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25 Oct 2007, 21:27
Beitrag
#1
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MDMA a.D. Gruppe: tb-Support Beiträge: 4.734 Mitglied seit: 7-June 03 Wohnort: im zarten Rosa Mitglieds-Nr.: 1.795 |
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5 Nov 2007, 01:01
Beitrag
#2
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Member Gruppe: Members Beiträge: 228 Mitglied seit: 6-March 03 Wohnort: zurzeit schweiz Mitglieds-Nr.: 1.327 |
Also hier jetzt, etwas später, weil ich erst jetzt wieder back home bin, meine Eindrücke. Insgesamt muss ich sagen, ich bin wirklich positiv angetan! Was für ein tolles Festival! Die Programmierung zeigt Mut, und ein politisches Rahmenprogramm hat noch keinem Raver geschadet *gg*. Einigermassen enttäuschend fand ich eigentlich nur den Mittwoch, an dem mich nur Sven König mit seinen 80erjahre-Videoclip-Verhackstückelungen überzeugt hat. Die anderen Acts waren - naja - langweilig bis grauenhaft (Le Tam Tam blöder Electroclash, Soap & Skin - nehmt's mir nicht übel - so pathetisch, dass es einem die Zehennägel aufrollt, ausserdem kann sie einfach nicht singen, und dass sollte man bei ihrer Art von Musik leider schon). Der Donnerstag war schon besser: Scarabeus Dream am grossen Floor hatten zwar auch ihre Emo-Momente, waren aber sonst wenigstens wild und sozusagen punkig genug unterwegs, um das zu neutralisieren; ausserdem gefiel mir ihre "Energie statt Perfektion"-Attitüde sehr gut. Weil die anschliessenden Deerhunter offensichtlich nicht mein Fall waren, bin ich rauf in den 2. Floor zu Mike Dred und Bogdan Raczynski. Mike Dred hat vielleicht ein bisschen zu sehr in die Nostalgie-Kiste gegriffen und lauter Acid- und Technoklassiker gespielt, aber was soll's. Raczynski dann sehr lustig (wie nennt man sowas - Polka-Gabber?), d. h. eigentlich totaler Quatsch, aber hervorragende Unterhaltung. Jackson and his Computerband am grossen Floor war leider etwas schaumgebremst (lag das an seinem graphischen Interface?), mit einer entschiedeneren Bassdrum hätte das durchaus was werden können (das Warp-Album schätze ich nämlich sehr). Mode Selektor am grossen Floor verpasst (worüber ich irgendwie gar nicht traurig war). Danach von Drop the Lime am grossen Floor leider etwas enttäuscht, weil ich mir bereits etwas Dubstep/Grime erwartet hatte, stattdessen packte er die Ravekeule aus, hätte nicht sein müssen; zudem hatte ich dadurch ein Oldschool-Jungle-Set am 2. Floor verpasst, schade. Freitag war für mich eindeutig der Höhepunkt, schliesslich hatte ich zum 1. Mal Gelegenheit, Dupstep nicht nur zuhause zu hören. Bin schon bei Mary Ann Hobbs schwer reingekippt, habe mich dann aber schweren Herzens doch dazu entschieden, mir in der Kasematte die Wolf Eyes und die White Mice anzuschauen. Beide Bands absolut grossartig! Schön, dass jemand die altehrwürdige Tradition von frühem Industrial und Power Electronics weiterführt wie die Wolf Eyes, und die White Mice mit ihrem pervertierten Grindcore waren sowieso ein Fall für mich. Dadurch Virus Syndicate und Skream am grossen Floor versäumt (letzterer hat immerhin meine Freundin zum Tanzen animiert, der's vorher "zu langsam" war). Danach Amit am grossen Floor; genauso deep und düster wie auf seinen Releases, grosse Klasse und absolut passend zum Rest des Abends. Silent.Wolf sorgte dann noch für einen schönen Abschluss mit 90er-Drum'n'Bass und Dubstep. Am Samstag wars zuerst mal nur in der Kasematte (Breakcore) unterhaltsam, besonders durch Eiterherd (na gut, die Nena-Coverversion hätte nicht sein müssen) und dann Slepcy, die fast schon in eine IDM-Richtung gingen, sehr interessant. dDamage gaben ziemlich Stoff, waren mir allerdings etwas zu vordergründig, bin dann zum grossen Floor, hab mir Pantytec angeschaut. Einige Vorposter haben bemängelt, dass es am grossen Floor zu wenig Energie gab. Mag sein. Vielleicht könnte man es aber auch als Statement der Veranstalter sehen, dass sie das nicht das Offensichtliche wollten und die bratzenden Stadiontechnorocker wegliessen. Ich war jedenfalls von Pantytec sehr angetan (aber ich mag ja auch ihre Platten), obwohl sie sprödesten Minimal spielten und diesbezüglich absolut keine Zugeständnisse ans Publikum machten. Zudem hatte ich das Gefühl, dass sie mehr als die anderen Live-Acts ihre Musik wirklich live, d. h. in Echtzeit, aus einzelnen Bestandteilen entwickelten. Nach Pantytec am 2. Floor praktisch während des ganzen DJ-Sets von Audio geblieben. Normalerweise bin ich ja kein Neurofunkfan, aber Audio machte das so konsequent und mit trockener Brutalität, dass mich die Abwesenheit von Breaks nicht besonders störte. Dann war ich eh schon ziemlich erledigt und pendelte zwischen Breakcore- und grossem Floor, bis ich nicht mehr konnte. Ein paar Ausfälle waren also dabei (aber so ist das wohl bei Festivals), aber alles in allem hat es sich wirklich gelohnt!
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