Religiöser Fundamentalismus - nun auch in der elektronischen Musik?, Justice - profaner Eklektizismus oder gut durchdachte Propaganda? |
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Religiöser Fundamentalismus - nun auch in der elektronischen Musik?, Justice - profaner Eklektizismus oder gut durchdachte Propaganda? |
24 Jul 2007, 13:31
Beitrag
#1
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 350 Mitglied seit: 14-April 04 Wohnort: Wien bzw. Graz Mitglieds-Nr.: 3.496 |
Irgendwie war ich schon ein bisschen schockiert, als ich heute auf die myspace Seite von Justice, den zwei gerade sehr gehypten ElectroRockNewRaveMischmaschelectroclash Typen. Da steht dann bei genre Beschreibung "christlich/Club"
(--> http://www.myspace.com/etjusticepourtous ) Als Teil ihrer Bühnenshow benutzen sie ein großes, erleuchtetes Kreuz und ihre Songtitel tragen mitunter biblische Namen und Anspielungen in sich. Ist es nun so weit? Haben die ganzen Fundi Christen unun auch die elektronische Musikszene erreicht, oder ist das ganze ein Marketinkgag, ein eklektizistisches Spielen mit profanen, aber auch spirituellen Elementen im Zuge dieser ganzen "Durch-den- Mixer-Dreherei" des neuen Jahrtausends, bei der nichts verschont wird und man sich für nichts tzu blöd zu sein scheint? Ich bin mir da irgednwie nicht sicher, fände es aber sehr schade, denn bisher war ja nur das Rock Publikum mit irgendwelchen verwirrten New Metallern gequält, die meinten, ihnen wäre irgendwann zwischen Alkoholvergiftung und Heroinüberdosis Jesus erschienen... Der Beitrag wurde von Smaug bearbeitet: 24 Jul 2007, 13:32 |
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24 Jul 2007, 20:18
Beitrag
#2
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I pity the fool Gruppe: Members Beiträge: 2.771 Mitglied seit: 15-May 07 Wohnort: somewhere Mitglieds-Nr.: 11.673 |
Also ich glaube das ist nicht ernst gemeint mit dem "Christen"Technorockwhatever. Wenn Justice bzw. Ed Banger Records wirklich so fundamentalistisch wären hätten sie sicher nicht die ein oder ander EP mit sündigen Texten veröffentlicht wie die Ready to fuck ähh ... ich meinte uff. Und "Whaters of Nazareth" (IMG:style_emoticons/default/music.gif) ist eine Mörderscheibe die ich immer noch in meinem Plattenkoffer habe und das heißt nicht, dass ich gläubig bin. Desweiteren höre ich auch den Naidoo-Stuff. Zwar sagt mir nicht jede zu, doch die meisten Songs (und das ist kein Rap sondern vielmehr Poesie), vorallem die Texte, sind so ergreifend, aufbauend oder traurig ... nun ja in gewisserweise spielen sie das Leben wieder. Egal ob man wen verloren hat ("Abschied nehmen"), Liebe ("Ich kenne nichts") oder sich über Vater Staat aufregt ("Babylon-System") es spiegelt in gewisserweise unsere Situationen im Alltag wieder. Und Xavier und seine Söhne sind deswegen noch lang keine Fundas.
@g. (IMG:style_emoticons/default/futschlach.gif) Und die GUDE LAUNE, ALDA! hatte Gott Sven also befohlen oder?(IMG:style_emoticons/default/wink.gif) |
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