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> Datenschutz Internet und Handy !!
dj AcidGreen/Aci...
Beitrag 29 Dec 2006, 20:11
Beitrag #1


da best hardware moderator ever:-)
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boaah wie geht es denen ....


internet überwachung...
http://www.sequencer.de/blog/?p=1448

da hilft auch kein jap und tor mehr !!

und was ich selber schon länger wusste ...

da sache mit den handys ...

Handy-Mikrofone können aus der Distanz aktiviert werden
FBI belauschte Mafia-Oberhaupt über dessen Mobiltelefon

Ihre Meinung zum Thema...

Die Mikrofone von Mobiltelefonen können von Polizei und Geheimdiensten aktiviert werden, um Gespräche der Besitzer zu belauschen. Das wurde jetzt im Rahmen von Ermittlungen der US-Bundespolizei FBI gegen die Genovese-Familie, eine der einflussreichsten Gruppen in der Mafia, öffentlich bekannt. Laut einem aktuellen Bericht des US-Branchendienstes 'CNet' wurde der Einsatz des als "Roving Bug" bezeichneten Verfahrens vom Justizministerium genehmigt.

Durch die pflichtgemäße Veröffentlichung von Gerichtsdokumenten des US-Bezirksrichters Lewis Kaplan wurde bekannt, dass die FBI-Ermittler das Handy von John Ardito, einem der Oberhäupter der Mafia in den USA, aktivierten und dessen Gespräche mit seinem Anwalt belauschten. Kaplan hatte entschieden, dass der Einsatz von "Roving Bug" durch die US-Gesetzgebung abgedeckt ist.

Den Angaben des Gerichts zufolge kann die Technik auch genutzt werden, wenn das Mobiltelefon abgeschaltet ist. Viele Handys, wie beispielsweise Modelle von Nokia, fahren bei Deaktivierung lediglich in einen Stand-by-Modus, der beispielsweise die Reaktivierung bei einem eingestellten Weckalarm ermöglicht. Sicherheit vor fremden Lauschern besteht damit erst, wenn der Akku entfernt wurde.

Laut Abhör-Experte James Atkinson können Samsung-Handys und das Motorola Razr leicht mit einer Hintertür versehen werden, über die das Mikrofon aktiviert wird. Aber auch Handys, die von Nextel mit zusätzlicher Software versehen wurden, sind angreifbar. Physischer Zugriff auf die Geräte wird dabei nicht benötigt. (ck)
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eigengrau
Beitrag 31 Dec 2006, 15:05
Beitrag #2


BMFH
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Ich darf aufklären.

Jeder hat etwas zu verbergen. Und ob es nur die Tatsache ist, dass man vorgestern in die Hose gemacht hat. Kann ja mal passieren. Oder, dass man mal irrtümlich etwas eingesteckt hat was man eigentlich hätte zahlen müssen. Oder man sich nicht die Hände gewaschen hat nachm Klo und trotzdem die Türklinke angegriffen. Kleine Peinlichkeiten finden sich überall und man muss kein Mafiaboss sein um seine Geheimnisse nicht unbedingt öffentlich preiszugeben.

Ein Beispiel für missbrauche Überwachung sind die Kameras am Schwedenplatz. Leider oder zum Glück ist das System so schwach gesichert, dass man zuschauen kann was die gerade filmen. Interessanterweise aber nicht nur den Schwedenplatz sondern auch in gegenüberliegende Fenster wo sich vielleicht gerade ein fesches Mädl umzieht. Aber weiss ja keiner weil Überwachung ist geheim ... Und dazu dann das blinde Vertrauen, dass Polizisten keine Menschen sind und keine Dummheiten und Fehler machen. Dann kann man ihnen schon vertrauen wenn sie eine Möglichkeit der Überwachung haben, weil missbrauchen werden sie es doch nicht - nein - niiiiee.

Es ist übrigens ein wichtiger Unterschied zwischen gefilmt werden, Kameras die erst aktiviert werden nach einem stillen Alarm und einer Videoaufzeichung im Stil der Wiener Linien. Letztere nehmen immer auf, ohne dem geringsten Verdacht und erfassen damit persönliche Daten (das Bild einer Person die eindeutig zu identifizieren ist) und umfassen damit dann das Persönlichkeitsrecht. Aber nachdem wir ja alle unschuldig sind haben wir doch eh nichts zu befürchten und können ruhig verdächtigt werden einmal eine Scheibe zu zerkratzen ohne uns zuvor irgendetwas zu Schulden kommen zu lassen. Entspricht zwar nicht den Grundrechten an die wir glauben, aber wir haben ja auch nichts angestellt und gegen die <Böswicht hier einfügen; z.B. Ausländer, Terroristen, Punks, ...> kann man nur so etwas tun. Dass die Kameras natürlich erst helfen nachdem etwas passiert ist ... ach zuviel nachdenken - lassen wir uns vorreden alles wird so sicherer.

Bei den Bankomatkassen hat es mich übrigens auch interessiert wie verfolgbar ich bin. Besonders mit den ganzen Clubmitgliedschaften. So weit ich aber in Erfahrung bringen konnte lauft das so ab:
1) Kassa zu Bankomatterminal -> ich möchte etwas bezahlt haben, mein Geschäftscode ist: Merkur
2) Terminal via VPN zu Bank: Ich hab da eine Karte mit Nummer 1234 und Merkur möchte einen Kundencode falls vorhanden
3a) Bank zu Terminal: Nummer 1234 ist als Merkur Freund 4321 eingetragen.
3b) Bank zu Terminal: Nummer 1234 hat keine Daten für Merkur hinterlegt.
4a/b) Terminal zu Kassa: Daten von 3a oder 3b
5) Kassa zu Terminal: Kunde muss EUR 15 bezahlen.
6) Terminal fragt PIN und macht Transaktion mit Bank
7) Terminal zu Kassa: EUR 15 wurden verbucht.

Die Kassa hat also nur die Bestätigung, dass ein bestimmter Betrag gebucht wurde und ev. Daten von einer Clubmitgliedschaft. Diese sind auch nicht auf der Karte vermerkt sondern in einem Datencontainer bei der Bank. Die einzigen die einen dann noch verfolgen können ist die Bank - Transaktionen nachvollziehen können die aber auch bei Barabhebungen. Bankomatkarten sind also nicht so Paranoia fördernd wie man meinen könnte.

Bei einer Kreditkarte muss das Geschäft natürlich wissen wer ich bin. Immerhin vertrauen sie mir, dass sie von mir erst in eine paar Wochen einen Betrag bekommen, der mir wahrscheinlich zu hoch ist um im Bar mit mir zu führen. Vertrauen gehört nun mal zu einem Vertrag und der Einsatzbereich ist überschaubar.

Im Gegensatz dazu die Videoaufzeichungen der Wiener Linien von denen man nicht weiss wann sie ausgewertet werden, zu welchen Zwecken und wer Einsicht hat. Ausserdem kann man sein Gesicht nicht einfach ändern wie eine Kreditkartennummer.

Darüber hinaus empfehlen sich natürlich die bekannten Bücher zu Überwachungsstaaten wie 1984 um eine gesunde Paranioa zu entwickeln. Man will doch nicht morgen eingesperrt werden weil man am Telefon sich gegen das Umbringen von Sadam ausgesprochen hat, vor 5 Jahren in Dubai war, vor 3 Jahren in Los Angeles und ausserdem in einem Blog einmal geschrieben hat, dass vielleicht doch die Familie Bush etwas mit 9/11 zu tun hat. Immerhin hat man da schon ein ordentliches Potential zum Terroristen. Ach in Los Angeles war man nur auf Urlaub und Dubai, weil man sich mal so richtig gut bedienen lassen wollte? Dass der Bruder der Putzfrau dort Kontakt hatte zu dubiosen Leute wusste man nicht? Und auch anderen fanden, dass mit Sadam nicht in Ordnung und 9/11 komisch? Ja ausreden haben sie alle gute diese Verbrecher - vielleicht ist man ja auch gar keiner, aber die Möglichkeit, dass man einer werden könnte ist da - also weggesperrt bevor was passiert und der vielleicht einen Kaugummi auf die Strasse spuckt ohne sich dabei schuldig zu fühlen.

Wie war das: Der der ohne Schuld ist werfe den ersten Stein?
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