tipps zum digitalisieren von vinyl |
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tipps zum digitalisieren von vinyl |
15 Jul 2007, 10:44
Beitrag
#1
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objektophil Gruppe: Members Beiträge: 1.654 Mitglied seit: 22-November 04 Wohnort: 4040, Stahlstadt Linz Mitglieds-Nr.: 4.967 |
hi leute bin gerade dabei ein paar platten zu digitalisieren, hab da jetzt n paar fragen
normalisieren - ja / nein pegel anheben - ja / nein auf was soll ich achten...? |
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16 Jul 2007, 01:10
Beitrag
#2
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Hardcoreposter Gruppe: Members Beiträge: 772 Mitglied seit: 14-December 05 Mitglieds-Nr.: 7.613 |
eine frage noch .... ich hab beim ttx nen coaxial spdif der sieht aus wie ein chinch weibchen.... gibts da ein kabel auf kleine klinke... also S/PDIF auf klein klinke??? Du hast eine Karte mit digitalem Miniklinkeneingang?? Normalerweise sind, auch bei günstigen Soundkarten, die s/pdif Eingänge einmal als Koax (Chinch) und einmal als Lichtwellenleiter (Toslink) ausgeführt. Aber da gibts sicher ein Adapterkabel - hab ich schon von 2x XLR auf Miniklinke gesehen (!). Der Grund, warum ich empfehle, den digitalen Weg zu wählen, ist folgender: die Spannung des Phonosignals ist um Faktoren kleiner, und somit störanfälliger, als ein analoges Line Signal. Beiden gemeinsam ist aber, dass sie mikrofonieren, also zumindest geringfügig Störsignale von außen aufnehmen, jedes Kabel ist auch eine Antenne. Digital ist deshalb zu empfehlen, weil es nur die Werte eins und Null überträgt, wobei hier einstreuendes Zeugs zu vernachlässigen ist, weil die Spannungsunterschiede zwischen eins und null nun mal hoch sind - Strom fließt, Strom fließt nicht -> fließt nur ein "bisschen" Strom (Einstreuung), wirds trotzdem als "fließt nicht" interpretiert. Auch wenn die A&H Mixer zugegebenermaßen sehr geil klingen, ist es doch vorzuziehen, direkt in die Soundkarte zu fahren, ohne Umweg Mixer. Im Mischpult durläuft das Signal nun mal leider zig Verstärker - u. Reglerstufen: Gain, Höhen, Mitten, Bass, Balance, Linefader, Vorverstärker,.... Auch wenn die alle auf null stehen (von was ich einml ausgehe), haben sie doch auch einen gewissen Einfluss auf das Signal. "Echter" kommts also direkt an. Zur Aufnahmequalität: Wafelab, Kuhbase u.A. arbeiten bei interner Nachbearbeitung immer mit einer höheren Bitrate als CD, bei beiden genannten sind es, glaub ich, 32 Bit. (Nicht zu verwechseln mit den z.B. 320Kb, die das MP3 Signal dann irgendwann hat!!!), auch wenn du nur mit 16 Bit aufnimmst! Stelle einfach die höchstmögliche Rate ein, die wird in der Regel vom TTX vorgegeben, falls du Clock Sync einstellen kannst, stelle es auf extern, dann ist der Turnie sozusagen der "Taktgeber" in der Signalkette. Nimm auf JEDEN FALL WAV auf, MP3 kann man immer noch daraus machen, aber bitte erst nach der Signalbearbeitung! Bearbeitung: In der Regel kriegst du schon ein recht hohes Signal vom Digitalausgang und musst nicht mehr vorverstärken bzw normalisieren. Normalisieren vs. Pegelanhebung: Wenn du davor eine Pegelanalyse (zB in Wavelab) machst, und das gesamte Signal anheben willst und in beiden Varianten den gleichen Maximalwert angibst, kommt auch das gleiche Ergebnis raus! Wundere dich nicht, wenn dann das Signal (trotz 0dB oder eben -0,3dB) noch immer deutlich leiser ist, als auf einer Kauf-CD, dafür müsstest du nocheinmal richtig mastern, so mit (dezentem!) Kompressor und so. Daher auch mein Vorschlag, extreme Pegelspitzen zuerst manuell leiser machen (im Millisekundenbereich kann man das nicht hören), und danach das Gesamtsignal normalisieren, somit kannst du mehr Pegel raus"schummeln", ohne dass es schlechter klingt. Mit Spezialtools, wie dem "Maximizer" gehts dann nochmals lauter, ist im grunde aber auch nix anderes als ein Kompressor, besser gesagt ein Multibandkompressor. Viel Spaß beim Rumexperimentieren! (IMG:style_emoticons/default/music.gif) -> (IMG:style_emoticons/default/unhappy.gif) -> (IMG:style_emoticons/default/cry.gif) -> (IMG:style_emoticons/default/wacko.gif) -> (IMG:style_emoticons/default/mad.gif) -> (IMG:style_emoticons/default/sadlike.gif) -> (IMG:style_emoticons/default/notify.gif) -> (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif) = (IMG:style_emoticons/default/hah.gif) |
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16 Jul 2007, 03:19
Beitrag
#3
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Flex Schallplatten Gruppe: tb-Support Beiträge: 7.372 Mitglied seit: 4-November 02 Wohnort: Wien Mitglieds-Nr.: 479 |
Wundere dich nicht, wenn dann das Signal (trotz 0dB oder eben -0,3dB) noch immer deutlich leiser ist, als auf einer Kauf-CD, dafür müsstest du nocheinmal richtig mastern, so mit (dezentem!) Kompressor und so. Daher auch mein Vorschlag, extreme Pegelspitzen zuerst manuell leiser machen (im Millisekundenbereich kann man das nicht hören), und danach das Gesamtsignal normalisieren, somit kannst du mehr Pegel raus"schummeln", ohne dass es schlechter klingt. Mit Spezialtools, wie dem "Maximizer" gehts dann nochmals lauter, ist im grunde aber auch nix anderes als ein Kompressor, besser gesagt ein Multibandkompressor. Große Pegelspitzen dürften bei gut gemasterten Platten eigentlich nicht vorkommen. Was die Lautheit angeht (nicht zu verwechseln mit der technischen Lautstärke) halte ich es nicht für sehr ratsam professionell gemastertes Material dann noch mal mit Plugins aufzupumpen ... da macht man mehr kaputt als man gewinnen kann. Der Trick mit den Pegelspitzen hört sich schon fein an ... wenn der Nicki aber seine 500? Platten digitalisieren will wird er dabei ziemlich alt werden *gg* So ultimativ genau würd ich´s nicht nehmen. Als Dj ist man es ja e gewohnt jede Platte neu einzupegeln. Der Beitrag wurde von caTekk bearbeitet: 16 Jul 2007, 03:29 |
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