Das große Plattenladen sterben..., Freizeitglauben (Berlin), Music Man (Brüssel), Black Market (Wien) |
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Das große Plattenladen sterben..., Freizeitglauben (Berlin), Music Man (Brüssel), Black Market (Wien) |
2 Jan 2008, 13:38
Beitrag
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mr. cutting irony Gruppe: tb-Support Beiträge: 3.094 Mitglied seit: 14-January 03 Wohnort: Vienna, Austria Mitglieds-Nr.: 711 |
Dass Plattenläden derzeit einen schweren Stand haben, dürfte allgemein bekannt sein. In den letzten Jahren drastisch zurückgegangene Plattenverkäufe, einhergehend mit der zunehmenden Digitalisierung, bedeuten für viele Recordstores das finanzielle Aus. Diverse Damokles-Schwerter baumeln über den Köpfen der Betreiber, nun hat es wieder drei erwischt. Black Market (Wien), Freizeitglauben Records (Berlin) und Music Man (Brüssel) gaben in den letzten Tagen die Schließung ihrer Plattenläden bekannt.
Freitzeitglauben Statment: Nach sieben Jahren Business, in denen es schon während der letzten drei bis vier Jahre zunehmend schwieriger wurde, musste der Betreiber Andre Gardeja die Konsequenzen aus dieser Entwicklung ziehen. Bis zum 30.12.2007 wird der Plattenladen noch für euch geöffnet haben, ab Januar jedoch nur noch nach telefonischer Anmeldung / Vereinbarung. Das Label "Freizeitglauben Berlin" bleibt aber weiterhin bestehen. Link: freizeitglauben.de Music Man Statment: Clousure of Music Man Outlets in Brussel and Ostend Due to economical reasons the outlets of Music Man in Brussels and Ostend will close by the end of January 2008. We would like to thank all customers for all years of support. The main shop in Ghent (Steendam 72) however is still up and running, we would love to welcome you there. All vinyls and cd’s you’re looking for can also be purchased on www.bastabasta.be , the webshop powered by Music Man. Free shipment as from 5 vinyls. Link: music man at myspace Der Beitrag wurde von robotrick bearbeitet: 2 Jan 2008, 13:38 |
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3 Jan 2008, 22:29
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rave on! Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.258 Mitglied seit: 11-September 02 Mitglieds-Nr.: 352 |
ich hätte platten auch gern in einem echten laden gekauft, aus einem ganz einfachen, simplen grund: man kann sich den ganzen track anhören und das in super qualität.
doch leider haben wir hier in der nähe keinen plattenladen (der meinen sound führt), und wenn doch einer dagewesen wäre, hätte er vielleicht 1/100stel der auswahl, die zb deejay.de hat. somit wär ich dann doch wieder online shoppen gegangen. hätte also nicht viel geändert, bleibt für mich weiterhin in die saure zitrone zu beissen, und 1/4 meiner online-plattenkäufe nach dem ersten durchhören gleich wieder ins "verkaufen"-kisterl zu stellen (bzw auf discogs zu listen). oder einfach weniger kaufen, in zukunft, hehe. zum thema digital: finalscratch und konsorten sind zu fehleranfällig und vor allem zu aufwändig an- und abzuschliessen. die idee ist ja super (handling einer schallplatte, musiksortiment meines gesamten festplatteninhalts), aber wenn ich mir jedesmal aufs neue anschau wie die fs-djs dem vor- und nach-dj ins auflegen reinpfuschen, weil sie 135 verhschiedene kabel umstecken müssen, NEIN DANKE. und wenn man sich ausserdem das prinzip dahinter überlegt, müsste einem ganz schlecht werden: eine drehende platte mit rillen, auf der digitale signale analog aufgebracht wurden, mechanisch (!!!) abgenommen werden, als analoges signal von einer nadel zu einem vorverstärker kommen, dann in den hauptverstärker im FS-modul, dort digitalisiert werden, dann in der cpu eines rechners analysiert und in positions/geschwindigkeitsinfos-umgewandelt werden, welche dann ein playermodul beeinflussen, das per mp3-codec komprimierte musik (die erst decodiert werden muss) abspielt - natürlich digital. dieses abgespielte signal wird erneut von einem digital-analog wandler in ein analoges line-signal gewandelt, das geht durch den mixer, die eqs, und dann in die anlage. wenn man glück hat, hat man einen digitalmixer und damit weitere 2 umwandlungsschritte im path. sowas ist eigentlich SICK und absolut hirnrissig. warum nicht gleich ein gerät das sich wie ein plattenspieler dreht und beeinflussen lässt (drehende platter), und direkt von einer festplatte digitale files abspielt? also quasi sowas wie ein cd player, aber halt ohne cd. man würde sich ganz viel sparen - der player selbst dekodiert die files in ein analoges signal, die beeinflussung durch den dj (pitch, platter bewegungen) bereits miteinberechnet. das analoge signal kommt dann gleich raus wie bei einem "echten" plattenspieler... man spart sich tausende umwandlungen und berechnungen. und damit auch probleme und konflikte. ich glaub numark hat schon sowas in der richtung am markt, muss mich mal schlau machen... denn wenn das mal gut funktioniert überleg ich mir den umstieg schon, auf digitale files.... |
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