Petition für freie Plakatierung, freie Plakatierung in Wien soll verschwinden |
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Petition für freie Plakatierung, freie Plakatierung in Wien soll verschwinden |
11 Dec 2007, 11:09
Beitrag
#1
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Rhythm Slave Gruppe: Members Beiträge: 2.489 Mitglied seit: 5-May 03 Wohnort: Vienna Mitglieds-Nr.: 1.656 |
ist, denke ich, keine unwichtige sache für einige hier am board, also bitte unterschreiben.
http://www.freieplakatierung.at/ Der Beitrag wurde von simonlebon bearbeitet: 11 Dec 2007, 11:09 |
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9 Jan 2008, 17:54
Beitrag
#2
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madame Gruppe: Members Beiträge: 227 Mitglied seit: 25-June 02 Wohnort: wiener neustadt Mitglieds-Nr.: 233 |
Petition für freie Plakatierung: Die freie Plakatierung in Wien soll ab dem 1. Jänner 2008 von der Bildfläche verschwinden. Wie man einer Presseaussendung vom 17.10.2007 (http://www.gewista.at/relaunch/www/index.php?id=590&sprache=1) entnehmen kann, „soll sich Wien, auch in Hinblick auf die Fußball-EM 2008, von seiner schönsten Seite zeigen“. Zu diesem Zweck wurde die KULTUR:PLAKAT GmbH gegründet, eine Firma, die ab nun dafür sorgt, dass „Wien sauberer und schöner“ wird und zu 70 % der GEWISTA gehört. Was Wiens „schönste Seite“ ist bzw. welche ästhetischen Kriterien eine Stadt in Erwartung der Fußball-EM erfüllen soll, mag eine Geschmackssache sein. Die Folgen dieser Entscheidung für die Wiener Kunst- und Kulturszene dagegen sind viel schwerwiegender. Die Monopolisierung des Plakatgeschäfts bedeutet nämlich eine Verarmung und Vereinheitlichung der Wiener Kulturlandschaft, ein Trend, der Hand in Hand mit anderen Phänomenen wie dem Kinosterben oder dem Verschwinden der kleinen Geschäfte und Greißler geht. Die angebotenen Miniposterflächen der KULTUR:PLAKAT GmbH sind zweifellos eine attraktive Lösung für jene Veranstalter, die sich diese Werbeform leisten können. Auch wenn in der Aussendung die günstigen Preise für Veranstalter von kleinen Kulturevents angepriesen werden, sind in der Praxis die Flächen für viele schlicht unerschwinglich. Vor allem junge KünstlerInnen, nicht subventionierte und nicht kommerziell orientierte Kulturschaffende haben keine Möglichkeit mehr, für ihre Arbeit zu werben. Der neue Verschönerungsplan führt also dazu, dass in Wien das Geld allein bestimmt, wer in der Kunst- und Kulturszene sichtbar sein darf und fördert dadurch indirekt den Mainstream, während die weniger etablierten KünstlerInnen marginalisiert und aus dem Stadtbild verdrängt werden. Freie Kunst braucht freie Werbung! Unterschreiben Sie die Protest- und Unterstützungserklärung für den Erhalt der freien Plakatierung in Wien! Unterschreiben könnt ihr HIER: http://freieplakatierung.at/ |
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