Eine Nummer kranker noch, bitte!, Amerikaner und ihre Hobbies |
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Eine Nummer kranker noch, bitte!, Amerikaner und ihre Hobbies |
30 Jul 2007, 08:11
Beitrag
#1
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burn baby burn Gruppe: Members Beiträge: 835 Mitglied seit: 13-December 03 Wohnort: lala Land Mitglieds-Nr.: 2.803 |
Da ich hier ja hin und wieder mal als der böse Antiamerikaner auftauche, der es wagt pauschal über sie zu urteilen, hier wiedermal eine Tatsache, die meine schlimmsten Befürchtungen über den Geisteszustand dieses Volkes eindrucksvoll bestätigt... (IMG:style_emoticons/default/crazy.gif) Übrigens kein schlechter Gag, sondern traurige Wahrheit.
DER NEUE TREND: GIRLS and CORPSES «Babes, Tod, Musik, Belletristik, Comics, Autos, Sex, Leichenhallen» - so der Themenbereich von «Girls and Corpses». «Das erste Comedy-Heft über den Tod», wie Chefredaktor Robert Steven Rhine die Publikation beschreibt, fing vor einem Jahr als Internet-Magazin an. Mit zunehmendem Erfolg ist der Titel nun auch als herkömmliches Print-Produkt erhältlich. Promis aus der Musik- und Filmszene wurden darin schon interviewt. Und die Leser sind begeistert. «'Girls & Corpses' ist ungefähr wie 'Maxim' trifft auf 'Dawn Of The Dead'. Jeden Monat zeigen wir spärlich bekleidete junge Schönheiten, die mit hässlichen, verwesenden Leichen posieren. Was könnte besser sein?», so Rhine. Official Homepage Kranke Schweine!!!! (IMG:style_emoticons/default/sneaky2.gif) Der Beitrag wurde von treasure x bearbeitet: 30 Jul 2007, 08:16
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16 Aug 2007, 13:41
Beitrag
#2
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Member Gruppe: Members Beiträge: 228 Mitglied seit: 6-March 03 Wohnort: zurzeit schweiz Mitglieds-Nr.: 1.327 |
Die Faszination des Todes hat mit dem Zivilisationsgrad gar nix zu tun, mein Lieber. Im Gegenteil: je mehr wir durch Medizin und technischen Fortschritt in der Lage sein werden, den Tod als physisch erfahrbare Realität aus unserem alltäglichen Erleben zu verdrängen, desto mehr werden solche, scheinbar morbiden, Sachen wie "girls & corpses" auftauchen, weil man gewisse Dinge eben nicht verdrängen kann und sie dann in verzerrter Form wieder hochkommen.
Abgesehen davon ist es einfach falsch, von einem solchen Magazin, das, wie ich ja schon gesagt, habe, genauso gut einem Europäer hätte einfallen können, auf eine ganze Nation zu schliessen. Es besteht einfach kein Zusammenhang zwischen so etwas und der Politik eines Landes oder seinem Umgang mit der Vergangenheit. Aber wenn wir schon bei dem Thema sind, so ist dieser Vergleich, wer jetzt was mehr verdrängt, ohnehin sinnlos. Die Amerikaner haben ihren Dreck vor der Haustür und müssen selber damit fertig werden, wir den unsrigen. Und es besteht absolut kein Grund, dass wir Europäer diesbezüglich auf uns stolz sein dürften. Schliesslich sind wir z. B. den Faschismus nicht aus eigener Kraft los geworden, sondern die Amis haben uns dabei geholfen (andere totalitäre Systeme sind inzwischen eigenständig verrottet). Und dass wir im Moment das liberalere politische Klima bei uns haben als die USA, zu dem - man kann das mögen oder hassen - halt doch um 1968 herum der Grundstein gelegt wurde - haben wir whs. zu einem nicht geringen Teil deren früheren (pop)kulturellem Einfluss zu verdanken. Also ich bin nun wirklich kein Freund der amerikanischen Politik oder bestimmter kultureller Auswüchse der USA (wobei übrigens auffällt, wie gerne wir Europäer gerade den Mist übernehmen), aber diese Art von Bashing ist dann doch zu billig. |
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