style-diskussion hardtechno |
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style-diskussion hardtechno |
14 Nov 2006, 20:49
Beitrag
#1
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Full Member Gruppe: Members Beiträge: 358 Mitglied seit: 2-March 04 Wohnort: vienna, vienna Mitglieds-Nr.: 3.196 |
ich wollte mal fragen, ob mir jemand auseinandersetzen kann, warum hardtechno so ein kontroversielles thema ist.
ich bin nicht besonders informiert über die subarten des techno, mich würd nur interessieren, warum es hier am tb so schlimm ist, auf hardtechno oder schranz zu stehen. andererseits kann ich electro und minimal bzw. progressive soweit ich das verstanden hab recht wenig abgewinnen, zumindest kann man da nur "mitschunkeln". besonders würde mich die ansicht der "altgedienten" interessieren, die sich aus den üblichen diskussionen meist raushalten. |
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16 Nov 2006, 10:34
Beitrag
#2
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rave on! Gruppe: tb-Support Beiträge: 2.258 Mitglied seit: 11-September 02 Mitglieds-Nr.: 352 |
ich bin zwar kein teller-typ, aber mir kanns trotzdem nicht schnell genug sein. nur so nebenbei :=)
mein problem mit hardtechno/schranz ist dass es von vorn bis hinten einfach gleich klingt. ein klassischer hardtechno track besteht aus drums,bass,hihats, dann ein sample von einem film eingespielt, und dann drums,bass,hihats in der selben kombination weiter. oder statt dem sample von einem film ein sample eines 80er-pop-songs. oder ein sample aus einem anderen lied. oder ein sample von einem sample. gäääähn. und dann die totale filter-overuse. achja und hat schon mal jemand einen hardtechno-track abgespielt und danach techno,electro,minimal,houes? kristallklarer highqualitysound... davor nur dumpfes rauschen. man vergleiche einmal eine vittekind/kröcher/ranieri/waldhausweichentechnikk/etc... produktion mit zb einem meta4/ophidian/thirdmovement/industrialmovement track (selbe geschwindigkeit! selbe härte!). das ist 1:1000. bei letzterem sind alle paar takte änderungen in den patterns, ganz kurze, kaum hörbare breaks, herumgespiele mit den tonlagen der einzelenen spuren/instrumenten, stellenweise wird viel mit abgehackten synths gearbeitet... es macht nicht konstant bummbummbumm im 4/4-takt, sondern mal ein doppelschlag, mal wieder einer ausgelassen, mal wird ein bassschlag rückwärts eingespiel, mal gefilter, mal effektiert. und das ganze dann nicht wieder im grossen stile geloopt, dass es sich pro track 20 mal wiederholt, sonder immer anders. kann man net so einfach beschreiben. man merkt jedenfalls dass das zeug jemand produziert, dem es um mehr geht als eine bassline mit ein paar samples zusammenzuwerfen und dann zu releasen. und das macht hardtechno/schranz, sogern ich harte technomusik höre, für mich mittlerweile sehr uninteressant. es ist einfach unglaublich monodumm. darum wunderts mich auch nicht wenn viele leute über den style schimpfen.... thunderdome 6 bis 18 klingen ja auch gleich... gerummse mit samples und dahinter eine grausam verzerrte synthmelodie. war aber gleich erfolgreich, komischerweise. -> auf der anderen seite find ich das meiste minimal-zeug genauso bääääh. null inhalt, kein groove, staubtrocken und zum einschlafen. und das auf einer party? da muss ich gehen... da krieg ich alle zustände, wenn der sound einfach nur so dahinkriecht und sich einfach GAR nix tut. ich finds extrem traurig dass sich die meisten produzenten jetzt in diese einschlafrichtung bewegen (allen vorweg der herr liebing - der war mal mein lieblingsact ;=). oder zwar auf der harten, aber supermonotonen schiene unterwegs sind. ein perfekter mittelweg ist für mich immer noch dave clarke.... das hat energie, groove, abwechslung, und die nötige härte gleichzeitig. freu mich schon auf die nächste timewarp! |
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