geschäften in unmittelbarer umgebung. Der hintergedanke dabei eventuell aggresives verhalten zu vermeiden war zwar gut gemeint, aber nachdem zwischen dem auftritt von cypress hill und snoop dogg ein technisches problem für eine pause von 1.5 stunden sorgte, wurde das publikum ungeduldig. Somit kam es etwa 15 meter von mir zu einer schießerei, in dessen folge eine menschenmasse wie eine tsunami welle sich von dem tatort wegbewegte und alle in der umgebung platt bügelte. War schon etwas heikel die situation, nachdem einige leute vom langen warten auch müde waren, setzten sie sich auf den boden und wurden natürlich nachdem zwischenfall über den haufen gerannt. Unmittelbar danach kam snoop dogg auf die bühne und alles war wieder in ordnung. Heftiges erlebnis, wie in einem film. Ob der junge der angeschossen wurde gestorben ist, kann ich nicht sagen. Wurde angeblich von der telekom firma gut vertuscht. In diesem jahr war ich noch auf der „southamerican music conference“ (samc.net). lineup: matthew dear, marco carola, guy gerber, ferry corsten, adam beyer... Wieder günstiger ticket preis so um die 20 euro. Allerdings hat mir das festival nich so gefallen. Zwei große hallen. In der einen die genannten artists in der anderen ferry corsten und konsorten. Vielleicht hatte ich einen schlechten tag, aber weder die musik noch das umfeld hat mir gefallen. Deswegen kann ich kein ordentliches review darüber geben. Um vergleichbare clubs wie das flex, fluc, camera usw hier in buneos aires zu finden, hab ich zum glück nicht lange gebraucht. Es gibt ein paar artists die auch schon in europa den durchbruch geschafft haben wie zum beispiel, dilo, gurtz, funzion etc, welche regelmäßig parties veranstallten. Zum beispiel in club cocoliche. War letzens wieder dort als mathias kaden aufgelegt hat. Dort hab ich gemerkt was ich vermisst habe. Super sound, tolle, unauffällige, dreckige, kleine location. Es gibt auch einen club pacha. Allerdings ist der nicht im zentrum der stadt. Erinnert etwas an provinz disco, was auch zutrifft. Da dort hauptsächlich leute außerhalb der stadt kommen, wegen auto, parkplatz usw. Der club ist in ordnung. Schöne terrasse die auch zum tanzen genutzt wird. Folgende interessante artists waren während meiner zeit dort: jennifer cardini,dj t, argy, martin landsky, alex under, dubfire und diese woche kommt derrick l. Carter. Der eintritt ist dort relativ teuer. 50 pesos = 10 euro. Der laden ist ok aber hat doch irgendwie den touch einer großraumdisco und darauf steh ich nicht unbedingt. Daneben gibt es noch einige alternative clubs, wie zum beispiel den niceto club, der auch schon artist wie akufen, dario zenker, deadbeat, wighnomy brothers gebucht hat. Der club wird von vielen touristen und jüngeren leuten besucht. Es gibt auch institutionen ähnlich wie SAE in wien. Dauern so um die 2 jahre wobei auch sommerkurse angeboten werden. Sonst kann man in buenos aires die universitäten ohne studiengebühren besuchen (außen private natürlich). Die universitäten haben einen guten ruf und die qualität der ausbildung soll sehr in ordung sein. Bezüglich jobmöglichkeiten, gehälter, kosten, mieten usw. kann ich auf anfrage gerne weiter helfen. Kurz noch vor- und nachteile was das leben in bsas angeht: Vorteil (subjektiv aus männlicher sicht): - starker euro machte das leben hier relativ preisgünstig (auch im vergleich zu chile und brasilien), da das meiste in us dollar verrechnet wird. - Mit 500-600 euro monatlich (inklusive mietkosten) kommt man hier recht gut über die runden. - Sehr gutes essen und lebensmittel (frisches obst und hochqualitatives fleisch). - Viele, schöne frauen! gefallen mir besser als in brasilien - Kaum österreicher oder deutsche hier. Bin zufällig nie mit welchen in kontakt gekommen! - Keine strengen immigrations gesetze für eu bürger. War z.b. 3 monaten mit meinem touristenvisum überfällig und musste am flughafen nur 50 pesos=10 euro strafe zahlen und habe ohne probleme ein neues bekommen. - Die Sprache ist mit hilfe von sprachkursen schnell und leicht erlernt. Allerdings nicht das selbe spanisch, welches in spanien oder den anderen ländern in südamerika gesprochen wird! - Taxi und öffentliche verkehrsmittel sind relativ billig - Von oktober bis mai warmes und sonniges wetter (winter in der nördlichen hemisphere ist sommerzeit in der südlichen.) - Viele grünanlagen, parks, kulturelle angebote, konzerte usw. - Viele immigranten aus kroatien, italien, armenien, china...leben hier schon seit 3 oder 4 generationen und haben zum teil ihre communities, clubs, oder sogar eigene nach ihnen benannten bezirken (barrio chino). Es gibt glaub ich auch eine österreichische vereinigung, allerdings bin ich mit denen nicht in kontakt getreten. - Das land ist sehr groß und bietet von mountainbiken, rafting, ski, snowboard und natürlich fussball viele sportmöglichkeiten. Allerdings muss man für sportaktivitäten in den bergen zu den anden fahren und die sind um die 18 autobus stunden entfernt. Einzigartige naturschauplätze wie wasserfällle von iguazu, gletscher, hochgebirgsseen, vulkane sind auch vorhanden. - Software, filme, videospiel sind hier sehr billig zu bekommen (illegale kopien) und können sogar über das internet bestellt und ähnlich wie beim pizza service nach hause zugestellt werden. An software kann man alles bekommen (mac und pc). Von music produktions- bis industriesoftware. - Keine strenge türpolitik, mühsame türsteher oder schlägereien in clubs. - Kleidung, schuhe usw sind relativ billig Nachteile: - Obwohl am atlantik gelegen, gibt es keine strände oder bademöglichkeiten in unmittelbarer umgebung von buenos aires. D.h. im jänner drückende hitze und volle bäder oder strände. Nächst gelegene strände befinden sich mindestens 3 stunden entfernt. - Viel polizei präsenz, wobei zum teil gerechtfertigt und auch nützlich. - Ab 23 uhr wird in geschäften kein alkohol mehr verkauft. Außer in bars, clubs usw natürlich. - Angeblich darf man keinen alkohol in der öffentlichkeit trinken, wobei das nicht so genau genommen wird. - kaum tischfussball spiel möglichkeiten. Es gibt zwar eine kleine szene, allerdings spielen die hauptsächlich auf urzeit tischen mit gußeisen figuren oder tornados. - Angeblich relativ gefährliche stadt, wobei ich persönlich davon nichts mitbekommen habe (außer dem oben genannten schießerei beim festival). Habe aber auch oft gehört, dass ich wie ein argentinier ausschaue und mir deswegen keine sorgen machen muss. Einige freunde von mir sind bestohlen und mit einem messer bedroht worden. man sollte nur nicht zu sehr auffallen (weiße sportschuhe, weiße socken, kurze touristen hose, bauchtasche, kappe, kamara und stadtplan in der hand). Sogar mit blonden haaren und blauen augen sticht man schon heraus. Wobei blondinnen wie prinzessinen behandelt werden und somit nicht viel zu befürchten haben, außer oft angequatscht zu werden. - Elektronische artikel (laptop, kamaras, tv, usw.) sind sehr teuer hier - Hiphop szene kaum vorhanden - Die stadt hinkt etwas hinterher. Zum beispiel sind die afterwork veranstalltungen sehr angesagt, wobei ich nicht weiß wie lange es die schon gibt. japanisches essen und 80er musik ist momentan sehr hipp. in bars oder diversen clubs werden auch oft klassiker aus den 80er gespielt. - Die stadt ist sehr flach, somit nur 2d optik und keine schönen aussichtspunkte vorhanden. |
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25 Apr 2008, 18:22
Beitrag
#2
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東京湾進地位を獲 Gruppe: Members Beiträge: 1.770 Mitglied seit: 25-March 04 Wohnort: vienna Mitglieds-Nr.: 3.344 |
Und was ist mit typen wie HERNAN - MARTIN GARCIA - KINTAR - MOS - QUILLE QUERO - DEEP MARIANO - VICTORIA R - OLIVERIO - BAUNDER - LEGA ???
die hast da nicht irgendwo reingezogen man ????? (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) )) wahhhh!!! (IMG:style_emoticons/default/bored.gif) |
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