meskalin peyote kaktus, legal |
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meskalin peyote kaktus, legal |
30 Mar 2008, 21:30
Beitrag
#1
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Newbie Gruppe: MemberS Beiträge: 2 Mitglied seit: 30-March 08 Mitglieds-Nr.: 13.544 |
sind peyote kakteen in österreich eigentlich legal will mir nähmlich welche bestellen die 20 jahre alt sind und daher meskalin enthalten bitte um information
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2 Apr 2008, 14:04
Beitrag
#2
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ENFANT TERRIBLE Gruppe: Members Beiträge: 2.691 Mitglied seit: 31-October 02 Mitglieds-Nr.: 470 |
aus wissenschaftlicher (psychologie) sicht heißt es:
ZITAT Außergewöhnliche Bewußtseinszustände Trance und Ekstase sind außergewöhnliche Bewußtseinszustände, die durch Fasten und/oder spezielle Meditationstechniken (asketisches Induktionsmodell), aber eben auch durch Tanz und/oder Drogen (hedonistisches Induktionsmodell) induziert werden können. Zur Beschreibung der Erlebniswelten von außergewöhnlichen Bewußtseinszuständen hat sich in der experimentellen Psychologie wie auch in der psychiatrischen Forschung die Einteilung der beobachteten Phänomene in drei Dimensionen eingebürgert. Die erste Dimension ist die ozeanische Selbstentgrenzung (OSE) und beschreibt die angenehmen und beglückenden Aspekte der außergewöhnlichen Bewußtseinszustände wie die Erfahrung des Einsseins mit sich und der Welt. Die zweite Dimension beschreibt die angstvolle Ichauflösung (AIA), ein Erleben, das allgemein als Horrortrip oder Paranoia bezeichnet wird und die dritte Dimension, die visionäre Umstrukturierung (VUS), beschreibt die vielschichtigen Einzelaspekte der Veränderungen im Bereich der Wahrnehmung. Diese drei Dimensionen können in Anlehnung an den mit entheogenen Drogen erfahrenen Schriftsteller Aldous Huxley als Himmel, Hölle und Vision interpretiert werden.84 Viele Drogenberater kennen vornehmlich die negativen Auswirkungen des Drogenkonsums, mit den positiven Aspekten haben sie sich zumeist nicht näher beschäftigt. Aus diesem (profanen) Stand des Wissens können jene Drogenberater jedoch kaum die tiefe Sehnsucht nach der „Realität" völlig entfremdeter Bewußtseinszustände umfassend ergründen, noch sind sie in der Lage, sich in die Erlebniswelten einzufühlen, in denen durch die Veränderung der gesamten kognitiven Funktionen (Wahrnehmung) das eigene Sein jenseits jeglicher Art von Abstraktion wahrgenommen wird. Diese oftmals in Trance- und Ekstasezuständen erlebte Veränderung der Wahrnehmung kann sich einerseits durch eine kaum faßbare, äußerst intensive Aktivierung und Sensibilisierung aller Sinnesorgane auszeichnen und anderseits lang vergessen geglaubte Bilder aus dem Erinnerungsvermögen in unglaublich klarer Plastizität ins Zentrum des Bewußtseins führen. Als ozeanische Selbstentgrenzung erlebt, sind diese Bilder beglückend, als angstvolle Ichauflösung durchlebt sind sie hingegen bedrückend. Indikatoren für eine Prognose des Erlebens der angstvollen Ichauflösung aus der Perspektive eines außergewöhnlichen Bewußtseinszustandes sind im wesentlichen eine habituelle oder situative emotionale Labilität sowie eine starre Konventionalität, das heißt eine Abneigung gegen Ungewisses und Ungewohntes und ein starres Festhalten an Normen und Verpflichtungen. Die Angst vor allfälligen unangenehmen Erkenntnissen bezüglich der eigenen Person, die durch einen außergewöhnlichen Bewußtseinszustand offenbart werden könnten, und die Angst, daß durch das völlig fremdartige Erleben das ganze innere Bezugssystem, auf welches sich die Selbst- und Welterfahrung gründet, seine Gültigkeit verlieren könnte, diese Angst ist ein signifikanter Indikator für eine große Wahrscheinlichkeit des Eintretens einer angstvollen Ichauflösung bei dem Versuch einen außergewöhnlichen Bewußtseinszustand zu induzieren. Je rigider jemand ist, desto eher entwickelt jemand Angst. Der Begriff Rigidität (lat. rigere „starr sein, steif sein") bezeichnet in der empirischen Psychologie die mangelnde Fähigkeit eines Menschen, sich angesichts von Veränderungen der objektiven Bedingungen oder Voraussetzungen von einmal eingeschlagenen Denkmustern und gewohnten Handlungsweisen zu lösen und andere, der neuen Situation entsprechende und angemessene zu entwickeln und diese im Rahmen der veränderten Bedingungen umzusetzen. Der Rigiditätskoeffizient (Grad der geistigen Starrheit und Steifheit) eines Menschen ermöglicht mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Aussage zu treffen, ob jemand in einer bestimmten Situation von Angstzuständen befallen wird und einen „Horrortrip" durchleben muß oder nicht. Je größer dieser Rigiditätskoeffizient ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit des Auftauchens von Horrorvisionen. Je stärker das dominierende Interesse der persönlichen Weltanschauung und Lebensphilosophie im theoretisch-ökonomischen Bereich liegt und je geringer dieses Interesse im sozialen Bereich ausgeprägt ist, desto größer scheint die Tendenz, daß der außergewöhnliche Bewußtseinszustand eine angstvolle Ichauflösung begünstigt. Im umgekehrten Fall, das heißt, je stärker das Interesse im sozialen Bereich ausgeprägt ist im Vergleich zum theoretisch-ökonomischen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eines Erlebens angenehmer Momente im Rahmen einer ozeanischen Selbstentgrenzung. Die angstvolle Ichauflösung ist eine von drei Dimensionen außergewöhnlicher Bewußtseinszustände. Angst ist besonders groß in einer Gesellschaft, in der Rationalität und Selbstbeherrschung übermäßig betont werden. Dies gilt besonders in Hinblick auf die Angst vor Kontrollverlust des Ichbewußtseins, vor der Ichauflösung – die gemäß transpersonaler Psychologie – zum wirklich spirituellen Weg gehört.87 Leidet nun jemand unter der „Realität" völlig entfremdeter Bewußtseinszustände, wie zum Beispiel an einer angstvollen Ichauflösung, dann kann ein Arzt durch Verabreichung von Medikamenten zwar die Symptome lindern, doch der eigentliche Kern des Problems wird dadurch nicht berührt. Ein guter Berater hingegen, der selbst Erfahrungen mit außergewöhnlichen Bewußtseinszuständen gemacht hat, ist dadurch eher befähigt, hier helfend einzuwirken, da er den Weg der visionären Umstrukturierung von der angstvollen Ichauflösung in die Dimension der ozeanischen Selbstentgrenzung selbst kennt und so eher die angenehmen und beglückenden Aspekte dieser Dimension wie die Erfahrung des Einsseins mit sich und der Welt vermitteln kann. quelle: http://www.eve-rave.net/abfahrer/download/...e/dcm_april.pdf Der Beitrag wurde von Miss Dita D.K.-dance bearbeitet: 2 Apr 2008, 14:08 |
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